Notizen und Bilder zu Konzertbesuchen der Genres Klassik und Neue Musik

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Es ist wirklich erstaunlich, wie polarisierend Stockhausen immer noch ist, wenn wir sagen, dass wir ihn schätzen. Für die einen, die wir kennen, sind seine Werke wie eine Achterbahnfahrt des Geistes, während andere sie mit einem Blick behandeln, der sagt: 'Oh nein, ist das überhaupt Musik', aber sie haben noch nie eine Live-Performance gesehen, die meistens auch theatralische Elemente enthält, die einen in den Bann ziehen.

Ich denke, 'Neue Musik' muss man auf jeden Fall live und hautnah erleben. Wenn man sie nur aus dem Radio oder von der Schallplatte kennt, kann man sich nicht so gut darauf einlassen.

Ich fand es jedenfalls schön, dass ich von 'Music in the belly' auch die Schaltplatte* habe und es hat mir Spaß gemacht, mein Wissen um die Hintergründe des Stücks zu vertiefen und wieder einmal in die phantastische Welt von Stockhausen einzutauchen.

*Reinhard wird sie vielleicht noch bekannt vorkommen.

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Wir gehen eigentlich nicht so gerne ins Theater hier. Ich finde es zu plüschig dekoriert und altbacken, der Saal ist akustisch zu gedämpft, was bei Konzerten nachteilig ist. Das Programm ist generell eher spießig.

Die Aufführungen der Tanzkompanie erinnerten mich oft mehr an gymnastische Turnübungen als an Ballett. Aber jetzt kommt etwas, das mich anspricht. Schon vom Titel her: Wabi Sabi. Da bin ich mal gespannt, was man hier darunter versteht, oder ob man es überhaupt richtig versteht. Das Bühnenbild soll japanisch angehaucht sein. Gut, wir mögen ja fast alles Japanische. Dann sehe ich in der Vorschau geradezu frivole Nacktszenen.

Eine nette Nachbarin von uns arbeitet in der Requisite. Sie bringt uns Karten mit.

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