pf Kapazitäten zuschalten

  • Bei zu hohen Kapazitäten klingts (angeblich) unangenehm heller und giftiger, nicht zu verwechseln mit einem mehr an angenehm silbrigen Höhen bzw. detailreichen fein aufgelöstem Klang.


    Allerdings hab ich das noch nie wirklich ausgeprägt oder zumindest überhaupt mal so richtig auffällig rausgehört, obwohl ich sogar eine stufenlose Kapazitätanpassung im weiten Einstellbereich von über 200 Picofarad an meiner Vorstufe habe, dafür höre ich spielend leicht die unterschiedlichsten Kabel selbst an der Stromversorgung raus..is ja auch was:)


    Also nicht zu ernst nehmen das ganze mit der Kapazität, selbst unsere analog hält nicht viel davon und rät bei schon gut empfundenem (MM) Anlagenklang alles so zu lassen und einfach gar nichts zu machen, selbst geh ich allerdings auch auf Nummer sicher und halte möglichst kurze wege ein.


    ...ab welcher Frequenz beginnt denn eigentlich der sogenannte Präsenzbereich?


    Würd mich auch interessieren.

    Ich denke in der Frequengangkurve sollte man Kapazitätsanpassungsfehler recht deutlich sehen, fragt sich nur ob man die dann ebenso deutlich raushört.


    gruß

    volkmar



    ps..aaaha, wenn wir unsern Micha nicht hätten8)

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Na wenn man das nicht raus hört, dann sollte man zum Ohrenarzt gehen.;)

    Immerhin sind da schnell mal Änderungen >1dB drin, wenn die Kapazität zu hoch ist.

    Einfach mal dem Link von Michael folgen, da sind ja auch Messsungen mit unterschiedlichen Cs dargestellt.

    @Volkmar: Wieso fragst Du dich, ob man das raus hören kann?? Sonst hörst Du doch sogar den tausch von Kabeln.

    Änderungen unter 1 dB werden von den meisten Menschen gar nicht gehört.

    Aber das ist bei zu großen Cs dann weit aus mehr im Präsenz und Hochtonbereich.


    Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

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    2 Mal editiert, zuletzt von Thies ()

  • Okay, Du hast ja geschrieben ob es deutlich zu hören ist, und ich habe daraus gelesen das Du es wohl nicht hören würdest.

    Es wird sich je nach C-Wert der Punkt einstellen wo es jeder deutlich hören wird,

    jedoch wird die Schwelle abhängig von Personen unterschiedlich ausfallen.

    Also, bei Kabeln höre ich z.B. keinen deutlichen bzw keinen Unterschied, und wenn ich meine etwas zu hören, dann kann es auch bei mir Einbildung sein.

    Schalte ich jedoch ein größeres C zu einem MM das in den Bereich >300pF liegt dann hört man das schon.

    Getestet für einen Bekannten an seinem Braun mit Ortofon OM2Red an einer AudioLab 8000ppa, das wir dann abschließend mit zusätzlichen 100pF für die beste Einstellung empfunden haben.

    Einfach weil es dann fast identisch klang zu meinem CEC-Laufwerk mit Ortofon MC25FL.


    Gruß Thies

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  • Nein, ich auch nicht, bekomme aber einen Frequenzgang ohne "Gewöhnungseffekt", bei dem alles Mögliche rauskommen kann, nur keine Linearität.

    Gruß André
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  • Also Du ermittelst den passenden Wert mittels Bandrauschen und übernimmst ihn für das "richtige" Hören? Ok, zur Not kann man halt nochmal korrigieren, wenn es sich im echten Betrieb komisch anhören sollte. BG Konrad

  • Na ja, Abstimmungen nur nach Gehör, messen sich meistens auch komisch8o


    Aber mit einem Rauschen und einer einstellbaren Kapazität, ( bei mir in 47pF schritten ) lässt sich sehr schnell annähernd der richtige Wert ermitteln, und es braucht nicht ellenlange Hörsitzungen.

    Man sieht sehr schnell, wenn man in den Bereich einer Überhöhung oder Absenkung des Frequenzbereiches kommt.

    In der modernen Welt der Smartphones könnte das eigentlich jeder mit einer entrechenden App zur Frequenz / Amplituden bzw FFT Analyse ermitteln, wie auch zusätzlich damit dann auch noch Messungen zu Abtastfähigkeiten.

    Da es sich ja immer um Relative Änderungen handelt, reicht dazu die Messgenauigkeit des Handys.

    Dann kann man ja nach Ermittlung der Kapazität immer noch entscheiden ob es einem gefällt, oder ob man sich den Frequenzgang gehörmäßig doch noch nach eigenem Geschmack weiter verbiegt :P


    silberfux ( Konrad ) Ich kann das gerne mal beim nächsten Besuch durchführen;)



    Gruß Thies

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  • Hallo Thies,


    ich kann mit meinem Musical Fidelity M1 Phonovorstärker die Werte on the fly sowohl für MM als auch für MC durchschalten. Da hört man dann schon ganz gut, was gut geht und was nicht so gut geht. Das habe ich allerdings bisher mit irgendeiner Platte gemacht und nicht mit Bandrauschen.

    Aber ich probiere das gern mal aus und freue mich, wenn Du da mitwirkst. Ich glaube ich habe eine geeignete Testplatte.


    LG Konrad

  • Hallo Konrad,


    wie kommst Du auf Bandrauschen. Das Rauschsignal muß natürlich auf einer geeigneten Testplatte sein und ein Softwaretool stellt das Rauschspektrum dar.

    Gruß André
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  • Update: Das 2m blue klingt mir an der Schiit Mani etwas zu hell und harsch. Goldnote (Vasari Red) und Grado (Gold) und natürlich Nakaoka klangen an der Mani deutlich ausgewogener.

    Die Trigon kann dank Anpassung eigentlich mit allen MM Abtastern sehr gut aufspielen. Und sie hat mehr Fundament als die Mani!

    Ich spiele weiter...


    Gruß vom Peter