Dazu fällt mir nicht einmal eine Überschrift ein ...

  • Sehr geehrter "Meister" Vincono,


    ich lese hier tatsächlich schon von Anfang an mit ....und bin von der Beitragsvielfalt und den "Verästelungen" der Gedanken zum Thema


    "fasziniert"...:wacko:

    Ein gerader Weg führt immer nur ans Ziel.

    André Gide

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    um mal wieder zu UKW zurückzukommen. Solange ein Großteil der Konsumenten UKW nutzt/ hört wird es nicht abgelöst werden! Ich möchte die genaue Prozentzahl der Autoradios, welche ausschließlich UKW können irgendwo um die 90% verorten. Solange das so bleibt, wird UKW Bestand haben (müssen).

    Hörgrüße Ronny

  • ...um mal wieder zu UKW zurückzukommen. Solange ein Großteil der Konsumenten UKW nutzt/ hört wird es nicht abgelöst werden! Ich möchte die genaue Prozentzahl der Autoradios, welche ausschließlich UKW können irgendwo um die 90% verorten. Solange das so bleibt, wird UKW Bestand haben (müssen).

    Deine Worte in Gottes Ohr!

  • Hallo zusammen (langer Beitrag),

    kaum bin ich mal ein paar Tage nicht on, schon geht hier der analoge Supergau los. Ich dachte, hier würden sich Analogis mit Herz und Seele versammeln? Einigen scheint vielmehr daran gelegen, den doch so vernünftigen und unaufhaltsamen Wandel in allen Bereichen zu rechtfertigen. Ein guter Verkäufer kann alles verkaufenund nur darum geht es. Das wie sagt allerdings einiges über den feilgebotenen Gegenstand/Sachverhalt aus, weshalb ich jetzt mal zurückgehe in die Zeit, als DAB zu Grabe getragen wurde. Während sich der Hessische Rundfunk schon aus der Ausstrahlung via DAB zurückgezogen hatte, rollte eine großangelegte Werbekampagne für DAB+.

    Wer erinnert sich z.B. noch an das harmlose (auf UKW gesendete) Hörbeispiel mit einem dumpfen, schlechten Klang der dann digital umgeschaltet plötzlich ganz brillant ertönte?


    Eine Informationssendung zu DAB+ erregte in mir damals einen solchen Widerspruch, dass ich umgehend dem HR schrieb. Den Wortlaut der Sendung kann ich leider nicht wiedergeben, aber aus meiner Mail und der Antwort dürfte der Sachverhalt klar werden (evtl. schon mal hier oder anderswo gepostet):

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    Email an HR1


    Sehr geehrte HR1- Redaktion,


    dieses ist ein offener Brief an die Redaktion von HR1, als Reaktion auf eine Sendung am 15.11.2012 über das neue Digitalradio von Udo Langenohl. Einiges hat mich an Ihrem gestrigen Beitrag ver-, bzw. gestört.


    a) Der Unterschied zwischen DAB und DAB+ wurde nicht oder nur ungenügend angesprochen. Die Verbreitung seiner Hörfunkprogramme über DAB hat der HR schon vor längerer Zeit eingestellt. Den DAB-Nutzern in Hessen blieb nur der qualitativ minderwertige Empfang der Programme des Deutschlandfunks. Nun braucht der Hörer für DAB+ ein neues Empfangsgerät. Nach DSR und DAB ist das nun die dritte Evolutionsstufe des Digitalradios - konsequent inkompatibel.


    b) Lt. dem Beitrag wird mit dem neuen Digitalradio der Empfang einfacher, da Sender automatisch erfasst und angezeigt würden. Das alles könne das alte analoge UKW-Radio nicht. Diese Aussagen sind sachlich falsch; es gibt sehr wohl eine ganze Reihe von guten UKW-Empfängern, die ihre Programmplätze auf Knopfdruck automatisch belegen und die Sender per RDS auch anzeigen. Wie sonst sollte auch - die als Fortschritt proklamierte (!) - automatische Umschaltung auf den richtigen Analogsender funktionieren, wenn man sich aus dem Empfangsgebiet des Digitalradios herausbewegt.


    c) Die Aussage, mit dem neuen Digitalradio würde eine bessere Qualität bzgl. Klang und Rauschfreiheit erzielt ist pauschal nicht richtig. Die Qualität hängt von der Komprimierungsrate ab. Diesbzgl. war schon die Ausstrahlung über DAB weitestgehend unbefriedigend, d.h. die mögliche Übertragunsrate wurde von den meisten Programmen nicht ausgenutzt. Komprimierung und Datenraten wurden im Beitrag mit keinem Wort erwähnt.


    Nach den Erfahrungen mit DSR und DAB möchten Sie die Hörer nun überzeugen, dass das Experiment mit DAB+ nun - wieder einmal - alles verbessert. Das ist in höchst unglaubwürdig und läßt mich nach Ihrer Motivation fragen.


    Ich hoffe, dass Sie zukünftig als Teil des öffentlich rechtlichen Rundfunks auch beim Thema Ausstrahlungstechnik dem Anspruch der unabhängigen, kritischen Berichtserstattung gerecht werden.



    Mit freundlichen Grüßen


    Antwort von HR1

    Sehr geehrter Herr

    vielen Dank für Ihren offenen Brief zu unserem Bericht über das Digitalradio DAB+ am 15.11.12. Er zeigt, dass Sie sich schon länger mit dem Thema aktiv befassen und schon viel mehr Hintergrundwissen haben als viele unserer Hörer. Daher hat mich die hr1-Redaktion gebeten, Ihnen zu antworten. Ich bitte daher auch um Nachsicht, dass ich erst jetzt dazu komme.

    Viele Beiträge während unserer Aktionswoche zum „Digitalradio“ hatten das Ziel, die Hörer über DAB+ zu informieren. In der Tat ist der Vorgänger-Standard DAB im genannten Beitrag nicht erwähnt worden, ebenso wenig wurden die Unterschiede herausgearbeitet. Dies hätte in der vorgegebenen Sendezeit zu einer Überfrachtung des Beitrags geführt.

    Aus guten Gründen hatte sich der hr seinerzeit nicht dauerhaft am DAB-Engagement beteiligt. Erst mit der heutigen Technologie für die Codierung und damit die effiziente Belegung innerhalb des Teilspektrums von 1,75 MHz wird Digitalradio wirtschaftlich und konkurrenzfähig. Daneben gehen wir davon aus, dass sich erst sehr wenige DAB-Empfangseinheiten im Markt befinden und sich daher die Betroffenheit für mögliche Umstellungen in Grenzen hält.

    Die hier von Ihnen indirekt beklagte Vorwärtskompatibilität ist wie bei vergleichbaren Entwicklungen leider nicht einzuhalten. Wie z.B. bei DVB-S2/MPEG 4 für HDTV beim Fernsehen sind auch hier neue Empfänger notwendig, die lediglich Rückwärtskompatibiliät (DAB+ Gerät empfängt auch DAB) bieten können.

    DSR – wie Sie wissen – war seinerzeit ein System für den Satellitenempfang. In chronologischer Reihenfolge wurde DSR von ADR (Astra Digital Radio) abgelöst und erst darauf folgend auf DVB-S als konsequente Entwicklung zu einem qualitativ sehr guten und gleichzeitig wirtschaftlich darstellbaren System für den Satelliten entwickelt. In der Tat waren jeweils neue Geräte zum Empfang geeignet.

    Beim terrestrischen Radio haben wir es also mit der zweiten Generation zu tun, in die wir hohe Erwartungen setzen.

    Mit der einfachen Handhabung der heutigen UKW-Empfänger neuerer Bauart geben wir Ihnen Recht. Hier wurde auch aus meiner Sicht nicht ausreichend differenziert. Sachlich richtig hingegen ist, dass die genutzten Netze großflächig auf einer Frequenz realisiert sind. Für ganz Hessen nutzt der hr den Kanal 7B. Damit sind Frequenzwechsel in unserem Sendegebiet nicht mehr notwendig. In der Beschreibung der RDS-Funktion stimmen wir Ihnen zu.

    Auch zu c) möchte ich Ihnen beipflichten. Die genutzte Codierung und die darüber erzielte Audio-Qualität wurden im Beitrag nicht heraus gearbeitet – was auch aus meiner Sicht ein technisch interessiertes Publikum gerne erfahren hätte. Bei diesen Gelegenheiten weise ich gerne auf den eigentlichen Vorteil von DAB+ hin, der allen digitalen Übertragungsverfahren gemein ist: Störungs- und Rauschfreiheit mit sehr hoher Ortswahrscheinlichkeit. Das robuste Verfahren sichert insbesondere beim Empfang im Auto in weiten Grenzen einen ungestörten Empfang, der bei UKW systembedingt sehr oft durch „analoge Störungen“ innerhalb der überfrachteten UKW-Netze getrübt wird.

    Die eigentliche Audioqualität ist wie heute allgemein üblich sehr gut – nicht zuletzt durch die vom hr genutzte hohe Datenrate pro Programm.

    Sehr geehrter Herr ..., für ein „Experiment“ wäre das heutige Engagement mit einem Netzausbau in Hessen von ca. 70 % mobil sicherlich zu teuer. Wir halten Digitalradio DAB+ für den Standard der Zukunft, der das Potential hat, in absehbarer Zukunft die analogen Verfahren im UKW-Band ablösen zu können. Dies braucht selbstverständlich einen genügend langen Vorlauf.

    Nochmals vielen Dank für Ihr aufmerksames Zuhören und Ihre Mail.

    Mit freundlichen Grüßen

    Jörg-Peter Jost

    Chefingenieur

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    Schön, dass mir so ausführlich geantwortet wurde. Zu DSR könnte man noch hinzufügen, dass es auch teilweise über Kabel verfügbar war, jedenfalls hatte mein Sony DSR-1000 auch einen Kabeltuner für diesen Zweck.

    Ich vermute, dass ich nicht der Einzige war, der sich beim HR gemeldet hat. Jedenfalls kamen mir in der Folgezeit keine solchen "Informationssendungen" mehr zu Ohren.

    Das beantwortet vielleicht die auch hier immer wieder gestellte Suggestivfrage "Wie viele sind überhaupt noch an hochwertigem UKW-Empfang interessiert?" Angeblich ja niemand, da ja alle sowieso immer über das miese Programm jammern usw.. Ich höre gern UKW, vornehmlich HR2, HR-Info, BR2, das Frankfurter Lokalradio RadioX sowie neuerdings auch den DLF auf 98,7MHz. Dem vorigen Inhaber der Frequenz AFN ist keine Träne nachzuweinen, da deren Musikauswahl schon vor Jahren mit dem Umzug von Frankfurt nach Mannheim deutlich nachgelassen hatte; länger zurückblickend ist es dann aber doch schade (ok, technisch hochwertig war die AFN-Ausstrahlung sicher nicht).

    In Zeiten der Diversifizierung in allen Bereichen - nichts mehr mit "Beatles oder Stones ?", zwei Volksparteien & 3 Fahrzeugklassen - wird es auch schwerer für den Öffentlichen Bereich alles unter eine Decke (einen Deckel gibt`s ja mit der Zwangs-GEZ) zu kriegen. Ob die massive Förderung von DAB+ nur der Lobbyarbeit zur verdanken ist - ich weiß es nicht; auch die Angst vor dem allgegenwärtigen Konkurrenten Internet könnte einen gewissen Innovationsdruck verursacht haben. Vorteile für den Verbraucher kann ich z.Zt. nicht erkennen.


    - Peter

    "Es ist alles eitel" (A. Gryphius) - "Es war nicht alles schlecht" (J. Weist)

    AAA-Mitglied :)

    Einmal editiert, zuletzt von n-tupel ()

  • Ich schon.


    Die Idee, dass alle neuen Radios mit UKW und DAB+ ausgestattet werden sollen, findet meine volle Zustimmung.

    Hier im Forum sind wir doch alle bald schon Fachleute was DAB+ angeht. Das ist der Normalverbraucher jedoch nicht. Wenn man sich dann noch anschaut, wie in vielen Märkten beraten wird, ist es schon bedenklich?

    Gehe ich jetzt noch einen Schritt weiter und sehe mir an was in der PKW Sparte teilweise für ein

    Unsinn erzählt wird, muss der Verbraucher geschützt werden.

    Ein Freund von mir hat sich Ende letzten Jahres einen neuen SUV gekauft. Ein hochmodernes Fahrzeug mit allem möglichen und unmöglichen Schnickschnack. Keine billigmarke. Nun ist er häufiger in Skandinavien unterwegs. Ich wollte dann wissen, ob er ein DAB+ Radio hat. Er wusste nicht so genau von was ich rede. Ich meinte dann: "Ein Digitalradio."

    Ja, es ist Digital war seine Antwort. Ihm wurde also ein digitales Radio verkauft. Damit war aber nur die Bedienung und nicht der Empfang gemeint. Er hat nur UKW. Diesen Sommer will er über Kiel nach Oslo und eine Norwegentour unternehmen. Bin mal gespannt. Übrigens, sein Autohaus hat er gewechselt.

    Vor kurzem habe ich mir ein Auto angesehen. Sehr schön. Nicht billig. Aber kein DAB+. Kauf ich nicht. Sicher ist der Aufpreis von 400-500€ übertrieben. Im Sinne des Wiederverkauf in fünf Jahren wahrscheinlich marginal. Jedoch sollte eben, gerade bei einer Nobelmarke, sowas dazugehören. Wahrscheinlich ist der Netzausbau von DAB+ in Stuttgart noch zu schlecht.


    Ein normaler DAB+ Chip in einem Radio soll einen Mehrpreis von € 7,-- verursachen. Von was reden wir hier eigentlich?


    Macht euch doch mal den Spaß und lasst euch in Autohäusern etwas über DAB+ erzählen. Wird bestimmt sehr interessant?

    Gruß
    Grendia

  • Das beantwortet vielleicht die auch hier immer wieder gestellte Suggestivfrage "Wie viele sind überhaupt noch an hochwertigem UKW-Empfang interessiert?" Angeblich ja niemand, da ja alle sowieso immer über das miese Programm jammern usw..

    Das war zumindest von mir keine Suggestivfrage. Sie zielte in die gleiche Richtung wie die Frage, wer (oder besser gesagt wie viele) sind überhaupt an einer technisch (!) hochwertigen Wiedergabe von Musik interessiert.


    Bei mir stehen in Küche unnd Schlafzimmer kleine Radios oder Radiowecker. Deren Empfangsqualität ist ohne jeden Zweifel jedem UKW eindeutig überlegen.


    Nebenbei bemerkt: Wenn Begriffe wie "Zwangs-GEZ" verwendet werden, sträuben sich bei mir die Nackenhaare. Ich hoffe doch, ich bin hier nicht der Einzige, dem es so ergeht.

  • Schön, dass mir so ausführlich geantwortet wurde.

    Ich hatte letztes Jahr eine Anfrage bzgl. DAB+ an den HR und den Deutschlandfunk gerichtet, eine Antwort gab's vom HR allerdings nicht. Immerhin hat der Deutschlandfunk geantwortet, ich finde die Mail aber nicht mehr.

  • Hab`die Mail vom 8.12.2016 gefunden:


    Sehr geehrter Herr XXX,

    danke für das Interesse. Es gibt gegenwärtig keine Pläne, wann und in welchem Maße UKW-Sender abgeschaltet werden sollen. Die Entscheidung zu diesem Schritt wird in Abstimmung mit der ARD und der Medienpolitik getroffen werden. Eine Rolle wird sicherlich auch spielen, welche finanziellen Mittel man dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk langfristig zugesteht und wie sich die Akzeptanz von DAB+ entwickelt.

    Nach jetziger Einschätzung gehe ich davon aus, dass UKW mindestens für 8-10 Jahre erhalten bleibt. Das schließt nicht aus, dass einzelne Sender schon etwas früher eingestellt werden könnten.

    Wenn Sie mit dem UKW-Angebot zufrieden sind, besteht keine Eile auf DAB+ umzurüsten. Falls Sie jedoch beabsichtigen, ein neues Radio oder ein neues Fahrzeug anzuschaffen, rate ich zu einer Ausstattung mit DAB+, um zukunftssicher zu sein.
    .........


    Mit freundlichen Grüßen,

    Uwe Knöchel
    Deutschlandradio
    Programmverbreitung
    Sendernetzbetrieb

  • Wenn Begriffe wie "Zwangs-GEZ" verwendet werden, sträuben sich bei mir die Nackenhaare. Ich hoffe doch, ich bin hier nicht der Einzige, dem es so ergeht.


    Zunächst einmal, was ist gegen diesen Begriff einzuwenden?


    Sehr viele andere haben diesen Begriff ebenfalls verwendet, manche nennen ihn auch Zwangsrundfunkbeitrag. Es wurde einmal eine Klageschrift verfasst, dabei konnte man

    feststellen wie viele Sendeminuten, hier geht es um TV-Sendungen an einem beliebigen

    Dienstag. Für nachfolgend genanntes einräumten, das Ergebnis: 700 Minuten Telenovelas,

    320 Min. Daily Soaps, 279 Minuten Boulevard, 275 Minuten Krankenhausserien, 100 Minuten

    Kochshows - Werbung nicht mitgezählt. Insgesamt verflossen nach dieser Rechnung an

    einem Tag 32,8 Sendestunden mit seichtem Gedöns. Nix Information, Bildung, Kultur.


    Nun haben wir eine Art Bundesfunk, die Architekten des neuen Zahlungsmodells um den

    früheren Verfassunsgrichter Paul Kirchhof, also sollen alle zahlen, die einen Raum haben,

    egal ob sie zuschauen oder zuhören. Ob sie blind, taub oder dement sind.


    Möchtest Du noch mehr Infos zum Zwangsrundfunkbeitrag, der im Grunde genommen eine

    Steuer ist.:cursing:




    Grüße

    Reinhard

  • Das Problem bei einem anderen Finanzierungsmodell des Rundfunks ist nur, dass der Rest an wirklichen Infos auch noch wegfallen würde. Siehe SAT1, RTL & Co.


    Ansonsten nervt mich auch, für was für einen Mist meine Rundfunkgebühr ausgegeben wird.

    Vergessen hast Du noch irgendwelche Dauerwerbesendungen, die gerne als „Sportübertragungen“ getarnt daher kommen und Hirn zerfressende Zoo-Pseudo-Dokus.

  • Leuten im WWW verwendet

    Man sollte eben nicht zu viel Zeit im sog. WWW verbringen, außerdem kann man sehr gut

    unterscheiden.8|


    Weiterhin möchte ich noch anfügen: unverändert ist die wirtschaftliche Macht der Sender,

    die zusätzlich zu Gebühren an Sponsoring und Werbung verdienen. Mit ihrer Kriegskasse

    stechen sie Privatsender aus im Wettstreit um Fußballrechte. Verlagen graben sie mit

    zeitungsähnlichen Informationsangeboten im Netz und auf dem Smartphone das Wasser ab.


    Ganz zu schweigen vom allgemeiner finanzieller Intransparenz:!:



    Du noch irgendwelche Dauerwerbesendungen


    Wenn man alles was nervt voll umfänglich ausführen wollte, würde das den Rahmen eines solchen Forums ganz sicher sprengen, außerdem auch kaum jemanden großartig interessieren. Ansonsten meine volle Zustimmung.:)




    Grüße

    Reinhard

  • GEZ ist ebenso eine deutsche Spezialität wie Ladenschlussgesetze.

    In vielen anderen Ländern gibt es beides nicht, und dort ist keinesfalls eine Katastrophe oder der soziale Notstand ausgebrochen.


    Ich habe nichts gegen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, im Gegenteil.

    Dann sollen die aber auch ihrem Kultur- und Bildungsauftrag nachkommen, anstatt ständig zu versuchen, mit den Privaten in Sachen Entertainment zu konkurrieren oder diese zu übertrumpfen.

    Wenn z.B. an Rundfunkorchestern gespart wird oder Orchester zusammengelegt werden und der WDR keine Mittel hat, das alte Studio für Elektronische Musik zu unterhalten, andererseits aber überhöhte Gehälter an Intendanten oder vor allem Unsummen für die Verpflichtung irgendwelcher Showstars ausgegeben werden, ist das für meine Begriffe ein mit diesem Anspruch nicht zu vereinbarendes Unding.


    Gruß

    Markus

  • Hi:

    ZwangsGEZ ist keine besonders freundliche Bezeichnung, trifft aber durchaus die Sache insofern, dass keine Alternative besteht als zu zahlen. Einer rechtlichen Überprüfung zuletzt durch das Bundesverwaltungsgericht hat der Rundfunkbeitrag bisher standgehalten.

    Das bedeutet nicht, dass man das durch ihn finanzierte System des öffentlich rechtlichen Rundfunks ganz allgemein oder in verschiedenen Details gutheißen muss.

    Wegen des engen Sachzusammenhangs zur Gestaltung und Übertragung von Sendungen mit Content, der für dieses Forum von hohem Interesse ist, halte ich es nicht für begründbar, eine Diskussion über den Beitrag hier im Forum unter dem Gesichtspunkt "politisch" abzuwürgen, zumindest so lange der Sachzusammenhang erkennbar bleibt. Viel ändern wird man dadurch an der faktischen Situation allerdings nicht.


    BG Konrad

  • ist schon erstaunlich


    es wird doch beim ukw seit jahrzehnten kompremiert wo es nur geht.


    also nix mit erstklassigem klang.


    und sendungsleistung kostet geld und frequenzen.


    da aber die frequenzbänder immer enger werden.....


    nicht umsonst senden die dab sender mit wenigen kb leistung.


    ach ja

    das neue dvb-t2 benötigt ja auch noch fequenzbänder.


    nur es gibt halt nicht genügend frequenzbänder.


    wie gesagt


    guter ukw ist langeeeeeeeeeeeeeeee her.