SHAKTI VERGLEICH: Micro Seiki Laufwerke

  • Die Suche nach dem (meinem) optimalen Laufwerk hat mich letztendlich bei einem


    - Micro Seiki SX 8000 MKII


    ankommen lassen.


    Hier auf dem Bild zusammen mit der in Deutschland optionalen Basis BA-600 und der AX1-G Tonarmbasis.

    http://my-micro.de/sx8000II.htm


    (in Deutschland ca 25.000,- DM)


    Hoert man diesen Plattenspieler und vergleicht diesen mit den aktuellen TechDas Plattenspielern, speziell dem


    - TechDas AF 3
    (aktuell ca 23.000,-eur)


    http://www.techdas.jp/analog_05.html


    fällt auf, dass hinsichtlich der technischen Daten (zB Massentraegheitsmoment des Tellers) am ehesten mit dem


    - Micro Seiki SX 1500 (allerdings hat der AF3 nur einen Aluteller)


    vergleichbar ist.


    Dieser ist aber so selten, dass zumeist der Vorgänger


    - Micro Seiki RX 1500 FVG


    http://my-micro.de/rx1500fvg.htm


    gesehen wird.

    Diese beiden Plattenspieler haben allerdings aufwendige Füße, die den 1500'er relativ unempfindlich gegenüber dem Untergrund werden lassen, der AF3 (und auch der Micro Seiki RX 5000) sind da deutlich empfindlicher.


    Da die 1500'er Reihe sehr verbreitet war, zumindest die BasisVersionen, habe ich mich entschlossen, diese mal im Klang und Aufbau zu vergleichen, dh startend bei dem


    - Micro Seiki RX 1500D


    - http://my-micro.de/rx1500d.htm


    bei dem der Motorstand am Gehäuse angeflanscht wird und somit eine definierte Lage zum Teller gegeben ist, auch profitiert hier der Motor von den aufwendig gefederten Füssen.



    Dieser Dreher gehoert sein einiger Zeit zu meinem Bestand.

    Mit dem externen Motorstand sieht man diesen Dreher auch haeufig. Doch die meisten sind nicht Serienmäßig mit diesem ausgestattet gewesen und so fehlt zumeist das singend notewendige Gewicht unter dem Dreher, der das Gewicht des fehlenden Motors ausgleicht und die Federfüße wieder in den optimalen Daempfungsbereich bringt.


    Auch gerne genutzt ist die Kupferauflage CU-180, die sich klanglich (und optisch) gut macht. Ich nutze meinen RX1500D mit einer Nagaoka Glas Auflage und dem passenden Tellergewicht.



    Einen


    - Micro Seiki RX 1500 G


    http://my-micro.de/rx1500g.htm


    habe ich leider noch nicht bekommen können.



    Dafür hat der Zufall dazu geführt, dass ich eines


    - Micro Seiki RX 1500 VG

    http://my-micro.de/rx1500vg.htm

    Laufwerkes habe habhaft werden können.

    Dieser hat ein aufwendigeres Lager sowie den schweren Kupferteller, dazu kommt eine starke (und leise) Pumpe, die dem Dreher eine perfekt funktionierende Plattenansaugung beschert.

    Dazu hat der VG den separaten Motorstand und den schweren Ring unter dem Chassis, was dem Gerät bereits ein imponierendes Gesamtgewicht gibt.


    Der Preis des RX1500 VG lag damals auf dem level des


    - Micro Seiki RX 5000


    http://my-micro.de/rx5000.htm


    der einen aufwendigeren Motor besass (aber dafür keine Plattenansaugung hatte)

    Ein solcher RX5000 spielt nun bereit seit einiger Zeit bei mir, allerdings optimiert mit einem Sperling oder auch Dereneville Motor.


    Ein noch groesserer Glueckfall war aber die Moeglichkeit die letzte und aufwendigste Variante des 1500'ers zu erstehen, den


    - Micro Seiki SX 1500


    Dieser hat die grosse Pumpe des SX 8000 und somit sowohl das Luftlager , als auch die Plattenansaugung.

    Der SX1500 hat nochmals ein weiterentwickeltes Luftlager (im Vergleich zum Vorgänger RX 1500 FVG)



    Beim SX8000 MkII kann ich mir jeden Tag anhören, wie es sich anhört, wenn Masse, Luftlager und Plattenansaugung sowie ein guter Motor zusammenkommen, aber spannend für mich ist zu verstehen, was die einzelnen Elemente bewirken.

    Dieser Moeglichkeit (und Aufgabe) werde ich mich nun während einiger kalter Wintertage widmen und bin bereits sehr neugierig , was welchen Unterschied macht.

    Vor allen Dingen macht mich auch der Unterschied von RX 5000 zu RX 1500 VG und SX 1500 neugierig, kostete der SX1500 doch bereits deutlich mehr als der RX 5000 .

    Gruss

    Juergen




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    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Guten Abend,


    für die verschiedene RX- und SX-1500 Varianten gibt es eine Alternative zu den Federbeinen: die "R-15 Rigid Poles". Im Foto direkt oberhalb des RX-1500 Chassis. Bilder mit mehr Details git es hier - allerdings ist das Angebot nicht sehr günstig.

    Mir persönlich gefällt diese harte Ankopplung des Laufwerks besser.


    Freundlichen Gruß, Tony

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • @Tony


    Danke fue den Hinweis,

    hatte bei den Hollaendern bereits die Hart ankoppelnden Fuesse, die Bronze Tellerauflage sowie die HS80 flybase auf der „to try“ Liste. Da die Armbasen recht sensibel auf Daempfung reagieren, werde ich wohl auch mal die Stainless steel Kappen ausprobieren.


    Hast Du bei den R15 Fuessen Erfahrungen bzgl stainless steel oder brass als Material?


    Ich tendiere gerade zu Stahl.


    Gruss


    Juergen

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  • Ich verwende Messing, meine stammen von der Drehbank eines Bekannten. Die Materialwahl beruht auf die Farbe des Plattentellers. (1500G)


    LG

    Viele Grüße, Tony

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  • hmmm,

    jetzt machst Du mich nachdenklich...

    „brass“ wuerde in der Tat besser zum Teller passen.... mal sinnieren, koennte klasse aussehen :)


    gruss

    juergen

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  • langsam ergibt sich mein Weihnachts Dreher Aufbau, auf diesem basierend mag ich dann den Vergleich der Dreher starten.

    Ich habe nun auf dem Micro Seiki SX 1500 FVG die folgenden beiden Tonarme aufgebaut:

    - Ikeda 407 , alte Version mit Solid Steel Tonarmrohr (der matte)

    - Ikeda 407, aktuelle version mit Alu Tonarmrohr (der verchromte)

    Als Tonabnehmer versuche ich mich gerade an


    - Ortofon SPU Classic GM E MKII
    - Ortofon SPU Mono CG 25 DI MKII


    Leider kann ich die SPU Systeme nicht so schnell wechseln, wie ich mir das erhofft hatte, da diese üppige 7g Gewichtsunterschied haben und auch in der benötigten Auflagekraft weit auseinanderliegen, dass auch der Innenwiederstand um den Faktor 3 auseinanderliegen....

    Zumindest sehen sie an den Armen identisch aus, so dass ich immer überlegen muss, welches gerade wo montiert ist...

    Vielleicht hätte ich mir die Systeme mehr nach der Farbe aussuchen sollen :)

    Als PhonoPre für den Vergleich habe ich mir nochmal den


    - Phonolabs AudioSpecials AS zukommen lassen

    (dazu gibt es noch verschiedene Übertrager).

    Dieser hatte mir beim letzten Mal so gut gefallen, dass ich überlege, diesen zusätzlich in meine Anlage zu integrieren.

    nun kann Weihnachten kommen, ich habe auf jeden Fall feines für die Ohren aufgebaut :)

    Gruss

    Juergen


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  • Hallo Jürgen,


    ich würde zur gegebenen Zeit gerne etwas erfahren über die klanglichen Unterschiede zwischen Stahl- und Alu Tonarmrohr, bei den beiden langen Ikedas.


    VG, Tony

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

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  • @Tony


    ich habe in meiner Tonarm Sammlung von Fidelity Research den FR64fx und den FR64s, der Unterschied bei den Ikeda Armen ist aehnlich. Die aluminium Version klingt ausgeglichen und kommt auch mit Ta klar, die viel Energie in den Tonarm leiten, zB mein vdh Colibri.

    Die Stahlvariante hat hingegen sehr viel Energie und klingt extrem lebendig.

    Ich persoenlich halte FR64s und 66s fuer extrem gute Tonarme.


    Allerdings kommen bei bestimmten Tonabnehmern Resonanzen dazu, die naxh laengerem Hoeren als stoerend empfunden werden.


    Deshalb muessen bei sen Stahlrohr Armen alle Schrauben sehr fest gedreht werden.


    Bei meinem Ikeda mit stahlrohr ist der typische dynamische FR66s / FR64s Klang erkennbar. Aehnlich wie bei vielen FR Stahlrohrarmen hat der erstbesitzer das Rohr aber etwas bedaempft, indem er einen Schmalen Sxhaumstoffstreifen in ca 3cm laenge unter das rohr geklebt hat.


    Somit kommt der Arm auch sehr gut mit einem SPU klar, was mein FR64s nur bedingt tut, da gefaellt mir der FR64fx fast besser.


    Ich wuerde den Ikeda 407 mit Stahlrohr als Weiterentwicklung des FR66s ansehen und den aktuellen Ikeda 407 als Weiterentwicklung des Fr66fx


    Preislich liegt der Stahlrohr Ikeda auf FR66s level, aktuell ist in der Bucht einer aus Japan zu 5700,- eur drin, was vergleichbar ist zum Markpreis eines gut erhaltenen FR66s.


    Gruss


    Juergen

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  • Aehnlich wie bei vielen FR Stahlrohrarmen hat der erstbesitzer das Rohr aber etwas bedaempft, indem er einen Schmalen Sxhaumstoffstreifen in ca 3cm laenge unter das rohr geklebt hat.

    Hallo Juergen,


    ein kleiner O-Ring, etwa mittig auf das Armrohr gestülpt, erfüllt bei meinem FR den gleichen Zweck. Der Unterschied ist mit einem SPU durchaus nachvollziehbar. Das machen übrigens einige SME-Besitzer mit ihren 3012-R ebenso.


    Gruß,

    Marc

  • interessant auf jeden Fall, nur leider grenzt der Preis ans absurde, da könnte man sich auch fast einen RX 5000 als Fylwheel danebenstellen.

    Habe gerade die ersten Sachen bei den holländischen Micro Freunden bestellt, wenn diese gut sind, wuerde ich mich auch mal an das fly wheel der Holländer antrauen. Dieses ist so baugleich, dass man das Original flywheel mit den holländischen Teilen reparieren kann.

    mal schauen, erst mal den R1 Ring ausprobieren und hören, welchen klanglichen Effekt die Erhoehung des Massentraegheitsmomentes hat.

    Gruss

    Juergen

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  • Hallo Shakti,


    ich werde zu einer Riesenseegurke!! Warum?? kurz und Bündig: Du hast dir so viel Mühe gegeben, alles im Detail zu beschreiben. Langsam sollten deine Berichte in Druckfassung in eine Zeitschrift.

    Ich selbst kann lieber in Druckformat. Zwar sind deine Laufwerke und Systeme plus alles, was dazu gehört nicht meine Preisklasse, trotzdem Interessant!!


    Frohes Fest!!!

  • interessant auf jeden Fall, nur leider grenzt der Preis ans absurde, da könnte man sich auch fast einen RX 5000 als Fylwheel danebenstellen.
    *
    Habe gerade die ersten Sachen bei den holländischen Micro Freunden bestellt, wenn diese gut sind, .......
    **
    Gruss

    Juergen

    * ...wie Recht Du da hast. Sollte auch nur eine Richtung zu diesem Gebiet aufzeigen!;)

    Das mit dem RX 5000 wurde ja schon des öfteren praktiziert!



    ** ...die sind gut!!! Beste Qualität in Ausführung und Passgenauigkeit. Einem Freund von mir empfahl ich für seinen RX 1500 den MS Teller mit bestem Ergebnis.



    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Gestern durfte ich die Lieferung der Micro Seiki Freunde NL in Empfang nehmen, so dass nun mein Micro Seiki SX 1500 mit den R-15 Füssen ausgestattet werden kann. Da dies eine etwas aufwendigere Operation ist, verschiebe ich diese aber erst einmal. Die Stahl Kappen fuer die 1500'er sind auch sehr fertig gemacht, bin ich ebenfalls neugierig, ob sich diese auch klanglich bemerkbar machen. Die Original GummiKappen dämpfen diesen Bereich der Füße doch erheblich. Gut möglich, dass dies auch so sein soll.


    Der ebenfalls eingetroffene Messing Ring lässt sich aber schnell montieren, so dass ich mit diesem angefangen haben.

    Doch leider musste ich feststellen, dass dieser, entgegen der WebSeitenBeschreibung nicht! auf meine Micro Seiki Plattenspieler mit VakuumPlattenAnsaugung passt.

    Der Ring drückt die äußere Dichtlippe runter, bzw, wenn man die Lippe vorsichtig anhebt, bekommt man den Ring aufgesetzt, aber dann liegt die LP leicht erhöht und das Vakuum macht keinen Sinn, da die Platte keine Auflage hat.

    Sicherlich wird es Leute geben, die den Dreher so betreiben werden, habe bereits mitbekommen, dass es Micro Seiki Nutzer gibt, die die Plattenausaugung aus Prinzip oder aus klanglichen Gründen nicht nutzen, fuer diese ist der Messing Ring weiterhin eine interessante Möglichkeit.

    Aber so musste mein


    Micro Seiki RX 5000


    zum ausprobieren des


    Micro Seiki Ring1


    herhalten.


    In der Micro Seiki (oder aktuell TechDas) Produkt Hierarchie erhalten die Plattenspieler mit aufsteigendem Preis einen Plattenteller mit höherem Massenträgheitsmoment. Dies kann man "einfach" erreichen, indem man den Teller schwerer macht (und das Lager darauf abstimmt).


    Ebenfalls ist idealerweise das Plattenspieler Chassis Gewichtsmäßig auf den Teller abgestimmt.


    So hat der aktuelle TechDas Airforce 3 ein Teller Massentraegheitsmoment vom einfachen Micro Seiki RX 1500 D (dh die Version mit dem Stahlteller). Entsprechend verwundert es auch nicht, dass der AF3 in etwas so viel wiegt, wie ein RX1500 D.

    Sehe ich mir nun den RX1500 G oder den RX5000 an, so haben diese einen Teller mit deutlich höherem Massentraegheitsmoment, entsprechend auch ein deutlich schwereres Plattenspielerchassis (ähnlich Airforce 2 von techDas)


    In das Massentraegheitsmoment I eines Plattentellers geht aber nicht nur die pure Masse des Tellers, sonder auch die Massenverteilung ueber des Radius ein.

    So erhöht ein 800g schweres Plattentellergewicht zwar die Last auf dem Lager um eben diese 800g, aber hat kaum einen Einfluss auf das Massentraegheitsmoment, da das Gewicht im Zentrum der Rotation aufgebracht wird.

    Lege ich nun aber einen 3kg schweren Messingring aussen auf den Teller auf, erhöht sich das Massentraegheitmoment wesentlich, da der Radius als Faktor um ein vielfaches eingeht.

    Also schnell die letzte Mari Boine Schallplatte aufgelegt und mit / ohne Ring gehoert.

    Was soll ich sagen..., mit dem Ring war plötzlich viel zu viel Bass da, das ganze Klangbild wurde träge und der Mitteltonbereich hat seine Fokussierung verloren.

    So hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt...

    Also die Folksongs des Kronos Quartetts aufgelegt, aber auch hier, man konnte die Streichinstrumente kaum noch auseinanderhalten.

    Entsprechend verfasste ich eine mail an die Micro Seiki freunde NL, dass ich den MessingRing gerne zurückgeben wuerde, passt nicht auf Vakuumdreher und klingt auf dem RX 5000 sehr bescheiden...

    Dann habe ich noch mal überlegt..., ich betreibe den RX 5000 mit der dicken Fanden Tellermatte, die sich im Vergleich als die beste Matte durchgesetzt hatte (diese wird zB auch von TW acoustic angeboten)

    Doch eine solche Matte gab es zu den Micro Seiki Zeiten noch nicht, also den Vergleich mal ohne Matte , Platte direkt auf dem "gunmetal" Teller gemacht. ok..komplett anderes Ergebnis. Fuer meine Ohren ist der Originalteller ohne Matte kaum zu geniessen, lege ich aber den Ring auf, ist der Teller so bedaempft, dass das Ergebnis sehr gut hörbar wird. Zwar immer noch nicht meinem ideal entsprechend...

    Also habe ich mal wieder mit Tellermatten rumexperimentiert , in diesem Fall bin ich mal wieder bei der sehr dünnen Dereneville stehen geblieben.

    Diese spielt zwar auf dem RX 5000 Teller ohne Ring nicht so gut, wie die dicke Zanden Matte (die bei TW als TW gebrandete Matte ca 400,-eur kostet) , aber zusammen mit dem Micro Seiki Auflagering ist genau das Maß an Dämpfung erreicht, dass es wieder zusammen passt. Bei Gelegenheit muss ich auch mal eine der dünnen Micro Seiki LederMatten ausprobieren.

    Die Kombination aus Micro Seiki Messing Ring und Dereneville Matte bringt den RX 5000 auf jeden Fall ein gutes Stueck klanglich nach vorne.

    Einen direkten Bezug, was jetzt ursächlich welchen Effekt hat, kann ich nun natuerlich nicht mehr machen, aber die Größere Ruhe im Klangbild, der daraus entstehende natuerlicher wirkende Raum, die zugenommene Konturenschärfe der Instrumente und Stimmen sehe ich ursächlich durchaus beim erhöhten Massentraegheitsmoment, zumindest kenne ich diese Änderungen nicht in dieser Art, wenn einfach nur die Tellermatte gewechselt wird.

    Zusammen mit der Zanden matte habe ich das Micro Seiki Messing Tellergewicht verwendet gehabt, in der jetzigen Konfiguration ist das (an der Unterseite gummierte) HRS Stahl Tellergewicht wieder die bessere Wahl.

    Da ich im Moment den RX 5000 gegen den SX 1500 laufen lasse, habe ich einen recht guten Bezugspunkt (habe auf beiden Drehern einen FR64s Arm, ein aussagefähiger Vergleich ist also schnell gemacht )

    Vor dem Ring war der SX 1500 der deutlich bessere Plattenspieler , das Luftlager des SX 1500 ist einfach prima. Doch nun ist der RX 5000 klanglich wieder vorbei gezogen.


    Kann also jedem RX 5000 Nutzer empfehlen, den MessingRing der Micro Seiki Freunde NL mal auszuprobieren


    http://www.micro-seiki.nl/webs…bnl/rx-1500-upgrades.html

    wobei es gut möglich ist, dass danach Teller Matte und Teller Gewicht neu ausgewählt werden müssen.

    Da ich diesen Ring nun nicht auf dem SX 1500 nutzen kann, werde ich mir wohl in der Tat das HS 80 fly wheel zulegen , um das Massentraegheitsmoment des SX 1500 zu ehoehen. Diese hat ca 2 Monate Bestellzeit, bis dahin sollten dann auch die R15 Füße am SX 1500 montiert sein :)



    Gruss
    Juergen

    ps
    auf meinen RX 1500 D passt der Ring, sollte also auch auf den RX1500G passen, also nur ein Problem bei Micro Seiki Tellern mit VakkuumAnsaugung!



    IMG_5224.jpgIMG_5225.jpgIMG_5226.jpgIMG_5227.jpg




      

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    Einmal editiert, zuletzt von shakti ()

  • Tach Jürgen,


    Da bin ich mit meinem Ring von Kenwood, den ich mir für meinen RX 5000 Teller her gerichtet habe, auf zwei Gebieten gut bedient. Erstens erhöhe ich das Massenträgheits Moment und zweitens liegt ein kleiner Bord auf dem Rand der Platte auf und drückt somit diesen runter. Funzt perfekt nur mit einem Mittelgewicht und presst die Platte komplett auf den Teller.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/64734/



    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Lothar
    das sieht gut aus!
    welche Tellermatte verwendest Du?

    Gruss

    Juergen

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