Sylomer - Messversuche

  • Ich habe kein seperates Thema zu Sylomer von Otto gefunden und habe deshalb eines eröffnet. Falls es schon eines gibt, bitte verschieben.


    Ich habe heute mein Sylomer unter der Steinplatte/Laufwerk entfernt und dieses direkt auf die Schieferplatte (ohne Originalfüße) gestellt.
    Anschliessend höchste Verstärkung am Phonopre eingestellt, die Nadel auf den Teller aufgesetzt und einen ca. 3-4cm großen Gummiball vor dem Rack
    auf den Fliesenboden fallen lassen.


    In der zweiten Messung lief Faithless Insomnia über die Anlage, welches digital eingespielt wurde, um die Interaktion mit dem Raumschall zu hinterfragen.


    Rosa Rauschen lies ich auch noch über die Lautsprecher laufen, allerdings war das Grundrauschen der Phono lauter, als das Übersprechen auf das Laufwerk mit Sylomer.


    In den Wellenformgrafiken, sieht man immer bis ca. zur Mitte die ohne Sylomer und anschliessend mit.

  • Hallo FOH,


    Endlich mal ein Versuchsaufbau, der Sinn macht... :thumbup:


    ...und dieses direkt auf die Schieferplatte (ohne Originalfüße) gestellt...


    ...allerdings war das Grundrauschen der Phono lauter...


    ...fehlt jetzt einfach noch die Messung mit den Originalfüßen, ...und wetten, dass der Störpegel mit diesen Originalfüßen (sofern es sich, wie in den allermeisten Fällen um eine Art Gummifüße handelt) ebenfalls kaum lauter, als das Grundrauschen des Phonopres sind?


    Ich bin vor einiger Zeit auf ein ähnliches Ergebnis gekommen, siehe hier:


    Eigenresonanz der Schallplatte


    ...für mich war danach klar: meine originalen Plattenspielerfüße sind bereits mehr als ausreichend, um alle realistisch vorkommenden Mikrophonieeffekte auch bei brachialen Pegeln soweit zu unterdrücken, dass diese schlicht und ergreifend unhörbar, bzw. quantitativ und qualitativ völlig irrelevant sind.


    Gruß,


    Rainer

  • Hallo Tom,


    danke für die aufschlussreichen Messungen, welche die hervorragenden Entkopplungseigenschaften von Sylomer zeigen. Interessant finde ich vor allem die gute Isolation bei Luftschall, ich vermute danach, dass der größte Einfluss bei Luftschall nicht direkt auf das Laufwerk erfolgt, sondern indirekt über vom Luftschall angeregten Boden, Rack etc. Zudem dürfte das Laufwerk selbst auch nicht besonders anfällig für eine direkte Anregung über Luftschall sein.


    Schönen Gruß
    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Na denn , ein wirklich basslastiges Track aufgelegt , mit fast gleichbleibenden Bassimpulsen , wobei NUR die Woofer liefen



    das Laufwerk stand mit seinen Stillpoints auf einer 5 cm starken Schierfplatte , die wiederum auf einem für das Laufwerk angefertigtes Sandgefülltes Rack .Ansonsten keine weitere Dämpfungsmassnahmen !



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/111693/

    G / Otto

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  • Tom


    der Witz an der Sache ist , beim gehen im Hörraum , dürfte es im ähnlichen Frequenzbereich liegen . Auch bewegt sich um diesen F- Bereich oft genug die erste Raummodem .


    Das Gegenstück zeigte im Peak 5,1 Hz an .

    G / Otto

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  • Hallo FOH und auch allen Anderen


    Sehr interessant gerade für mich momentan.
    Wieviel Shore weist das von dir verwendete Sylomer auf?


    Da es meiner Meinung nach nicht recht hübsch anzusehen ist würde ich es gerne in ein ansehnliches Kleid stecken. Wenn ichs richtig verstanden habe soll ja dort wo mehr Gewicht liegt auch mehr Solymer hin, stimmt das soweit? Da könnte man sich auch mit den Härtegraden austoben dacht ich mir.


    Grüße Oliver

  • Oliver


    in den gängigen HiFi Gewichtsklassen. wird es ein sehr stark eingeschränktes austoben in den Härtegrade geben . So 11 - 42 , darüber hinaus müssen schon Pfunde kommen .


    Shore = 7%

    G / Otto

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  • Nein Rainer, mit festem Fersenauftritt sprang die Nadel mitunter aus der Rille. Ohne Schuhe auf den Fliesen am Dreher vorbei, war immer deutlich hörbar.

    Finde es sehr erheiternd, dass ihr beim Hören immer in der Bude herum rennt und mit den Füßen trampelt :D. Was soll das? Ich verwende die Thixar Basis Plus. Da kann ich im Zimmer umher gehen, ohne das ich etwas wahrnehme. Aber hüpfen auf meinem Parkettboden, das würde doch keinen Sinn machen. Was will ich damit beweisen? Da würde auch ein Laser nicht mehr sauber arbeiten. Und auf Fliesen würde das Ergebnis nicht viel anders aussehen.
    Jürgen

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Finde es sehr erheiternd, dass ihr beim Hören immer in der Bude herum rennt und mit den Füßen trampelt :D. Was soll das? Ich verwende die Thixar Basis Plus. Da kann ich im Zimmer umher gehen, ohne das ich etwas wahrnehme. Aber hüpfen auf meinem Parkettboden, das würde doch keinen Sinn machen. Was will ich damit beweisen? Da würde auch ein Laser nicht mehr sauber arbeiten. Und auf Fliesen würde das Ergebnis nicht viel anders aussehen.
    Jürgen


    Tanzen, tanzen ...
    Oder man schafft Probleme wo keine sind. Ist halt ein Hobby ... 8)


    Peter

  • Hi,
    mir ist das Getrampel so was von egal.


    Mit Sylomer klingt es besser. Das ist das was ich wichtig finde.
    zumindest in drei verschiedenen Anlagen von Freunden und mir.


    Leute das Zeug ist so billig, dass es sich jeder leisten kann, es zu probieren.
    M.E. muss man es dann auch nicht unbedingt messtechnisch rechtfertigen.


    Die, die es nicht ausprobieren, sollen es halt sein lassen.
    Die kriegen dann auch keinen besserer Klang für sehr wenig Geld.


    Tschau,
    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Finde es sehr erheiternd, dass ihr beim Hören immer in der Bude herum rennt und mit den Füßen trampelt :D. Was soll das? Ich verwende die Thixar Basis Plus. Da kann ich im Zimmer umher gehen, ohne das ich etwas wahrnehme. Aber hüpfen auf meinem Parkettboden, das würde doch keinen Sinn machen. Was will ich damit beweisen? Da würde auch ein Laser nicht mehr sauber arbeiten. Und auf Fliesen würde das Ergebnis nicht viel anders aussehen.
    Jürgen


    Findest Du es jetzt belustigend, dass ich mir die Arbeit gemacht habe? Schön, doch recht typisch...Man macht sich Arbeit und wird zurechtgewiesen.


    Dieter baut sich ein Laufwerk und da kam die Frage auf, was Sylomer kann und hier wollte ich behilflich sein.


    Natürlich hüpfe ich nicht im Wohnzimmer umher, aber die Kinder und hier habe ich eine Übertragung auf das Rack/Laufwerk bemerkt. Deswegen habe ich auch Sylomer darunter.
    Man sieht an der "Messung" auch ganz deutlich, dass der Raumschall das Rack>Laufwerk>Tonabnehmer anregt und das nicht zu wenig.


    Ja Peter, das ist ein Hobby und Du schreibst mir nicht vor, was für mich Sinn macht, oder wie ich versuche anderen zu helfen.


    Echt für die Katz hier :thumbdown:

  • Otto danke erstmal
    aber die Belastbarkeit steht ja im direkten Verhältnis zur verwendeten Fläche, was wiederum mit der Shore Zahl beeinflussbar ist. Meine Absicht ist es die Fläche möglichst klein zu halten.
    Und Shore in % versteh nicht was du mir damit sagen möchtest.


    Grüße Oliver

  • Findest Du es jetzt belustigend, dass ich mir die Arbeit gemacht habe? Schön, doch recht typisch...Man macht sich Arbeit und wird zurechtgewiesen.

    Ja, ich finde die Begründung lustig. Zurechtweisen will ich Dich damit natürlich nicht. Wir haben doch im Laufe unseres HiFi-Lebens schon so viel "Entwicklungsarbeit" geleistet, dass man sich daran auch humorvoll erinnert. Aber ist natürlich völlig in Ordnung, anderen zu "helfen".
    Jürgen

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Nein Rainer, mit festem Fersenauftritt sprang die Nadel mitunter aus der Rille. Ohne Schuhe auf den Fliesen am Dreher vorbei, war immer deutlich hörbar. Die Füße dämpfen kaum.


    Hallo Tom,


    ...mir war nicht bewusst, dass du Probleme mit stoßartigen Anregungen des Fußbodens durch Begehung deines Bodens hast und somit ein echtes Problem.


    Hier im Forum wird Sylomer ja hauptsächlich bejubelt, weil es egal worunter man es platziert, die üblich beschwurbelten sensationellen Klangzugewinne bringt (mehr blau vom Himmel, mehr Raum in der Stille, mehr Schmelz in der Pauke, etc.)


    Die Auslenkungen des Fußbodens beim Auftreten (Einzelstöße) sind locker um Zehnerpotenzen größer, als die erzwungenen Schwingungen die der Estrich durch Luftschallanregung ausführt.


    Die einfachste und beste Lösung ist das Wandrack. Wenn das nicht geht muss eine Masse-Feder-Entkopplung mit ausreichendem Federweg her.


    Wenn bei dir bereits der Aufprall eines Gummiballes Probleme bereitet und du schon Sylomer benutzen willst, würde ich es an deiner Stelle zwischen Fliesen und untersten Steinen anbringen. Dann kann man es auch artgerecht als flächiges Dämpfungselement verwenden und macht damit wesentlich mehr Sinn, als wenn man es als punktförmiges Auflager missbraucht. Hierbei wird dann auch die ganze Masse deines Racks herangezogen. Hier gilt: je mehr Masse, desto besser. Für punktförmige Auflager unter einem Plattenspieler ist meiner Meinung nach halbkugelförmiges Sorbothan wesentlich besser geeignet, zumal diese extra für diesen Zweck entwickelt wurden.


    Da meine Plattenspieler grundsätzlich nur auf Wandracks stehen, war und ist Anregung durch Trittbewegung nie ein Thema gewesen. Meine Untersuchungen galten daher nur für Luftschallanregung, bzw. die Summe aller Mikrofonieeffekte, welchen Weg auch immer diese nehmen. Und diese sind bei mir pegelmäßig so gering, dass sie für den Klang zweifelsfrei völlig irrelevant sind.


    Gruß,


    Rainer

  • Rainer


    wenn du Sorbothan punktuell verwenden möchtest , ist doch gut
    wenn du meinst das kleine Pads von Sylomer angepasst an das Gewicht Blödsinn sei , auch gut


    wenn du weiterhin meinst Sylomer dann flächig unten zu verwenden , auch gut


    wenn du meinst Sylomer sei für ein echtes Masse /Federsystem , da nach deiner Meinung kein Federweg vorhanden sei , nicht möglich . Möchte ich dich daran erinnern , das ganze Häuser/Block damit entkoppelt werden . Die Häuser beinhalten alle Wände in denen man eine Entkopplung anbringen könnte - mist das die Wände/Boden ein toller Energiespeicher bei ausser häusische tieffrequente Resonanzen sind .


    Eine wirklich tolle Entkopplungsmöglichkeit , ist ein doppeltes Feder -Masse System ...dies auch vorzüglich mit Sylomer funktioniert


    wenn du meinst das dies alles nicht nötig sei auch gut
    somit lass uns doch den klassischen Gummipropfen als LW Fuss bejubeln und negieren das zigtausendfache Einsetzen des Werkstoff Sylomer


    auch gut

    G / Otto

    Einmal editiert, zuletzt von Kawumm ()