Aurum P8 Vorstufe oder Rotel RC 1590 ( Vorverstärker )

  • Hallo Analoge Klangfreunde,


    ich beschäftige mich ja schonmal ein wenig mit der möglichen Elektronik die noch zu meinem baldigen ZET 3 dazu kommen sollte und da würde mich mal interessieren ob ggfs hier jemand die P8 aus dem Hause Quadral Aurum im Einsatz als Vorstufe ,sprich Phonovorverstärker nutzt und wie die Zufriedenheit so ist.


    Als nächste Wahl steht da für mich die Rotel RC - 1590,ok kostet Natürlich auch bedeutend weniger,was mir wiederrum sehr zuträglich ist :thumbup: 8o :thumbup:


    Mein Setup ist auf meinem Profil zu entnehmen,ich denke da könnte die P8 doch recht zuträglich für einen schönen Runden reinen Stereo Genuss sein,was meint Ihr? Wollte eigentlich alles aus dem Hause Transrotor mir dazu kaufen,persönlich denke ich aber das die P8 da doch ne Ecke Kompromissloser sein wird wie der Transrotor Phono.
    :merci:



    Et grüßt der Düsseldorfer Jung :thumbup: :thumbup: :thumbup:

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  • Mein Sascha,
    ähämm, wie soll ich es schreiben.
    Beide Vorstufen haben nun gar nichts mit Schallplattenwiedergabe zu tun,
    Der Rotel hat nicht einmal einen Phonoeingang , der Quadral hat nur einen MM-Eingang, den ich nicht wirklich ausprobieren möchte.
    Ich wűrde bei anderen Herstellern suchen, auch wenn dies nicht direkt in deinen Gerätepark passt.
    Gruß Kalle

  • Mein Sascha,
    ähämm, wie soll ich es schreiben.
    Beide Vorstufen haben nun gar nichts mit Schallplattenwiedergabe zu tun,
    Der Rotel hat nicht einmal einen Phonoeingang , der Quadral hat nur einen MM-Eingang, den ich nicht wirklich ausprobieren möchte.
    Ich wűrde bei anderen Herstellern suchen, auch wenn dies nicht direkt in deinen Gerätepark passt.
    Gruß Kalle

    Hallo Sascha,


    der ROTEL hat selbstverständlich einen Phonoeingang. Ist zwar nur MM, das weißt Du sicherlich schon. Dafür bietet er natürlich auch Zugang zu digitalen Quellen. Sogar für DSD wenn Du magst.


    Falls Du wenig Platz hast, ist der RA-1592 auch sehr ordentlich...


    VG


    jokeramik


    P.S.: Alternativ ein gebrauchter MAJIK I oder Majik DS-I oder Majik DSM ....

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  • Mon,
    tatsächlich, mit Technikkomunikation haben die es nicht, in der Aufzählung der Eingänge wird er nicht erwähnt. Das ändert IMHO für mich nichts, da der Rotel zwar von vorne gut aussieht, für mich aber keine Lösung sein könnte . Was soll das zusätzliche Digitalgedöns, wenn eh schon alles im 5Kanal equipment vorhanden ist. Dazu kommt, daß der gute Ruf der Geräte mit gutem Marketing aber wenig mit brauchbaren klanglichen Eigenschaften zu tun hat.
    Gruß Kalle

  • Moin Männer,
    bin für Vorschläge auch diesbezüglich Offen, war meinerseits halt nur ein Gedankengang welche gut passen könnten, ja im Digitalen Bereich bin ich mehr wie gut für mich persönlich aufgestellt wie ich finde mit meiner 8802A.Jetzt geht's halt rein um vernünftigen Sound für den Analogen Sektor, sollte aufjedenfall MM sowie MC können.

    Et grüßt der Düsseldorfer Jung :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Hallo.


    In der angepeilten Preisklasse gingen aber noch ganz andere Sachen.
    Warum nicht z.B. die Violectric Phono und dann für Line eine Pro-Ject Pre Box DS ?!


