Cat Stevens "Tea for the Tillerman" - Welche Pressung ist empfehlenswert?

  • Hallo,

    die Scheibe gehört zu meinen absoluten Lieblingsplatten und so habe ich eine sowie eine CD Ausgabe.


    Plattennummer: ILPS 9135

    Ich habe sie in den 80ern aus Ungarn im Rucksack mitgebracht. Zu Hause stellte ich fest,

    das der Klang irgendwie dunkel, nicht brilliant und auch leise war. Die Platte wurde

    gewaschen und steht seitdem im Schrank. Über die Jahre hörte ich die CD.


    Mit der Wiederbelebung des Analoghobbys hätte ich nun gerne auch eine sehr gute Pressung

    mit 33 er Geschwindigkeit davon. Im Netz fand ich heraus, dass es über hundert Veröffentlichungen

    davon gibt.

    Kann mir jemand eine fundierte Empfehlung geben?


    Gruß

    Frank

  • Hallo Frank!


    Ich besitze diese LP als holländische 85678 IT und auch diese Pressung weist den meiner Meinung nach typischen Cat Stevens-Sound auf. Also eher etwas dunkler abgestimmt, höchste Töne finden sich eher nicht auf diesen Platten.


    Gruß

    Michael

  • Ich hatte mir diese mal nachgekauft und finde sie wirklich ok.

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • :meld: Cat Stevens, Tea for the Tillerman, front.jpg


    Label: Analogue Productions
    Artikelnummer: AAPP9135
    Format: 200g LP
    Veröffentlichung: 24.08.2011
    EAN: 0753088913518


    Da geht meiner Meinung nach nicht drüber, ausser vielleicht die 45 rpm aus dem gleichem Hause, mir gefällt die 33 rpm fast besser 8o


    Mit besten Grüßen aus der friesischen Karibik


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Frank,


    was dieses Album betrifft, ist mir mich das Mass

    aller Dinge die 2011er 200g Ausgabe von AP.

    Ich möchte jetzt nicht übertreiben,

    aber im Vergleich zum UK Original auf Island,

    liegen für mich Welten dazwischen.


    Gruss

    Eberhard

  • Hallo Frank,


    was dieses Album betrifft, ist mir mich das Mass

    aller Dinge die 2011er 200g Ausgabe von AP.

     

    Ich würde diese klanglich geniale AP auf exact gleich hohem niveo neben der MFSL stellen.


    Nach ausgiebigen vergleichen auch über meine Masterbandmaschine und meinen DAT Tapes Punktet die MFSL gegenüber der 200gr von AP mit noch einem tick echteren Audiophilen Qualitäten, ansonsten klingen sie wie gesagt auf quasi exact gleichem höchsten level, das Island Original kenne ich allerding nicht.


    Ich hab übrigens noch kaum jemals ein altes Original gehört das klanglich ganz klar an einem MFSL, AP, DCC Reissue ect. vorbeizog..auf beiderseitig gleich hohem level kam das aber schon vor nach meinem Empfinden.

    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • OK. Danke für die brauchbaren Hinweise. Habe im Netz gesucht zwecks Bestellung. Die MFSL Ausgabe habe ich leider nur als nicht verfügbar gefunden.


    So habe ich mir die Pressung von AP 2011 bestellt und bin gespannt wie sich die Erwartungen meinerseits erfüllen.

    On the road to find out...

    Ich werde berichten.


    Freundliche Grüße

    Frank

  • Wenn man die AP gehört hat gibt man sie garantiert nie mehr her8)

    Es sei denn man hat die MFSL..oder vielleicht das überragende Island Original laut Wolle, die kenne ich allerdings nicht.

    Hab nur viele Jahre die Originale Deutsche Erstpressung seit dem Jahr der Veröffentlichung gehabt und war mal mächtig stolz drauf, und die klingt im vergleich zu den genannten..na ja, jedenfalls nicht besonders.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Ich habe eine AP Ausgabe, wußte gar nich das es das AP Label ist: Stokowski dirigiert Liszt und Enescu Rhapsodien. Da bin ich sehr zufrieden, interpretatorisch und klanglich.


    Wenn die Cat Stevens auch so ist dann wäre das wunderbar.


    Schau ich mal...

  • MFSL hat vielleicht den Vorteil der direkten Masterbandkopie, muß man aber mit dem Nachteil erkaufen, das die Höhen teils extrem gepusht sind, um einen guten Klang vorzutäuschen, was nur auf mittelmäßigen Anlagen gelingen mag. Analgen die wirklich gut wiedergeben können, entlarven die alten MFSL schnell als Blender, die mit Hochtonbrillianz Detaileffekte erhaschen wollen. Ich werde mich wohl nach und nach von meinen MFSLs trennen und auch lieber nach AP und anderen umhören.

    Das Sybillanten verzischen ist nicht selten auch eine "Übersteuerung" im Hochtonbereich, weil einfach zuviel des Guten. Da sind MFSL aber auch viele Japanpressungen prädestiniert.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.



  • Das Sybillanten verzischen ist nicht selten auch eine "Übersteuerung" im Hochtonbereich, weil einfach zuviel des Guten. Da sind MFSL aber auch viele Japanpressungen prädestiniert.

    Also da muss ich dir jetzt Absolut recht geben, auch wenn mir bei meinen diese überzeichnungen im Hochtonbereich eigentlich kaum oder gar nicht auffallen, höchstens vielleicht bei zwei drei.

    Allerdings etwas deutlicher im schnitt bei meinen Japanpressungen, also da ist schon eine klitzekleine Wahrheit dran.


    Nichtsdestotrotz gehören dafür aber nach meiner meinung die MFSL´s (zumindest die alten Japanpressungen aus der ersten Serie) zu den bestklingensten Schwarzen Scheiben auf dem Erdball, dicht gefolgt von DCC und AP sowie noch ein paar anderen die über dem Durchschitts Mainstream Pressen und auch sonst über den Klee gelobt werden..und auch meine Japaner klingen besser wie die meisten meiner Originale, deutlich besser8) mal ein mini zischeln zischendrin hin oder her.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Beide drehen gern den Höhenregler auf, das klingt nur zum Schein gut. Von den Pressungen an sich gibt es da nichts zu meckern. Aber die Japaner hören gern höhenbetont. Die mögen sicher auch die MFSL...

    Gruß André
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