Einfluss des VTA auf die Auflagekraft, ein Versuch...

  • Guten Morgen in die Runde,


    Vielleicht interessiert's ja den einen oder anderen 8o


    angeregt von/durch Jörg, hab ich mal das Folgende probiert:


    An einem Magnet/Faden-Arm ist ein VDH-Black Beauty montiert,


    an einem Clearaudio-Satisfy (Kardanisch gelagert) ein AT33. Das nur der Vollständigkeit halber.


    Bei absolut waagerechter Stellung der Arme ergeben sich bei den Messungen die folgenden Auflagekräfte:


    Magn./Fad.-Arm: In absolut waagerechter Stellung: 1,472 g, bei drei mm Höherstellung: 1,302 g und bei sechs mm Höherstellung nur noch 0,816 g (!)


    Satisfy: In der Waagerechten: 1,803 g, bei drei mm Höherstellung beträgt die AK 1,766 g und bei sechs mm Höherstellung 1,743 g.


    Es scheint so, dass es nen Magnet/Faden-Tonarm gar nicht so gerne hat, wenn der VTA verstellt wird.


    Ebenfalls interessant wäre ja mal zu probieren, wie sich ein kardanisch gelagerter Arm mit Feder zur Einstellung der AK bei verändertem VTA verhält.


    LG Hans

    Die Mutter der Dummen ist ständig schwanger.

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  • Moin,


    bei solchen muß erstmal den optimalen Abstand der Magneten finden mittels Fühlerlehre,
    die Höhenverstellung darf nur mittels Armschafthöhe erstellt werden sonst ist alles für die Katz...


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Den "optimalen Abstand" hab ich über die Monate mit 3 mm gefunden. Die Versuche habe ich mehrfach auch bei unterschielichen AKs gemacht. Die Tendenz ist bei beiden Armen immer dieselbe.


    Und natürlich ist die Höhenverstellung mittels Lifter erfolgt.


    LG Hans

    Die Mutter der Dummen ist ständig schwanger.

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  • Es handelt sich um einen 10,5"er DIY-Arm mit Carbonrohr, exentrisch gebohrtem Messing-Gegengewicht, eff. Masse 8 g.


    Was mich ja vor allem wundert, ist die Tatsache, dass die AK bei Höherstellung abnimmt (!). Ich dachte, dass bedingt durch die dadurch entstehende Flächenunparallelität (was'n Wort) zw. den Magneten, sprich, die vorderen Kanten, die zum Headshell orientierten, sich näher kommen, die Anziehung und damit die AK größer werden würde.


    Gr. Hans

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  • Moin,


    nunja 6mm Höhenunterschied kommt im realen Plattenleben sowieso nicht vor,
    eher von dünner Schwabbelplatte bist fetter 200gr max.1.2-1.4mm.


    Habe 9 Monate an mein Schröderclone getüftelt,ähnlicher Aufbau bloß Holzarmrohr
    aber mittelerweise ad acta gelegt.



    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Ja, die Einstellerei ist schon eine Herausforderung... Die AK u. Azimut sowie das AS einzustellen und das alles bei peinlichster Einhaltung des Magneten-Abstandes... ABER, stimmt alles, so geht son Faden/Magnet-Arm ne echte Traumehe mit einem VDH-Black Beauty oder Colibri ein. Wichtig ist auch, das hab ich noch letztens festgestellt, dass die eff. Masse leicht erhöht werden muste 8 g sind für son System einfach zu wenig, ein Unterlegplättchen u. schwerere Schräubchen haben hier aber Gutes bewirkt :) Das Optimum beträgt -zumindets f. meine Ohren- 12-13 g.


    Dass die 6mm unrealistisch sind, ist mir auch klar, mir ging's aber um nen "Nachweis" der Tendenz.


    @Stephan


    Hast ne PN


    Gr. Hans

    Die Mutter der Dummen ist ständig schwanger.

  • Hier die Bilder zum entsprechenden Post...


  • Also bei meinem Arm ist es wie gesagt so: Je höher er steht, desto geringer die AK, das ist einfach so.
    Die Tage teste ich's mal mit nem zentrischen Gegengewicht, denn es steht ja auch die Behauptung im Raum, es läg nur daran.



    Was ein Plattengewicht bewirkt, habe ich zu meinem Leidwesen auch schon beim Einstellen des Azimuts gemerkt ;(


    Gr. Hans

    Die Mutter der Dummen ist ständig schwanger.

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  • Hallo Hans,


    wie bereits angemerkt wurde, ist die stark verringerte AK bei größerer Höhe auf das exzentrische Gegengewicht zurückzuführen. Siehe dazu auch diesen Thread .


    Gruß
    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Bleiben immer noch die Fragen, a) wie zuverlässig die Waage bei drei Stellen hinterm Komma überhaupt ist und b) welche Relevanz die ganze Chose im richtigen Leben überhaupt hat - nämlich keine mbMn.


    Zudem wird Perfektion eh überbewertet...
    8)

  • Hallo Holger,


    der von mir verlinkte Thread gibt doch ein gutes Beispiel dafür, dass es (im Fall eines exzentrischen GG) sehr wohl zu einem praktischen Problem werden kann.


    Gruß
    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Moin,


    :sorry: für meinen Einwurf ;(


    Ist doch eigentlich ganz EINFACH...man prüfe nach jeder Verstellung des VTA die AK und eine Stelle nach dem Komma sollte ausreichen.


    Also hören ist mir wichtiger als ein schlechtes Gewissen zu haben, es passt wenn es passt...Flöhe gibt es auch zu derzeitigen Jahreszeit :whistling:


    Grüße
    Arnold

    ...:meld:es kommt nix besseres nach... :heul: