Die Wahrheit über DAB+

  • Ja, es ist alles vorhanden. Über Dachantenne UKW, Kabel UKW + Digital, Satellit Digital, IP und Teleskopantenne im Keller (DAB+).

    Über welche Quelle schneidest Du am liebsten mit? Ist Dir da eine bestimmte Qualität wichtig oder sollen die Files eher geringe Datenfülle besitzen, damit sie weniger Platz beanspruchen? Bearbeitest Du die Files auch?

    Gruß tomfritz

  • Über alle Digitalen Quellen. Der Klang ist mir sehr wichtig - sonst macht es mir keinen Spaß.

    DAB+ schneide ich meist über MD, Tape oder Tonband. Satellit und Kabel über Technisat Digicorder S1 und STC und IP natürlich über einen meiner PC´s.

    Am PC ist die weitere Verarbeitung am einfachsten. Ich kopiere einfach die entsprechende Datei in meinen Mediaplayer und kann Sie dann über mein Netzwerk in mehreren Räumen abrufen. Die Datein der Technisat lassen sich auch im PC speichern. Und über einen einfachen USB Stick die Datei Kopieren und dann kann ich z.B. Gottschalk im Auto höhren. Nebenbei integriere ich im moment auch noch iTunes.

    Gruß
    Grendia

  • Ah, interessant!

    Wenn Du ein DAB-Signal auf MD mitschneidest, summieren sich dann nicht hörbar die Kompressionen?

    Dann würde mich auch noch interessieren in welchem Datenformat der TechniSat die Files ablegt?

    Gruß tomfritz

  • Die Behauptung, ich würde das glauben, impliziert, daß ich das geschrieben hätte. Aus welchem Grund solltest/könntest Du sonst im Glauben sein, ich würde daran glauben. Oder willst Du mir jetzt erzählen, Du könntest Gedanken lesen.

    528 schrieb: Die Behauptung, ich würde das glauben, impliziert, daß ich das geschrieben hätte


    Nein, impliziert es überhaupt nicht. Wie kommst Du darauf?

    Habe ich doch oben geschrieben. Bist Du nicht fähig, zwei Sätze zu lesen und den Zusammenhang zwischen diesen zu erkennen und zu verstehen?

  • Ah, interessant!

    Wenn Du ein DAB-Signal auf MD mitschneidest, summieren sich dann nicht hörbar die Kompressionen?

    MiniDisc und DAB+ arbeiten u.a. mit Datenreduktion. Datenkompression allein ist/wäre verlustfrei.


    Dann würde mich auch noch interessieren in welchem Datenformat der TechniSat die Files ablegt?

    Alle Technisat-Empfänger mit DVR-Funktion (die mir bekannt sind) legen auf Wunsch bei Hörfunkaufnahmen neben TS-Dateien auch MP2 (MPEG 1 Layer 2) ab.

  • Bist Du nicht fähig...

    Du willst gar nicht wissen, zu was ich alles fähig bin.

    Ansonsten schon wieder ein weiterer Versuch abzulenken.

    Ich werde Dich, wie schon gesagt, weiterhin fragen, welche meiner neun Aussagen im Ausgangsposting Deiner Meinung nach nicht der Wahrheit entsprechen.

    Gruß tomfritz

  • 1 ) Die Kapazitäten für die Programmanbieter sind ähnlich eingeschränkt wie beim analogen Rundfunk. Vielleicht sogar noch knapper. Es gibt Überlegungen küntig auch den VHF-Kanal 13 zu nutzen, sollte das Militär eine Freigabe erteilen. Bereits jetzt gibt es Doppelbelegungen z.B. in Bayern und NRW oder in Sachsen-Anhalt und Hessen, sodass sich die Ausstrahlungen gegenseitig in die Quere kommen.

    Auf UKW gibt es jedenfalls keine 13 landesweiten Programme zusätzlich zu den regionalen Anbietern.

    Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/…r_in_Deutschland#National

    Bereits jetzt gibt es Doppelbelegungen z.B. in Bayern und NRW oder in Sachsen-Anhalt und Hessen, sodass sich die Ausstrahlungen gegenseitig in die Quere kommen.

    Die Aussendungen vom Brocken (11C) und großer Feldberg (11C) sollen sich stören? Kann ich auf der Fahrt Richtung Kassel nicht feststellen.

    Auch Störungen des BR durch Sender in NRW kann ich nicht feststellen.


    2 ) Die Empfangsmöglichkeiten in geschlossenen Räumen sind deutlich eingeschränkt, selbst im Freien kann es hier und da auch in ausgebauten Regionen zu Aussetzern kommen. Ohne Fallbackmöglichkeit auf UKW würde DAB+ mobil nicht funktionieren.

    Hier im Büro geht der Bundesmux, HR und DR-Hessen ohne Probleme, UKW rauscht und verzerrt dagegen nur.

    Mobil geht DAB+ z.B. von Darmstadt nach Kassel oder Mainz ohne einen Aussetzer und ohne Hilfe von UKW.


    3 ) Die Klangqualität liegt hörbar unter dem, was wir von UKW gewohnt sind. Digitale Artefakte sind aufgrund der hohen Datenkompression und der niedrigen Datenraten unüberhörbar.

    Obwohl Dir bekannt ist, daß es Programme mit 100, 120 und 144 kBit/s gibt, unterschlägst Du das und sprichst
    von schlechterer Tonqualität als bei UKW. Das ist falsch!


    5 ) Overspill in benachbarte Regionen wird unterdrückt und ist nicht gewünscht.

    Der Overspill wird nicht unterdrückt. Selbst in Frankfurt, Bad Homburg und der Wetterau ist der BR noch auf DAB+ zu empfangen.

    Seitenlang erklärst Du uns hier im Forum, daß die Reichweite eines DAB-Senders durch die höhere Frequenz geringer sei als bei UKW und nun soll die geringere Reichweite außerhalb der Versorgungsgebiete (Overspill) absichtlich herbeigeführt sein?

    Das führt dazu, dass viele Rundfunkveranstalter die Wirtschaftlichkeit des neuen Systems nicht sehen und sich daher sehr zurückhaltend zeigen auch auf DAB+ auf Sendung zu gehen.

    Welche Rundfunkveranstalter sind es denn, die sich zurückhaltend zeigen auf DAB+ auf Sendung zu gehen?


    6 ) Für Lokalstationen ist in dem neuen System kein Platz. Eine landesweite Ausstrahlung streben diese nicht an.

    Deshalb gibt es hier in Frankfurt auch z.B. Radio Rüsselsheim, Radio RheinWelle, Antenne Mainz, interviewRadio, Radio X und Radio Darmstadt auf Kanal 11C über die DAB+-Sendergruppe Großer Feldberg, Frankfurt und Mainz, weil auf DAB+ für Lokalradio kein Platz ist?

  • Hallo

    Ganz ehrlich, es ist so langsam gut. Ich schaue eigentlich nur in den Thread rein, um zu sehen wer sich gerade wie lächerlich macht. Dafür wurde wahrscheinlich das Wort fremdschämen erfunden.


    Wie wahr!! Da können sich 2 nicht leiden und es nimmt LEIDER KEIN ENDE !!


    Gruß

  • Du meinst, es ist eine Endlosgeschichte, die wohl zu keinem Ergebnis führt und auch keinen „Sieger“ sehen wird?

    Ja, das ist wohl so.


    Aber es ist doch kein Grund nach einem moderativen Eingriff zu rufen.

    Auch wenn der Thread (aus nachvollziehbaren Gründen!) vielen zu blöde ist, muss doch kein Moderator eingreifen. Jedenfalls nicht, so lang die beiden „Streithähne“ keinen rufen.


    Streit überfordert halt gerne. Auch Zuschauer, die eigentlich wegschauen könnten. Aber sich den „Mist“ erst anschauen und dann, statt wegzuschauen, nach eine übergeordneten Instanz rufen, um die eigene Komfortzone wieder herzustellen, finde ich nicht so doll.

  • Nun ist es halt so, dass mich das eigentliche Thema interessiert und ich deswegen ab und an in den Thread sehe und verblüfft feststelle, dass hier wenig Neues passiert und das ist ärgerlich.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Nun ist es halt so, dass mich das eigentliche Thema interessiert und ich deswegen ab und an in den Thread sehe und verblüfft feststelle, dass hier wenig Neues passiert und das ist ärgerlich.

    :)


    Du willst doch nicht allen Ernstes erzählen, dass Du in den Thread schaust, weil Du noch neue Erkenntnisse erwartest?


    Was wir hier sehen, ist ein Unfall auf der Gegenfahrbahn der Autobahn und wir drosseln das Tempo, weil wir die Katastrophe sehen wollen.

    Das ist ja so, als würden Gaffer nach der Polizei rufen, damit die einen Sichtschutz um den Unfall anbringen können, wegen dem man angehalten hat.

  • Da können sich 2 nicht leiden

    Das ist von meiner Seite ganz gewiss nicht so, wir kennen uns ja auch überhaupt nicht. Bisher hat 528 hier im Forum nur wenig geschrieben und wenn hat er sich vehement für Digitalradio eingesetzt, was aber durchaus legitim ist.

    Gruß tomfritz

  • Steig vom Pferd!

    Apropos Pferd: Da Du zuletzt nur noch auf der "Glaubensfrage" rumgeritten bist und mit Nichtwissen bestritten hast, dass eine Infrastruktur an DAB+Standorten schon vorhanden gewesen sein könnte, war anzunehmen, dass Du das tatsächlich so glaubst und nicht mehr an einem weiteren Austausch zum eigentlichen Thema interessiert bist. Umso mehr freut es mich daher, dass Du nun endlich Stellung beziehst zu meinen Punkten aus meinem Ausgangsposting und erläuterst, warum Du der Ansicht bist ich erzähle Unwahrheiten. Gern will ich dazu Stellung nehmen:


    Auf UKW gibt es jedenfalls keine 13 landesweiten Programme zusätzlich zu den regionalen Anbietern.

    In Punkt 1 ging es um den VHF-Kanal 13, nicht um 13 Programme. Da hast Du wohl was missverstanden. Wenn es um die Anzahl der über UKW zu empfangenden Programme geht so sind es bei mir zwischen 40 bis 45 je nach Antennenausrichtung, das kann mir DAB+ nicht bieten. Sicher ist die Bilanz bei DAB+ in Ballungsgebieten höher, dort ist aber auch die UKW-Versorgung gut. DAB+ bietet also im Moment noch nicht mehr Vielfalt.

    Die Aussendungen vom Brocken (11C) und großer Feldberg (11C) sollen sich stören? Kann ich auf der Fahrt Richtung Kassel nicht feststellen.


    Auch Störungen des BR durch Sender in NRW kann ich nicht feststellen.

    Brocken und Großer Feldberg stören sich nicht wirklich, dafür sind sie zu weit voneinander entfernt. Aber Kanal 11C war im Ursprung für ganz Hessen vorgesehen. Von diesen Plänen ist man aber mittlerweile abgerückt, da der Gleichkanal vom Brocken vor allem in Nordhessen an vielen Stellen Störungen verursachen würde, die Aussetzer im Digitalradiopaket Hessens zur Folge hätten. Hierbei reicht dann schon einer kleiner Störteppich im Hintergrund von wenigen dB, um die Dekodierung zu versauen.


    Sender aus NRW stören nicht in Nordbayern. Das liegt aber daran, das der Osten von NRW noch nicht ausgebaut ist. Aber umgekehrt erreichen die grenznahen Sender des BR vor den Toren des Rhein-Main-Gebietes und der Rhön den Osten von NRW, insbesondere die höheren Lagen im Sauerland. Dort ist dann in der Tat der Empfang des WDR-Pakets schwierig bis gar nicht möglich eben wegen den Störern im Hintergrund.


    Diese Koordinierungen mag man kritisieren, sind aber letzlich ein Ergebnis der Frequenzknappheit im Band III.

    Hier im Büro geht der Bundesmux, HR und DR-Hessen ohne Probleme, UKW rauscht und verzerrt dagegen nur.

    Mobil geht DAB+ z.B. von Darmstadt nach Kassel oder Mainz ohne einen Aussetzer und ohne Hilfe von UKW.

    Dass die Indoorversorgung bei DAB+ schlechter ist, wird selbst von den Senderbetreibern nicht bestritten. Das ist schlicht der Tatsache des verwendeten Frequenzbandes und der zu niedrigen Sendeleistungen geschuldet. Wenn es bei Dir im Büro funktioniert, dann ist das schön, lässt sich aber nicht allgemein übertragen.

    Den Fallback auf UKW nimmt man bewusst Dank 'seamless blending' nicht mehr wahr. Kann also gut sein, dass Du das auf Deiner Fahrt gar nicht mitbekommen hast. Was war nochmal Dein Autoradio? Ein VW Discover-Media oder Composition-Media?

    Obwohl Dir bekannt ist, daß es Programme mit 100, 120 und 144 kBit/s gibt, unterschlägst Du das und sprichst
    von schlechterer Tonqualität als bei UKW. Das ist falsch!

    Ich höre selbst noch bei relativ hohen Datenraten noch Artefakte. Insbesondere auch beim hr. Das mag aber auch mit einem nicht optimalen Encoding zu tun haben. Insofern ist meine Aussage daher nicht falsch.

    Der Overspill wird nicht unterdrückt. Selbst in Frankfurt, Bad Homburg und der Wetterau ist der BR noch auf DAB+ zu empfangen.


    Seitenlang erklärst Du uns hier im Forum, daß die Reichweite eines DAB-Senders durch die höhere Frequenz geringer sei als bei UKW und nun soll die geringere Reichweite außerhalb der Versorgungsgebiete (Overspill) absichtlich herbeigeführt sein?

    Der BR ist eine Besonderheit, weil er gleich drei leistungsstarke Sender vor den Toren des Rhein-Main-Gebietes betreibt. Allerdings ist es auch bundesweit die einzige mir bekannte Ausnahme, wo man bewusst mit Rundstrahlung ins benachbarte Bundesland strahlt. An anderen Standorten wird stark mit Richtstrahlung gearbeitet. Der Brocken hat z.B. starke Einzüge im Antennendiagramm, aber z.B. auch der Sender Habichtswald, wo nach Westen kaum was rausgeht. Hier muss ein Gleichkanal in NRW geschützt werden, der bereits koordiniert ist. Das hat zur Folge, das man von Westen kommend z.B. auf der A44 den Sender schon sieht, aber immer noch keinen störungsfreien Empfang hat.

    Welche Rundfunkveranstalter sind es denn, die sich zurückhaltend zeigen auf DAB+ auf Sendung zu gehen?

    Viele große Private wie ffn, Antenne Niedersachsen, Radio 21 bzw. Rockland, Antenne Thüringen, Landeswelle Thüringen, Antenne MV, Ostseewelle, RPR, PSR, RSA usw... sowie auch Lokalradios wie z.B. die Radio NRW-Gruppe. Aber auch große Öffentlich-Rechtliche Anstalten wie der NDR oder der RBB.

    Deshalb gibt es hier in Frankfurt auch z.B. Radio Rüsselsheim, Radio RheinWelle, Antenne Mainz, interviewRadio, Radio X und Radio Darmstadt auf Kanal 11C über die DAB+-Sendergruppe Großer Feldberg, Frankfurt und Mainz, weil auf DAB+ für Lokalradio kein Platz ist?

    Das ist ein Modellprojekt von der Landesmedienanstalt gefördert. Testweise und in abwechselnder Rotation dürfen diese dort senden , weil noch Platz im Kanal 11C war. Das könnte sich aber bald ändern, da dass dortige Zugpferd, die FFH-Gruppe das Paket möglichweise verlässt, um sich im hr-Paket einzumieten. Nur so würde man eine hessenweite Verbreitung über DAB+ bekommen, denn der landesweite Ausbau vom Kanal 11C ist ja vom Tisch (s. oben). Die Einmietung beim hr hätte natürlich eine Auswirkung auf die Datenraten des hr, die Du hier immer wieder hervorhebst. Diese müssten dann natürlich runter gefahren werden, um Platz für die FFH-Sender zu schaffen. Logisch, dass dies beim hr Klangqualität kosten würde. Offensichtlich ist man aber gewillt das in Kauf zu nehmen, weil der klamme hr zusätzliche Einnahmen generieren möchte. Sollte das tatsächlich umgesetzt werden, ist die Frage inwieweit Kanal 11C dann noch weiter bestehen wird. Schließlich muss auch die zusätzliche Ausstrahlung über DAB+ finanziert werden und nach wie vor ist eben UKW aus Sicht der Programmveranstalter der wichtigere Verbreitungsweg.

    Gruß tomfritz

  • Apropos Pferd: Da Du zuletzt nur noch auf der "Glaubensfrage" rumgeritten bist und mit Nichtwissen bestritten hast, dass eine Infrastruktur an DAB+Standorten schon vorhanden gewesen sein könnte, war anzunehmen, dass Du das tatsächlich so glaubst und nicht mehr an einem weiteren Austausch zum eigentlichen Thema interessiert bist.

    Lassen wir das mal so stehen. ;)



    In Punkt 1 ging es um den VHF-Kanal 13, nicht um 13 Programme. Da hast Du wohl was missverstanden. Wenn es um die Anzahl der über UKW zu empfangenden Programme geht so sind es bei mir zwischen 40 bis 45 je nach Antennenausrichtung, das kann mir DAB+ nicht bieten. Sicher ist die Bilanz bei DAB+ in Ballungsgebieten höher, dort ist aber auch die UKW-Versorgung gut. DAB+ bietet also im Moment noch nicht mehr Vielfalt.

    13 Programme bezieht sich nicht auf den Kanal 13, sondern auf den angeblichen Platzmangel bei DAB.

    Im Auto hab ich in Hessen und Bayern eine größere Senderauswahl bei DAB+ als bei UKW.

    Empfängst Du DAB+ Zuhause auch mit einer drehbaren Richtantenne?


    Brocken und Großer Feldberg stören sich nicht wirklich, dafür sind sie zu weit voneinander entfernt. Aber Kanal 11C war im Ursprung für ganz Hessen vorgesehen. Von diesen Plänen ist man aber mittlerweile abgerückt, da der Gleichkanal vom Brocken vor allem in Nordhessen an vielen Stellen Störungen verursachen würde, die Aussetzer im Digitalradiopaket Hessens zur Folge hätten. Hierbei reicht dann schon einer kleiner Störteppich im Hintergrund von wenigen dB, um die Dekodierung zu versauen.

    Das Modulationsverfahren ist sehr robust gegen Störungen, ein kleiner Störteppich macht da nichts aus.

    Aber da 11C nicht in ganz Hessen verwendet wird, ist Dein Argument mit den Gleichkanalstörungen doch gar kein Argument mehr.


    Sender aus NRW stören nicht in Nordbayern. Das liegt aber daran, das der Osten von NRW noch nicht ausgebaut ist. Aber umgekehrt erreichen die grenznahen Sender des BR vor den Toren des Rhein-Main-Gebietes und der Rhön den Osten von NRW, insbesondere die höheren Lagen im Sauerland. Dort ist dann in der Tat der Empfang des WDR-Pakets schwierig bis gar nicht möglich eben wegen den Störern im Hintergrund.

    Wenn das wirklich so ist, würde sich das mit dem Ausbau von DAB+ auch ändern und Bayern würde nicht mehr stören.

    Wo ist das Problem?


    Diese Koordinierungen mag man kritisieren, sind aber letzlich ein Ergebnis der Frequenzknappheit im Band III.

    Dass die Indoorversorgung bei DAB+ schlechter ist, wird selbst von den Senderbetreibern nicht bestritten. Das ist schlicht der Tatsache des verwendeten Frequenzbandes und der zu niedrigen Sendeleistungen geschuldet. Wenn es bei Dir im Büro funktioniert, dann ist das schön, lässt sich aber nicht allgemein übertragen.

    Und wenn es bei Dir nicht funktioniert, dann ist das schade, lässt sich aber nicht allgemein übertragen. ;)



    Den Fallback auf UKW nimmt man bewusst Dank 'seamless blending' nicht mehr wahr. Kann also gut sein, dass Du das auf Deiner Fahrt gar nicht mitbekommen hast. Was war nochmal Dein Autoradio? Ein VW Discover-Media oder Composition-Media?

    Die Umschaltung auf UKW ist bei meinem Radio deutlich an einer Modulationspause, sowie an der schlechteren Klangqualität sofort erkennbar. Die Stereoabbildung fällt sofort zusammen, da UKW dann oft auch keinen guten HF-Pegel liefert.

    Es soll von Technisat sein, wurde mir gesagt. Es macht auf mich den Eindruck, daß es für TMC und Antennendiversity zwei Empfänger hat. Auch ein DAB-Bandscan macht es automatisch im Hintergrund. Wenn man in ein neues Gebiet fährt und die DAB-Liste aufruft, werden die Muxe alle sofort angezeigt.



    Ich höre selbst noch bei relativ hohen Datenraten noch Artefakte. Insbesondere auch beim hr. Das mag aber auch mit einem nicht optimalen Encoding zu tun haben. Insofern ist meine Aussage daher nicht falsch.

    Und die gringe Kanaltrennung von Autoradios seit den 80er Jahren, die Verzerrungen durch Mehrwegempfang (besonders bei Optimod-Power-Modulation), die Gleich-/Nachbarkanalstörungen bei Fernempfang usw. stören Dich im Auto weniger, als die von Dir gehörten Artefakte?


    Zum Rest demnächst mehr ...