SEE Revolver Rebel: Abstand Motor- und Tellerachse

  • Servus @ll, die sich an dem thread beteiligen und sorry wenn ich online stehe und nicht sofort antworte, dummerweise logt sich mein system nicht bzw. ich mich nicht immer aus. Verzeiht es mir und empfindet es nicht als unhöflich. Also zu der letzten Frage was dahinter in der Kette steht. Ein Musical Fidelity V90, daran fügt sich ein M3i und ein paar Kompakte von Elac. Wie schon erwähnt häng ich den Music Hall aus der großen Kette darein, habe ich einen Klang der mich mitnimmt, der SEE fährt einfach keinen Bass. Das der Sony TA zur Spitzenklasse gehört, war mir nicht bewusst, bzw. hätte ich eventuell gedacht das die Nadel aus der Nachrüstung nicht so pralle ist. Ich tippe noch immer darauf das Teller der Schwachpunkt ist.


    Danke für eure Antworten und versuchte Hilfestellung.


    BG der Matze

  • Hallo nochmal Matze,


    Dein Plattenspieler ist ein herkömmlicher Revolver der zweiten Baureihe, kein Rebel, der hatte einen sehr viel einfacheren Tonarm. Ich hatte den auch 'mal, allerdings in rot. Der Spieler hat damals recht gute Besprechungen bekommen. Der Polystyrolteller war lt. Hersteller eher eine Verbesserung, beim MDF-Teller der ersten Baureihe fräste sich mit der Zeit der Riemen eine regelrechte Spur in den Tellerrand. Zudem besitzt der Teller eine konkave Oberfläche, das soll bei Verwendung der "Pig" Gummiklemme dafür sorgen, dass die LPs plan aufliegen.


    Der Tonarm ist - sofern nicht beschädigt - auch kein Klanghindernis, entspricht ungefähr dem Jelco SA-250 ST, besitzt aber eine geringere Masse. Übrigens nicht, wie von mir oben fälschlich geschrieben, baugleich mit dem Mission 774LC, sondern eher ein Cousin.


    Ich hatte ihn als Ersatz für einen defekten Thorens TD-126 III gekauft und war damals durchaus zufrieden mit dem Gerät. Lief mit Audio Technica AT-450E und später einem Denon DL-110 ohne Bassmangel.


    Der Nadeleinschub des Sonys ist offenbar ein Original, kein einfacher Nachbau. Ich könnte mir lediglich vorstellen, dass die Gummilagerung der Nadel verhärtet ist. Das führt eventuell zu unsauberer, kratziger Wiedergabe mit deutlich eingeschränkter Basswiedergabe. Eine denkbare Ursache könnten auch beschädigte oder zu fest eingestellte Tonarmlager sein, bei Deinem Exemplar sehen die Lagerschrauben aber nicht nach etwaigen Basteleien aus.


    Ich würde einfach einmal einen anderen Tonabnehmer im Revolver probieren. Gibt das keine Besserung, liber verkaufen als herumbasteln. Ein Erhöhung der Tellermasse wird zu keiner verbesserten Basswiedergabe führen.


    Viele Grüße, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Guten Nabend, werte Mitlesende und Mitforisten, nachdem ich nun den TA in oben genanntes Ortfon 2M Black gewandelt habe, kann ich euch sagen; nein es liegt nicht am TA. Auch das OM Black spiet nicht wie erwartet und erwünscht. Leider ! Daher meine Frage an euch, zu welchem Kurs würdet Ihr den SEE anbieten. Ich dachte an 150 € ist der Preis mit dem vorhandenen Sony TA gerechtfertigt? Dennoch spiele ich auch mit dem Gedanken, das ganze Gerät zupflücken und mir daraus ein anderes Laufwerk zuschrauben und dieses mit nem ansprechenden Teller zu bestücken, denn noch immer lässt mich der Gedanke nicht los, der Hohlraum Teller ist der Knackpunkt. Was für ein Laufwerk sollte ich euerer Meinung als Alternative dann erwerben?, wenn der DIY Part doch ausgeschloßen wird. Ich will Kein Pro Ject.


    BG der Matze

  • HAllo,

    kannst Du den Unterschied zwischen den Systemen beschreiben?

    Das erstaunt mich, das Du nicht zufrieden bist.

    Gruß Thies


    Edit: Ich habe den MDF Teller und mein SEE spielt zu meiner Zufriedenheit.

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Der Unterschied ist nicht wirklich extrem zwischen den beiden systemen ... beide fahren feine Höhen, der OM etwas korrekter darstellend als das Sony, in den Mitten sind fast keine Unterschiede, finde ich persönlich ... beim Bass spielt das OM deutlich präzisser das ist richtig, sprich es wird bassig dargestellt, jedoch fehlt der definitive Kick der einen mitnimmt. Beim Sony TA kann ich ohne nem Dreh am Bassregler, fast sagen ist einfach nicht vorhanden. Klar kann ich auf 8 hochschrauben dann geht das in die richtige Richtung. Ich habe eine Platte von Depeche Mode ( bitte nicht die nasen rümpfen ), da hab ich auf dem Music Hall das Gefühl umgehend Beat ins Knie zu bekommen, beim SEE spielt es einfach vor sich hin. Meine Frau die ein DM fan ist und die nun auch dummerweise gebrauch von dem kleineren Setup machen will / wollen würde, hat mich gefragt ob ich ihr immer ne andere Vinyl auflege als auf dem großen.


    ist die Beschreibung ausreichend ? ich weiß es nicht wirklich, vielleicht ist es auch wieder nur ein persönliches Empfinden. Nur wenn sie es schon hört, dann ist der Unterschied schon vorhanden. Da sie sonst normal taub für solche sachen ist.


    BG und Danke das du immernoch teilnimmst ;)

  • Hi Matze,

    nur noch eine Frage bevor Du das Teil zerlegst oder Umbaust.

    Hast du den SEE an der gleichen Anlage, Phono Pre wie den Music Hall betrieben oder vergleichst Du das an zwei verschiedenen Anlagen / Zimmer?

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

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  • Hallo Matze!

    Hallo Matze,

    Du weißt hoffentlich, dass das Sony XL35A ein System der Spitzenklasse ist! Ob ein Tausch gegen ein Ortofon OM da Vorhänge wegziehen kann, weiß ich nicht ...

    nachdem ich nun den TA in oben genanntes Ortfon 2M Black gewandelt habe, kann ich euch sagen; nein es liegt nicht am TA.

    Was soll es auch bewirken, den einen Spitzentonabnehmer gegen einen anderen zu tauschen?


    Gruß Roland

  • Nabend Thies, servus Roland ... @ Roland, n Versuch war es doch wert ! man sollte nichts unversucht lassen und da ich schon mehrfach von der Quali des OM Black gelesen habe ... why not ? schön wäre ein Erfolg gewesen und ich bin für alle Infos und Vorschläge offen und dankbar... @ Thies ja klar habe ich den Music Hall auch an die kleinere Anlage an geschloßen ... selbe Anlage selbes Zimmer und ich habe den SEE auch an das große Setup geschraubt ... mit dem Resultat das ich den Music Hall habe stehen lassen sollen und der SEE im Wohnzimmer ( nur habe ich zum Glück besitzansprüche ) ... naja wie auch immer jedenfalls in alle Richtungen wurde einmal getauscht und gemacht.

    Danke für deine Bemühungen und Diskussionsbeteiligung. Eventuell werd ich den SEE dann doch veräußern. Es sei denn Roland hat oder ein anderer Mitleser hat noch ne Idee.

    Wie gesagt bin für alles offen und bereit


    BG der Matze

  • Hallo Matze,

    das klingt ja nicht so erfreulich. Wie gesagt, ich habe - genau wie Thies - den Revolver als ganz anständiges Gerät kennengelernt und hatte auch ein paar weitere Bekannte, die mit dem Spieler sehr zufrieden waren. Den Plastikteller fand ich ebenfalls recht zweifelhaft, aber mein Exemplar mit MDF-Teller unterschied sich klanglich jetzt auch nicht wirklich auffällig.


    Wenn es keine Eile hat, nehme ich Dir den Spieler gern wieder ab.


    Grüße, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Matze,


    wenn zwei sehr gute Systeme an dem Revolver schlecht klingen, dann würde ich erst einmal von einem Defekt ausgehen - und die Elektrik in einem Plattenspieler ist recht simpel.


    Bei extremer Bassschwäche würde ich als erstes auf nicht gleichphasige Kanäle tippen. Vertausche doch einfach das rote und grüne Kabel im Headshell!


    Gruß Roland

  • Hi.

    Das wäre noch ein guter Test den Roland vorgeschlagen hat.

    Könnte ja das Kabel im Tonarm oder vom Tonarm irgend wie verdreht angeschlossen sein.

    Einfach zu testen in dem bei Betrieb ein Lautsprecher verpolt wird.

    Wenn’s besser wird dann SEE korrigieren wenn es schlechter wird dann anderes Laufwerk :)

    Gruß z Z aus Amsterdam

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

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  • Nabend in die Runde,

    gesagt, getan ... leider ohne erfolg ... an einer verpolung kann es nicht gelegen haben, bei versuch war es noch unerträglicher ... hilft also nichts neues Laufwerk kaufen oder schrauben ... wer kann mir den beim schrauben helfen ?

    1. will mir kein Lager selber drehen !

    2. es gibt nen sehr guten Acrylteller für Pro ject Essential III

    3. Tonabnehmer habe ich jetzt 3, das benannte Sony ein OM2 und ein Nagaoka MP200

    und den Rebel ich habe dafür 100 € gezahlt und so wie es nach recherche ausschaut bekommt man das gerade so noch für den dreher ... gibt es wikrlich keine möglichkeit daraus was zu schrauben ... help me !


    BG der Matze

  • Moin!

    gibt es wikrlich keine möglichkeit daraus was zu schrauben

    Ich glaube, dass niemand Dein Problem nachvollziehen kann! Die Qualität der Tonabnehmer, die Du bisher in den Revolver geschraubt hast, ist über alle Zweifel erhaben, die sollten auch an einem Besenstiel als Tonarm ordentlich Musik machen.


    Noch eine ganz dumme Frage: Du betreibst das Ganze schon an dem Phonoeingang deines Verstärkers, oder?


    Gruß Roland

  • moin roland, nö hab den musical fidelity v90 da zwischen ... Ich find es ja auch toll das die TA super sind, vielleicht hab ich halt von nem dreher für 100 euronen zu viel erwartet ... Oder aber war der Wunsch, nach mehr klang durch tuning an dem dreher der Vater des Gedanken. Das OM bespielt jetzt den music hall hab dafür das bronze gekickt ... Werd mal schauen den SEE doch los zuwerden ... Vielen Dank aber dennoch für eure Anregungen