Cat Stevens "Tea for the Tillerman" - Welche Pressung ist empfehlenswert?

  • Heute meine Eindrücke zum Thema:

    Ich habe die AP Pressung von 2011 mit etwas Verzögerung von Concierge Audio vor 3 Tagen erhalten. Sie hatten mich wohl vergessen aber nach einem Anruf und Erinnerung auf ihren Anrufbeantworter ging es zügig mit der Zusendung.


    Ich verglich die drei in meinem Besitz befindlichen Pressungen.


    1. Die oben beschriebene aus den 80 ern aus Ungarn.

    2. Eine Variante, die ich diesen Sommer spontan ohne

    Probehören in Halle eingeschweißt verpackt erwarb.

    Darauf findet sich weder ein Erscheinungsdatum der

    Pressung noch ein Hinweiß, woher die Platte (Land)

    stammt, auch kein GEMA Zeichen.

    3. Die AP Pressung.


    Hier mein Fazit:

    1. hatte ich im Eingangspost beschrieben, ohne Klang-

    Reglung nicht zu genießen und mit auch

    unnatürlich; daher meine Frage hier

    2. klingt hell, etwas dünn und irgendwie nicht "analog",

    eher wie eine "billige" CD,

    3. die AP Variante ist wirklich klar die beste. Es sind

    Details hörbar, die ich nicht kannte, die Dynamik

    ist so wie ich sie mir wünsche, das Verhältnis von

    Helligkeit und sonorem warmen Klang ist ausgewogen,

    die Gitarren brillieren und die Gesangsstimme klingt

    rund und wunderbar angenehm. Die Platte knackt nicht, Einlauf und Auslaufrille - alles ruhig.


    Die vielen Jahre, die ich die Platte/CD sehr gut kenne, habe ich allerdings folgendes festgestellt. Bei allen Aufnahmen beobachte ich bei den letzten zwei Titel

    auf Seite 2 :

    Father and Son: Die S - Laute zischeln manchmal, was sonst in den Titeln nicht der Fall ist. Hier sagte mir ein Hifi Studio Mitarbeiter einmal, dies komme auch zustande, wenn der Sänger zu nah am Mikrofon steht. Desweitern klingt die Gitarre im Vorspiel und im Solopart etwas dünn im Vergleich zur CD und das Lied insgesamt heller im Vergleich zum Rest der Platte.


    Tea for the Tillerman: Das Klavier auf der AP klingt wie ein

    E - Piano. Auf meiner CD wiederum wie ein echter Flügel.

    Das finde ich interessant. Wie gesagt, ich kenne die Platte seit 40 Jahren quasi aus dem FF... und spiele selbst beruflich Klavier.


    Insgesamt aber bin ich mit der AP Pressung zufrieden auch wenn der Preis von 74 Euro irre ist, um eine ordentliche Klangqualität zu bekommen. Für diese Scheibe habe ich sie jedoch bezahlt...

    AP macht gute Platten.

    Ich habe auch mal einen Klangvergleich zu einer deutschen Pressung von "The Teaser and the Firecat" gemacht. Die deutsche Variante ordentlich, kann gut damit leben, die AP Scheibe - noch besser.


    Ich bedanke mich bei allen, die mir hier Hinweise und Empfehlungen gegeben haben. Insbesondere bei Lexor,

    Garuda, Wolle, PlattenEbi, Volkmar II und einem Moderator (Name leider vergessen), der mir sagte wie man einen Thread eröffnet.


    Gruß

    Frank

  • Hallo!


    Ich habe mir wegen dieses "blöden" Threads die Platte auch gekauft. Meine alte "Tea for..." war wirklich abgenudelt und ich brauchte eh Ersatz.

    Klanglich hat sie mich ebenso überzeugt. Der Preis ist allerdings schon der Hammer.

    Die Platte habe ich ebenfalls bei dem Ebay-Händler für knapp 70 Euro bestellt. In dessen Ebay-Shop habe ich dann noch einen ganzen Haufen LPs gefunden, die ich auch gerne hätte. Das würde aber ein teurer Spaß werden. Aber die ein oder andere werde ich mir in zeitlichen Abständen wohl doch gönnen.


    Auch von mir ein Dank an die Tippgeber.

    Viele Grüße

    Philip

  • :meld:so ist es leider nun einmal, wer zu spät kommt...........;)

    Ich habe für meine 33 rpm AP keine 40 und für 45 rpm AP gerade mal 63 € bezahlt :S


    Mit besten Grüßen aus der friesischen Karibik


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila