Mcintosh MA 2275 und MC 275

  • Hallo zusammen,


    derzeit nutze ich eine Valvet P2c Vorstufe, einen EAT Plattenspieler und einen Mcintosh MA 7000 als Endstufe,

    bei digitaler Quelle mit Mcintosh D100 Wandler als Vollverstärker.

    Ich überlege mir entweder einen MA 2275 als Ersatz für den MA 7000 oder eine MC 276 als reine Endstufe zuzulegen.

    Kennt jemand die unterschiede zwischen 2275 und dem MC 275?
    Somit hätte ich dann eine reine Röhrenkette.


    Ist das überhaupt zu empfehlen oder wäre es sogar sinnvoller ganz bei dem MA 7000 und nätürlich dem Valvet als Hybridkette zu bleiben.

    Unzufrieden bin ich ja nicht, eher dem Spieltrieb erlegen.


    Als LS habe ich B&W 802.


    Frank

    keep on rocking

  • Ok, auch ganz nett.

    Über was sollte ich stattdessen hören?


    Ich weiß schon das es Unmengen Hörner mit höherem Wirkungsgrad gibt.

    Meinst du diese Richtung?


    Frank

    keep on rocking

  • Über B&W 804 N bin ich vor einigen Jahren zu den 802 D 2 gekommen.


    Bei jeder weiteren kompononte habe ich festgestellt, die 802 klingen noch besser.

    Das erhoffe ich mir mit dem Verstärker jetzt auch wieder.


    Wilson Audio hatte mich auch immer schon interessiert.

    Da ich die B&W jeweils gebraucht erworben habe sind es im Moment diese.


    Jetzt erstmal eine geruhsame Nacht.



    Frank

    keep on rocking

  • Die B&W sind ja gute Lautsprecher, keine Frage. Mit der Änderung der Verstärkerkombi änderst Du allerdings nur Nuancen, mit Lautsprecher änderst Du eventuell Klangwelten....

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Ich denke, dass es sehr auf deine Hörgewohnheit ankommt.

    Wenn du nie laut aufdrehst, dann wird dir wahrschrinlich ein Röhrenverstärker an den 802ern reichen.

    Wenn du aber auch mal richtig laut hören willst, dann würde ich lieber beim 7000er bleiben oder sogar auf eine reine Endstufe wie die 452 wechseln.

    Viele Grüße


    Steffen

  • Wenn Dir die 802 gefällt und Du dabei bleiben willst würde ich nicht an Röhrenamps denken.


    Grosse Transen wie Krell, Pass und insbesondere Classé werden international immer genannt. Auch bi-amping erfreut sich wohl grosser Beliebtheit (zweite MA ?).


    Eine andere Idee wäre die Valmet mal testweise durch einen anderen Pre zu ersetzen. McIntosh? Röhre?


    Auf jeden Fall probehören ob es in die von Dir gewünschte Richtung geht - Blindkauf nur wenn mit "Spielgeld" machbar.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Hallo,


    Den größten positiven Hörunterschied habe ich festgestellt, als ich den Rhrenvorverstärker angeschlossen habe.


    Musik im ganzen Raum, wesentlich mehr Details und klarere Töne.

    Mit einem Röhrenendverstärker , denke ich so als Laie würde sich das zusätlich nochmals verbessern.
    sebstverständlich habe ich auch beim Wechsel meines Drehers vom Thorens 203 mit Orhinalabtaster zum EAT Sharp zu und dann mit

    Dynavector 20x5 feststellen können.

    Beim Einsatz meines Vorverstärkers war der klangl. Sprung aber meines Erachtens am Größten.


    Laut höre ich gerne, aber immer seltener.

    Mit dem Handy konnte ich in 5 m Entfernung fast 100dB messen ( ob's stimmt?)

    Auch bei dieser Lautstärke mit glasklarem Klang.

    Insgesamt war das natürlich viel zu laut, eben zum testen.


    Spielgeld für einen Blindkauf habe ich nicht wirklich.

    Getestet habe ich Bi-Amping mit einem Cayin 55 eines Bekannten.

    Hier kam es zu keiner Verbesserung.

    Vielleicht mit einem anderen Röhrenverstärker, es gibt nicht nur Mxintosh.

    Aber eben MA 2275 und MC 275.

    Kennt ihr die Unterschiede?


