Der REGA-Tuning-Upgrade-Tweaking-Aufmotz-Sammel-Thread - Oder (wie) ärgert ihr Roy Gandy?

  • Ja und? Dann bohrt man eben die Chassisplatte durch und nimmt ausreichend lange Maschinenschrauben mit Mutter auf der anderen Seite. Wo ist das Problem?


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.


  • Ja und? Dann bohrt man eben die Chassisplatte durch und nimmt ausreichend lange Maschinenschrauben mit Mutter auf der anderen Seite. Wo ist das Problem?


    Gruß
    Andreas


    Ja, dann gibt es vermutlich kein Problem. Danke für diesen einfachen Tipp, Andreas.


    Dass ich mit Denonsystemen (103, 304) höre, hat einen Grund auch in der niedrigen Bauhöhe, die eine Höhenverstellung nicht zwingend notwendig macht.


    Patrick
    Danke für den Nachtrag. Ich habe meinen Motor nur von der Unterseite mit Industrieknete abgedeckt (seitlich ist er frei), aus Sorge, der Motor könnte überhitzen. Diese Gefahr besteht also offenbar nicht, da er bei dir eingepackt problemlos läuft, richtig?


    Gruß
    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • So ein Draht ist bei einem ESD-Impuls schnell mal abgeraucht und nichts anderes ist die beschriebene Entladung. Ein ESD-Impuls hat mehrere tausend Volt... Daß diese Entladungen nach Änderung der Masseführung nicht mehr auftritt kann ich nicht versprechen. Aber zumindest gehen die Impulse nicht mehr fast ohne Umweg in den Tonabnehmer.

    Schon Todesfälle bekannt? ;)


    Gruß Micha

    Einmal editiert, zuletzt von mäckel ()

  • Dazu reicht die Ladungsmenge bei weitem nicht...


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Das Plättchen, wo die Tonarmmasse angeschlossen ist,
    ...
    kann ich nicht versprechen. Aber zumindest gehen die Impulse nicht mehr fast ohne Umweg in den Tonabnehmer.

    Du solltest nicht außer Acht lassen, dass erko ja schon keine Originalverkabelung mehr im Arm hat, sondern das Stereolux-Kabel von Heiko Wingender. Es geht nur noch um die Frage, ob es so eingebaut wurde, wie vom Hersteller vorgesehen.


    In diesem Zusammenhang finde ich die Behauptung, dass es "egal" wäre, ob das jetzt bereits vorhandene Erdungskabel angeschlossen ist oder nicht zumindest wert, hinterfragt zu werden. Das Stereolux-Kabel lötet ganz bestimmt niemand am Gummiprofpfen (der sowieso ersetzt wird) an der Headshell an. Dazu müsste man das Kabel ja bewusst auseinandernehmen.


    Aber wie gesagt hatte auch ich - da muss ich oswald zustimmen - nie Probleme mit der originalen Masseführung (die Rega auch nicht erfunden hat, andere Hersteller wie z.B. Onkyo haben das früher auch schon so gemacht).

  • Ja und? Dann bohrt man eben die Chassisplatte durch und nimmt ausreichend lange Maschinenschrauben mit Mutter auf der anderen Seite.

    Ich will nicht behaupten, hierzu eine ultimative Erkenntnis oder auch nur Meinung abgeben zu können. Und jetzt kommt doch ein Aber: Aber ich glaube, dass ein Vorteil der "neuen" Befestigung mit 3 Schrauben gegenüber der alten Befestigung mit einer großen Mutter gerade darin besteht, dass keine weniger mechanische Spannung in die Zarge eingeleitet wird.


    Eine selbstschneidende Schraube (und nichts anderes verwendet Rega meiner Meinung nach) erzeugt natürlich ein gewisses Maß an mechanischer Spannung im Bereich der Gewindegänge. Aber das Brett wird nicht von oben und unten "in die Zange genommen".


    Unabhängig davon, ob das wirklich wie von mir vermutet irgendeine Bedeutung hat, hätte ich aber keine Bedenken, einen Arm mit der Dreipunktverschraubung zwei- drei- oder viermal neu aufs Brett zu dengeln. Wenn man beim Einschrauben nur ein bisschen vorsichtig ist, wird die Schraube wieder ihren "vorgebohrten" Gang im Chassis treffen.

  • Letzteres stimmt in der Tat. Außerdem sind die Schrauben, die ich bisher bei Rega gesehen habe keine gewöhnlichen Spax, deren Gewinde scharfkantig sind. Aber welche Schrauben konkret an der Armbasis verwendet werden, weiß ich natürlich nicht mit letzter Sicherheit...
    Daß erko schon eine neue Verkabelung hat, hab ich wohl überlesen. Allerding wundert es mich ein wenig, daß dann noch kein Massekabel aus seinem Arm rauskommt. Die Masseführung hat Onkyo auch so gemacht, ja. Und dreimal darfst Du raten, an welchem Dreher mir schon ein Tonabnehmer abgeraucht ist... :cursing: Es kommt dabei ja gar nicht mal auf die Masseführung im Arm an sondern auf das Gegenstück im Phonovorverstärker. Bei DIN war das zwingend eine DC-Masse, bei Cinch ist es nicht festgelegt. Das kann auch eine AC-Masse sein. Solange man's nicht nachgemessen hat, weiß man es nicht...


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.


  • Daß erko schon eine neue Verkabelung hat, hab ich wohl überlesen. Allerding wundert es mich ein wenig, daß dann noch kein Massekabel aus seinem Arm rauskommt.


    Das Kabel hat eine Masseader mit der typischen Gabel am Ende, nur ist es offensichtlich nicht angeschlossen, das ist ja das verwunderliche.


    Da wir beide uns früher (Beitrag 67) aber wohl missverstanden haben, noch einmal die Frage zu dem Stereoluxkabel: Ist es durchgängig, so wie ein Laie es sich als durchgängig vorstellt? Oder gibt es da trotz "Durchgängigkeit" Unterbrechungen an denen die Masse auf eine der Signaladern gelegt worden sein könnte?


    Ich werde den Tonarm demontieren und versuchen, mehr herauszufinden, wenn ich Zeit und Muße habe, was im Moment nicht der Fall ist. Auch dazu noch eine Frage: Wenn man einen P3 auf die Seite kippt, besteht dann die Gefahr, dass Öl aus dem Tellerlager läuft, wie bei einem Thorens?

    erko

    Einmal editiert, zuletzt von erko ()

  • Hallo Erko,


    Rega macht dazu folgende Angabe: If a turntable has been on its side or upside down for more than 20 minutes at any stage, a percentage of oil will have escaped, this will seriously affect speed stability and sonic performance.


    Gruß
    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Und wenn es: Klonk,klonk,klonk,klonk,klonk,klong macht, dann ist die Lagerkugel ebenfalls der Schwerkraft gefolgt und die Sucherei fängt an... ;)


    Gruss
    Michael

    I listen econo....

  • Deswegen würde ich den Subteller fixieren und dann den Spieler umdrehen ;)
    Ausreichend dicken Schaumstoff zwischen Subteller und Haube, fertig :thumbup:


    Den Tonarm bekommt brigens auch demontiert, ohne den Spieler umzudrehen.

    Grüße, Norbert :)

    Dreher: Kenwood KD-8030

    Phono Pre: LiTe Phono
    Amp: Rotel RC-995 & RB-991
    CDP: Arcam Diva CD192
    Speaker: Audio Exklusiv Tubular Bell 3

  • Da wir beide uns früher (Beitrag 67) aber wohl missverstanden haben, noch einmal die Frage zu dem Stereoluxkabel: Ist es durchgängig, so wie ein Laie es sich als durchgängig vorstellt? Oder gibt es da trotz "Durchgängigkeit" Unterbrechungen an denen die Masse auf eine der Signaladern gelegt worden sein könnte?


