Um verklebte RIAA-Vorstufen wie z. B. die von Omtec, die nur mit viel Mühe zerlegbar sind, im Nachhinein bequem für Modifikationen und Reparaturen handhaben zu können, ist es notwendig, das Gehäuseunter- und Oberteil auszuschneiden. Um das ausgeschnittene Teil später wieder verwenden zu können, müssen vorher passend zu den ausgewählten Verbindern mit eingelassenen Gewinden - wie z. B. unter
https://www.pololu.com/product/1081
entsprechende Bohrungen vorgesehen werden.
In einer bastlermäßigen Ausführung mit Stichsäge sieht das dann so aus wie auf den Fotos bei post #6 unter
http://www.diyaudio.com/forums…aafiti-wfb-schematic.html
Das kann man heute aber keinem mehr zumuten - auch ich erwarte heute neben perfekter Klangqualität und Funktionalität einwandfreie Optik, auch in Regionen, wo normalerweise keiner hinsieht (alleine schon wegen besserem Wiederverkauf).
Deswegen muß die nachträglich durchgeführte Maßnahme so aussehen, als ob es von neuem an so gemacht worden wäre, d. h. Schnittflächen und Bohrungen dürfen nicht blank sein, sondern müssen schwarz eloxiert sein.
Ohne Equipment wie das unter
http://www.helaser.net/product_0.htm
dürfte das allerdings kaum möglich sein.
Auch für geklebte Frontplatten müssen präzise Bohrungen und Gewindeeinlassungen vorgesehen werden (wie an den Rückfronten von OMTEC-Phonoteilen, wo das bereits serienmäßig gemacht ist, siehe Foto Nr. 4 bei Post #4 unter
http://www.diyaudio.com/forums…ew-english-schematic.html).
Da vor diesem Problem mehrere Anwender stehen dürften, gehe ich davon aus, das es Firmen gibt, die sowas machen.
Wer weiß, wo man fragen könnte ?
Besten Dank für Hinweise.
P.S.: das Austauschen alter Verschleißteile und das dazu notwendige Entfernen des Klebers (Polyurethanschaum), der erst an der Luft aufschäumt - siehe
https://www.ebay-kleinanzeigen…1-cp1-/711415105-172-4440
ist im Gegensatz zu homogenem ausgehärtetem Epoxidharz noch relativ einfach, wenn auch lästig.