Umschalter gesucht

  • Hey Thomas,


    mach doch ne kleine Manufaktur auf. Würde einen mit vier Eingängen nehmen... :whistling:


    Grüße,


    Ingo

    "Da die Preisgrenzen im High End Bereich quasi gefallen sind und Entwicklerteams ohne Budget Limitierung an die Konstruktion eines Gerätes gehen können, entstehen immer wieder sehr interessante Konstruktionen." (hinduistischer Philosoph)

  • Moin Ingo,
    einen 4er hat es schon gegeben. Umschaltung mit Lorlin Drehschalter ( oder war es ein Elmaschalter ) und Gehäuse wie es bei der Norbertröhre Verwendung fand. Kann man drüber reden.

    LG aus dem Altmühltal
    Thomas






    Einmal editiert, zuletzt von thorupp ()

  • Moin


    Zitat

    Sofortumschalter


    das is aber ein echt übler insider, Herr Koerner.. :D
    Wenigstens noch ein PR-Fan hier..


    Aber vielleicht reichten ja auch simple Ynkelonium-Terkonit Kontakte und ein Gehäuse aus Arkonstahl ?

    Einmal editiert, zuletzt von raetsken ()

  • Hallo!

    einen 4er hat es schon gegeben. Umschaltung mit Lorlin Drehschalter ( oder war es ein Elmaschalter ) und Gehäuse wie es bei der Norbertröhre Verwendung fand. Kann man drüber reden.

    ..solch einen hab ich auch von Thomas - <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">

    ... und ich jetzt auch, da Thomas so freundlich war, mir einen zu bauen.



    Hier erstmal zwei Fotos:





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/106354/





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/106756/





    Das zweite Bild zeigt bereits die um Erdungsanschlüsse erweiterte Variante, die Thomas dann noch für einen Freund von mir gebaut hat, der hier im Forum nicht aktiv ist.



    Der Wahlschalter an sich macht einen tollen Eindruck, er rastet "satt" ein. Und das Beste: Beim Umschalten knackt es kaum. Thomas riet mir aber, trotzdem vor dem Umschalten immer die Lautstärke zu reduzieren!



    Ich habe noch kein ausgiebiges Vergleichshören mit und ohne Umschalter gemacht. Das liegt daran, dass ich vor Einbringen des Umschalters in die Kette noch einmal genau hingehört habe. Nach dem Einbringen des Umschalters (was zackig ging - klar, ist keine große Sache) habe ich selbstverständlich dann auch genau hingehört. Dabei ist mir erstmal kein Klangunterschied aufgefallen. Aufgrund dieser Tatsache habe ich mir dann weiteres vergleichendes Hören gespart, da die Unterschiede -wenn überhaupt vorhanden- nur marginal sein können. Und sollte es marginale Unterschiede geben, so wäre mir das egal, da der quantitative Zugewinn von drei extra Anschlüssen zumindest mir wichtiger ist.



    Der Umschalter ist also auf jeden Fall ein tolles Ding, das ich nicht mehr missen möchte.



    Mein Dank geht an Thomas, der hier ganz unkompliziert und schnell einen super Umschalter auf die Beine gestellt hat. <img src=" height="46">



    Grüße,



    Ingo

    "Da die Preisgrenzen im High End Bereich quasi gefallen sind und Entwicklerteams ohne Budget Limitierung an die Konstruktion eines Gerätes gehen können, entstehen immer wieder sehr interessante Konstruktionen." (hinduistischer Philosoph)

  • Ich habe mir von Thomas auch einen 4-fach Umschalter bauen lassen. Sieht gut aus, fühlt sich gut an, funktioniert bestens und ich höre keinen Unterschied zum Dreher ohne Umschalter.


    Für mich die optimale Lösung :thumbup:


    Grüße
    Carsten

    Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
    (Victor Hugo)

  • Hi,
    wieso gibt es eigentlich bei Quellen, wie Tonabnehmern Umschaltknackser?
    Liegen die auf einem unterschiedlichen Potential beim Schalten?
    Ich hätte das jetzt eher bei Geräten vermutet als bei Tonabnehmern.


    Bei allgemeinen Quellenumschaltern ist ein Rezept gegen Knackser die Masse auch zu schalten und zwar mit einem brückenden Kontakt.
    Dabei wird dann die Masse des Geräts auf das geschaktet werden soll auf das Potential der Masse des bisherigen Geräts gelegt, bevor der heiße Kontakt umgeschaltet wird.


    Sind dann natürlich 2 Kontakte im Signalweg also doppelter Übergangswiderstand.


    Tschau,
    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo Frank.


    wieso gibt es eigentlich bei Quellen, wie Tonabnehmern Umschaltknackser?


    Evtl. schickt die Eingangsstufe einen (kleinen) DC Bias in den Tonabnehmer. Beim Umschalten hätte man dann einen neuen Einschwingvorgang.


    Gruss,
    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Hi,


    Zitat

    Bei allgemeinen Quellenumschaltern ist ein Rezept gegen Knackser die Masse auch zu schalten und zwar mit einem brückenden Kontakt.


    Nein, ist es nicht .. im Gegenteil.
    Für die Verstärkerschaltung ist es egal wo ein kurzzeitiger Potentialsprung auftritt.
    Es gilt diesen Sprung so gering wie möglich zu halten.
    Ein Grund für solch einen Sprung sind die Eingangs-Bias Ströme des Verstärker-Einganges.
    Sie erzeugen an den im Eingangskreis liegenden Impedanzen Spannungsabfälle proportional zur Grösse der Impedanz.
    Wenn ein MM-Tonabnehmer mit ~400R-1k5 Spulenwiderstand angesteckt wird sinkt die Impedanz von 47k auf unter den TA Widerstand.
    Beim Umschalten geht es kurz auf 47k hoch und dann wieder runter auf den Wert des nächsten TAs (jeweils parallel zu den 47k).
    Bipolare Transistoren und OPAmps weisen Bias Ströme im Bereich von einigen nA bis hin zu wenigen Dutzend µA auf ... im Prinzip umso mehr je rauschärmer die Stufe ist.
    Ein NE5532 bspweise hat einen typ. Eingangs-Bias von 200nA (max. 1µA).
    An 47k erzeugt das eine Eingangs-Offset Spannung von 9,4mV (max. 80mV!)
    Bei einem angeschlossenen 400R TA sind es dagegen nur noch ca. 80µV (max. 400µV).
    Diese kurzzeitige Spannungsdifferenz wird natürlich dann voll verstärkt weil DC-Abblockkondensatoren und aktive DC-Servos diesen Puls nicht ausfiltern und als Folge knallt es im LS.
    Phono-Eingänge mit JFETs oder Röhren sind diesbezüglich viel unempfindlicher, weil hier kein Bias Strom auftritt sondern nur Leckströme im Bereich von wenigen fA, sodas der Spannungsabfall über den Eingangsimpedanzen und der Unterschied beim Umschalten viel geringer ausfällt.
    Gänzlich verhindern lässt sich ein Geräusch eigentlich nur wenn der Ausgang der Verstärkerstufe DC-Offset-frei ist und kurz gemutet wird.


    jauu
    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

    Einmal editiert, zuletzt von Calvin ()