problem acoustic solid classic wood

  • hallo alle zusammen!

    bin seit kurzem Besitzer eines acoustic solid classic wood. das Laufwerk gefällt mir soweit sehr gut. mir sind da jetzt ein, zwei Sachen die mir

    aufgefallen die mir nicht so gefallen. ich hoffe acoustic solid Besitzer können mir weiterhelfen.


    1. der rega rb 303 zieht im Schwebezustand nach rechts dadurch lässt sich das Gewicht nicht genau einstellen. da ich eine Waage habe ging es dann trotzdem, und passte mit den skalenwert ziemlich gut überein. antiskating habe ich dann mit einer leerseite einer platte eigestellt und geht auch. die lager sind leichtläufig und beim abspielen gibt es keine zumindestens für mich hörbare Verzerrungen. arbeitet das antiskating auch bei nullstellung und ist das schlimm wenn der arm ansonsten beim abspielen gut funktioniert oder sollte ich das reklamieren?


    2. der Riemen hüpft am Plattenteller alle paar Umdrehungen in regelmäßigen abständen so ca.5mm hoch und senkt sich dann wieder, habe Plattenspieler und motordose so gut es ging in Waage gebracht.

    update: motordose noch mal etwas genauer ausgerichtet und siehe da der Riemen bewegt sich nur noch 1mm hoch und runter das liegt wohl im Toleranzbereich also mein Fehler.


    3. das dritte problem habe ich gerade mit einen imbus selber gelöst. bei der motorsteuerung hat der Boden gewackelt. die drei schrauben raus und wieder rein gedreht und schon sitzt er fest! da hat wohl jemand bei der endkontrolle geschlampt.


    also sollte ich wegen des Tonarmes nachhaken oder einfach zufrieden sein weil so weit eigentlich alles funktioniert.


    p.s. beim ortofon Quintet red ist das ausgleichsgewicht ziemlich weit hinten am arm! kann ich auch das Gewicht mit Hilfe des ausgleichsgeeicht und einer Waage einstellen und die Skala auf null lassen damit es weiter nach vorne kommt oder geht das nicht? kenne mich mit den rega-armen nicht aus.


    danke schon mal im voraus und grüße

    Michi

  • Also bei einem neuen Dreher würde ich schon mal nachfragen. Klappt auch ganz gut per E-Mail wie ich vor kurzem festgestellt habe. Wenn Du räumlich nicht zu weit von "Acoustic Solid" weg bist, am Besten einen Termin ausmachen und direkt hinfahren. Das lohnt sich bestimmt.


    Wirth Tonmaschinenbau GmbH

    Bohnäckerweg 5

    72655 Altdorf

    Tel: +49 (0) 71 27 / 3 27 18

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    Grüße

    Thomas

    Bleibe gesund, lebe lang, stirb schnell.... ♫.♬..♫..♬..♫.


  • wohne in hamburg also schnell mal vorbei fahren ist nicht. habe Herrn wirth auch schon geschrieben und der hat gesagt das er es aus der ferne nicht beurteilen kann. außerdem sollte ich testen wie der Tonarm reagiert wenn ich auflagegewicht einstelle und antiskating auf null stelle ob er dann auch nach außen wandern würde. das habe ich nicht verstanden weil er dann ja nach unten plumpst oder meinte er mit aufgelegeter platte dann müßte ich mal ne alte raussuchen um zu testen ob der arm über die platte rutscht? das habe ich Herrn wirth auch geschrieben aber danach kam nichts mehr. der support könnte besser sein! habe kein bock das teil wieder einzupacken und zu ihn zu schicken!

  • Du hast aber schon das Antiskating ausgeschaltet vor dem Wiegen? Ansonsten ist das "works as designed!"


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Hallo Michi,


    ich hab den WTB 213 Tonarm. Da gibt es keine Antiskatingeinstellung. Zum Wiegen würde ich das Antiskating erst mal ausschalten. Das Ganze hört sich so an, als ob zuwenig Gewicht und/oder zuviel/zuwenig Antiskatin eingestellt ist.


    Ich "fahre" mein Ortofon Quintet Black mit den max. angegebenen 2,2g.


    Versuch per E-Mail eventuell Bilder an Herrn Wirth zu schicken, wenn etwas nicht klappt. Hamburg ist natürlich zu weit für eine eigene Anfahrt.


    Hier im Forum sind doch einige Rega-Tonarme in Benutzung. Da kann bestimmt jemand kompetent weiter helfen.


    Wird schon, erst mal alles in Ruhe abchecken.


    Grüße

    Thomas

    Bleibe gesund, lebe lang, stirb schnell.... ♫.♬..♫..♬..♫.


  • Hallo Michi


    Bei den Rega Armen ist der Magnet für das Antiskating auch in der Nullstellung noch leicht aktiv.

    Wenn der Arm beim Einstellen ein wenig nach aussen zieht, kein Problem.


    Gruss

    Michael

    I listen econo....

  • Ist es nicht so, daß Rega Arme ein magnetisches Antiskating haben, welches sich nie 100%ig abschalten läßt? Bei meinem Reed muss ich den Magneten komplett entfernen, um das Antiskating zu deaktivieren.


    Gruß,

    Marc


    edit: Michael war schneller...

    where is the string that Theseus laid, find me out this labyrinth place

  • Es gibt noch eine weitere Möglichkeit dieses zu beheben, falls "Antiskating" nicht klappt!

    Das hat was mit der Verkabelung des Armes zu tun!

    Rega macht da eine katastrophale frickelei draus!

    Wenn Du den Arm mal herausschraubst, dann siehst du unten am Tonarmschaft, wo die Kabel rauskommen seitlich eine kleine

    Madenschraube!!

    Diese einfach mal lösen, und den Plastik Pöppel wo die Kabel drinstecken etwas verdrehen!!

    Im Lager sind zwei Kabeldurchführungen aus Plastik, in denen kann sich meines Erachtens das Kabel nicht mit dem Tonarm drehen!!

    Die Kabel blockieren so schnell die horizontale Drehung!!

    Ist also kein großes Ding!!

    Viel Spass mit deinem neuen Drehwerk!!


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)


  • Die meisten Tonarme haben eine leichte Antiskating Verspannung, die durch die Verdrillung der Tonarmkabel verursacht wird. Es gibt Tonarme, die dies ganz bewusst einsetzen, um ganz ohne externe Antiskating betrieben werden zu können.

    Gurndsaetzlich ist die Antiskating Kraft bei den meisten Plattenspielern deutlich zu hoch eingestellt,

    Van den Hul spricht bei seinen TA Reparaturen von ca 30% der Systeme, die durch zu hohe Skating Kraft einseitig belastet und damit einseitig verschlissen waren.

    Die Ursache ist zumeist die Verwendung der üblichen Testplatten mit Leerillen, die die dynamische Belastung der Nadel nicht hinreichend Wiederspiegeln , vor allen Dingen wenn es sich um scharfe Nadelschliffe handelt.

    Van den Hul empfiehlt bei seinen System zB ein Verhaeltnis von 30%, dh auf 1,5g Auflagekraft kommen 0,5 Antiskating.

    Dein System hat einen elliptischen Schliff, da wuerde ich bei den empfohlenen 2.3g Auflagekraft mit Werten von 1,5 bis 2,3 ein klanglich gutes Ergebnis ausprobieren.

    Das richtige Antiskating hört man recht schnell. Die Mittenfocussierung rastet dann hörbar ein, sonst hat eine Stimme leicht einen "Schatten" nach rechts oder links.

    Rega Arme reagieren sehr empfindlich auf das Ausgleichsgewicht, deshalb gibt es da auch soviel von auf dem Zubehör markt.

    Ich persönlich gleiche einen Rega mit dem Ausgleichsgewicht aus, dann gebe ich ca 2/3 der Auflagekraft über das Gewicht (dh wuerde bei Deinem System ca 1,5g über das Gewicht einstellen) und den Rest über die Feder.

    Dazu brauchst Du natuerlich eine Waage.

    Ist das System neu, braucht es eine höhere Auflagekraft, da der Gummi noch recht steif ist, da kannst Du auch an die Grenze mit 2,5g gehen.

    Nach ca 30 bis 50h kannst Du auf die 2,3 gehen.

    Bitte das Auflagegewicht "hören", auch hier rastet die richtige Position hoerbar ein.

    Der Hersteller gibt nicht umsonst so einen breiten Bereich an!

    Und daran denken, dass bei veränderter Auflagekraft die Antiskating angepasst werden muss.



    Die parallel Ausrichtung von Motor und Teller hattest Du ja schon angesprochen.

    Manchmal sind bei Laufwerken aus gutem Grunde Schrauben nicht fest angezogen, da nicht jede feste Schraube gut klingt, manchmal hat die vermeintlich lose Schraube ein bestimmtes Drehmoment und soll so sein, dh bevor ich an einem Dreher Schrauben nachziehe , frage ich den Hersteller nach dem optimalen Drehmoment und ziehe die Schrauben mit diesem an!



    Was ich eigentlich sagen will, es gibt aus meiner Sicht kein Garantie/Qualitaetsproblem, sondern erstmal ein Feinjustage "Problem" , welches fuer mich zum analogen Hobby gehoert :)



    Viele Fragen sind im übrigen in diesen FAQ beantwortet und durchaus auch auf anderes, als vdh Systeme anwendbar:

    http://www.vandenhul.com/faq/general/phono-cartridges-faqs

    Gruss

    Juergen



    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Durch das Verdrehen des Plastikteils in dem die Kabel befestigt sind, erreichst du am entscheidenden Punkt nichts. Die Tonarmdrähte verdrehen sich ein wenig anders im nicht relevanten unteren Teil, das wars.

    Ist halt einfach so, der Magnet übt auch in der Nullstellung noch eine leichte Kraft auf den Arm aus.


    Gruss

    Michael

    I listen econo....

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  • p.s. beim ortofon Quintet red ist das ausgleichsgewicht ziemlich weit hinten am arm! kann ich auch das Gewicht mit Hilfe des ausgleichsgeeicht und einer Waage einstellen und die Skala auf null lassen damit es weiter nach vorne kommt oder geht das nicht?

    Prinzipiell ginge das - bringt Dir aber nichts! Im Gegenteil: der Rega ist ein mittelschwerer Tonarm mit rund 1gg effektiver Masse. Das ist für MC-Systeme gerade mal das untere Ende des akzeptablen Bereichs, viele MCs honorieren eine höhere effektive Masse mit geringeren Abtastverzerrungen. Nun ist es aber so, daß die effektive Masse leicht ansteigt, je weiter das Gegengewicht vom Drehpunkt entfernt ist. Da Du ja ein MC benutzt hat das weit hinten befindliche Gegengewicht sogar einen Vorteil.


    Die Antiskating-Einstellung mit einer leeren Plattenseite führt übrigens zu falschen Ergebnissen, da die Reibung der Nadelspitze auf der leeren Platte eine gänzlich andere ist, als die Reibung der Nadelflanken an den Rillenflanken... Leider hat der RB303 keinerlei Skala so daß die AS-Einstellung so oder so Glückssache ist... Achte darauf, daß die Nadel beim Absenken des Tonarms nicht zu einer Seite gezogen wird und daß Du keine einseitigen Abtastverzerrungen hast. Dann bist Du wenigstens ungefähr im richtigen Bereich...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • danke für die vielen antworten und die Beschwichtigungen das der Tonarm eigentlich in Ordnung ist.

    hatte einen schönen langen text geschrieben um auf alle punkte einzugehen aber kurz bevor er fertig war ist der Akku vom handy leer gegangen:(. nur so viel, werde mir einige punkte zu herzen nehmen. es funktioniert ja auch so weit alles. meines Erachtens keine Verzerrungen. antiskating ist ungefähr bei 1,7. habe eben noch mal beim absetzen der Nadel drauf geachtet ob sie in eine Richtung zieht bleibt aber schön in der mitte also habe ich das antiskating zumindest einigermaßen getroffen. will ja auch primär Musik hören. bin kein Perfektionist und meine ohren sind von den vielen Rockkonzerten auch so schlecht das ich eh nicht jede Nuance mehr raushöre. freue mich über den schönen Dreher

    also danke nochmal und grüße aus HH

    Michi:merci: