Nottingham Analogue Thread

  • die lifthalteplatte ist eine "unterabteilung" des gesamten VTA-mechanismus und bewegt sich mit diesem auf und ab. wenn du die besagte madenschraube löst, sollte sich die lifthaltplatte relativ zur VTA-basis hoch und runter bewegen lassen. vielleicht hast du die schraube nicht genug gelöst oder die platte ist im laufe der jahre leicht angebacken an der VTA-basis. du brauchst dann deutlich mehr kraft. kannst mal mit einer klinge eines schraubendrehers oder messers versuchen sie per hebelwirkung zu lösen und beherzt gegen die VTA-basis anzulupfen. kaputtmachen kann man da eigentlich nichts.

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Vielen Dank - mit Deiner Beschreibung ist mir jetzt zumindest klar, wie es funktionieren sollte.

    Blöderweise bewegt sich das Teil auch unter Androhung von Gewalt nicht.

    Ich habe den Arm mal ausgebaut und etwas WD40 zwischen die VTA-Platte und die Liftplatte sickern lassen - mal schauen ob sich in ein paar Stunden was rührt.

    Beide Teile liegen bei mir direkt aufeinander - da passt auch nichts dazwischen, um eine Hebelwirkung aufzubauen.

    Mit einem Schraubendreher oder Messer will ich da eigentlich auch nicht ran - das hinterlässt immer unschöne Spuren ;)


    Viele Grüße,

    Sebastian

  • wer hilft mir bitte mal und hat eine empfehlenswerte position des antiskating-gewichtes für einen


    ace space arm mit


    dynavektor xx2 und


    2,0 gr. auflagegewicht ?


    ich bin mir da bei der ermittlung nie so richtig sicher.

    wie weit in cm/mm habt ihr es vom oberen ende des auslegers heruntergeschoben (gemessen von der oberkante des kleinen alugewichtes bis oben zum ende der stange).

    was bei eurer kombi top klingt, sollte bei derselben/meiner kombi ähnlich gut sein.


    auf sebastians foto gestern war das gewicht rel. weit unten. (allerdings ist auch nicht klar, welchen TA mit welcher auflagekraft er fährt)


    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • auf sebastians foto gestern war das gewicht rel. weit unten. (allerdings ist auch nicht klar, welchen TA mit welcher auflagekraft er fährt)

    AT Art-9 mit 1,9g Auflagekraft.

    Ich habe im "Alltagsbetrieb" keine Verzerrungen(*) und stelle lieber zu wenig als zuviel Antiskating ein.


    (*) ich habe mir letztens doch mal "The Epic" von Kamasi Washington zugelegt - da habe ich bei ein oder zwei Platten vereinzelt Verzerrungen in den letzten 1-2 Minuten.

    Diese habe ich auch durch großzügiges Verschieben des AS-Gewichts nicht in den Griff bekommen. Ich wollte aber auch keine Wissenschaft draus machen...

    Die LPs sind mit ~30 Minuten pro Seite eigentlich zu voll, deshalb hab ich es dan einfach unter "ist halt so" abgeheftet.


    Wenn mir mal langweilig ist, versuch' ich evtl. nochmal mein Glück und spiele ein bißchen mit den Einstellmöglichkeiten...


    Viele Grüße,

    Sebastian

  • Auf welchem Radius befindet sich die innerste Rille, sprich wie viel mm ist diese vom Mittelloch/ Tellerdorn entfernt? Die verzerrungsminimalen Nulldurchgänge hängen u.a. ja hiervon ab. Mag sein, dass das System in diesem Fall, also bei dieser Platte, deren innerste Rille sehr weit innen ist, suboptimal justiert ist.


    VG

    Steffen

    And if you tolerate this

    then your children will be next

  • Tonarmthematik


    Nach einem guten Jahr analoger Abstinenz geht es 2018 bei mir weiter.

    Ich bedanke mich nochmals für die Tipps von vor rund einem Jahr.

    Es ging um die Auslotung zur Installation eines Graham 1.5 mit Lagerupdate 2.2 auf meinem Dais. Ich sehe das Projekt als gescheitert an und verkaufe den Arm wieder.


    Dennoch, es muss ein neuer Arm her. Deshalb ist auch mein AceSpace 294 12-Zöller zu haben.

    Nach 10 Jahren muss eben etwas anderes her. 😀 Die Performance des AceSpace mit dem Lyra Kleos ist aber schon top👍.


    Ich tendiere nun zum hauseigenen Anna 12 Zoll. Gibt es hier Erfahrungsberichte im Vergleich zum AceSpace?


    B.G.

    Dieter

    Ich hab es gerne AUDIOVIEL!

  • Hallo Dieter,


    hier eigentlich nicht, verfolge den Thread und NA Themen seit es ihn gibt, schau mal bei Audiogon oder Vinylengine im Forum.


    Mir war der ANNA immer zu teuer, deswegen keine Erfahrungen damit.


    Wieso konntest du den Graham eigentlich nicht am Dais anbringen, ich hatte schon etliche, auch exotische Arme am Hyperspace, und am Dais geht es doch ähnlich?


    Gruß


    Frank

    "Ich habe schon mehr über High End vergessen als Ihr je darüber lernen könntet!"

    Zitat von: "TOBI ois is Blues"

  • Hallo Dieter,

    zum AnnaArm kann ich dir leider nichts berichten. Ich schliese mich der Frage Franks an, warum hat der Graham nicht gefunzt? Falsche Base?

    Ich habe bei meinem Dais seit Jahren einen Kuzma Stogi Reference(9"), passt wie die Faust aufs Auge.

    Als 12" habe ich nach einem Jahr Acoustic Signature nun einen Reed 3P, ein Taumarm für den Dais. Die Schwärze und Wucht des Dais und die Präzision des Reed harmonieren perfekt.


    Gruß Wolfgang

  • Puh.... jetzt habe ich die ganzen 47 Seiten NA-Thread durchgelesen und bin ganz wuschig!


    Ich glaube, so ein Spieler würde gut zu mir passen:)

    Nun frage ich mich, ob ich zum Astra mit 10“ Acespace greifen soll oder besser zum 294er mit HD-Kit.....?


    Kann man beim Obels einfach so auftauchen? Gibts da in Wegberg ein Ladengeschäft?


    Gruß, Andreas

  • Zitat

    Kann man beim Obels einfach so auftauchen? Gibts da in Wegberg ein Ladengeschäft?

    Nein, besser vorher anrufen. Und ja, er hat eine Art Geschäft.


    Der Astra ist besser als der 294, aber auch teurer. Ich kann den Astra jedenfalls empfehlen.


    Mittlerweile habe ich wohl so ziemlich alle Nottinghamtonarme durch, u. a. auch den alten Mentor. Den Annaarm finde ich wirklich genial, ist für mich eine deutliche Steigerung zum Acespace. Ich empfinde die Steigerung vom Acespace zum Anna für größer, als der Unterschied zwischen Interspace und Spacecearm.

    Allerdings ist auch der Preisunterschied heftig. Und ob der Preisunterschied der Steigerung wirklich entspricht, ist wohl auch eine Ansichtssache. Auf jeden Fall würde ich dem Anna auch ein sehr gutes System gönnen.

    Mein Astra läuft mit PSU, Annaarm und dem Dynavector DRT XV-1S; EINFACH TRAUMHAFT:

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Hallo Frank,

    hallo Wolfgang,


    die entsprechende Armbasis für den Graham aufzutreiben gleicht einer Expedition zum Mars.


    Meine Überlegung zum Annaarm wäre einfach den AceSpace auszutauschen. Die Basis sollte ja passen. Wobei der Annaarm dem AceSpace optisch gleicht wie ein Zwilling.


    Offensichtlich gibt es auch optisch - und klanglich? - bessere Alternativen. Deine Erfahrungen mit den tollen Armen machen mir Hoffnung, Wolfgang.


    Schauen wir einmal. Zuerst muss ich beide Arme loswerden. Fakt ist, dass ich einen ultimativen Arm auf meinem Dais montieren werde. Dafür ist das Laufwerk gemacht.


    Beste Grüsse,

    Dieter

    Ich hab es gerne AUDIOVIEL!

  • Hä, der Graham hat doch eine einfache Bohrung? Und selbst wenn es ein SME Ausschnitt wäre, das kann jeder metallverarbeitende Betrieb nach Zeichnung herausbohren/fräsen, ist ja nur Kunststoff!

    Deswegen gleich alles vertickern...


    Gruß


    Frank

    "Ich habe schon mehr über High End vergessen als Ihr je darüber lernen könntet!"

    Zitat von: "TOBI ois is Blues"

  • Dieter:


    ein Arm ist ein Werkzeug, für eine bestimmte Klasse von Tonabnehmern gemacht, d.h.: eine "ultimativen", letzten, besten Arm gibt es nicht, sondern nur einen, der für deine Anlage in deinem Umfeld optimal ist. Extrembeispiel: ein SPU ohne Gehäuse an einem Infinity "Black Widow", beide Teile werden unter ihren Möglichkeiten spielen, ziehen sich gegenseitig "runter", aber ein Decca oder ein Shure V15 V im gleichen Arm: ein Gedicht, passt!

    Aber du hast meine Frage noch immer nicht beantwortet, denn ein Lyra und ein Graham würden schon ganz gut zusammen passen...

    Aber ich muß ja nicht mein Geld verbrennen, es ist deins :)!


    Gruß


    Frank

    "Ich habe schon mehr über High End vergessen als Ihr je darüber lernen könntet!"

    Zitat von: "TOBI ois is Blues"

  • Hallo Frank:


    erfodert einige Tipperei, Achtung, nur ausprobierte, also nichts vom Hörensagen her: Decca ganz gut, Shure V15V Suboptimal, das geht auf leichteren Armen besser! Nagaoka, die großen: prima! Grado nicht so mein Ding, aber mechanisch i. O. . Alle ultraleichten, weichen MMs : Finger weg.

    Benz liefen super (Ruby 3 und LP), Klipsch und Zenn auch, Supex und Koetsu: is nicht, zu leicht, Fidelity: war schnell wieder verkauft, braucht was schweres. Die mittelharten Ortoföner wie MC 25 FL und MC 10S gingen ab wie Schmitts Katze, ZYX braucht schwerere Arme für volles Potenzial, läuft aber bei so 90%, was es kann. AT 33 Ptg in allen Varianten: wie für einander gebaut, ART7 und ART9 nochmals besser, auf dem Niveau wie die großen Benz. Clearaudio hab ich nur das alte Stradivari und ein noch älteres Accurate probiert, geht.... aber nicht mein Ding... so, hab mit Sicherheit was vergessen... aber die Richtung ist hoffentlich klar.


    Gruß


    Frank


    P.S: der Rest, was hinten dran hängt, spielt auch eine große Rolle, gerade die Phono, bzw. der Übertrager, damit kann man alles zerschießen, was man vorne reingesteckt hat, geht ganz leicht :-))

    "Ich habe schon mehr über High End vergessen als Ihr je darüber lernen könntet!"

    Zitat von: "TOBI ois is Blues"

  • Ach ja, noch was, wenn ich die ganzen Jahre Analog so überdenke:


    "Selig sind die CD Hörer, denn sie kennen keine Zweifel!"


    Gruß


    Frank

    "Ich habe schon mehr über High End vergessen als Ihr je darüber lernen könntet!"

    Zitat von: "TOBI ois is Blues"

  • Hi,


    Generell hat Mr. Fletcher viel mit Decca gehört und entwickelt. Von daher sind seine Arme definitiv "natürliche" Decca Habitate :-).


    Graham Armbretter sollten von NA direkt oder von Herrn Obels eigentlich problemlos zu bekommen sein? Als ich bei NA zu besuch war haben sie grade welche gemacht.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.