Welcher gebrauchte Direktantrieb-Plattenspieler eignet sich als Waschmaschine?

  • Außerdem bekommt die Nadel so auch die Gelegenheit, mal ein paar Runden schwimmen zu gehen.


    Parrot

    Und der herausgewaschene Siff erhält endlich mal die Gelegenheit sich am/im Generator breit zu machen. :P

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Überlegen bevor man solch einen Krampf absetzt sollte man schon Holger. Es gibt, worauf du an anderer, für mich allerdings nicht nachvollziehbarer Stelle hingewiesen hast, physikalische Gesetzmäßigkeiten.


    PS: an deiner komischen Seite solltest du noch arbeiten, oder es lassen.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Die Reinigungslösung ist ja relativ fett auf der Platte und da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das die Flüssigkeit am Nadelträger nach oben wandert. Sehr schön war das bei einem AKG P8ES der ersten Serie, mit durchsichtigem Gehäuse zu sehen.

    Aus dem Grund würde ich keine nasse Platte abspielen.

    Wenn solche Bedenken ins lächerliche gezogen werden ohne darüber nachzudenken, ziehe ich daraus meine Schlüsse.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Und der herausgewaschene Siff erhält endlich mal die Gelegenheit sich am/im Generator breit zu machen.


    Eine theoretische Möglichkeit ist das natürlich.


    Praktisch wird es sich bei MM-Systemen auf das Röhrchen des Nadelträgers beschränken, und damit ist dem ganzen schon eine recht hohe Hürde aufgestellt. Manche Röhrchen sind hinten verlötet, da ist dann gar kein Durchkommen mehr, bei den meisten steckt der Nadelträger in einem Dämpfergummi, da kommt die Flüssigkeit auch nicht so ohne weiteres in 5 Minuten durch.


    Bei MC-Systemen mag das anders aussehen. Mein AT33 PTG/II liegt dazu noch so tief, dass der Nadelträger tatsächlich in einen großen Tropfen Flüssigkeit eingehüllt ist, der oben an der Plastikabdeckung des Tonabnehmers hängt.


    Ob es die Flüssigkeit dann wirklich bis in den Generator "schafft", der in Teilen dann auch noch vergossen ist?


    Und wie haben das eigentlich all die Tonabnehmer überlebt, die nicht für ein paar Minuten auf einer nassen Platte lagen, sondern deren Besitzer Platten immer nass abgespielt hat?


    Vor allem aber: ich habe ja die allermeisten meiner Tonabnehmer und Nadeln (>20) auch per USB-Mikroskop betrachtet, die meisten davon mehrfach. Da wäre es mir ganz sicher aufgefallen, wenn auf dem Nadelträger irgendwelcher Dreck gewesen wäre.


    Übrigens spielen auch dreckige Nadeln durchaus. :D


    ortofon-om5_dreckig.jpg


    Mit dieser OM5-Nadel wurde mir die Funktionsfähigkeit eines Plattenspielers demonstriert. Sie spielte in diesem Zustand also Musik ab - was nebenbei Aufschluss über die tatsächliche Eintauchtiefe einer Nadel in die Rille gibt.


    Nach ein wenig Wischelei mit einem nassen Reinigungspinsel sah sie dann wieder ganz ordentlich aus.


    ortofon-om5_sauber.jpg



    Parrot

  • Jörg, ich mache mich nicht grundsätzlich lustig über solcherlei Bedenken, nur über deine Formulierung, die der Realität bei der hier beschriebenen Prozedur mbMn nun gar nicht gerecht wird... von wegen "der Siff macht sich am/im Generator breit".