Zargenbau Tonarm separat?

  • Hallo brauche mal wieder euren Rat


    Da sich meine Tonarmwahl geändert hat, hab ich meine Zarge nun zu kurz gemacht,

    jetzt zur Idee, einfach die Zarge nochmal kürzen und den Tonarm auf eine eigene "Zarge" Stellen.


    Sollte man das unterlassen, gibt's da irgendwelche Vor-Nachteile, muss ich dabei auf etwas besonders achten?


    Vielen Dank schon mal

    Grüße Oliver

  • Hallo Oliver,

    Tonarm und Laufwerk mechanisch zu trennen ist nicht das schlechteste. Wichtig ist das der Abstand Tellermitte zu Tonarmdrehpunkt fest ist! Sprich das sich die beiden "Zargen" sich nicht gegeneinander verschieben...

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Dito siehe Holger!


    Tonarmverschiebebasis machen doch Transrotor und MG-Hifi auch.

    Maßgenaue Stangen (Stahl) mit Endgewinde in verschiedenen Längen bekommt man im Werkzeugbereich (z.B. Sautershop). Das sieht final edler aus als reine Gewindestangen.

    Es sind eigentlich Führungsschienen für Oberfräsen.


    Gruß Thomas

  • Ich würde sie auch freistellen, eine Resonanzquelle weniger.

    Wenn doch demontiert werden muss ( bei mir derzeit wegen Renovierung

    notwendig, gibts ja immer noch den Protractor o.ä.



  • Moin,


    Freistehende Basis welches Material?

    Tonarmrohrmaterial Holz oder Metall ?

    Kleiner Tip!

    Gegen Verrutschen das Laufwerk auf Spikes stellen passende Gegenteller der die Spikes aufnimmt

    verkleben mit den Untergrund hat den Vorteil das Laufwerk kann einfach weggenommen

    ohne das sich Parameter ändern.


    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Warum sollte der Tonarm nicht separat vom eigentlichen Dreher platziert werden?


    Ganz einfach: sowie Dreher und Tonarm separat platziert werden hast Du wieder zwei voneinander unabhängige Systeme, die sich in ihrer Lage gegeneinander bewegen können. Das System ist sehr vereinfacht nie stabil, die beiden Gehäuse resonieren unterschiedlich, der Abstand Teller zu Tonarm verändert sich ständig. Das spielt sich sicherlich in einem sehr kleinen Rahmen ab ist aber auch mit höchster Wahrscheinlichkeit deutlich größer als bei fester Kopplung. Anders sieht die Sache bei der Entkopplung des Motors aus. Abhängig von der Geräuscharmut des Motors wird sich eine Entkopplung positiv bemerkbar machen, da die auf das Laufwerk wirksamen Vibrationen sehr stark gedämpft werden.


    Die Idee mit den Stangen ist meiner Meinung nach besser als die separate Aufstellung. Rohre, die auf Druck oder Zug stehen, sind mechanisch noch einmal stabiler. Realisierbar wäre das u.a. durch die Integration eines Seils oder einer Gewindestange , das oder die bspw. am sichtbaren Ende des Rohres fest in einer Kappe befestigt ist und am nicht sichtbaren Ende auf einen Abschluss wirkt und in der Zugstärke verstellbar ist.


    Verlinkte Abbildung dient der Vorstellungskraft: https://lh3.googleusercontent.…vMs9tQ3gl6N-5TLNCKR2=s151

    Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute.
    Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
    (Albert Einstein)

  • Material: Polyurethan 1,4g/ccm (wenn das gut funktioniert dann eines mit 1,7)

    Armrohr Metall


    Grüße Oliver

    Moin Oliver,


    ich gehe mal von aus wir reden über dein Garrad um dort eine seperate Basis einzusetzen richtig?


    Das ist eine prima Idee Reibradler und Tonarm zutrennen,ok bei einen unbedämpften Metallarm

    wäre meine Wahl Bronze gewesen.

    Einfach bei Ebay einen Rundabschnitt ersteigen und vor Ort von einen Metaller bearbeiten lassen,

    meine 7Kg Basis hat 170€ gekostet mit Bearbeitung.

    Das resoniert garnix mehr im Gegenteil Störgrund wird deutlich reduziert.

    Gruß

    Stephan

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/112079/

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Hallo Stephan genau es geht um einen Garrard 401.

    Dreh und Fräs arbeiten erledige ich selber, würde die Basis so gestalten wollen das der Eindruck einer kompletten Zarge bestehen bleibt, also nur ein Schnitt(Spalt) zu sehen ist.


    Klaus über eine Verspannung mit Federn bei den Führungen hab ich auch schon nachgedacht, ist dann schon nochmal um einiges mehr Aufwand.

  • Muss keine Verspannung mit Federn sein, die Verwendung von Rohren auf Zug sollte ausreichen. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ein Rohr so nochmals stabiler wird genauso wie das System Laufwerk - Tonarm.


    Man könnte das Rohr auf Zug auch so realisieren, dass an einem Ende eine passgenaue Kappe mit Sacklochgewinde in das Rohr eingepasst wird während auf der anderen Seite die eingebaute Gewindestange mit auf das Rohrende aufgeklebter Beilagscheibe und einer Mutter leicht auf Zug gebracht wird.

    Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute.
    Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
    (Albert Einstein)