Suche Frank Blöhbaum MTA Bausatz

  • ihr solltet mal paar taage pause machen ,campen und gute kumpels treffen

    3 Mal editiert, zuletzt von DIYchris ()

  • Dazu vergisst das RENTENSYSTEM ,raucht euch nen JOINT ,ist in Holland sowieso legal !!


    wozu der Stress,,,weil es gut tut...........und habt euch lieb

  • Zitat


    K.Dieter schrieb:

    Könnte man die Siliziumbauteile nicht in ein Glasrohr einbringen und unter Vakuum verschließen? :meld:

    Hallo Dieter ,

    Habe ich alles da , sogar von Telefunken :) .

    MfG , Alexander .


    112840-86382b39-medium.jpg

    Hallo Alexander,

    schöne Teile. Wenn ich mal in deiner Nähe bin muss ich Dich auch besuchen. Alleine schon wegen deiner Lautsprecher. Aber wenn man sieht was Du so alles im Fundus hast - Wahnsinn!

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Moin Leute,


    ich verstehe den Stress nicht, der hier abgeht.

    Als erstes: Erlaubt ist was gefällt.

    Und danke an Frank Blöhbaum, dass er ein neues Konzept entwickelt hat, was neue Wege eröffnet.

    Wem das nicht gefällt, der braucht es nicht nutzen, so einfach ist das.

    Ich selber entwerfe und baue meine Verstärker selber. Und zwar baue ich des Bauens wegen.

    Mir macht es Spaß und ich lerne viel dabei.

    Zur Zeit "wächst" eine MTA-SE mit der Stromregelröhre 6336A auf meinem Tisch.

    Das ist jetzt nach einer PCL805-MTA und einer 6AS7-MTA meine dritte Endstufe nach dem MTA-Konzept.

    Dabei ist die 6336A die erste, die in ein Gehäuse kommt und nicht nur als Testaufbau auf einem Holzbrett existiert.

    Dabei habe ich gelernt, dass ich eine MTA auch so abstimmen kann, dass Klirrverhalten und sonstige Werte z.B. dem einer 2A3, 300B, 845 ähnelt, dass aber mit recht unlinearen Röhren.

    Das MTA-Konzept muss nicht unbedingt bedeuten, dass bis zur Aussteuergrenze nahezu kein Klirr, Intermodulationsverzerrungen, TIM usw. vorhanden ist. Ich kann aber bestimmen was da abläuft.

    Das Schöne für mich an MTA ist, dass z.B. alle Gleichstromarbeitspunkte nach ca. 30 Sekunden immer auf das mA genau eingeregelt sind, egal wie gut die Emission der Röhren ist. Auch das Verzerrungsverhalten des Verstärkers ist nicht von der Qualität (Emisssion) der Röhren abhängig sondern von der Abstimmung der ganzen Schaltung.

    Meine Messungen mache ich an einem Lastwiderstand mit genau 8 Ohm und an einem Breitbandlautsprecher, dessen Impedanz zwischen 7 und 30 Ohm schwankt.

    Die 6336A hatte ich schon mit Vorwärtskompensation konzipiert, hatte die Vorstufen so abgestimmt, dass deren Unlinearitäten nahezu genau entgegengesetzt deren der Endröhre sind. Da habe ich aus der relativ "krummen" Stromregelröhre 6336A sehr gute Werte heraus geholt.

    Das funktioniert aber nur an einer relativ linearen Impedanz, am realen Lautsprechtsprecher mit dessen Impedanzschwankungen sah das wieder nicht so schön aus, wenn auch um Längen besser wie ohne Vorwärtkompensation.

    Mit dem MTA-Prinzip kann ich aber bestimmen ob das Verhalten der Endstufe vom Lautsprecher beeinflussbar sein soll und wie stark.

    Ich kann auch bestimmen wie das Verzerrungsverhalten der Endstufe ist, es ist aber immer nachvollziehbar, unabhängig ob eine Telefunken- oder sonstige Röhre steckt.

    Ich baue gerne mit Stromregelröhren wie z.B. die 6336A oder 6S33S (6C33C). Haben dicke Katoden, können viel Strom liefern und sind günstig zu bekommen. Man zahlt noch nicht den "High-End-Aufschlag". Dazu lässt sich mit relativ geringer Spannung viel Leistung rausholen. Dabei wird bei meinen Konzepten nur ca. 1/5 des maximal möglichen Katodenstroms der Röhre gefordert. Damit schone ich die Röhre und sie wird ein Vielfaches der angegebenen 1000 Stunden (oder 500 Stunden) arbeiten.

    Der Nachteil an Stromregelröhren ist, neben der Unlinearität, dass sie bei "hohen" Spannung (ich rede hier immer noch von gut handbaren 300 bis 400V) relativ schnell weglaufen.

    Entweder brauche ich da einen großen Katodenwiderstand, an dem viel Leistung verloren geht und somt viel Wärme produziert (und trotzdem kann sie noch stark im Arbeitspunkt wandern) oder einen Servor-Regler, der sie im Arbeitspunkt hält.

    Das MTA-Konzept bringt das nebenbei mit. Der Arbeitspunkt steht wie festgenagelt und ohne, dass viel Hitze im Inneren erzeugt wird.


    Das MTA-Konzept eröffnet für mich neue Wege im Selbstbau.

    Meinen persönlichen Vorlieben wie Stromregelröhren einzusetzen kommt das sehr entgegen.

    Wem das nicht gefällt, der braucht es nicht nutzen.

    Das MTA-Prinzip hat wie alle anderen Schaltungskonzepte Vor- und Nachteile.

    Ein "Nachteil" ist z.B., dass der Eingangswiderstand für eine Röhrenendstufe relativ niedrig ist (bei meiner 6336A ca. 33 kOhm).

    Aber entweder setze ich einen passenden Vorverstärker ein oder es kommt ein Impedanzwandler vor die Endstufe.

    Also wenn ich die Besonderheiten eines Schaltungskonzeptes kenne, kann ich dementsprechend damit umgehen.


    Es gibt Leute, die scheuen Koppelkondensatoren wie der Teufel das Weihwasser.

    Andere bekommen "Ekel-Pusteln", wenn sie Halbleiter in einem Röhrenverstärker sehen.

    Einige mögen es, wenn die Röhrenendstufe ihren "Charakter" an verschiedenen Lautsprechern zeigt.

    Das ist deren Sache, deren persönliche Vorliebe, dem kann (und werde) ich nicht widersprechen.

    Wie oben schon geschrieben: Erlaubt ist was gefällt.

    Das MTA-Konzept eröffnet für mich neue Wege und Möglichkeiten meinem Hobby nachzugehen.

    Wenn ich tolerant gegenüber den Vorlieben anderer bin, dann möchte ich das bitte auch von anderen bekommen.


    Ich diskutiere auch gerne über die Eigenschaften verschiedener Konzepte, ob sie aber "gut" oder "schlecht" sind, das hat ganz alleine mein persönlicher Geschmack zu entscheiden.


    Man kann Röhrenendstufen mit geringen Klirr mit 2A3, 300B, 845 usw. ohne Gegenkopplung und Halbleiter bauen.

    Gerne, aber solche Schaltungen existieren schon in allen möglichen Variationen.

    Meine persönliche Vorliebe sind z.B. Stromregelröhren. Sie haben die Eigenschaft wie hohe Unlinearität und bei "hohen" Spannungen besteht die Gefahr, dass sie schnell aus dem Arbeitspunkt weglaufen.

    Mit dem MTA-Konzept habe ich diese Dinge voll im Griff.


    Gruß,

    Frank

  • Ach ja, die Schaltung zu dem MTA-Konzept ... .

    Frank Blöhbaum hat entschieden das MTA-Konzept mit verschieden Schaltungsbeispielen und Berechnungen nur in der LinearAudio zu veröffentlichen.

    Das ist seine Entscheidung und da kann und werde ich nichts zu entgegnen.

    Eher bin ich dankbar, dass Frank es veröffentlicht hat.


    Wenn ich dann aber lese, dass sich über den Download-Preis von 3,98€ mokiert wird, bringt das bei mir nur verständnisloses Kopfschütteln.

    Das entspricht noch nicht mal einmal "speisen" bei McDonalds.

    Irgendwo sollte doch die "Geiz-ist-geil-Mentalität" aufhören.


    Ich selber bin in der englischen Sprache auch nicht so zuhause, musste häufiger den Google-Übersetzer zu Hilfe nehmen.

    Für mich hat es sich aber sehr gelohnt.


    Meine persönliche Erfahrung sagt mir, dass man schon ein bisschen Erfahrung in der Berechnung und Entwicklung von Röhrenverstärkern haben sollte um durch das MTA-Konzept durchsteigen und nachvollziehbar funktionierende MTA-Verstärker selber entwickeln zu können.


    Gruß,

    Frank

  • Moin,

    Die Langfassung liest sich glücklicherweise komplett anders als die gestrige Kurzform:

    Wie wäre es mit der Blau-Schwarz-Kackefarbenen XX8735? Was für kranke Gedankenspiele lässt dieses röhrenferne, allerdings röhrenunterstützte OPA-MTA-Kontzept hier nur erblühen? Dein ambivalentes Auftreten bleibt mir rätselhaft. Neben Beiträgen mit hohem inhaltlichen Gehalt leider auch kleine Aussetzer.


    Du verstehst es nur nicht richtig :) Diese "Aussetzer" sind durchaus gewollt. Merkt hier niemand, dass ich das MTA-Konzept ganz offensichtlich "nach vorn pushe", eben weil es die von Frank (Knuffi) beschriebenen Vorteile umsetzt. Da kann man mit ganz "krummen Hunden", und das sind Längsregler nun mal, richtig geile Verstärker "aufziehen". Wenn ich mit 845'ern rumspiele, mit Betriebsspannungen jenseits der 1,2kV-Marke ist das "meine Hochzeit"...und das Ergebnis ist sicher nicht ganz schlecht...Vor Allem, wenn man die 845 etwas weiter entwickelt und aus ihrem geplanten Dasein als HF-Triode herausholt. Aber das wird regelmäßig recht teuer, weil so profane Dinge wie z.B. Kondensatoren in der Siebung der Anodenspannung dann richtig Geld kosten. Naja, und nicht Jedem liegen solche Spannungen...

    Übrig bleibt, dass wenn jetzt jemand nach "MTA & Bloehbaum" sucht, dieser Thread erscheinen wird. Und dann kann sich jeder Interessierte ein Bild von den "Doe's and Dont's" machen kann. Das ist wichtig, nicht das so einArtikel 3 Euronen oder gar 25 Euronen für die Printausgabe kostet...


    Gruß, Matthias

  • Moin,


    Du verstehst es nur nicht richtig :) Diese "Aussetzer" sind durchaus gewollt. Merkt hier niemand, dass ich das MTA-Konzept ganz offensichtlich "nach vorn pushe", eben weil es die von Frank (Knuffi) beschriebenen Vorteile umsetzt.

    Achso, jetzt verstehe ich. Du haust die beleidigenden Statements nur raus, um das MTA Konzept nach vorne zu bringen. Du bist mir ja ein ganz Gewiefter.


    Gruß

    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Hallo Matthias,


    so was nenne ich "Vorwärtsverteidigung" statt Vorwärtskompensation ! ;)

    Systemdek II; CEC; Audio Linear TD4001,SME 3009; Dual 731; Thorens TD 325; div. MM TA; Grundig MXV ; D3A RIAA; 6N2P RIAA Übertr.; Cary VV Klone m. Übertr.; Aikido VV 6N1P/6922; Airtight ATM-1, EL 34 Triode, o. Überalles-Ggk ; 6c33 m. ECC85, Lundahl, div. Chokes, 1045CCS, Ultrapath; Luxman L-210 in class A, Toshiba TTA1943, m. GD-Audio Op-Amp in RIAA !; div. CD Pl.; Burson DA ; LS: Yamaha NS-G25 mod.; div. Schallwände m. vielen Papptröten bis 38cm; AcousticBalanceSka; Kithara; 6000 Klassikvinyl

  • Hallo Leute,


    ehrlich?


    Ist das hier ein Forum um über Analog-HiFi zu diskutieren oder um jede Formulierung anderer auseinander zu nehmen?


    Gruß,

    Frank


    P.S.: Ich beschränke mich ab jetzt wieder auf fachliche Diskussionen.

  • "Vorwärts immer, Rückwärts nimmer !"

    Ich bin auch strikt gegen Überallesgegenkopplung ! Pfui ! :thumbdown:

    :)

    Wünsche allen einen klangvollen Montagabend ohne Dogma und Prüderie....

    Systemdek II; CEC; Audio Linear TD4001,SME 3009; Dual 731; Thorens TD 325; div. MM TA; Grundig MXV ; D3A RIAA; 6N2P RIAA Übertr.; Cary VV Klone m. Übertr.; Aikido VV 6N1P/6922; Airtight ATM-1, EL 34 Triode, o. Überalles-Ggk ; 6c33 m. ECC85, Lundahl, div. Chokes, 1045CCS, Ultrapath; Luxman L-210 in class A, Toshiba TTA1943, m. GD-Audio Op-Amp in RIAA !; div. CD Pl.; Burson DA ; LS: Yamaha NS-G25 mod.; div. Schallwände m. vielen Papptröten bis 38cm; AcousticBalanceSka; Kithara; 6000 Klassikvinyl

  • Moin,


    Bin wohl der erste hier, der sich ein "Don't like" eingefangen hat. Danke dafür, kann ich aber sehr gut mit um :merci:


    vor Angriffen kann man sich ja schützen, bei Umarmungen wird's echt schwer..

    Von Umarmungen bin ich weit weg...

    Zum Einen stehen da solche Äußerungen :

    die sich solche Antikverstärkerkonzepte a la Thomas Mayer kaufen wollen.

    Das behaupten immer die, die es nicht besser können.

    und zum Anderen zwei mordsmäßige Trümmer namens "Impuls V" zwischen uns.


    Das hindert mich jedoch nicht, die erbrachte Leistung mit dem MTA-Konzept gebührend anzuerkennen.


    Zum "Pushen" eines Themas...

    Dieser Thread hat knapp ein Jahr, nahezu unbeachtet, herumgedümpelt. Seit einem Monat dann fast hundert neue Beiträge, eine kontroverse Diskussion und fast 5000 Zugriffe mehr. Neben vielen inhaltslosen Anwürfen gibt es auch ettliche Beiträge, die fachlich was zum Thema beizutragen haben. Ist doch ein gutes Ergebnis. :)


    Für die, die meine Aversion gegen Gegenkoppelungen belächeln, sei dieser Beitrag von Nelson Pass mal empfohlen...

    Da ist dann eindeutig nachgewiesen, dass so eine Gegenkoppelung mehr als 20, besser 40dB haben muss, um wirkungsvoll zu sein, da sie sonst die absolute Menge der Verzerrungten lediglich minimiert, gleichwohl ihre Komplexität erhöht. Mit Röhren (und den daran hängenden Übertragern!) kein wirklich leichtes Unterfangen.


    Ich versuch deshalb den Weg zu gehen, den Nelson Pass in den lezten zwei Absätzen seines Artikels beschreibt:


    "Wenn die Spitzenverzerrungen eines komplexen Signals, wie sie in Grafik Nr. 13 gezeigt wurden, unter einem Wert von 0,1% liegen sollen, so müssen sie circa um den Faktor 3.000 reduziert werden. Mit 70dB Gegenkopplung schafft man das, auch wenn einem dies sehr viel erscheinen mag.


    Als Gegenbeispiel: Wenn einem eine einfache Verstärkungsstufe gelingt, die bei einem einzelnen Signal lediglich 0,01% K2-Verzerrungen erzeugt, ohne dabei Gegenkopplung zu verwenden, dann schafft man auch die 0,1%-Vorgabe bei Spitzenverzerrungen in einem komplexen IM-Verzerrungstest.


    Und ich denke, Letzteres wird sich besser anhören."


    Kann man jetzt drüber lächeln, ist aber auch ein Ansatz.


    Gruß, Matthias

  • Moin Matthias,


    "Erlaubt ist was gefällt"!

    Wenn Du eine Aversion gegen Gegenkopplung hast, so ist das in Ordnung.

    Mir ergeht es ähnlich, wenn auch mit der Einschränkung "Ich habe Bauchschmerzen bei Gegenkopplung über phasenbestimmende Bauteile wie Kapazitäten und Induktivitäten".

    Eine Stromgegenkopplung (nicht mit Kondensator überbrückter Katodenwiderstand) habe ich schon immer eingesetzt.

    Einer Über-alles-Gegenkopplung vom Ausgang des Übertragers zum Eingang des Verstärkers verursachte bei mir immer leichtes Unwohlsein.

    Hier sind einige Kondensatoren und ein Übertrager dazwischen. Alles Bauteile, die bei irgendwelchen Frequenzen eine Phasenverschiebung verursachen.

    Hier wird es zu komplex, als dass ich mir vorstellen kann was da genau abläuft und wie das menschliche Gehör darauf reagiert.

    Michael Boele (mb) sagte mal zu mir "Wo sucht ein Besoffener seinen Autoschlüssel? Unter der Laterne, weil er nur dort was sieht."

    Hier ist der "beleuchtete" Bereich "Frequenzgang", "Klirr", "Intermodulationsverzerrungen", "Differenztonverzerrungen" und "Transiente Intermodulationsverzerrungen (TIM)".

    Was passiert aber in den Bereichen wo wir nicht messen bzw. messen können? Ich weiß es nicht.

    Also versuche ich mich in Bereichen aufzuhalten, die ich erfassen bzw. abschätzen kann.

    Als Hilfsmittel nutze ich alle möglichen Messverfahren, vernachlässige aber nicht mein Bauchgefühl.

    Leider gibt es keine eindeutigen wissenschaftlich nachvollziehbare Studien zu dem Thema.

    Das Thema wird zwar immer wieder von Leuten angefasst, die sich gut in der Materie auskennen und viel Erfahrung haben. Aber wer garantiert mir, dass hier nicht über die Eigenschaften einer "Erdscheibe" diskutiert wird?


    Das MTA-Konzept bietet mir eine Möglichkeit hohe Verstärkungen ohne (oder mit für mich vernachlässigbaren) phasenbeeinflussende Bauteile zu erreichen und somit eine Gegenkopplung über 3 aktiven Bauteile einzusetzen (und ohne, dass das Unwohlsein bei mir überwiegt).

    Ich vergesse dabei nicht die Kapazitäten der Röhren und Halbleiter, diese sind aber für mich vernachlässigbar bzw. die Vorteile überwiegen hier die Nachteile. Auch wenn es immer noch ein reines Bauchgefühl ist.


    Selbst wenn das MTA-Konzept keinen Einfluss auf die Verzerrungen hätte, für mich ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil die Arbeitspunktstabilisierung.

    Hier kann ich z.B. die von mir favorisierten Stromregelröhren mit Spannungen betreiben, die zwar innerhalb der Datenblattspezifikationen liegen, wo sie aber nicht gerade stabil ihren Arbeitspunkt einhalten.

    Mit dem MTA-Konzept stabilisieren sich alle Bauteile gegenseitig, und das mit wenig Aufwand.


    Das MTA-Konzept hat natürlich auch seine Fallstricke. Man beachte nur die in einigen Schaltungen kleinen Stabilisierungskapazitäten von zum Teil nur 0,3pF. Hier ist es teilweise ausschlaggebend wie und wo Verbindungen langgelegt werden.

    Ganz schnell hat man sich einen HF-Oszillator gebaut. Wer also kein breitbandiges Oszi besitzt, braucht entweder viel Glück bei der Eigenkonstruktion oder wird schwerlich zu einem ordentlichen Ergebnis kommen.

    Hat man diese "Besonderheiten" aber im Griff, ist die MTA nahezu nicht aus dem Tritt zu bekommen.


    Wer mit dem MTA-Konzept Bauchschmerzen hat weil ein Halbleiter eingesetzt wird oder wegen der stufenübergreifenden Gegenkopplung, es gibt noch genug andere Schaltungskonzepte.


    Jedes Prinzip hat seine Vor- und Nachteile. Und jeder muss für sich persönlich entscheiden was einem mehr zusagt.


    Erlaubt ist was gefällt.


    Gruß,

    Frank

  • Hallo Frank,

    ich hänge mich jetzt einfach mal an den thread dran.

    Seit einiger Zeit bin ich am Überlegen, meine 300B monos dahingehend umzustricken, dass ich die Vorstufe mit der ECl113 mit MTA zum Einsatz bringe. Nun arbeitet die 300B im Schaltungsvorschlag von Arcolette (Seite 106 ) mit fixed Bias. Meine hingegen mit autobias.

    Da ich das Netzteil so belassen will, werde ich da auch nix ändern. Meine Frage betrifft den R14 (390k). Wird dieser dann gegen Masse geschaltet?


    Beste Grüße

    Jacky

  • Hallo


    Habe mal die MTA mit C3g und 300B an Spice probiert.( Linear Audio vol.6)In der Tat sehr wenig Klirr.


    Aber,da ist mehr Margarine als Butter im Topf.Es ist da wohl auch eine Gegenkopplung eingebaut wie die (ÜAGK), ohne die Klirrt es erheblich.



    Gruss Chris

  • Hallo



    der vergleich mit dem Auto/geradeausfahren Auto zieht nach links oder rechts ,könnte mann wohl auch

    als eine Art Gegenkopplung(stabi,Stossdämpfer,Lenkung) bezeichnen.


    Und wenn das Auto ohne Stabi (Gegenkopplung) so extrem stark zur Seite zieht ,dann ist da wohl schon mal Bautechnisch schlecht gelöst.


    Ich meine es wäre besser den Klirr auch ohne GK klein zu halten.Bei der MTA ist es aber so das nur mit (starker) GK der Klirr

    klein gehalten wird(jedenfalls die schaltung c3g mit 300B).


    aber seis drum.Wenn es trozdem gut Klingt,muss jeder für sich wissen.Will hier nichts schlechtmachen ging mir nur so durch den

    Kopf.


    Gruss Chris

  • Hallo Chris,


    offensichtlich simulierst Du ja: wie hast Du denn die Gegenkopplung "herausgenommen"? Also, was hast Du an der Schaltung geändert, um den MTA ohne Gegenkopplung simulationsmäßig zu testen?


    VG Frank

  • Hallo Frank


    Habe den R10 2.7 Megaohm einfach mal weggelassen.Ohne den 2.7Megaohm reicht am einganggitter der c3g eine Spannung von 30mV bis (volle Ausgangsleistung sek am AÜ) über 5W rms.Aber Klirrmässig nicht so toll...


    ohne Gk scheint die Steuerspannung am gitter der 300B Klirrmässig noch okay,aber was dann nach dem AÜ kommt ist schlecht,,

    habe keine Ahnung wieso,,mir fehlt das wissen dazu...




    Gruss Chris

    2 Mal editiert, zuletzt von DIYchris ()

  • Moin Chriss,


    über den Spannungsteiler R2, R10 und R7, R9 in Verbindung mit der Konstantstromquelle werden die Gleichstromarbeitspunkte eingestellt.

    Ohne R10 stimmt z.B. die negative Gittervorspannung der 300B nicht mehr.

    Setz mal ein Spannungsmessgerät zwischen Gitter und Katode der 300B, dann sollte das sichtbar werden.


    Gruß,

    Frank