    Nimm doch einfach einen Durchgangsprüfer bzw. ein Multimeter mit Widerstandsmeßbereich. Dann klapperst Du der Reihe nach alle 5 Kontakte an Cinchsteckern und Massekabel ab und probierst auf der anderen Seite alle anderen Kontakte bzw. auch an der Gegengewichtsachse (Masse...), wer mit wem Kontakt hat. Wenn es dann bei einem Kontakt mehrfach pfeift (sprich Durchgang gibt), dann weißt Du daß ein Fehler in der Verkabelung ist und Du "ran" mußt. Wenn jeder Kontakt nur einen Gegenpart hat und das Massekabel nur mit dem Tonarmrohr selbst Kontakt hat (und vielleicht noch mit den Metallteilen des Sockels) ist alles bingo bongo und Du kannst die Kabel lassen, wie sie sind.


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


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  • Hallo,
    das kleine Bracing ist fertig!
    Werde die Tage noch eins Fräsen.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/80798/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/80799/



    @Christian 
    Der Motor macht keine Probleme. Ein Premotec läuft in meinem selbstbau Dreher in Sorbothane eingepackt seit mehreren Jahren.



    Patrick

    Misst und diskutierst du noch???
    Oder hörst du schon???
    Mein Hobby ist das HÖREN :D

  • Mahlzeit,


    ich melde Vollzug, habe heute morgen die Tonarm Masse von der Signal Masse getrennt.
    Ist genauso wie bei auqavox beschrieben, aber sehr fummelig, mir musste mein Sohn assistieren, weil das Cinchkabel beim RB303 extrem Steif ist und dadurch der Propfen schwer in Position gehalten werden konnte.
    Es hat aber auf Anhieb geklappt und ich meine, dass es wirklich etwas besser klingt, offener irgendwie.
    Das ist aber sehr subjektiv, da ich ja keinen Quervergleich mehr machen kann.


    Achja den PS musste ich nicht umdrehen um den Arm zu demontieren, das ist sehr simpel :thumbup:


    Patrick:
    habe die Lochabstände der Dreipunktbefestigung mit der Schieblehre nachgemessen, der Lochabstand beträgt 35,5mm +/- 0,5mm und der Bohrungen sind 3mm.

    Grüße, Norbert :)

    Dreher: Kenwood KD-8030

    Phono Pre: LiTe Phono
    Amp: Rotel RC-995 & RB-991
    CDP: Arcam Diva CD192
    Speaker: Audio Exklusiv Tubular Bell 3

  • Hallo Norbert,
    Also Lochkreis 35,5mm mit 3mm Bohrungen.
    Jetzt brauche ich aber den Anfangswinkel um das erste Loch zu bestimmen.
    Oder die X Y Koordinaten gemessen zum Mittelpunkt Tonarmbohrung für alle 3 Löcher.



    Ich muß ja den Winkel des Bracings mit berücksichtigen damit auch alles passt.



    Aber DANKE schonmal.



    Hab jetzt auch mal an ein ordentliches Gegengewicht geplant.
    Aus Sandwich Carbon und Edelstahl. Gewicht liegt bei 115gr
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/80916/
    Was meint Ihr dazu?
    Bin für Anregungen zur Verbesserung gerne zu haben!!



    Patrick

    Misst und diskutierst du noch???
    Oder hörst du schon???
    Mein Hobby ist das HÖREN :D

    Einmal editiert, zuletzt von Hope ()

  • Nein nicht Lochkreis, sondern Lochabstand.
    Also ein gleichschenkliges Dreieck mit 35,5mm Schenkellänge ;)
    Wenn du dir dieses Dreieck vorstellst, dass es mittig über dem Loch für den Tonarm ist, dann zeigt die Spitze nach hinten und die gerade Seite, gegenüber der Spitze, läuft parallel zur hinteren Kante der Zarge.


    Mal gucken ob ich die genauen Koordinaten noch messen kann, der Tonarm ist ja wieder verbaut :whistling:
    Mist warum habe ich keine Fotos davon gemacht.... :rolleyes:

    Grüße, Norbert :)

    Dreher: Kenwood KD-8030

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  • Hallo Patrick,


    der DIY-Ansatz ist bei dir ja wirklich ausgeprägt, schön, wenn man das nötige Know How dazu hat!


    Dein Gegengewicht erinnert mich etwas, also ganz entfernt ... nun, so eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Groovetracer Gewicht ist schwer zu leugnen. Da es auch bei der Frage des Gegengewichts natürlich - wie überall im Hifi-Bereich - heiße Diskussionen über Konzentrizität oder Exzentrizität, Sinn und Unsinn gibt, ich diese Diskussion aber nie wirklich verstanden habe, frage ich einfach mal dich: Warum setzt du auf ein exzentrisches und geteiltes Gewicht? Dann wüsste ich nämlich zugleich auch, warum ich darauf setze bzw. müsste mich nicht immer auf Ästhetik hinausreden oder darauf, dass ich einfach das schwere Gewicht brauche.


    Vielen Dank, auch für die Antwort zum Motor, Gruß
    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Die Ähnlichkeit ist da, hat aber einen technischen
    Hintergrund wie du schon vermutet hast.



    Ein Exzentrisches Gewicht hat eine Tiefen Schwerpunkt.



    Der tiefe Schwerpunkt wirkt dabei in gewisser Weise Stabilisierend.
    (einfach ausgedrückt)



    Nehmen wir als Analogie einfach einen Besen:



    Halte ihn senkrecht mit einer Hand zum Himmel mit der Bürste
    nach oben.



    Jetzt das Ganze nochmal mit Bürste nach unten.



    Ergebnis:



    Bürste (Schwerpunkt) oben: schwer ruhig zu halten



    Bürste (Schwerpunkt) unten: schon viel einfacher



    Die Zweiteilung bietet einen möglichst großen Abstand zur
    Achse.



    Diesen Abstand benutzte ich in meiner Konstruktion als
    Dämpfung und nehme dafür gerne die Nachteile des umständlicheren Ausrichtens in
    Kauf.



    Das Rohacell zwischen den beiden stabilisierenden
    Carbon-Platten, sowie das Carbon selbst, dämpfen die Vibrationen von
    Gegengewicht und Tonarm.



    Zielsetzung meiner Konstruktion ist die Abtastfähigkeit zu
    erhöhen.



    Der tiefe Schwerpunkt erlaubt dem TA ein besseres folgen,
    insbesondere bei welligen Platten.



    Die Rohacell Carbon Mischung soll Resonanzen verhindern die
    sonst den Hochtonbereich oftmals hell und schrill klingen lassen.



    Das war‘s in aller Kürze, ohne mit Fachbegriffen und Formeln
    um sich zu werfen. ;)




    Patrick

    Misst und diskutierst du noch???
    Oder hörst du schon???
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  • Die Zweiteilung bietet einen möglichst großen Abstand zur
    Achse.

    Diesen Abstand benutzte ich in meiner Konstruktion als
    Dämpfung und nehme dafür gerne die Nachteile des umständlicheren Ausrichtens in
    Kauf.


    Hi Patrick,


    dank' dir für die Erklärung, das mit dem Besen ist gut, trifft in etwa mein Niveau. Zu dem Zitat: Habe in anderem Zusammenhang das Beispiel des Seiltänzers dazu gelesen, der eine Balancierstange benutzt. Ist das eine zutreffende Analogie zur angestrebten Dämpfung? Falls nein, fällt dir dazu noch ein "Besenbeispiel" ein, damit ich es schnalle?


    Ansonsten bringt die Konzentrikerfraktion gerne das Argument vor, der Tonarm müsse gerade schnell jeder Auslenkung durch die Rillen folgen können, Trägheit sei gerade das, was nicht gewollt sei. Klingt irgendwie auch nicht unplausibel. Was sagen "wir" denen jetzt?


    Gruß
    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?