Dual CS600 vs. Rega P3 vs. Dual CS704

  • Siehe dort

    Hallo Achim,

    Gut, wenn ich mich so genau vorher informiert hätte, dann hätte ich ihn wohl nicht gekauft.

    Aber wer macht das schon?

    Ich wollte neben meinem Dual 704 einfach einen 2. Player haben und nach dem Lesen vieler Testberichte und dem Preischeck wurde es der neue P3.

    --- Eben doch ein Fehlkauf.

    Es ist ja eben oft so, das man bei technischen Produkten vor dem Kauf gar nicht an jeden Labsus denkt, da man sich nicht vorstellen kann, das ein Hersteller so etwas verbockt.

    Nur ein paar Beispiele zum P3:

    Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, das das Gerät so konstruiert ist, das man die vom Hersteller angebotenen Unterlegscheiben (Spacer) nutzen kann, ohne das dann das Gegengewicht an den Deckel stößt!

    Oder: Das die Antiskatingskala stimmt, wenn der Hersteller sie als Verbesserung sogar noch herausstellt. Die ist nicht ein wenig falsch, sondern komplett unbrauchbar, schon bei der Einstellung 0, ist eine deutliche Wirkung beim ausbalancieren des Tonarmes erkennbar.

    Wieso versetzt der Tonarm, wenn ich den Tonarmlift betätige?

    Wieso ergeben sich leicht hörbare Brummeinstreuungen wenn der Tonabnehmer sich nahe der Mitte befindet und die Lautstärke stark aufgedreht ist?

    Das kann man eben alles vor dem Kauf nicht so leicht erkennen, selbst wenn man ihn beim Händler ausprobiert hat.


    Und die Konkurrenz ist eben ganz klar besser:

    Meine beiden Dual- Player zeigen diese Mängel eben nicht!!!! Auch der 40 Jahre alte 704 nicht!

    In Kürze trifft ein Thorens 206 bei mir ein- ich bin gespannt, wie er sich im Vergleich schlägt.

    Und natürlich fühle ich ihm genau auf den Zahn und nenne alles was mich stört --- schonungslos, warum auch nicht???

    Bei meinen Dual Playern stimmt die Anti- Skating- Einrichtung zumindest soweit, das ich keine negativen Auswirkungen bemerke. Die Kanäle sind gleich laut und bei der Testplatte beginnen die Verzerrungen gleichzeitig auf beiden Kanälen, es passt also hinreichend genau. Sowohl beim CS704 als auch beim CS600

    Nicht so beim P3, da verzerrte ein Kanal deutlich früher. Erst seit ich die Antiskatingeinrichtung auf 0,5g gestellt habe, passt es für 2g Auflagegewicht. Also was soll die Skala???

    Mir ist bewusst, das sich bei der Antiskatingeinrichtung immer leichte Abweichungen ergeben, da sich die Skatingkraft zur Mitte hin ändert und eigentlich eine angepasste Antiskatingeinrichtung nötig wäre. Physik halt. Aber gute Anti- Skatingeinrichtungen sind hinreichend genau, wie die meiner beiden Dual- Player.


    Zum Auflagegewicht:

    Ich messe immer mit einer Tonarmwaage nach, aber bei beiden Dual- Player bräuchte ich sie gar nicht, da die Skalen passen.

    Nicht so beim P3: Erst einmal ist die Skaleneinteilung des P3 sehr grob, so das man schätzen muss und dann auch noch ungenau.

    Ich wollte eben für andere User hier auf die Mängel hinweisen, nicht jedem ist vor dem Kauf bewusst, das er für den Rega P3 unbedingt eine Tonarmwaage benötigt. Ein Besitzer eines alten Dual 704, oder des neuen CS600 benötigt sie nämlich nicht!

    Und selbstverständlich balanciere ich den Tonarm vorher akribisch aus.


    Was mich an all dem enorm stört:

    Der Rega täuscht eine Qualität vor, die gar nicht vorhanden ist:

    Skalen für Antiskating und Auflagegewicht, die nicht stimmen.

    Bei der Konkurrenz (Dual) stimmen sie.

    Unsere Kunden würden uns so etwas ins Kreuz werfen, dann wären wir ganz schnell weg vom Fenster und ich arbeitslos.

    Nur weil wir eben Qualität produzieren, kann ich mir den ganzen Hifi- Krempel leisten.

    Und deswegen stören mich auch offensichtliche Mängel so sehr, weil so etwas geht bei mir gar nicht- auch in der Fa. nicht- selbstverständlich nicht!

    Gruß Thorsten

  • Gut, einigen wir uns alle darauf, das ich keine Ahnung habe --einverstanden.

    Und jetzt mal Butter bei die Fische:

    Wer will meinen tollen neuen Rega P3 kaufen?

    kein Joke: Wenn der Thorens 206 eingetroffen ist (Ende der Woche) und ich ihn als besser einstufe, als den P3, will ich ihn verkaufen, wer hat Interesse?

    Gruß Thorsten

  • Ich verstehe das nicht. Da tauschst Du einen modernen Billigbrettspieler gegen einen anderen modernen Billigbrettspieler aus. Anstatt Dich nach einem richtigen und wertigen Klassiker umzusehen. Die besten Spieler gab es in den 70er und 80er Jahren. Und die richtigen Klassiker sind und bleiben wertkonstant. Für den 1000er, den der Thorens kostet, hättest Du mit etwas Geduld und Glück auch z.B. nen Micro Seiki BL-91 bekommen. Gut, ohne Tonarm, aber da ist die Kiste flexibel. Chance vertan...


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Ich verstehe das nicht. Da tauschst Du einen modernen Billigbrettspieler gegen einen anderen modernen Billigbrettspieler aus. Anstatt Dich nach einem richtigen und wertigen Klassiker umzusehen. Die besten Spieler gab es in den 70er und 80er Jahren.


    Hallo Andreas


    Der Planar 3 hat Jahrgang 1977 - da ist modern wohl das falsche Wort.

    Und im Vergleich zur damaligen Konkurenz gibt es ihn immer noch, da hat Rega wohl was richtig gemacht. In vielerlei Hinsicht.....


    Gruss

    Michael

    I listen econo....

  • Den Thorens 206 bekomme ich ja auch für 770,- neu und unbenutzt.:), da konnte ich nicht widerstehen. 870,- bei Hifi- Schluderbacher und noch einen 100€ Gutschein.

    Für 1000, würde ich lieber 300€ drauflegen und mir einen 2. CS600 holen.

    Außerdem hätte ich gern für jede Art von Musik den richtigen TA sofort im Einsatz, wenn ich abends Musik höre.

    V15 am 704 unübertroffen für Rockmusik

    Nagaoka MP300 für ruhige Stücke, Balladen, Stimmen, bei keiner Art von Musik schlecht, sehr ausgewogen.

    Hana EL unübertroffen bei akustischen Instrumenten, aber leider mit dünnen Stimmen.

    Evt noch einen warm klingenden TA für Höhen betonte Platten und nervige Stimmen, wie das Shure M97, oder Rega Exact.

    Vor allem der Thorens- Arm interessiert mich halt, den möchte ich gern mal hier Zuhause in Ruhe testen, evt verkaufe ich dann auch den Rega P3.

    Mich stört es inzwischen einfach, wenn ich weiß das das gerade gehörte Stück an einem Abtaster der nicht schon am Player hängt, besser klingen würde.

    Außerdem machen ja immer noch der TA mit dem entsprechenden Arm den Klang aus.

    Mit meinem CS600 bin ich sehr zufrieden, mein bester Player.

    Mehr braucht kein Mensch, ich jedenfalls nicht.

    Völlig ohne Störungen, Top- Klang mit der Kombi des Tonarms und dem Nagaoka und sehr guter Handhabung, was will der Mensch mehr? An dem Arm klingen selbst meine ATs (150Sa und 540ML) etwas weniger nervend in den Höhen, im Gegensatz zum P3- Arm

    Brettspieler stören mich jetzt nicht so, da ich plane ihn auf ein Wandregal zu stellen, dort steht der extrem trittschallempfindliche Rega jetzt ja auch und diese Empfindlichkeit fällt nicht mehr auf.

    Die beiden Duals sind weit weniger empfindlich, da gedämpft und stehen auf meinem Rack.

    Das es die besten Plattenspieler in den 70er und 80gern gab, da stimme ich Andreas zu. Aber einen alten und sehr guten 704 habe ich ja.

    Evt noch den 750er Dual? Mal sehen, wenn mir der Thorens nicht gefällt, geht er zurück, den P3 werde ich wahrscheinlich verkaufen und dann evt einen Dual 750, das habe ich schon im Hinterkopf.

    Gruß Thorsten


    Gruß Thorsten

  • Hallo!


    Nochmal zu dem AS-Schieber des Rega:

    Meiner Meinung nach stellen die Markierungen keine absoluten Zahlen/Werte in Bezug auf die Auflagekraft dar, sondern sind als Orientierungshilfe für den Nutzer zu sehen. Das AS stellt man entweder mit einer Monoplatte mit energiegeladener Musik - am besten mit Frauenstimmen - ein oder mit einer Testplatte mit stufenweisen Abtasttest. Hierbei sollte nicht der höchste Abtastwert erreicht werden, sondern ein Wert von 60 mü ( :D:sorry:) sollte nicht überschritten werden, dann sollte es rechts anfangen zu verzerren. Das Gute an der Rega-AS-Einstellung ist, dass sich dies sehr einfach im laufenden Betrieb sehr schnell einstellen lässt. So meine Vorgehensweise.....


    Schade, dass du mit dem Rega nicht glücklich bist. Gegen einen Fehlkauf ist man leider nicht immer gefeit - kenne ich auch. Bei mir war es ein Denon DL 110, das mich sehr enttäuscht hat.


    Viel Spaß weiterhin mit deinen Plattenspielern.

    Gruß Philip

  • Hallo Philip,

    danke für deinen Tipp. Ich habe es auch nach dem Abtasttest einstellt, aber nicht wärend des Betriebs, das ist ja gut, das es möglich ist.

    Sagen wir mal so:

    Glücklich bin ich mit ihm nicht so richtig, aber evt gucke ich auch sehr kritisch, muss an meinem Beruf liegen.

    Wenn ich dann aber vor meiner Anlage sitze und ihn mit dem Hana höre und so anschaue, bin ich wieder versöhnt. Denn gut schaut er ja aus und klanglich spielt er mit dem Hana und den hauseigenen Systemen Elys und Exact auch sehr gut.

    Und mit den Mängeln kann man sich auch arrangieren.

    Nur steht halt der Vergleich mit dem CS600 gleich daneben und bei dem sind viele Dinge besser gelöst, er wirkt deutlich ausgereifter und durchdachter. Allerdings auch teurer.

    Gruß Thorsten

  • Dann freu Dich auf Thorens und teste ihn ausgiebig. Besonders die Geschwindigkeitkonstanz soll lustig sein und vielen Usern fliegt mit schöner Regelmäßigkeit der Lift von dem Arm auseinander. Da sollte der Herr Inschenniör aber mal ganz genau hingucken..


    Ich mag Rega auch nicht, was aber daran lieg, dass meine (Planer3 / SplitSlab, Planer 2) immer viel zu schnell liefen. Besonders der SpliSlab klang sehr ordentlich, eigentlich. Diesen Plastikdual mit seinen Sparlösungen würde ich auch nicht haben wollen. Und, ich stelle die Frage auch noch mal, wie wäre es mit was ordentlichem Alten?

  • Mal wieder ein Kompliment von dir Vielen Dank.

    Ich glaube, dass war gar kein Kompliment.


    Nur steht halt der Vergleich mit dem CS600 gleich daneben und bei dem sind viele Dinge besser gelöst, er wirkt deutlich ausgereifter und durchdachter. Allerdings auch teurer

    Wenn du mehr als ein Taschengeld ausgeben möchtest, gibt es noch den Planar 6, RP6, RP8 und RP10.

    Ich habe viele Jahre einen P3/2000 mit Heed Orbit betrieben. Es gab keinerlei Probleme und das Gerät spielte sehr gut, ...eben weil es durchdacht war/ist.

  • Ich weiß gar nicht was ihr gegen den CS600 habt.

    Man merkt, das ihr ihn nicht kennt. Da ist nix aus Plaste.

    Im Gegenteil, es ist mein bester Player, alles gut verarbeitet, durchdacht und klanglich hervorragend. Und völlig frei von Störungen. In Punkto Verarbeitung und Wertigkeitseindruck schlägt er den Rega ganz klar.

    Fehrenbacher hat ja das alte Dual- Werk gekauft, mit den alten Konstruktionen.

    So gibt es wieder den guten alten 505, der wird wieder gebaut.

    Und mein CS600 soll eine verbesserte Neuauflage des alten CS750 sein, der Dual Spitzenplayer in den 80ern.

    Er ist besser als mein sehr guter 704 und zwar aus folgenden Gründen:

    Der Tonarm soll noch besser sein, er macht jedenfalls einen exzellenten Eindruck und mit Headshell.

    Außerdem ist der gesamte Player völlig frei jeglicher Störungen, da streut rein gar nichts in das TA- System, oder in den Arm. Das ist ein Schwachpunkt des 704/721 mit dem Adapter und auch des alten 750 mit dem Headshell- Stecker. Ein Schwachpunkt des P3 sowieso.

    Der Motor überträgt nicht die geringste Störung, weder mechanisch noch elektrisch.

    Der Arm ist geerdet und das gesamte System völlig brummresistent, das schaffen die anderen beiden nicht, bzw der 704 nicht ganz.

    Außerdem mit hervorragender Handhabung, was will der Mensch mehr??

    Die tolle Haube erleichtert die Handhabung ungemein.

    Sie ist sehr leicht und der Player sehr schwer, mit Abstand mein schwerster Player, man kann sie oben gut fixieren (automatisch) ohne das die Gefahr besteht das sie herunter knallt.

    Die Hauben meiner andern Player wiegen bestimmt das doppelte, die Player erheblich weniger als der CS600 Der CS 600 wiegt 8.7kg.

    Sonst nehme ich die Haube immer ab, hier kann ich sie am Player lassen, selbst wenn ich an ihr wackle, hat das nicht die geringste Auswirkung. Ich kann sie auch während des Betriebs öffnen und schließen, ohne das ich es in den LS höre, oder der Player aus dem Tritt gerät.

    Das empfinde ich als enorm praktisch.


    Den Thorens probiere ich hier aus, wenn er mir nicht gefällt, geht er zurück. Aber besser gefallen als der P3 ist bestimmt nicht schwer. Evt. entdecke ich andere Mängel.

    Er soll jedenfalls einen exzellenten Arm haben, der sich vom Tp92 Arm am 309 nur dadurch unterscheidet, das er keine komfortable Tonarm- Höhenverstellung besitzt, sondern man wie beim Rega Unterlegscheiben verwenden muss.

    Außerdem sind die Füße nicht so gut gedämpft, wie beim 309 oder beim Dual CS600.

    Da ich ihn auf ein Wandregal stelle und ich nicht vorhabe ständig das System zu wechseln, sind mir die Punkte nicht so wichtig. Dafür kostet er die Hälfte und hat eine staubdichte bessere Haube.

    Mal sehen.

    Aber ein alter gut erhaltener CS750 ist auch nicht billig - kommt Zeit kommt Rat.

    Am liebsten würde ich mir einen weiteren CS600 gönnen, aber 1. interessiert mich wie sich die neuen Thorens-Player so schlagen und außerdem sollte es günstiger werden.

    Besser als der CS600 kann mir gar kein anderer Player gefallen, der ist für mich perfekt, aber ich kenne auch noch nicht soo viele zugegeben. Muss ja auch nicht.

    Jedenfalls gefallen mir diese dicken High End Player rein gar nicht, viel zu protzig und klobig für meinen Geschmack.

    Meiner 19 jährigen Tochter gefällt der alte 704 am besten, so nackt wie er ist. Der Rega gefällt ihr am wenigsten, ich hätte es umgekehrt vermutet.


    Gruß Thorsten

  • Moin,


    alle seine Mängel verschwinden wenn er das machen würde ich es beschrieben habe

    das Tungstengewicht ist kleiner die Haube passt dann.

    Antiskating und VTA sind dann kein Problem mehr mit der neuen Verkabelung,

    das Motorupgrade bringt messbar mehr Ruhe mit dem Stethoskop nachvollzehbar.


    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Fehrenbacher hat ja das alte Dual- Werk gekauft, mit den alten Konstruktionen.

    So gibt es wieder den guten alten 505, der wird wieder gebaut.

    Und mein CS600 soll eine verbesserte Neuauflage des alten CS750 sein, der Dual Spitzenplayer in den 80ern.

    Hallo Thorsten,


    das stimmt so nicht ganz.


    Fehrenbacher hat kein Dualwerk gekauft. Er hat mit seiner Firma für Dual in den 90er Jahren Plattenspieler gefertigt. Wobei mit Fertigung hauptsächlich die Montage gemeint war. Erst nach dem endgültigen Konkurs von Dual hat Fehrenbacher einige Modelle (CS415-2, CS435-1, CS455-1 und CS505-4) in Eigenregie weiter produziert.


    Der 505 läuft leider aus, da einige Komponenten nicht mehr beschaffbar sind.


    Der Dual CS600 ist keine "verbesserte Neuauflage des Dual CS750". Lediglich werden beim CS600 einige wenige Tonarmkomponenten vom CS750 verwendet. Die restlichen Komponenten sind teilweise aus der 4xx-Serie entliehen und auch Eigenkonstruktionen.


    Übrigens finde ich den Tonarm vom CS600 auch geglückt;).


    Gruß Alfred

    "Gewerblicher Teilnehmer" -> Großer Bestand an originalen Dual- und Thorens-Ersatzteilen, auch für DIY unter www.dualfred.de

  • Besser als der CS600 kann mir gar kein anderer Player gefallen, der ist für mich perfekt, aber ich kenne auch noch nicht soo viele zugegeben. Muss ja auch nicht.

    Jedenfalls gefallen mir diese dicken High End Player rein gar nicht, viel zu protzig und klobig für meinen Geschmack.

    Hallo Thorsten,


    das ist aber das Problem an der Sache. Weil Du eben soo viele Player nicht kennst. Ich habe wirklich viele Spieler schon im Verlauf meiner Sammler- und Jägerkarriere besessen und auch viele wieder abgegeben. Darunter waren jede Menge gute und interessante Dual Spieler, wie z.B. 1019, 1229, 1246, 505, 510, 701, 704, 721, 731, 741 u.s.w. Die hatten alle ihre Qualitäten und waren auf ihre Art und Weise faszinierend und gut. Besonders die Tonarme waren immer richtig gut.


    Aber... wenn man einen richtig erwachsenen Klassiker dagegenstellt und die optische und haptische Erscheinung dieses Gerätes mit einem Dual vergleicht, wirkt der Dual hausbacken und altmodisch. Wie schon erwähnt: Die Dual Spieler sind tw. richtig gut und ich würde mir nicht zutrauen, einen qualitativen Unterschied zwischen einem Dual und einem klassichen Topspieler herauszuhören.


    Aber... stellst Du einen Dual neben einen größeren Micro oder einen Topspieler von Sony, Luxman, Technics oder Kenwood, dann ist der Dual einfach nur langweilig. Altbackener Gelsenkirchener Barock eben. Man muss sich ja bei den Klassikern keinen Protzspieler heraussuchen, aber etwas gediegene Verarbeitung und optische Verlockung sollte schon sein. Und da bietet der Vintagemarkt so viele Versuchungen, dass man getrost auf einen Mittelklassespieler wie den Dual CS600 oder Deinen Thorens verzichten kann.


    Mein Tip: Schau Dir mal so ein klassisches Topgerät an.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Hallo Andreas,

    danke für deine Meinung. Evt. ändere ich meine ja noch.

    -- Ja, manche sehen richtig gut aus.

    Mir gefällt z.B. der Clearaudio Concept noch ganz gut, habe ich auch drüber nachgedacht.

    Auch eher Mittelklasse.

    Ich sammle erst einmal Erfahrungen, was mich an der Plattenspieleritis so begeistert sind eigentlich eher die so unterschiedlich klingenden Tonabnehmer, wie unterschiedliche Instrumente- hoch interessant.

    Deshalb hätte ich auch gern mehrere Plattendreher, um verschiedene Abtaster sofort zur Verfügung zu haben. Für unterschiedliche Musikrichtungen oder Platten, den für mich am besten klingenden Abtaster

    Auch unterschiedliche Plattenspieler mit unterschiedlichen Armen.

    Eigentlich darf der Plattenspieler für mich nichts falsch machen und muss sich gut bedienen lassen, gut Aussehen ist auch nicht ganz unwichtig.

    Aber nichts falsch machen, ist gar nicht so einfach, wie ich festgestellt habe. Nur mein CS600 erfüllt da meinen Anspruch bislang voll und ganz.

    Klanglich nehmen sich meine Plattenspieler nicht viel, aber die Tonabnehmer hören sich höchst unterschiedlich an.

    Aber die Kombination hat auch Einfluss:

    z.B. harmoniert mein V15 sehr gut mit dem 704, wohl auch aufgrund des Antiresonators im Tonarm, das V15 ist ja extrem weich aufgehängt.

    Wenn ich aber das Hana EL am 704 befestige, fängt er sich leicht Störungen ein, wohl aufgrund der geringen Ausgangsspannung und des Übergangswidestandes des Adaptersystems.

    Das V15 spielt brummfrei am 704.

    Dafür harmoniert das Hana EL sehr gut mit dem P3 Arm, am CS 600 noch nicht getestet, warum auch, klingt am P3 perfekt. Obwohl er ja sonst nicht so mein Lieblingsplayer ist.

    Das Nagaoka MP300 klingt am CS600 unglaublich gut- eine Traumkombi, aber eben auch nicht für alles.

    Meine beiden AT´s (150Sa und 540ML) neigen am P3 zu agressiven Höhen, ebenso am 704, am CS 600 klingen sie etwas harmonischer.


    Aber die Unterschiede sind wesentlich geringer als die Unterschiede zwischen den Abtastern.

    Wenn der neue 206 eingetroffen ist und ich ihn nicht innerhalb der 2 Wochen gleich wieder zurückschicke, ich habe ja jetzt mehr Erfahrung mit unterschiedlichen Playern, dann werde ich an 4 Playern unterschiedliche Systeme betreiben und im Laufe der Zeit entscheiden, was ich wieder verkaufe. Erst einmal längere Zeit hören und Eindrücke sammeln.

    Letztendlich würden mir wohl 3 Plattendreher reichen (hoffe ich doch)

    Der 4. Player wird dann verkauft und das wird aus heutiger Sicht ganz sicher nicht der CS 704 oder der CS 600 sein.

    3 Systeme behalte ich aber auf jeden Fall:

    Shure V15III

    Nagaoka MP 300

    Hana EL

    Jedes auf seine Art und für bestimmte Musikrichtungen richtig begeisternd.

    Interessant auch, das diese 3 auf den 3 unterschiedlichen Prinzipien für dynamische Abtaster beruhen - sehr spannend

    So jetzt habe ich mir Musik hören verdient!:)

    Dir auch einen schönen Abend


    Gruß Thorsten

    Einmal editiert, zuletzt von GanzOhr ()

  • Shure V15er sind immer gut. Im Dauerbetrieb habe ich ein V15/IV und ab und an schnalle ich auch mal mein Ultra 500 unter. Einige V15/III habe ich auch noch. Sehr gut klingende MMs sind auch viele der vom Bauprinzip her gleichen Tonabnehmer von Elac und Philips.


    Viel Spaß beim Musik hören, ist eh das wichtigste hier!


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel