Funktionsprinzip Flächensauger/Okki Nokki

  • Hallo,

    ich hab mal ne Frage zur Flächenabsaugung wie bei der Okki Nokki anzutreffen:

    Soll der Augarm die Platte brühren, bzw. diese ansaugen?

    Ich habe Probleme die Platten mit meiner ON trocken zu bekommen. Nun habe ich mir das Prinzip mal genauer angeschaut und stelle fest, dass der "Anschlag" des Saugrohrs unterhalb der Plattentellerhöhe ist. Ist das so richtig?


    Grüße

    Frederik

  • Der Saugarm muss auf der Platte aufliegen, deswegen auch die Samtlippen.

    Lass die Platte ruhig 2 bis 3 Umdrehungen laufen, dann sollte sie trocken sein.

    Den Rand wische ich immer mit einem Microfasertuch nach.


    Gruß Lars

    Yamaha PF800 mit Yamaha MC9, Yamaha YP-B4 mit AT120Eb, Yamaha YP-D6 mit AT5V, Thorens TD 145 MKII mit Ortofon FF150 MKII

  • Ok, das scheint dann also in Ordnung zu sein. Dass der Teller wackelt ist auch normal? Ich lese immer was von Rollen. Die hat meine nicht.

  • Sieh mal nach ob die Madenschraube unter dem Teller an der Welle richtig fest ist.

    Bisschen Spiel ist aber leider normal, eine ON ist halt keine Nessie.

    Was für Rollen du meinst weiß ich jetzt gerade auch nicht.


    Gruß Lars

    Yamaha PF800 mit Yamaha MC9, Yamaha YP-B4 mit AT120Eb, Yamaha YP-D6 mit AT5V, Thorens TD 145 MKII mit Ortofon FF150 MKII

  • Moin,

    bei der ersten Version läuft der Aluteller auf 3 Rollen.

    Wenn man unter den Teller guckt kann man die sehen.

    Wie es bei der aktuellen Okki Nokki aus sieht weiß ich nicht.


    Beim Trocknen der Lp lasse ich 2 Umdrehungen in eine Richtung laufen und dann auch 2 in die andere Richtung. Dann ist wirklich alles trocken;)


    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Thies Das erklärt warum ich keine Rollen habe. Meine ON ist von 2007, wurde aber leider noch nicht wirklich benutzt, weil irgendwie immer andere Dinge wichtiger waren. (total bescheuert, ich weiß)

    Deine Ausführungen zum Absaugen lassen mich jedoch ratlos zurück. Bei mir bleibt auch nach mehreren Umdrehunen ein feuchter Film mit Schlieren zurück. Ich benutze 30/70 Isopropanol/destiliertes Wasser mit 4 Tropen Netzmittel.

    Ich werde morgen noch mal in Ruhe 2 vor und 2 zurück testen. Vielleicht habe ich mich da auch vertan. Das Manual gibt m.W. eine Umdrehung an.


    Grüße

    Frederik

  • Hi,


    ja mach mal, aber 1 Umdrehung in beide Richtungen recht nicht.

    Dazu ist dann noch zu viel Feuchtigkeit in der Samtlippe gespeichert.


    Wie alt meine ist weiß ich nicht.

    Habe die für eine Röhrenamp. Reparatur von einem netten Forenkollegen hier geschenkt bekommen.8):thumbup:

    Und die funzt da für super;)

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Hallo Frederik,

    ich würde es auch mal mit einer anderen Reinigungsflüssigkeit versuchen. Teste doch mal die original Okki-Nokki Flüssigkeit, die kostet so um die 8 Euro im Netz, je nachdem wo man bestellt. Phonophono hat sie z.B. für 7,80 Euro. Das Fläschchen mischt Du mit einem Liter destilliertem Wasser. Bei mir ist die Platte nach 2 Umdrehungen trocken, manchmal braucht es maximal drei, aber dann ist die wirklich so trocken, dass ich sie direkt eintüten kann. Das ist dann gar kein Alkohol im Spiel.

    Mir scheint bei Deiner Mischung auch der Alkoholanteil zu hoch zu sein, laut ON sollt das maximal ein Viertel sein. Und ich würde mal gucken, ob an den Samtstreifen vielleicht auch Haare der ON-Bürste hängen, die verliert ganz gerne mal welche. Das führt dann bei mir dazu, dass die Absaugung nicht mehr so effizient ist.

