Tonarm Resonanzfrequenz erhöhen oder senken ohne zusätzliche Dämpfung

  • 1. Habe ich auch keinen Zugang mehr zu diesen alten Zeitschriften mehr, so fern sie nicht irgendwo im Netz abgelegt sind.


    2. Der Typ, der vorgab, was erfahren zu wollen, braucht nur zu lesen, was hier bereits geschrieben steht. Aber er kann sich das ja nicht vorstellen, dass in stabil wirkende Tonarme Biege- und Torsionsschwingungen vorkommen, also ich jede weitere Diskussion mit ihm obsolet.


    Wer einen Thorens TP16 III und ein Denon DL103 hat kann ja mal testen ob Theorie und Praxis im Einklang stehen.

    Ich hatte gestern spaßeshalber ein Ortofon Quintet Black in einen SME Series III montiert. Geht.


    Was ebenfalls ging: Dynavector DV-10X4 MK.II in einem Isotrack. Klang sogar verblüffend gut.


    Einfach mal ausprobieren und gegebenenfalls eine Testplatte laufen lassen.


    ich schon

    Satire hin oder her: Der Laadegard-Artikel ist dankenswerterweise verlinkt worden. (Den habe ich vor Jahren schon gelesen, aber leider verschlammt.)

  • Lynnot Danke, ich glaube ich habe es in 2006/7 hier das erste mal eingestellt und hoffe andere haben es vorher auch gemacht

    Yep, ich war auch dabei.

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Da Du empfiehlst, etwas in "uralten Hifi-Zeitschriften" nachzulesen, zu denen viele der hier Mitlesenden keinen Zugang haben dürften.

    'n Abend,


    irgendwie haben diese Mitlesenden aber einen Zugang gefunden zu der überholten Theorie die in den uralten Hifi-Zeitschriften wiederlegt wird.

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Ich hatte gestern spaßeshalber ein Ortofon Quintet Black in einen SME Series III montiert. Geht.


    Was ebenfalls ging: Dynavector DV-10X4 MK.II in einem Isotrack. Klang sogar verblüffend gut.


    Einfach mal ausprobieren und gegebenenfalls eine Testplatte laufen lassen.

    Mensch Uwe, das ist ja unglaublich! Hast Du echt gemacht? Und es hat verblüffend gut geklungen? Ich glaub's einfach nicht...

  • Habe ich. Aber die Kombination verhielt sich seltsam. Bei 12 Hz habe ich ein nur "M" für mittelstark verbrierend.


    Wenn man davon ausgeht, dass die Herstellerangaben (effektive Masse 5 g, 15 µm/mN, 9 g Systemgewicht) stimmen (das tun sie beileibe nicht immer!), dann würde theoretisch das Maximum bei 11 Hz liegen.

  • Und was sehen wir? Die Kombi SME III/Quintet Black hat eine Resonanzfrequenz von 11Hz.

    Danke für den heroischen Selbstversuch. 👍

    Es bleibt also nur die Frage: Welchen Erkenntnisgewinn haben wir dadurch ? 🤔

  • Jetzt noch mal eine Zwischenfrage.


    Könnten die unterschiedlichen Geschwindigkeiten auch zu unterschiedlichen Resonanzen führen und Verzerrungen verursachen.


    Gruß


    Bwenry

  • Es bleibt also nur die Frage: Welchen Erkenntnisgewinn haben wir dadurch ? 🤔

    Zum Beispiel, dass man zum Betrieb eines MCs nicht zwangsläufig einen schweren Tonarm braucht.


    Aber auch das ist für die Katz, weil weiterhin die Leut' behaupten werden, dass ein Denon DL-103 nur in schweren Tonarmen gut klänge. *soifz*

  • Aber auch das ist für die Katz, weil weiterhin die Leut' behaupten werden, dass ein Denon DL-103 nur in schweren Tonarmen gut klänge. *soifz*

    Zum einen würde mich interessieren wen Du mit "die Leut' " meinst. Zum anderen hast Du dann sicherlich auch die Resonanzfrequenz des DL-103 am SME Series III bestimmt, oder?

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  • Zum Beispiel, dass man zum Betrieb eines MCs nicht zwangsläufig einen schweren Tonarm braucht.

    MCs gehen durchaus in leichten Armen. Ein DL-303 (5,8g) mit einer Compliance von ca. 14 geht ganz ausgezeichnet an einem Thorens TP16 III mit einer M eff. von 7,5 g. Es kommt halt darauf an ob man in das 8-12 Hz Fenster kommt oder nicht.

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  • 2. Der Typ, der vorgab, was erfahren zu wollen, braucht nur zu lesen, was hier bereits geschrieben steht. Aber er kann sich das ja nicht vorstellen, dass in stabil wirkende Tonarme Biege- und Torsionsschwingungen vorkommen, also ich jede weitere Diskussion mit ihm obsolet.

    Hast du selbst als unwichtig beschrieben

    Diese Erkenntnis erklärt zum Beispiel, warum einige Hersteller konischen Tonarmrohren bevorzug(t)en (Rega RB300, Audio Technica AT1100, SME Series V, Kuzma Stogi Reference, ...) und abnehmbare Headshells aus der Mode kamen.

    Diese Überlegungen sind aber nur von rein theoretischem Interesse,

    Habe ich zum Beispiel bei zwei Shelter 501 Mk. III beobachtet. Im SME M2-9R mit schwerer (> 17 g) Headshell 50 µm; mit leichter (< 8 g) 80 µm. Nicht nur das: Bei einer ganz leicht welligen Platte fing diese Kombination sogar an zu springen, was sie mit dem leichteren Tonarm nicht getan hat.


    Bei deinem SME sehe ich gerade ein eher dünnes Armrohr, klingt aber bestimmt trozdem gut.


    Der Abtastmythos. Höhere Abtastwerte=besserer Sound

    Ein Beispiel: gleicher Tonarm (Einpunkter) tastet 70mü mit geringerer Lagerreibung ab, mit mehr Reibung kommt es zu knapp 90 mü. Welcher soundet besser? Der mit 70mü!

    Weiterer Vergleich: Tonarmresonaz 7 Hz, zwei verschiedene Arme, mit gleicher Resonanz. 7 Hz mit geringem Ausschlag schaft knapp 50 mü. Tonarm mit starkem Ausschlag schaft knapp 90 mü. Welcher soundet besser. Beide in etwa gleich.

  • Zum einen würde mich interessieren wen Du mit "die Leut' " meinst. Zum anderen hast Du dann sicherlich auch die Resonanzfrequenz des DL-103 am SME Series III bestimmt, oder?

    Zum einen wirst du selbst herausfinden müssen.


    Zum anderen habe ich gerade kein 103-er da. Beim Series IV liegt sie bei ziemlich genau 10 Hz.

  • Du hast also "gerade kein 103er da" willst uns aber erklären unter welchen Bedingungen ein 103er klingt? Deine Besserwisser-Geschichten solltest du besser in deinem Online Blättchen Anfängern erzählen...

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  • grätsche ich mal kurz dazwischen :


    Reibung = Fluiddämpfung = merde

    G / Otto