    Frank

    keep on rocking

  • Hallo Frank,


    ich denke, dass man Dir hier wenig raten kann, denn die klangliche Auswirkung muss ja Dir gefallen. Nun sind die B&Ws (hatte selbst jahrelang welche) meiner nicht maßgeblichen Meinung nach vor Haus aus schon ein bisschen weich (und kuschelig) im Klang (vornehmlich im Bass). Röhrenendstufen könnten das noch verstärken. Ich ging damals einen anderen Weg: BR Loch verschlossen und den Bass aktiv entzerrt, auch die restliche Abstimmung geändert, so dass nicht nur Bums, sondern auch Kontur im Bass und ansonsten Auflösung und Neutralität resultierten. Das war schon sehr "nett" (aber nicht mehr B&W ;)). Dafür braucht man aber Leistung und guten Endstufendämpfungsfaktor, welche die meisten Röhren nicht bringen...


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Hallo Frank,


    "den Bass aktiv entzerren" ist eine Methode, das Verhalten des/r eingebauten Basschassis elektronisch (mit Operationsverstärkerfiltern oder auch DSP Filtern) 1. zu kompensieren und 2. neu zu definieren. Das Verfahren wurde zuerst in den 70er Jahren von Siegfried Linkwitz beschrieben (siehe hier, Seite 13 "Woofer Equalization") und ist in Zeiten von DSPs relativ leicht realisierbar. Man braucht allerdings etwas Messausrüstung und entsprechende Fachkenntnisse um das sinnvoll und funktionierend zu realisieren.


    Mein Beispiel hatte ich angeführt um zu zeigen wie man konkret lokalisierte Schwächen angehen kann ohne zig Geräte mit wahrscheinlich relativ "subtiler" Wirkung durchzuprobieren. Inwieweit "mein Weg" ein für Dich gangbarer Weg ist vermag ich nicht zu sagen.


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

    Einmal editiert, zuletzt von wgh52 ()

  • Hallo Winfried,


    danke, so kann ich mir mehr darunter vorstellen.

    In meinem Auto ist so etwas eingebaut worden, 1 DSP und entsprechende Anzahl an Verstärkern, jeder LS einzeln angesteuert und über die EQ Kurve eingeregelt.


    Ich weiß noch nicht, ob ich das umsetzen werde.

    Klingt allerdings interessant, welche DSP schlägst du vor?


    Frank

    keep on rocking

  • Hallo Frank,


    ups! Eigentlich wollte ich Dir ja gar keinen Floh ins Ohr setzen. :huh:


    So eine DSP Implementierung ist natürlich nicht so einfach wie ein Fingerschnipp... Man sollte dazu Messmöglichkeiten haben, Lautsprecher- und Akustikkenntnisse, damit man nicht verschlimmbessert.


    Um Vorentscheindungen zu treffen sollte erstmal die Ist-Situation klar beschrieben werden. Informationen zu Hörabstand, Lautsprecheraufstellung mit Wand-/Decken-/Bodenabständen, im Raum bereits getroffene akustische Maßnahmen, ob analog oder digital eine Lösung her soll, mögliches Budget, vorhandene Messmöglichkeiten, Erfahrung und Vorkenntnisse, nicht zuletzt eine genaue Beschreibung was "stört".


    Wenn wir hier klarer sehen, können wir in die möglichen Optionen gehen. Nur so zum "anschmecken": Hier und fortgesetzt hier wurde ein leidiges Bassdröhnproblem analog behandelt.


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Ja Frank,


    tut mir schon auch Leid, dass Du Dich da nicht drantraust, kann's aber auch verstehen. Es gibt auf diesem Weg schon substanzielles Verbesserungspotenzial - über "Probiertuning" hinaus.


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Hallo,


    diese Woche konnte ich mir einen Jeff Rowland 525 anschauen und an Avalon LS hören.


    Der kleine würde mir schon gefallen, ist wohl Class D , da kenne ich mich garnicht aus.


    Welche Unterschiede könnte ich zum Mcinzosh MA 7000 erwarten?

    Leistung ist letztendlich auch 2x 250W, bei 2 Monos allerdings 2x900W.


    Einen Vorteil würde ich darin sehen keinen Riesenklotz rumstehen zu haben.

    Was wäre klnglich zu erwarten, Schnellig- und lebendigkeit?


    Frank

    keep on rocking

  • Keine Ahnung, müßtest Du selbst ausprobieren.


    P.

  • Ja - sehe ich auch so (selbst hören).

    Hattest du die MC-275 eigentlich schonmal Probe gehört?

    Würde ich, sofern noch nicht, ja dann auch mal machen.

    Klingt schon sehr, sehr schmelzig; mit sehr guten Klangfarben.

    Am besten alles in Frage kommende zunächst mal Probe hören und dann entscheiden, was - einerseits zu den B&W's am besten paßt - aber eben insbes.auch, was einem klanglich am meisten zusagt - wäre jetzt mein Ratschlag.


    BG

    Bernhard