SHAKTI VERGLEICH: Audio Technica Tonabnehmer...und andere!

  • Die eigentliche Frage ist doch, wie manche Hersteller mit deutlich weniger Aufwand (Bor-Stäbchen und aufgesetzter, verklebter Diamant) etwa gleich gut klingende Tonabnehmer produzieren können?

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Mit "etwa" versuche ich eventuelle Geschmaksunterschiede zu umgehen. Mein "gleich" ist möglicherweise nicht dein "gleich", du empfindest vielleicht anders.

    Viele Grüße, Tony

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  • „But the real keys to the MC2022’s sonic performance are the cantilever material itself and especially the lower tip mass produced by there being no stylus/cantilever joint requiring bonding or an insertion mechanism or mounting plate, and of course this design can’t be bested in terms of junction rigidity, because there isn’t one.“ (Zitat Michael Fremer)


    Bei den noch teureren Mitbewerbern wird der Abtastdiamant auf den Diamant-Nadelträger nur aufgeklebt. Da darf man fragen, was die Rigidität des Diamant-Nadelträgers bringt, wenn jeder Kleber eine gewisse Rest-Elastizität hat.


    Grüße von Doc No

    DS Audio hat nun für die Messe in München ein "Grand Master Extreme" angekündigt, was vermutlich um die 15k bis 18k für den Tonabnehmer liegen soll.


    Dieses ist dann das zweite System am aktuellen Markt, welches einen durchgehenden Nadelträger / NadelVerbund besitzt.

    Auch ein neues Master 3 mit dieser Technologie ist geplant,
    dieses wird wohl zwischen 10k und 13k liegen.

    Gruss

    Juergen


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  • shakti

    Hat den Titel des Themas von „VERGLEICH (Shakti) : von Audio Technica Tonabnehmern...und anderen“ zu „SHAKTI VERGLEICH: Audio Technica Tonabnehmer...und andere!“ geändert.
  • Hallo auf der Suche nach einem System für meinen Kenwood KD 850 bin ich auf die AT-OC9X Serie von Audio Technica gestossen. Speziell den AT-OC9XSL habe ich ins Auge gefasst. Das Tonarmgewicht würde mit der passenden Headshell von AT bei 19 Gramm ohne System liegen - bestimmt zuviel oder? Ich komme mit den ganzen Compliance Angaben einfach nicht zurecht.


    Welches MC System von AT mit einem "scharfen" Schliff könnte ich mir ansehen für den Tonarm des Kenwoods? Original ist der Tonarm mit 17.5Gramm angegeben.


    MfG Olaf

    Moin,

    gibt es hier schon weitere Erfahrungen ?


    Mich würde das AT-OC9XEN an einem 17 Gramm schweren Tonarm ebenfall interessieren.

    LG

    Harald :thumbup:

  • Moin,

    gibt es hier schon weitere Erfahrungen ?


    Mich würde das AT-OC9XEN an einem 17 Gramm schweren Tonarm ebenfall interessieren.

    Die AT Systeme laufen selbst an sehr schweren Tonarmen von zB Fidelity Research oder Ikeda (30g) sehr gut, 17g ist definitiv kein Problem.

    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Hallo,


    da mein Ortofon MC-25FL nun schon etliche Jahre und ungezählte Stunden auf dem Buckel hat, denke ich über eine Neuanschaffung nach.


    Unter anderem interessiere ich mich für das Audio Technica AT-OC9XSL.


    Passt das zu meinem Transrotor Tonarm TR-800S? Als Vorverstärkung dient die AD-30 Karte in meinem Accuphase Verstärker.


    Ich höre zu 90% klassische Musik.


    Passen die Parameter zum AT-OC9XSL?


    Danke und Gruß Michael




  • Schwere Arme lieben MC´s, für meine MM´s wäre das Gift, du brauchst für deinen 20gr Arm ein System mit eher niedriger Nadelnachgiebigkeit, schau die einfach die Technischen Daten an, shakti hat eigentlich schon alles gesagt.


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    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Schwere Arme lieben MC´s, für meine MM´s wäre das Gift, du brauchst für deinen 20gr Arm ein System mit eher niedriger Nadelnachgiebigkeit, schau die einfach die Technischen Daten an, shakti hat eigentlich schon alles gesagt.

    Das ist schon sehr stark vereinfacht.


    die ersten MM Generationen brauchen schwere Arme (Nagaoka MM11 oder Fairchild-MMs) und es gibt nur sehr wenige MMs (die mit 40er Compliance) die an schweren Armen wirklich nicht so zu empfehlen sind. Und das verlinkte MC ist eher für leichte und Mittelschwere Arme. Genauso wie manche Benz, einige VdH und mein Lieblings-Sony MC, das ist sogar für Ultraleichte Tonarme.


    Sonys PUA-7 z.b. wird incl. Headshell mit 20g effektive Masse angegeben und Sony schreibt im Prospekt ausdrücklich "designed for the latest Generation of high-compliance Cartridges".


    Mein OC-9/III läuft im schweren PS-X9 Arm auch gut...


    Ansonsten auch hier wieder:


    zum Thema Relevanz der Resonanzfrequenz und Kalkulation der wirklich relevanten Parameter:


    Low-frequency Arm and Cartridge Interaction, Part I (korfaudio.com)

    Tonearm and Cartridge Matching, Part I (korfaudio.com)


    Compliance/Effective Mass Calculator (korfaudio.com)


    kurz: alles nicht so wichtig (solange die Lager des Arms leichtgängig und in Ordnung sind und keine extrem verdengelten Platten abgespielt werden und nicht deutlich zu leicht).

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von mkoerner ()

  • Hallo,


    da mein Ortofon MC-25FL nun schon etliche Jahre und ungezählte Stunden auf dem Buckel hat, denke ich über eine Neuanschaffung nach.


    Hab mein MC25 FL vor ein paar Jahren beim Nadelspezialisten mit Shibata retippen lassen. Nun läuft es schon wieder jahrelang, mittlerweile abwechselnd mit dem AT33 Sa.

    Trotz nominell gleichem Diamantschliff ist der Stein vom Nadelspezi ein riesiger Bergkristall im Vergleich zu dem winzigen (Namiki?) Diamanten auf dem Bornadelträger des AT33 Sa. Klanglich ist das Ortofon auch deutlich rustikaler und knorriger, macht mit ollen verranzten Rockscheiben auch mehr Spass.

    Bei modernen Pressungen macht das MC25Sh allerdings keinen Stich mehr gegen das AT33Sa, das ist einfach deutlich breitbandiger und offener.

    Hey hey mama said the way you move gonna make you sweat, gonna make you groove.

  • guten Abend


    habe gerade mal den letzten Stereoplay Vergleich bzw Test 9/22 von AT ART9 XI gegen seinen Bruder Art9 XA gelesen und da tastet das XI mit seinem ML Schliff tatsächlich heftige 120 mü ab. Eine Sensation . Im Vergleich das XA mit Shibata nur moderate 80 mü . Die Ausgangsspannung wurde gemessen mit über 0,9 mV vss ca 0,4 mV

    Höre gerade das normale Art 9 und bin schon schwer begeistert.

  • Hab mein MC25 FL vor ein paar Jahren beim Nadelspezialisten mit Shibata retippen lassen. Nun läuft es schon wieder jahrelang, mittlerweile abwechselnd mit dem AT33 Sa.

    Trotz nominell gleichem Diamantschliff ist der Stein vom Nadelspezi ein riesiger Bergkristall im Vergleich zu dem winzigen (Namiki?) Diamanten auf dem Bornadelträger des AT33 Sa. Klanglich ist das Ortofon auch deutlich rustikaler und knorriger, macht mit ollen verranzten Rockscheiben auch mehr Spass.

    Bei modernen Pressungen macht das MC25Sh allerdings keinen Stich mehr gegen das AT33Sa, das ist einfach deutlich breitbandiger und offener.

    Interessant. Wurde es bei einem der unter

    erwähnten eingesendet zum Retippen ?

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Interessant. Wurde es bei einem der unter

    erwähnten eingesendet zum Retippen ?

    Ja, steht doch da. http://www.nadelspezialist.de

    Hey hey mama said the way you move gonna make you sweat, gonna make you groove.

  • Da ich gerade noch mal nach Audio Technica Tonabnehmern gefragt worden bin,
    schiebe ich diese thread noch mal wieder nach oben.


    Gruss

    Juergen

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