Lautsprecherempfehlung

  • Der Gaggistangerl scheint so wie es jetzt ist sehr zufrieden zu sein. Jedenfalls zufriedener als vorher. Ich kann daher nicht für ihn sprechen. Vielleicht antwortet er auf deine Fragen bezüglich seinem Hörraum und dem jetzigen Istzustand.


    Deine augezeigte Aufstellung 1:1:1 ist also ein klassisches gleichseitiges Dreieck und für mich persönlich nicht mehr up to date. Du hast auch ein Bändchen als Hochtöner und die verhalten sich anders in der Abstrahlung als klassische Kalottenhochtöner.

    Ich tendiere zu einem gleichschenkligen Dreieck, und habe so für mich die besten Erfahrungen damit gemacht. Das Verhältniss kann 1:1.20 - 1.30 sein. Also zB 2.0 Basisbreite zu ca. 2.50 Meter Hörabstand. Wenn der seitliche Abstand der Speaker zu den Seitenwänden grösser wird, hilft dies auch die Reflexionen später ankommen als der Direktschallanteil.

    Wieso die Leute ihre Speaker 2.50 - 3.0 Meter oder noch mehr auseinaderstellen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Muss ich aber auch nicht da ich nur für mich sprechen kann.


    Bei mir habe ich die besten Ergebnisse bei einer Basisbreite von 1.60 - 1.80 Meter erziehlt mit einer bei klassischen Soeaker parallelen Ausrichtung.


    Meine jetzigen ESL57 haben eine Basisbreite von genau 1.60 Meter, sind leicht eingewinkelt und es klingt einfach fantastisch.


    Urteilfrei die Sache angehen.....wenn es besser klingt ist es super, wenn es schlechter klingt hast du es ausprobiert und du bist um eine eigene Erfahrumg reicher.

  • Interessant, Audio Physik bspw. empfiehlt es genau umgekehrt.


    http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html


    Das gibt mbMn. auch deutlich mehr Sinn als umgekehrt.

  • Hmmm, Piega empfiehlt ein Verhältnis von 1:1,5 also eher gleichschenkelig.

    Das funktionierte bei meinen damals auch viel besser. Aber das überschneiden vorm Hörer ging gar nicht.


    So verschieden sind die Hörgewohnheiten und Auffassungen eben...😉


    Beste Grüße

    Oliver

  • ...die räumliche Abbildung (Tiefe und Breite) ist auch stark von der verwendeten Elektronik abhängig.


    Ich habe einen Phono Vorverstärker der sehr stark die räumlicher Tiefe abbildet und hatte welche zum Test, gänzlich ohne räumliche Tiefe, trotz ihres relativ hohen Preises.


    LG Hubert



    Gruß
    Hubert

  • Manche behaupten Naim bspw. könne nur 2D.:D


    Gut das ich sowieso kein "Bühnenhörer" bin, ich (be)wundere (mich) teilweise, was die Leute da alles hören können. Andererseits fällt diese aber nicht auf, dass mMn. tonal oder beim Timing etwas nicht passt. (Das meine ich nicht überheblich!!!)


    So unterschiedlich sind die Hörer halt.:)

  • Also ich höre in einem eher spitzen Dreieck mit einer Basisbreite von 2,80m und einem Hörabstand links und rechts von je 5,60m, genau auf den Geplatzt ausgerichtet. Funktioniert sehr gut.

    Beste Grüße


    Thomas

  • Wenn ich es richtig verstanden habe brauchen die LaScala wegen für eine gute Basswiedergabe auch ordentlich Abstand. Bei solch großen Hörabständen haben Hörner sowieso einen großen Vorteil.:)


    MMn hat man bei konventionell abstrahlenden LS, es sei denn mit extrem vielen Treibern (was ich persönlich als nicht erstrebenswert erachte), bspw. NuVero 140) sowieso nur noch Klangbrei bei solchen Hörabständen in normalen Hörräumen.

  • Das ist richtig, Hörner brauchen Abstand zum Hörplatzt und Hörner bündeln und sind somit in der Lage längere Distanzen zu überbrücken ohne das es matchig wird.

    Der Bass einer La Scala braucht Allerdings zusätzliche Unterstützung nach unten, egal in welchem Abstand.

    Das multizellulare Horn bildet dabei alles sehr schön plastisch ab.

    Eine Alternative die mich sehr interessiert sind Flächenstrahler, die brauchen auch Abstand.

    Beste Grüße


    Thomas


  • Bei mir habe ich die besten Ergebnisse bei einer Basisbreite von 1.60 - 1.80 Meter erziehlt mit einer bei klassischen Soeaker parallelen Ausrichtung.


    Meine jetzigen ESL57 haben eine Basisbreite von genau 1.60 Meter, sind leicht eingewinkelt und es klingt einfach fantastisch.


    Urteilfrei die Sache angehen.....wenn es besser klingt ist es super, wenn es schlechter klingt hast du es ausprobiert und du bist um eine eigene Erfahrumg reicher.

    Von wo mißt du die Basisbreite bei den Quads? Die sind doch so ca. 80 cm breit.


    Mein Nachbar hat Elektrostaten und bei ihm ist die ausgemittelte Sitzposition sehr wichtig, wohingegen ich mich bei meinen LS auch etwas abseits der Mitte setzen kann.

    Im Plural: MMs MCs LPs CDs DVDs..auf in den Kampf gegen den Deppenapostroph!

  • Bei den Quad ESL57 würde ich von der Mitte der Flächen ausgehen, da sitzen die Mittel/Hochtonpanels. Aussen sitzen die Bässe.

    Beste Grüße


    Thomas

  • @Gaggistangerl:

    Was benutzt Du eigentlich da für "Täue" als Lautsprecherkabel?

    Das sind Musical Fidelity NuVista Cable. Ich dachte damals, dass das gut mit dem Verstärker, auch ein Musical Fidelity NuVista M3, harmoniert.

    Wenn mal alles passt, dann probiere ich mit Kabel rum, jetzt muss es erst mal einrasten.

  • Manche behaupten Naim bspw. könne nur 2D.:D


    Gut das ich sowieso kein "Bühnenhörer" bin, ich (be)wundere (mich) teilweise, was die Leute da alles hören können. Andererseits fällt diese aber nicht auf, dass mMn. tonal oder beim Timing etwas nicht passt. (Das meine ich nicht überheblich!!!)


    So unterschiedlich sind die Hörer halt.:)

    Nö,


    NAIM Verstärker mit den richtigen LS auch sehr gut. (Phono war DV P75 MKIII bei einem Freund)


    Zweidimensional war NAGRA BPS. Hatte auch keine Dynamik. 2000€ :wacko:


    Gruß Hubert



    Gruß
    Hubert

  • Damit wir alle vom gleichen reden.


    Ich messe die Basisbreite immer Innenkant zu Innenkant. Egal welcher Lautsprecher.


    Wenn ich jetzt die ESL57 nehme und von der Mitte der Speakers her messe; ja dann komme ich auf eine Basisbreite von 2.40 Meter......


    Das der sweetspot bei Elektrostaten und Magnetostaten sehr klein ist dürfte kein Geheimniss sein.

    Mit konventionellen Speakers schaut dies ein bisschen anders aus. Da hat man mehr Spielraum. Hier können wenns sein muss zwei bis drei Leute nebeneinander sitzen.


    Da würde ich wenns der Speaker zulässt die Charioaufstellung nehmen.






    IMG_0422.JPG

  • Spielt für mich persönlich keine Rolle. Dies mache ich seit Jahrzenten so.

    Am Schluss zählt für mich persönlich das Endergebniss. Ich messe für mich persönlich immer gleich. Innenkante zu Innenkante.


    Ich habe jetzt bewusst dreimal persönlich geschrieben.

    Sollte es daraus zu einer Grundsatzdiskussion hier werden wie man misst wegen der Basisbreite, könnt ihr dies dann alleine untereinander weiterdiskutieren. Ich schreibe niemanden vor, wie er die Basisbreite misst. Soll jeder selbst persönlich entscheiden wie er es macht und dabei vorgeht.


    Wenn du es persönlich anders machst und misst so soll es für dich gut sein und die anderen die auch so messen soll es auch in Ordnung sein. Ich habe kein Problem damit.

  • Noch was ;

    Wenn ihr die Achse der Treiber als Ausgangsbasis zur Messung der Basisbreite nehmt, wie misst ihr dies dann zB bei den ProAC ?..... da sind die Höchtöner nicht aus Achse mit den anderen Treiber, sondern nach innen versetzt. Und bei einigen Modellen sind sogar die Tiefmitteltöner pro Speaker zueinander versetzt und nicht auf Achse ( D 38 ) zueinander.

  • Da die HT ja wie du selbst geschrieben hast bewusst vom Hersteller "außerhalb der Achse" sitzen, hast du dir die Antwort selbst gegeben. Ich will ebenfalls keine Grundsatzdiskussion starten, technisch macht es jedoch keinen Sinn die Boxenaußenkante beim Messen zu nehmen. Auch die Hersteller messen die LS-Treiberachsmitte mWn. Von mir aus gerne btt.

  • Hallo an alle die hier mitgeholfen haben, ich wollte den Fred hier auch mal abschließen.

    Also die Audiophil Cantata hatten so einige Probleme die all die Fragen mit Aufstellung und rechts rum links rum Ad absurdum geführt haben.

    Nach langer Recherche habe ich sie zum Hersteller nach München geschickt. Der hat die internen verpolten MT repariert, die MT aufgefrischt (Sicken und andere Dinger die alt waren), hat beide Scan Revelators getauscht, einer hatte Klirr, der andere hätte was intern mit der Kalotte, alle Kabel wurden erneuert, die Kondensatoren ersetzt, die innendämmung wurde gegen die der MK3 getauscht und die Dämmfüsse gegen was ersetzt, was auch an der aktuellen MK3 dran ist. Dann haben sie schön vermessen eingestellt und probegehört. Bei der Aufstellung haben sie noch einen Zettel beigelegt auf dem Ihre Empfehlungen drauf waren und somit habe ich jetzt Cantata MK 1,irgendwas und bin sehr zufrieden.

    Seit 2 Wochen höre ich täglich, nur schwarzes rundes und der Klang ist sehr kräftig, die Bühne ist weiter als je zuvor und hebt sich schön von den Cantatas ab. Im Moment habe ich HT zu HT 170cm und zu den Lauschern ca. 210cm aber ich spiele noch weiter mit der Aufstellung. Erst mal hören nicht rumtüfteln.

    Herzlichen Dank an alle die hier mitgearbeitet haben und gute Empfehlungen ausgesprochen haben, aber die Audiophil Cantata ist ein schöner Lautsprecher wenn er nicht defekt ist...