Warum ist ein Thorens TD 124 sooo...gut

  • Das sind doch aber auch keine Argumente.


    Gruß

    Bwenry

  • Zitat

    nimm mal den Teller ab häng ihn auf und spiele Topfschlagen

    Sorry, aber auf 'nen Plattenteller lege ich 'ne Platte...


    Wer krampfhaft nach 'nem Fehler sucht, der findet immer einen... ist wie an einer Kreuzung mitten in der Nacht - wenn man nur lange genug wartet, kommt bestimmt einer von rechts...


    ...so ein Quark, Topfschlagen... kopfschüttel

  • Sorry, aber wenn man überhaupt keine Ahnung von klassischen Plattenspielern hat, sollte man besser keine pauschalen Aussagen zu Geräten einer Marke machen. Erstens hat z.B. mein DDX-1000 einen Plattenteller, der außer einer dicken Matte aus Gummi eine Korkschicht darunter eingearbeitet hat. Das könnte man in etwa als einen Verbundteller ansehen, wenn man es so wollte.


    Zweitens hat gerade Micro Seiki wirklich hervorragende Geräte gebaut, deren Plattenteller mit extra dicken und darauf abgestimmten Dämpfungsmatten versehen waren. Wie z.B. bei meinem BL-91. Da klingelt im Betrieb gar nichts und darauf kommt es an. Auf eine solchen Quatsch, den Teller abzunehmen und mit einem Topflöffel draufzuschlagen, um zu schauen, ob er denn resoniert, bin ich allerdings noch nie gekommen. Noch nicht einmal in besoffener Partylaune...


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Wer übrigens Lust hat, sich mal einen engen Verwandten des TD124 live anzu- schauen, der möge gerne im Vintageraum unseres kommenden Analogforums in Krefeld reinschauen. Da stelle ich dieses Jahr einen Telefunken 220 Studio auf, der eigentlich ein waschechter Thorens made in Swizerland ist. Thorens hat seiner Zeit für Telefunken ein ganz besonderes Gerät gebaut, das es so unter dem Label Thorens nie gab. Da stecken Teile des TD124 und des TD 135 drin, aber das Teil ist gleichermaßen auch eine Art Vollautomat. Ein sehr interessantes und heute seltenes Gerät, das nach milder Aufarbeitung (siehe oben) heute immer noch bestens funktioniert.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Ich mag meine klassischen Plattenspieler. Einige davon haben eine klangliche Aussage, die mir für den ständigen Gebrauch nicht gefällt. Trotzdem werden sie immer in Betrieb genommen. Meinen TD124 hab ich nach der Überholung sehr ruhig gebracht. Problem ist meiner Meinung nach, das die meisten ( so auch ich ) nicht wissen, wie er klingen soll, bzw.wie er von Thorens gedacht war, wie er klingen soll.Entweder haben sie abgenudelte oder endlos getunte TDs.

    Monohörer

  • Warum ist ein Thorens TD 124 sooo...gut !

    Ist er nicht. Gibt jede Menge anderes was genauso "gut" ist. Und "gut" liegt eh im Ohr des Hörers. Der eine findet den "drive" toll, der andere übertrieben etc etc etc...


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • du behauptest ich hätte gesagt er ist nicht gut. Ich habe aber (Zitat!) gesagt er ist nicht soooo gut. Was dann das selbe ist wie das was du schreibst.


    Wobei ich ja eher DDs bevorzuge (insbesondere Denon/Sony).


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • OK, OK, ich sehe schon, dass ich hier supergenau formulieren muss... setze gedanklich als bitte bei "Sorry, aber das ist Blödsinn... natürlich ist er gut." ein "sooo..." zwischen das "er" und das "gut" und dann noch ", die ebenfalls sooo... gut sind" hinter das Wort "andere" und schon ist's so, wie's gemeint ist.

    :)

  • Hi,

    ich hatte eine lange Weile TD 124 und Garrard 301 nebeneinander. Den 301 in einer gut gemachte Selbstbauzarge (siehe Galerie), den 124 in einer wunderwschönen Schopper-Zarge aus Kirschbaum. Leider habe ich den TD 124 immer als kapriziöses Miststück kennen gelernt. Der lief rund, kam gut auf Touren, war komplett und klang immer so, dass ich ihn nach ein paar Stunden wieder in den Schrank packte. Tonarme waren unterschidliche drauf: Forumsarm, Mörch, Scheu etc. Tonabnehmer meist ein Linn K 18 oder SPU - des magnetischen Tellers wegen. Der Garrard klingt in seiner Selbsbauzarge um Welten besser - so richtig modern dagegen mit mörderischem Drive und PRAT. Ich habe den TD 124 schließlich gut verkaufen können und vom Ertrag gönne ich dem 301 ein schönes Stück Vinylista.

    lg

    sascha

  • Für mich ist der TD 124 der feingeist und der 301 und 401 der Rocker. WObei 301 und 401 auch unterschiedlich klingen. 301 eher nostalgischer und 401 moderner.

    Ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Monohörer

  • Mir hat mein TD124 immer sehr gefallen. Nicht so sicher war ich mir über den Einfluss des magnetischen Tellers. Mit der Pesola Waage ist mir schon aufgefallen, das je nach abstand zur Plattenoberfläche die Auflagekraft ein wenig variiert. Als mir dann ein Freund mal den nicht magnetischen Schwungteller von Swissonor auslieh, habe ich über den Unterschied nicht schlecht gestaunt. Da war für mich dann klar, entweder mit diesem Teller oder was anderes....


    Ich hab mir dann für deutlich weniger Geld den 401 geholt, der mir optisch eh besser gefiel und bin nun zufrieden.


    Gruss

    Michael

    I listen econo....

  • Den Test mit der Pesola Federwaage habe ich auch schon wiederholt gemacht. Da die Ablesbarkeit durch die Bewegung der Feder bestenfalls auf ein bis zwei Zentelgramm genau ist habe ich den Einfluss des Tellers für mich auf maximal 0,2 g taxiert.


    monk


    Wie würdest Du den Unterschied zwischen magnetisch und nichtmagnetisch beschreiben?

  • Gute Lösung. 😅


    Würde ich sofort in Auftrag geben, allein übersteigen momentan meine Zweifel am negativen Einfluss des Metalltellers meinen Antrieb das "Problem" mit welchen Maßnahmen auch immer anzugehen bei weitem.


    Das liegt vor allem auch daran, dass mein TD124 im direkten Vergleich mit seinem Nachbarn TD126 alles andere als "höflich zurückhaltend" klingt.


    Neugierg auf einen nichtmagnetischen Teller wäre ich trotz alledem.

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