    Zum Eiern des Tellers gibt es viele Tipps im Netz, wie man das selbst korrigieren kann. In geringem Maße eiert meine auch, was aber auf die Funktionaliät keinen Einfluß haben sollte.

    Die Ansaugung des Arms auf dem Teller ist bei mir so kräftig, dass da der Höhenunterschied durch den Teller unerheblich ist. Das Ding saugt ja auch gut ab, wenn die Platte selbst einen Höhenschlag hat.

    Viel Erfolg und Grüße

    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

  • Moin.

    Alkohol verdunstet schneller wie Wasser.

    Von daher ist das Ergebniss dadurch nicht schlechter.

    Das Okki Nokki das mit Max 25% beziffert hat etwas mit Betriebssicherheit zu tun.

    Dat Dingen ist ja nicht unbedingt in EX Schutzausführung erstellt

    Samtlippen regelmäßig säubern und kontrollieren macht Sinn.

    Ich habe mit 1 zu 2 Alkohol / Wasser oder aber nur Wasser und dem Zusatz von L‘Art du Son die gleichen Trocknungs Ergebnisse.

    Gruß Thies.

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Hallo Thies,


    guter Einwand, da Du das praktsich ausprobiert hast. Ich dachte daran, dass vielleicht die Beschaffenheit des Flüssigkeitsfilms auch einen Einfluss darauf haben könnte, wie gut die Absaugung funktioniert. Aber dann scheint es ja damit nichts zu tun zu haben.

    Ich hoffe, dass Frederik auch die richtige Flüssigkeitsmenge verwendet. Denn die Angaben von 2-3 Umdrehungen setzen voraus, dass man auch nur eine gewisse Menge Flüssigkeit zum Reinigen verwendet hat und nicht die Platte vielleicht "geflutet" hat. Dann würde es natürlich länger dauern, ist ja logisch.


    Grüße,

    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

  • Hallo Frederik,

    meine saugt so stark, dass nach dem durchlaufen der Platte die eine Seite so gut wie trocken ist.

    Trotzdem lasse ich sie mind. 1 Umdrehung je Drehrichtung absaugen.

    Der Saugarm liegt auf der Platte auf. Ich drehe ihn über die Platte und er senkt sich durch das Ansaugen gegen den Federdruck auf die Platte.

    Wenn ich die Platte nicht festschraube, bleibt sie stehen.


    Hast du mal die Saugschläuche im Inneren kontrolliert?

    Hast du eine Feder unter dem Saugarm?

    Ohne diese wird der Saugarm wohl nicht oben bleiben vermute ich mal.


    Frank

    keep on rocking

  • Ohne diese wird der Saugarm wohl nicht oben bleiben vermute ich mal.


    Frank

    Ich glaube das war weniger das Problem. :/


    Problematisch ist es, wenn der Arm nicht schön freigängig ist und sich nicht

    richtig an der Platte festsaugt.

    Ich reibe ihn öfters mal mit Öl ein, dann flutscht es wieder.


    Gruß Lars

    Yamaha PF800 mit Yamaha MC9, Yamaha YP-B4 mit AT120Eb, Yamaha YP-D6 mit AT5V, Thorens TD 145 MKII mit Ortofon FF150 MKII

  • Hallo,


    die Effektivität der Absaugung hat auch mit der Breite des Spalts zwischen den Lippen im Absaugarm zu tun. Je enger, umso besser wird sie absaugen. Momentan habe ich den Spalt etwas weiter und muss die Platte auch eine Umdrehung weiter laufen lassen als vorher...

    Muss ich aber demnächst mal ändern, habe noch Ersatzlippen hier.

    Ich habe übrigens sehr gute Erfahrungen mit dem Plattenreiniger von STST gemacht! Den gibt es auch bei On-Off-Hifi.

  • Kann es sein, dass das Rohr in dem sich das Saugrohr dreht verdreht hat.

    Ein Schlitz muss zum Plattenteller zeigen, das andere genau entgegengesetzt.

    Sonst kann sich das Saugrohr garnicht bis auf die Platte absenken.

    keep on rocking

  • die platzierung der lippen muss SEHR genau sein.


    1mm ungenau - und die absaugung ist nicht mehr perfekt.


    sowohl die entfernung zwischen beide lippen als auch die höhe muss perfekt symetrisch sein.


    gruß


    andy

    jadis da 50 s rc - living voice avatar II - project Xtension 10 - ortofon quintet black - remton 383 mk ii - creek destiny cd - wilbrand kabel - audio plan + audio agile stromversorgung, kabel & filter

  • Kann es sein, dass das Rohr in dem sich das Saugrohr dreht verdreht hat.

    Ein Schlitz muss zum Plattenteller zeigen, das andere genau entgegengesetzt.

    Sonst kann sich das Saugrohr garnicht bis auf die Platte absenken.

    Nun habe ich mir das Prinzip mal genauer angeschaut und stelle fest, dass der "Anschlag" des Saugrohrs unterhalb der Plattentellerhöhe ist.

    Gruß Lars

    Yamaha PF800 mit Yamaha MC9, Yamaha YP-B4 mit AT120Eb, Yamaha YP-D6 mit AT5V, Thorens TD 145 MKII mit Ortofon FF150 MKII

  • also ich hab seit ca. 3 Monaten eine Okki Nokki und mir scheint folgendes wichtig zu sein


    a) Immer nur mit verschlossenen Ablaufschlauch absaugen, sonst wird von da ja auch Luft angezogen und Ansaugdruck fehlt am Absaugarm


    b) ich hab jetzt schon zwei (eine ist meine und die zweite bei einem Freund), gesehen bei denen die Auffangtanks undicht sind. Wer sich mal traut die Okki Nokki aufzumachen (nur 6 Schrauben) der merkst es sofort, der Tank ist aussen nass und auch das umgebende Polstermaterial war komplett mit Flüssigkeit vollgesogen.


    das Problen an meinem Tank war folgendes:

    Der Tank besteht aus Schale und einem Deckel. Beides ist mit NICHT passgenauer Gummidichtung miteinander verbunden und ungenügend abgedichtet, sondern, die nehmen in der fertigung einfach etwas Silikon, leider viel zu wenig und aus der ganzen Dichtung tropft die Flüssigkeit raus...voll bitter. Das ganze ist mit Kabelbindern "gesichert"


    Ich hab den tank ausgebaut, die undichtige Dichtung entfernt und alles neu mit viel viel viel Silikon abgedichtet.


    SEITDEM ERST saugt auch meine Okki Nokki innerhalb von 1-1,5 Umdrehungen die Platte trocken.


    Was man nicht vergessen darf, ist, dass ja auch die Samtlippen feucht sind und immer wieder etwas Feutigkeit auf die Platte abgeben, aber das verdunstet ja innerhalb von 10 - 20 sek, zumindest mit Lart du Son oder Alkolholbasierter Plansche. Das Okki Nokki Originalmittel hat jedoch wie ich finde ein deutlich langsameres Trockungsverhalten..

  • Während ich gar nicht dazu kam hier nachzuschauen, habt ihr euch ja weiter Gedanken gemacht :)

    VMax333 Das Rohr vom Saugrohr scheint korrekt platziert zu sein und auch die Feder ist da. Die Platte wird angesaugt, beim Ausschalten des Saugers ist der Abstand zwischen Platte und Samtlippen aber so gering, dass häufig ein feuchter Film über die Platte gezogen. Abgesehen davon, war die Platte bis zum Abschalten des Saugers auch noch nicht trocken. Die Schläuche im Innern habe ich noch nicht begutachtet.

    Basstrombone

    spätestens Dein Kommentar veranlasst mich, die ON mal aufzuschrauben. Welche Schrauben müssen denn raus. Die an der Unterseite?


    Edit: 2 Umdrehungen in jede Richtung hatte ich zwischenzeitlich auch probiert. Immer noch nass. Wie viel Flüssigkeit gebt ihr denn auf die Platte? Messt ihr das ab?

    Einmal editiert, zuletzt von Frederik ()

  • Frederik: also nach Abschalten des Saugvorgangs springt mein Absaugrohr nach ein paar Sekunden, wenn die Saugleistung nachgelassen hat, richtig in die Höhe, das sind schon mehr als ein paar Millimeter, bei mir bleibt da kein Film zurück.

    Zur Menge: nur so viel auftragen, dass es einen Flüssigkeitsfilm auf der Platte gibt, wenn man mit der Bürste drüber hält und es verteilt. Gerade so, dass bei aufgesetzter Bürste eine kleine Bugwelle entsteht und die Oberfläche nass ist und man die einzelnen Rillen nicht mehr sehen kann. Aber auch nicht mehr, braucht man jedenfalls nicht. Lieber zweimal reinigen, als mit zuviel, das bringt auch nicht mehr.


    Viele Grüße

    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten