Netzfilter - Sinn oder Unsinn?

  • Hallo liebe Mitinsassen,

    hier mein erstes Posting, bitte verzeiht Typos, ich tippe vom Handy aus...


    Ich will mich hier zunächst vielleicht mal kurz vorstellen, daher erstmal in paar Worte zu mir. Ich bin 45 Jahre, wohne in der Nähe von Frankfurt/Main und beschäftige mich mit analogem "High End" (das klingt immer so nach Selbstbeweihräucherung der eigenen Kette) seit annähernd 30 Jahren. Mein erstes (und immer noch heiß geliebtes Laufwerk, ein Systemdek IIS, musste noch mein Papa kaufen :-). Das Ding habe ich ein wenig modifiziert und mit einem SME 3009-R und einem DL103 versehen. Über einen A23 Übertrager geht es in einen Moth 30 Phono Pre (großes und brummfreies NT). Da ich momentan fast ausschließlich über KH höre, geht es weiter in einen Brocksieper Ear Max Pro zu meinem Grado SR-325.


    -> Jetzt zu meinem Thema: Ich habe mir in den letzten Monaten mehrere EMI-306 Netzfilter von Thel besorgt und versorge damit Phono-VV, Tuner (TU-9900) und KHV. Die Stromversorgung läuft ansonsten komplett über Groneberg QR, hatte ich oben vergessen. Ich finde die EMIs super und wundere mich, hier auch in der DIY-Ecke so gar nichts über die Teilchen lesen zu können. Kennt Ihr die aktuellen Netzfilter von Thel nicht oder haltet generell oder gerade von diesen nix?


    Bin gespannt auf Eure Antworten...

    Steffen

  • Hallo,


    das Thema das es hier glaube ich auch schon in einem langen "Fred" gab kann man auch *abkürzen*.

    Egal ob *Thel* oder sonst was ... um so hochwertiger ein Endgerät von der Netzteilschaltung und Netzeingang *Designt* ist um so weniger nützen teure extra Netzfilter. Zudem ist es weniger Sinnig für Kleingeräte mit geringer Stromaufnahme Netzfilter zu nehmen die für dicke Stromverbraucher *designt* sind ... :|


    :whistling: Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • -> Jetzt zu meinem Thema: Ich habe mir in den letzten Monaten mehrere EMI-306 Netzfilter von Thel besorgt und versorge damit Phono-VV, Tuner (TU-9900) und KHV. Die Stromversorgung läuft ansonsten komplett über Groneberg QR, hatte ich oben vergessen. Ich finde die EMIs super und wundere mich, hier auch in der DIY-Ecke so gar nichts über die Teilchen lesen zu können. Kennt Ihr die aktuellen Netzfilter von Thel nicht oder haltet generell oder gerade von diesen nix?

    Hi Steffen

    Ich bin schon seit längerer Zeit wegen Netzfilter am schauen. Meist erschrecken mich die Preise der Filterleisten. Die Webseite von Thel habe ich schon einige male angeschaut. Hast Du bei dir pro Gerät einen Filter oder nimmst welche zusammen an den selben Filter. Ich habe mir gedacht, Endstufe und Phonopre an einen Filter anzuschliessen und die ganze Digitalsektion an einen anderen. Beim Plattendreher sehe ich den Sinn eines Filters nicht ein, da der Strom vom Motor ja "mechanisch" getrennt ist vom Tonabnehmer als Generator.


    Grüsse

    Alessandro

  • gerade beim plattendreher macht einen netzfilter sinn.


    gruß


    andy

    jadis da 50 s rc - living voice avatar II - project Xtension 10 - ortofon quintet black - remton 383 mk ii - creek destiny cd - wilbrand kabel - audio plan + audio agile stromversorgung, kabel & filter

  • ja, wegen der Beeinflussung des Tonabnehmers durch den völlig verschmutzten und verlumpten Netzstrom natürlich, sowas merkt doch ein hochwertiger Abnehmer der Referenzklasse..Da streuen dann Felder und Wälder und Dings in Richtung der Spule des Tonabnehmers und schwupp! haste Ohrherpes! - oder weisst du, wo der dreckige Strom vorher war? Hat vielleicht krat die Kläranlage angetrieben oder schlimmeres.. Da hilft dann nur ein warmer Einlauf oder ein eiskalt kalkuliertes Netzfilter, in dessen Beschreibung mindestens zwei Begriffe auftauchen, die auch ein ElektroIng googeln muss! Zum Sozialtarif gibts sowas natürlich nicht, da muss der Wert der zu versorgenden Teile schon dem Aufwand angemessen sein.. Vor allem - das habe ich zumindest bisher in so ziemlich jedem Klappentext zu hifidelen Netzfiltern gelesen- tut sich im BAssbereic h sehr viel und es wird deutlich durchhörbarer..:saint:

