Hallo,
ich bin das erste Mal hier im Radioforum unterwegs. Letztes Jahr habe ich meine Freude am Radiohören zu Hause entdeckt und bin angetan von der Qualität des Programms (vor allem Abends) und der Klang ist phantastisch - sofern ich keine Hifi-Erbsen zähle und mich auf Mono beschränke, für Stereo ist das Signal (gemessen wurden 51 dB an meinem Lieblingssender WDR3, Bonn-Venusberg) für meinen Leak Troughline Röhrentuner zu schwach bzw. dessen Empfangsqualitäten zu bescheiden.
Letztes Jahr wurde wegen Ausfalls der Haus-Satanlage (Mehrfamilienhaus) ein neuer 8-fach Verteiler (Technisat) installiert, an dessen terrestrischen Eingang die Antenne angeschlossen ist. Nun ist der UKW Empfang ausgefallen (am Tuner liegt es nicht), wahrscheinlich die alte Antenne, die eh schon 1 Element verloren hat. Das nehme ich zum Anlass, es richtig anzugehen. Ein 10-Elementer und Techniker sind bestellt. Wahrscheinlich kommt noch ein guter dezidierter UKW-Verstärker (Axing, Spaun?) hinzu, damit mein signalhungriger Leak auch seine 2mV/75dB bekommt. (Und ich spekuliere auf SWR2 aus Koblenz, 40kW ca. 90km von Köln.)
Ich bin der Hausbesitzer und wohne im Dachgeschoss: gute Ausgangslage für eine Direktleitung, vorausgesetzt meine Nachbarn unten brauchen kein terrestrisches UKW mehr. Was meint Ihr? Würde es sich lohnen? Vor allem klanglich: Hat jemand hier von Sateinspeisung auf Direktleitung umgestellt und kann aus praktischer Erfahrung berichten? Rein empfangstechnisch ist doch kein großer Unterschied zu erwarten, oder? Die 1-3dB Dämpfung des Satverteilers (steht hinten drauf) ist eher gering und würde ggf. durch den Verstärker kompensiert. Ich habe keine Ahnung was das UKW-Signal in Satverteilern so durchmacht, "fiese" Digitaltechnik?
Bringt ein UKW Hoch- oder Bandpassfilter eigentlich was? Mein Radiotechniker meint: könnte beim alten Leak durchaus sein. (keine Ahnung, wegen CB-Funk Oberwellen?)
Bin gespannt auf Eure Meinung.
Miguel aus Köln