LS - Kabel !

  • Servus Thorsten,

    ....vielleicht deshalb? :rolleyes: War nicht von mir...aber vielleicht machen wir auch mal einen Kabelsammlthread, denn das Thema kommt mindestens einmal im Jahr jeweils in einer neuen Verkleidung aber gleichen Inhalts.. :S

    ... das war quasi Beitrag sechs, den ich im letzten Jahr eigenhändig in die Rille schob. Diesmal aber eher damit er von besonders Vielen gelesen wird und gleichzeitig hier die Diskussion nicht auf einen "Nebenkriegsschauplatz" ausweicht. Man kann ja auch schwerlich mehr Toleranz oder eine sachliche Auseinandersetzung zu einem Thema "einfordern" und gleichzeitig über das Verbot des Themas philosophieren.


    Ich hoffe, Du kannst da mit mir mitgehen?

  • Hallo Rolf


    Dachte ich mir ;)
    Das sind physikalische Allgemeinplätze, die zwar (wertvolle) Indizien liefern und gewisse Konstruktionen entlarven, schlussendlich aber keine absolute Einordnung zulassen. (Gut eine ''absolute'' Einstufung gibt es eh nicht und braucht es auch nicht!!)
    Wenn es so einfach und klar wäre, gäbe es (von den üblichen Schlangenfängern mal abgesehen) deutlich weniger Vielfalt bei den angebotenen und verwendeten LS Kabeln!


    Gruss
    Michael

    I listen econo....

    Einmal editiert, zuletzt von monk ()

  • Servus Ole,

    Naja, beim Hochlegen der Kabel sind sich die Anbieter der Lösungen scheinbar nicht einig welcher Effekt nun die klangliche Verbesserung bringt, ein Anbieter von Abstandshalter für HIFI-Kabel schreibt z.B....

    ... ach, das Elektronenschütteltrauma ... ;) ... ja, die Elektronen beschweren sich bei mir aber immer nur dann, wenn ich nicht adäquates Musikmaterial spiele ... passiert immer dann, wenn z.B. Dire Straits, Knopfler und Co. im Internetradio dudelt und ich nicht schnell genug umschalten kann. Die Elektronen erklären mir dann immer, daß sie ja prinzipiell nix gegen Bewegung hätten, aber ... :D ... das grenze schon an Menschenverachtung und sie wollten sich schon bei Amnesty International ...


    ... ich habe dann entgegenet, daß sie es da bei mir ja besonders gut hätten, weil solches Material i.d.R. nie liefe; wenn sie sich allerdings bei AI beschweren wollten, dann könnten sie das ja gerne tun und ich würde dann die Kabel im Anschluß verkaufen ... ggf. an einen Dire Straits Fan ... seither leben die Elektronen anscheinend mit dem Elektronenschütteltrauma ... 8)

  • Gelöscht!

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

    2 Mal editiert, zuletzt von wgh52 () aus folgendem Grund: Beitrag "redundant"...

  • :meld: hallo Männer,


    ich hatte vor 2-3 Jahren ein Kabel namens "LIQUIDO".


    Der Aufbau war aus einem 2,5mm'2 Einzelleiter der in einem magnetisch absorbierendem Spezialöl schwamm. Es führten also je 2 Kabel zu den LS. Die Kabel gab es leider nur in 2mtr Länge weswegen ich sie auch nicht mehr benutzen kann. Aber !!!!! das Kabel ist der Hammer und für meine Kombi wäre es ideal gewesen.


    Wer es selber testen will - ich verleihe es gerne mal.


    Grüße aus Augsburg


    Peter

  • Servus Michael,

    Das sind physikalische Allgemeinplätze, die zwar (wertvolle) Indizien liefern und gewisse Konstruktionen entlarven, schlussendlich aber keine absolute Einordnung zulassen. (Gut eine ''absolute'' Einstufung gibt es eh nicht und braucht es auch nicht!!)

    nein ... nicht wirklich. Wenn wir das genauer betrachten wollten, dann würde das hier ein richtig großes Symposium und wir würden zudem auch noch deutlich mehr Informationen benötigen. Insofern waren das erstmal nur die theoretischen Antworten zu "was passiert da eigentlich". Wenn das LS-Kabel mit seiner Induktivität und Kapazität Teil der Frequenzweiche wird, muß man sich das "anschließend" mal im Ersatzschaltbild ansehen. Beispiel eine 6dB-Weiche



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/84124/



    Wird die Induktivität der Spule vor dem Tieftöner durch die zusätzliche Induktivität des Kabels größer, reduziert sich die Trennfrequenz des Tieftöners, wird die Kapazität vor dem Hochtöner durch die Kapazität des Kabels größer, so reduziert sich auch hier die Trennfrequenz ... das ergibt eine tonale Verschiebung, welche in Abhängigkeit zum Raum auch ggf. Raumresonanzen weniger anregt und somit als sauberere und klarere Wiedergabe wahrgenommen wird.

  • Hallo,


    warum wird dieses Thema immer so emotional behandelt?


    LS-Kabel haben einen so geringen Einfluß auf den Klang, verglichen mit anderen Parametern.


    Ich habe mich, seit ich die Kimber TC-8, kurz gehalten, habe, von dem Thema verabschiedet.


    Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Strippen ziehen. ;)


    Freundlich


    Frank

  • Wird die Induktivität der Spule vor dem Tieftöner durch die zusätzliche Induktivität des Kabels größer, reduziert sich die Trennfrequenz des Tieftöners, wird die Kapazität vor dem Hochtöner durch die Kapazität des Kabels größer, so reduziert sich auch hier die Trennfrequenz ... das ergibt eine tonale Verschiebung

    ....sorry Rolf.!!!
    LS Kabel von ca 3m Länge haben Induktivitäten in der Grössenordnung von 5 Mikro -Henry: das entspricht einem Wechselstromwiderstand von
    0,5 Ohm bei 20 khz, und 0,005 Ohm bei 200Hz.
    Das gleiche Kabel hat eine Kapazität von 300pF, was wiederum etwa 50 kiloOhm bei 20Khz und 5 MegaOHm bei 200Hz Wechselstromwiderstand entspricht.
    Auch der Verlust über den Kupferwiderstand dieser Strippe, gemessen 50 Milli-Ohm, liegt im 0,1% Bereich !
    (zur Erinnerung:10% Lautstärke änderung ensprechenetwa 1db !)
    Wenn diese Werte, da sie weitab von gebräuchlichen 8Ohm Weichen liegen, eine Weiche beeinflussen--fress' ich 'nen Besen.

    • Dietmar

    2 Mal editiert, zuletzt von Dietmar ()

  • Hallo Rolf,


    interessanter Erklärungsversuch... Aber die Elektrotechnik funktioniert leider anders als von Dir "postuliert". 8)


    Wird die Induktivität der Spule vor dem Tieftöner durch die zusätzliche Induktivität des Kabels größer, reduziert sich die Trennfrequenz des Tieftöners

    Ja, aber vor dem Hochtöner liegt die zusätzliche Induktivität auch... :rolleyes: Was ist da der Einfluss?

    wird die Kapazität vor dem Hochtöner durch die Kapazität des Kabels größer, so reduziert sich auch hier die Trennfrequenz ...

    NEIN! Die Kabelkapazität liegt nicht längs (wie die Induktivität) im Signalweg und auch nicht parallel zum Einkoppelkondensator! Sie wird vielmehr durch die parallelen Leiter erzeugt, die Kabelkapazität vergrössert also den HT Einkoppelkondensator nicht (weil sie nicht parallel zu diesem liegt!), sondern bildet zusammen mit der Kabelinduktivität einen Tiefpass (2. Ordnung bzw. 12 dB./Okt., zusätzlich abhängig vom individuellen Impedanzgang der Weichen & Treiber) vor der Gesamtweiche!

    das ergibt eine tonale Verschiebung, welche in Abhängigkeit zum Raum auch ggf. Raumresonanzen weniger anregt und somit als sauberere und klarere Wiedergabe wahrgenommen wird.

    Das stimmt leider nicht, siehe oben und dass eine Verschiebung der Übergangsfrequenz des Tieftöners die Raumresonanzen weniger anregt verstehe ich weder, noch habe ich das je bemerkt. Aber ich bin kein Goldohr.


    Ja, wenn's alles so einfach wäre... ;( Aber sei's drum... :)


    Gruß,
    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • ..ist auch bestandteil von Michael Swobodas Anlage,und der Mann ist wohlweislich sogar vom Fach



    ich hatte vor früheren Zeiten einige Geräte von Michael.


    Sie klangen anders aber besser?? alles Geschmacksache!


    in Sachen Kabel. Ein sehr bedachter Hifihersteller sagte mir mal, wenn eine Anlage mit "Billigstrippen" nicht gut klingt, dann stimmt was heftiges nicht!


    Recht hat er!


    Einbildung ist die Schwäche einens Menschen, da die Augen bei Änderungen "mithören".


    Egal bei NF oder LSP Kabeln das Auge täuscht unser Gehirn weil wir uns einfach beeinflussen lassen!


    Also wenn da Gardienen weggezogen werden arbeitet unser Gehirn einfach gebremmst!


    Das Habe ich für mich jedenfalls über Jahre hinweg festgestellt.


    Also imoh das allerletzte was einen Klang beeeinflussen kann ist ein Übertragungskabel!


    Gerade bei Netzkabel werden viele "schwach" Man"n" bedenke aber mal welchen "Schrott" einjeder in den Wänden hat und da sollen 1.2 Meter von der Steckdose zum Gerät was bewirken??


    Ohje.. :sorry:

  • Der Umkehrschluss der Aussage,das die Anlage nichts taugt wenn man mit den Beipackstrippen nicht zurecht kommt, wäre doch der, das die Anlage nichts taugt, wenn man die Unterschiede von Kabeln nicht hören kann.


    Zu Stromkabeln, muss ich dir teilweise Recht geben, es macht wirklich nur wenig Sinn extreme Stromkabel einzusetzen und die Steckdose und die Leitungen bis zum Sicherungskasten links liegen zu lassen.
    Aber oft mitgelieferten Kaltgerätekabel gehören auf den Elektroschrott und für ca. 180€ bekommt man ein wirklich gutes Kabel. Das beruhigt erstens das schlechte Gewissen und hören kann man es auch. :thumbup:


    Und sie dreht sich doch.


    Gruß
    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • Raumresonanzen finden im untersten Baßbereich statt, da ist ein Kabel nur Leiter. Die bekommt man nur durch Aufstellung oder/und Schalldämpfung in den Griff. Induktivitäten und Kapazitäten eines LS-Kabels sind derart klein, das die Toleranzen in den zumeist verwendeten Bauteilen einer Frequenzweiche um ein vielfaches größer sind. Wöllte ich also auf diesem Wege was beinflussen, wäre der Tausch des einen oder anderen Frequenzweichenbauteils effektvoller und eher hörbarer.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • ;( Detlef ;( Kauf dir für die 180€ doch lieber zwei Katzen ausm Tierheim(40-60€ das Stück) und bring ihnen bei auf den LS Kabeln zu liegen um so die Einspielzeit der Kabel zu verringern! Für die restlichen rund 80€ bestell dir ne Hobbyhexe bei QVC und bitte sie dein Lautsprecherkabel zu besprechen.

  • Für das erkennen des 180€ Netztkabels erhöhe ich auf 2000€. Per Blindtest versteht sich;) Verdient ihr Kabelgläubigen eigentlich soviel, das euch 300€ die Stunde nicht reizen? Viel mehr mach ich auch nicht und ich muss dafür arbeiten und nicht nur zuhören.

  • Ich hab mal den Unterschied zwischen zwei Netzkabel an einem Sony CDP XA-50 oder so gehört, und du kannst mir glauben, dass ich gerne das Gegenteil gehört hätte. Ich werde mich seit dem nicht mehr so weit aus dem Fenster lehnen.


    Gruss /// Ole

    Gyrodec MK1 mit Rega RB250 12" (Denon DL103) an Hepos Röhre mit LePazific PrePre, SME 3009 S2 Imp. (Benz MC Gold) an Audiosix Mopped + Audiosix LineStage + SSymAsym + Focal expression + 'n paar Strippen + Rock 'n Roll

    Einmal editiert, zuletzt von Bender ()

  • Öle,
    oder an die Meßfraktion, beim Verstärkerbau wird tagelang über die Vor und Nachteile von Widerständen diskutiert, identische Kennwerte aber die Unterschiede sind hörbar.
    Widersprüche am laufenden Band.
    Und die Katze liegt auf dem Kabel, 172 cm groß und schnurrt. :D

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • Swen oder so , wir warten, 9 John Kabel eins von Sommer, ich trinke noch dabei in Ruhe ein Flasche Vodka und wir alle hören das raus. Das gleiche gilt für das Beipackkabel.
    Das Geld spenden wir dann dem Tierheim.


    Oder wie heißt es so schön, Top die Wette gilt.

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • Ich weiß nicht was John Kabel sind aber ich sprach von 9 unterschiedlichen LS Kabeln an einer neutralen Kette und bei dem Test dann gerne auch gleich das Netzkabel dabei. Ich werde eine Person mitbringen die die Verkabelung und Kontrolle übernimmt und beim Netzkabel gilt der doppelte Satz( 200€ für dich).Ich bringe dann verschiedene Gerätschaften mit von denen du dir was aussuchen darfst und die LS bleiben die, die dort vor Ort stehen.Ergo: Ich setze 3000€ gegen deine 300 plus meine Auslage für Sprit..Gib Bescheid wenn du nen Termin hast.Ich kann ab Anfang April wieder regelmäßig an den Wochenenden.

  • Würde ich mir nicht antun, Detlef.


    Zeitgenossen die so kategorisch und zuweilen polemisch Erfahrungen anderer negieren, würde ich nicht in der Bude haben wollen. Vielleicht hört Swen manches ja auch nicht, bzw. anders (nicht böse gemeint). Da hilft dann auch keine Wette.


    Und: Mit Geld spielt man nicht. Ist ein kulturelles Ding ... ;)


    Viele Grüße
    Christian

    »Danke, ich bleibe bei der analogen Tonwiedergabe«, hatte er einmal zu mir gesagt. »Die digitale Aufzeichnung entstellt das Gefüge der diatonischen Tonleiter. Den meisten Menschen fällt es nicht auf, aber mein Gehör ist hypersensibel. Ich erkenne diese minimalen intradigitalen Auslassungen. Das ist eine meiner Anlagen.«