Bei der Archivierung von analogem Tonmaterial wird grundsätzlich mit 24/96 gearbeitet.
Das kann ein jeder tun wie er will. "Mehr" schadet meist nicht, wie ich aber dargelegt habe, nutzt es eben auch nichts. Dafür erhält man unhandliche Dateien und verschwendet Speicherplatz, der mit Rauschen und Klirranteilen befüllt wird.
Es ist schlicht so wie ich sage: oberhalb von 16KHz ist auf normalen LPs einfach nix, was relevant wäre! Das habe ich mir oft genug angesehen. Im professionellen Umfeld von Tonarchiven mag man vielleicht lieber "sicher gehen", einfach, weil es geht. Weil dort Speicher genug vorhanden ist, ist es dort eben gleichgültig, dafür steht man dann ganz weit vorne, wenn - wie unlängst einem Forenkollegen wegmoderiert - sich dann doch ganz überraschend das Bernsteinzimmer in einer Rille finden lässt.
Mir jedenfalls reicht es, das zu archivieren, was ich in der Lage bin zu hören. Und ich weiß mittlerweile, dass ich da ganz gut aufgestellt bin.
Parrot