Hallo,
ich zitiere mal den Herbet mit seiner Aussage aus einem Beitrag bzgl. der Drehzahlabweichungen / Gleichlaufschwankungen:
- "Wie hört ihr eigentlich Musik, nehmt Musik wahr? Seziert ihr sie ständig in ihre Bestandteile/ einzelne Schallereignisse? Ein Vibrato (Frequenzänderung eines gehaltenen Tones ) durch Klavierstimmung beabsichtigt oder nicht, wer will das denn beurteilen? Nehmt ihr sie nicht mehr als Gesamtkunstwerk wahr? Da würden solche Kinkerlitzchen wahrscheinlich gar nicht auffallen. Anders ist für mein dafürhalten ein Gerätehopping nicht zu verstehen.Auf soetwas achte ich nur einmal. Bei der Neuanschaffung/Aufstellung. Ist nichts auffällig, ist das Thema für mich abgehakt. Ich achte dann nicht mehr darauf. Auch nicht auf die Räumlichkeit."
Genau aus diesem Grund bin ich durch Zufall zum Monohören gekommen. Es ist mir großer Sicherheit nicht jedermanns Sache (ist auch völlig i.O) aber für mich hat sich damit sehr viel Ruhe beim bzw. für das Hören eingestellt. Gerätehopping mache ich aus Spaß am Hobby und mit einer gewissen Neugier wie sich dann ggf. ein anderes Gerät so macht. Sowohl optisch als auch haptisch. Das Auge hört ja nun mal bekanntlich mit.
Weiterhin bin ich nicht in der Lage Musik zu interpretieren ... aber mir macht es sehr viel Spaß mich mehr auf die Musik zu konzentrieren als auf die Details rechts hinten, vorne links oder sonst wo. Ich höre aber auch weiterhin meine Stereoplatten in der Monoverschaltung und vermisse nix. Auch die Tiefe stellt sich dabei ein. Manche ST-Platten hören sich auch in Mono absolut klasse ... wenn nicht sogar besser an. Da denk ich dann garnicht mehr an "wie könnte es in Stereo klingen".
Was habt ihr für Erfahrungen mit Stereoplatten gemacht die ihr ggf. mal in Mono abgespielt habt ...?