    Gruss,
    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Mon,
    tatsächlich, mit Technikkomunikation haben die es nicht, in der Aufzählung der Eingänge wird er nicht erwähnt. Das ändert IMHO für mich nichts, da der Rotel zwar von vorne gut aussieht, für mich aber keine Lösung sein könnte . Was soll das zusätzliche Digitalgedöns, wenn eh schon alles im 5Kanal equipment vorhanden ist. Dazu kommt, daß der gute Ruf der Geräte mit gutem Marketing aber wenig mit brauchbaren klanglichen Eigenschaften zu tun hat.
    Gruß Kalle


    Was wäre dann deine erste Wahl im dem Preissegment?
    Bitte zu bedenken das er MM & MC tauglich sein sollte ? Rein Interessehalber 8)


    Ps.: Die P8 von Aurum kann MM & MC ;) :P

    Et grüßt der Düsseldorfer Jung :thumbup: :thumbup: :thumbup:

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  • Hallo Sacha,


    ich bin selbst großer Fan von Quadral und speziell Aurum-Lautsprechern - besitze ich doch aktuell 8 Stück aus der Aurum Serie.
    Die Vorstufe von denen kann ich nach etlichen Hörsitzungen bei meinem Händler nicht wirklich empfehlen. Nicht dass die schlecht wären, aber meiner bescheidenen Meinung nach kriegst Du für weniger Geld gleich gutes.


    Ich will hier mal einen alternativen Vorschlag machen. Vorstufe Cambridge Audio Azur 851E und einen Trigon Vanguard II oder einen Clearaudio Smartphono II.
    Die Kombi kostet maximal 2200€ und schlägt als Phonolösung beide von Dir vorgeschlagen Lösungen ohne separate Phonovorstufe um Längen.
    Der Cambrige Audio hat nämlich gar keinen Phonoeingang. Hier gilt für mich, besser weglassen als eine Billiglösung verbauen. Dafür ist er für die Preisklasse überragend verarbeitet und ausgestattet. 8 Hochpegeleingänge, 3 davon wahlweise symetrisch, jeder Eingang lässt sich individuell in Pegel und sogar mit Klangregelung einstellen. Zudem kannst Du jeden Eingang mit Einschränkungen in der Länge individuell umbenennen.


    Dazu kommt eine klassenunüblich aufwändige Lautstärkereglung und ein, meiner Meinung nach, im Besten Sinne neutraler Klang.
    Du solltest Dir diese Vorstufe unbedingt mit ansehen. Ich selbst betreibe seinen Vorgänger und habe mit diesem und den beiden zuvor genannten Phonovorstufen, speziel der letzteren, klasse Ergebnisse erziehlt.


    Gruß, Schnuff

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  • Hy Schnuff,


    danke für deinen Tipp,ja dies mit der Aurum P8 wurde mir nun leider auch Mehrfach bestätigt,gut das es solche Foren gibt :merci:.
    Die Cambridge ist auch ne Sahneschnitte,werd ich mir jedenfalls mal ansehen,Danke dir :thumbup:.

    Et grüßt der Düsseldorfer Jung :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Das ändert IMHO für mich nichts, da der Rotel zwar von vorne gut aussieht, für mich aber keine Lösung sein könnte ... ... Dazu kommt, daß der gute Ruf der Geräte mit gutem Marketing aber wenig mit brauchbaren klanglichen Eigenschaften zu tun hat.

    Leider muss ich mich diesen Aussagen anschließen. Um mir jetzt nicht gleich den Hass aller Rotel-Fans zuzuziehen, muss ich diese Aussage etwas ausführlicher begründen.


    Ich war mit meinem Bruder auf Einkaufstour. Ziel war es eine bezahlbare Vor- / Endstufenkombi bis 3000€ zu finden ohne dabei zu große Kompromisse eingehen zu müssen. Zudem wollte er beides, aus optischen Gründen, von einem Hersteller. Damit war schon klar, dass sich hier nicht allzu viele Lösungen anbieten. Letzten Endes reduzierten wir die Vorauswahl auf Advance Acoustic, NAD, Rotel und Vincent und fuhren Händler in halb Bayern an, bei denen wir die Teile ansehen und vor allem auch anhören konnten.


    Dazu verwendeten wir, wie immer bei solchen Tests, zwei von uns selbst zusammengestellte CDs mit einer Mischung aus allseits bekannten Titeln, aber auch nicht highendigen Nummern bei denen es uns auf spezielle Dinge ankommt. Wir haben diese CDs im Laufe der Jahre auf allen möglichen Kombinationen gehört, vor allem auch absolut Highend-Anlagen, welche vom Preis unser beider Jahresgehalt zusammengerechnet locker übersteigen. Man könnte also sagen, dass wir eine sehr genaue Vorstellung haben, wie diese Aufnahmen klingen können oder sollten.


    Zwei Nummern ("Almaz" von Randy Crawford und "Fields of Gold" von Eva Cassidy) nutzen wir hauptsächlich um festzustellen, was die zu beurteilenden Komponenten mit dem definitiv vorhandenen Hintergrundrauschen der Aufnahmen anstellen. Dabei haben wir schon oft feststellen müssen, dass vor allem günstige Röhren- oder Hybridverstärker, sehr gnädig damit umgehen. Was nicht bedeutet, dass ich diese Aussage verallgemeinern will. Leider, und hier kommen wir wieder zur eigentlichen Aussage zurück, gilt dies auch für viele Marantz-Verstärker und für alle bisher gehörten Rotel Vor- /Endstufen-Kombis. Dabei spielte es keine Rolle welche Lautsprecher dabei verwendet wurden (B&W 804, Canton 890DC, Dynaudio ???).
    Da all diese Verstärker konventionell aufgebaut waren, also nicht über irgendwelche filternden DSPs verfügen und die Klangregelung jedes mal deaktiviert war, sagt mir schon die Logik, dass Vertärker bei denen mir dieses Rauschen weitestgehend vorenthalten wird, Teile des Musiksignales an sich vorenthalten. Das mag dann im Fall suboptimaler Aufnahmen ein Vorteil sein - bei richtig guten Aufnahmen wird dann aber auch was weggelassen. Das entspricht leider so gar nicht meine Vorstellung von Musikreproduktion.
    Der ideale Vorverstärker ist eine komfortable Umschaltzentrale mit Lautstärkeregelung und für den Notfall einer gewissen Klangregelung. Wenn auf diese Option verzichtet wird, muss er das zugeführte Signal unverändert weitergegeben werden. Dies gilt übrigens auch für Phonovorstufen, mit Ausnahme von Kombinationen wo Fehler eines Tonabnehmers kompensiert werden müssen. Ich weiß, dass viele das nicht so sehen und auch, dass es den idealen Vorverstärker praktisch nicht gibt. Trotzdem ist es für mich erstrebenswert diesem Ziel so nahe zu kommen, wie es das persönliche Budget zulässt.


    Deshalb hat sich mein Bruder, trotz anfänglicher Begeisterung für die Optik und Haptik der Rotel-Komponenten, für eine NAD-Kombi entschieden und diese Entscheidung bisher nicht bereut.


    Gruß, Schnuff

    2 Mal editiert, zuletzt von schnuff ()

  • Da bietet Vincent schon verdammt gutes HiFi für das angestrebte Budget. Da ist sogar noch Luft für eine gute Phono wie die PHO-700 für mich zur Zeit einer der besten weit über den verlangten Preis hinaus.
    Axel

    Trau keinem Lautsprecher unter 1.50

  • Hallo Leute,


    im Prinzip gebe ich Axel recht. Vincent bietet schon immer viel fürs Geld.


    Als ich 2008, nachdem ich mich zehn Jahre nicht mehr mit dem Thema beschäftigt hatte, zugunsten eines 2000€ AV-Receivers meine DENON Vorstufe DAP-2500 weggegeben hatte, bin ich 3 Tage danach, mit dem gerade noch zur Verfügung stehenden Notfallbudget, losgezogen und habe im nächsten Hifi-Studio die einzige direkt verfügbare Vorstufe unter 1000€, eine Rotel RC 1082, mitgenommen.


    Deutlich besser als der AV-Receiver aber nicht so wie ich es mir vorstellte, habe ich einige Zeit danach die Denon-Endstufe POA-2400 verkauft und dafür
    die Vincent SP-331MK geholt, welche kurz zuvor in einen super Test in der Audio hatte. So richtig glücklich geworden bin ich mit dieser Kombi aber auch nicht. So musste nach nun genauerer Überprüfung mein Notkauf, die Rotel-Vorstufe, einer Cambridge Audio Azur 840E weichen - ein echter Fortschritt.


    Danach widmete ich erst einmal den Thema Lautsprecher, was mich von meiner alten Montan MK5 über eine Aurum 970 zu einer Aurum Orkan führte, welche ich aktuell im AV-Setup nutze. Die ganzen Fehlkäufe waren übrigens dafür verantwortlich, dass wir die im Beitrag zuvor erwähnten Test-CDs erstellt haben. Diese kamen erstmals bei der Entscheidung für die Orkan zum Einsatz, haben mittlerweile schon etliche Hifistudios und Hausmessen gesehen und sich als unverzichtbares Hilfsmittel für die Beurteilung von Komponenten herausgestellt.


    Nachdem mein Bruder 2013 die NAD-Kombi gekauft hatte und ich ausführliche Vergleiche anstellen konnte, habe ich schließlich die Vincent SP-331MK
    durch eine Vincent SP-994 ersetzt. Das Teil ist der Hammer und schlägt die 331MK deutlich. Bei der Gelegenheit habe ich mir dann auch die SA-94 Vorstufe genau angeschaut. Diese ist optisch schöner als meine Cambridge, klanglich in etwa auf einem Niveau aber auch schlechter ausgestattet und deutlich kostspieliger. Trotzdem würde ich sie der gleich teuren Aurum-Vorstufe immer vorziehen.


    Derzeit kriegt man die Cambridge Audio 800€ günstiger als die Vincent und die Aurum. Investiert man die in einen Phonovorverstärker, hat man bei den
    „bezahlbaren“ schon richtig viel Auswahl und kann nach persönlichen Vorlieben einkaufen.


    Aus meiner Sicht, bietet Vincent echt viel fürs Geld und die meisten Geräte spielen klar über ihrem Preisniveau. Meine SP-994 werde ich wohl behalten
    bis sie auseinanderfällt – die kostet aktuell aber auch schon 3000€. Mit meiner SP-331MK und meinem CD-S1.1, welcher durch einen Cambridge Audio 840C ersetzt wurde, war ich aber nicht so zufrieden. Bei Cambridge Audio und NAD sehe ich das Preis-Leistungsverhältnis im Augenblick sogar noch besser.


    Wie immer bei solchen Vergleichen, sind meine Aussagen subjektiv und im Zusammenhang mit anderen an den Tests beteiligten Komponenten, dem Environment und der verwendeten Tonträgern zu sehen. Dies ist auch der Grund warum ich mein aktuelles Stereo-Setup auf meiner Profilseite veröffentliche. Das soll anderen helfen von mir getroffene Aussagen leichter nachzuvollziehen und ich würde mir wünschen, dass dies auch andere tun.


    Gruß, Schnuff

  • Falls es ggf doch eine separate Phono-Vorstufe sein soll kann ich die Produkte von Graham Slee (gsp audio) empfehlen.
    Ich habe auch schon einiges ausprobiert und bin dann am Ende bei diesem Hersteller hängen geblieben.
    Die bauen meiner Meinung nach sehr gute Phonostufen zum bezahlbaren Preis. Aktuell betreibe ich die GramAmp2.
    Einziges Manko bei Graham Slee ist jedoch, dass die Phonostufen für MM ODER MC optimiert wurden und es (soweit ich weiss) keine Version gibt die man „umschalten“ kann?!
    Allerdings fand ich das Gerät klanglich so überzeugend, dass es mir „erstmal“ egal war. Sollte ich dann demnächst auf MC System umsteigen muss ich allerdings auch in eine neue / zweite Vorstufe investieren.
    Das ist natürlich schon ein Nachteil….

    Clearaudio Performance DC with Virtuoso V2 >>> Graham Slee Gram Amp SE >>> Pioneer A50 >>> Bowers & Wilkens 683 S2

  • Falls es ggf doch eine separate Phono-Vorstufe sein soll kann ich die Produkte von Graham Slee (gsp audio) empfehlen.
    Ich habe auch schon einiges ausprobiert und bin dann am Ende bei diesem Hersteller hängen geblieben.
    Die bauen meiner Meinung nach sehr gute Phonostufen zum bezahlbaren Preis. Aktuell betreibe ich die GramAmp2.
    Einziges Manko bei Graham Slee ist jedoch, dass die Phonostufen für MM ODER MC optimiert wurden und es (soweit ich weiss) keine Version gibt die man „umschalten“ kann?!
    Allerdings fand ich das Gerät klanglich so überzeugend, dass es mir „erstmal“ egal war. Sollte ich dann demnächst auf MC System umsteigen muss ich allerdings auch in eine neue / zweite Vorstufe investieren.
    Das ist natürlich schon ein Nachteil….

    Dem kann ich nur beipflichten. Der GramAmp2 ist spitze, habe selbst einen. Verstärkertechnisch ist man mit Rotel mindestens gut beraten. Wenn es nicht so um die Optik geht und man moderne Anschlüsse nicht benötigt, dann sollte man sich vorher aber mal den Abacus Prepino ausleihen (gegen Gebühr, direkt vom Hersteller) und sich überzeugen lassen. Die Qualität des Gerätes ist einfach überragend. Mich jedenfalls hat sie überzeugt. Das kleine Teil spielt trotz dem geringen Preis ganz, ganz oben mit. Lief bei mir Test und auch Gerätschaften die das, Achtung: 10 Fache gekostet haben stachen den kleinen, 600€ Zwerg im Industrie Design nicht aus. Im Gegenteil. Läuft seit vier Jahren ohne Verschleißerscheinung jeden Tag mindestens eine Stunde und ich kann es nur jedem weiterempfehlen der nach nem neuen Vorverstärker sucht.


    http://www.abacus-electronics.de/files/info-prepino-rc.pdf
    http://luckyx02.de/data/documents/rieder-aufsatz.pdf

    2 Mal editiert, zuletzt von Mücke83 ()