  • warum? keine ahnung. bin kein physiker. zum händler gehen und einfach ausprobieren.


    ich wollte es auch nicht glauben, bis is es probiert habe. das sind keine "überhörbare" Kleinigkeiten, sondern welten! ich benutze den powerplant 100s.


    ich denke es macht mehr sinn 500 euro in ein filter zu investieren als 2.000 mehr für einen besseren dreher auszugeben.


    gruß


    andy

    jadis da 50 s rc - living voice avatar II - project Xtension 10 - ortofon quintet black - remton 383 mk ii - creek destiny cd - wilbrand kabel - audio plan + audio agile stromversorgung, kabel & filter

  • ich wollte es auch nicht glauben, bis is es probiert habe. das sind keine "überhörbare" Kleinigkeiten, sondern welten! ich benutze den powerplant 100s.

    ok, gutes Argument, dann versuch ich es doch auch mal. Wer weiss und ja, die Raumakustik ist noch wichtiger, da hat er recht.

  • Hi,


    das Schaltnetzteil, das mein TTPSU versorgt, das wiederum meinen REGA antreibt, steckt in einem Netzfilter, ohne kann man es leise knacken hören, wenn das Kühlschrankaggregat anspringt. Das Filter senkt diese Geräusche auf ein im normalen Betrieb unhörbares Maß.


    Gekostet hat das Filter ca. 45 Euro.


    Gruß

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Oh, der Rega. Ja der ist sehr empfindlich, ich habe noch ein Planar 3 im Schrank, auch mit TTPSU. Leider dreht er nicht mehr… dh. das TTPSU läuft nicht mehr.

    Wenn man den TA zu nahe am Motor hatte, brummte es.

  • Da ich momentan fast ausschließlich über KH höre, geht es weiter in einen Brocksieper Ear Max Pro zu meinem Grado SR-325.

    Endlich mal ein vernünftiger Beitrag, der Mann weiß wo´s langgeht:)




     

    ich denke es macht mehr sinn 500 euro in ein filter zu investieren als 2.000 mehr für einen besseren dreher auszugeben.

     

    Du kannst gerne das "ich denke" weglassen:thumbup:


    Hab selber zwar "nur" passive Filter in meinen Netzkabeln und Netzeiste, die tun ihre sache aber auch zu meiner vollsten zufriedenheit, die über 1 cm dicken Kabel (Kostenpunkt im 4-stelligem Euro Bereich übrigens) aus reinstem Kupfer tun ihr übriges.


    Ob die allerdings zur gänze für den im direkten vergleich überaus positiven Klang verantwortlich sind kann ich nicht zu 100% beantworten (fest verbaut).

    Meine Erfahrungen damit auch in diversen Bausteinen bestätigen das aber, die Auswirkungen können schon gigantisch sein (natürlich im verhältniss und vernünftiger Relation).

    Wer besseren, bzw das letzte Quentchen Klang und Perfektion möchte musste halt schon immer tiefer in die Tasche greifen, egal ob Baustein oder Kabel.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Kommt drauf an, die meisten Frauen die hier waren fanden es super, ohne dass ich sie drauf angesprochen habe. Wenn man dann noch argumentiert, dass es weniger kostet als der Netzfilter oder der Aufpreis fürs nächst "bessere" Gerät...;)

  • Ich würde sagen, dass es überhaupt keinen Sinn macht, in die Raumakustik zu investieren, wenn der Threadersteller sowieso hauptsächlich über Kopfhörer seine Musik genießt. ;)

    Viele Grüße


    Steffen

  • Ich würde sagen, dass es überhaupt keinen Sinn macht, in die Raumakustik zu investieren, wenn der Threadersteller sowieso hauptsächlich über Kopfhörer seine Musik genießt. ;)

    Und ich würde sagen, den TE interessierts einen feuchten Hut was hier diskutiert wird. Anmeldung 22.08.2017, 1(!) Beitrag (die Eröffnungspost hier), zuletzt gesehen am 25.08.2017 hier im Forum.


    Cheers


    Roland

    Ich höre mit ... den Ohren! (Devon) :sorry: