• Ich war mir so sicher, dass das ursprüngliche Material viel besser als meine Pressung sein muss. Auch meine nicht mehr auffindbare CD habe ich in eher durchschnittlicher Erinnerung.


    Ich hatte schon richtig Angst das Band aufzulegen, um enttäuscht zu werde.


    Was dann kam, überstieg jede Erwartung. Einfach der Wahnsinn!

  • Klar unstreitig gibt es da ein Riesenpotenzial. Aber die Beschaffung der Software ist natürlich noch mal ein ganz anderes Problem, weshalb ich bisher davon Abstand genommen habe...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Da muss man einfach lange suchen, aber das macht ja auch den Reiz aus. Ich hatte auch schon Bänder wo nur ein kleiner Unterschied zur Platte bestand. Beatles Rubber Soul z.B. Die Blue Box aus UK klingt nur minimal schlechter.


    Diese Bänder stammen meißt von Plattenpresswerken.


    Ähnlich wie die IVer Toto fand ich auch die Dark Side Of The Moon klanglich nicht so wirklich dolle. Auf Platte klang das bei meinen Pressungen immer recht flach. Das Tape hat dagegen einen sehr guten Klang und Dynamik ohne Ende.


    Es ist natürlich auch die "fehlende" Dynamikbearbeitung, um es auf Platte geschnitten zu bekommen, die es interessant macht.


    Bei dem einen Stück, ich glaube "waiting for your love" hörte ich gestern etwas, was mir noch nie aufgefallen ist. Muss ich mit der Platte nochmal gegenchecken.

  • Da muss man einfach lange suchen, aber das macht ja auch den Reiz aus. Ich hatte auch schon Bänder wo nur ein kleiner Unterschied zur Platte bestand. Beatles Rubber Soul z.B. Die Blue Box aus UK klingt nur minimal schlechter.


    Es ist halt die Frage welche Kopie man beschafft. Jede weitere Kopie vom Original (also Kopie der Kopie) weg hat ja einen deutlichen Dynamikverlust (waren es 3 oder 6 dB? Meine ich mal gehört zu haben...). Das ist ja dann häufig das Problem, dass man nicht so nah an das Original kommt, so dass es wirklich so beeindruckend wird...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


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  • Eigentlich höre ich wahrseinlich nur zu schlecht.

    Ich zitiere aus dem Tonbandmuseum:


    Was damals nicht auffiel, heute aber schon . . .

    In dem ganzen TC-766 Test findet man den Kern der Sache fast nicht, die echte Musik-Qualität. Natürlich gab es damals 1978 die glas-klaren CD-Aufnahmen noch nicht, doch mit einem guten Sinustongenerator hätte man schon mal den Vergleich machen können zwischen Vorband und Hinterband. Wir haben das gemacht, an 2 TC-765 sogar und es war beide Male erschreckend. Aber das war es bei einer funkel nagel neuen AKAI GX-625 Prozzo Kiste auch und bei den Revox und ASC Boliden auch. Einfach nur 1000Hz und Hinterbandkontrolle und Ihnen tun die Hifi-Ohren weh.



    http://www.tonbandmuseum.info/11948.html

  • Das Tonbandmuseum ist eine nette Seite. Aber viele Geräte werden dort einfach von ebay gekauft und wenn das 30-50 Jahre alte Gerät ohne jede Revision und wohl auch ohne Wartung dann kein perfektes Ergebnis liefert heißt es "so toll war das Gerät wohl doch nicht". Na ja.

    THIS MONOPHONIC MICROGROOVE RECORDING IS PLAYABLE ON MONOPHONIC AND STEREO PHONOGRAPHS. IT CANNOT BECOME OBSOLETE. IT WILL CONTINUE TO BE A SOURCE OF OUTSTANDING SOUND REPRODUCTION, PROVIDING THE FINEST MONOPHONIC PERFORMANCE FROM ANY PHONOGRAPH.

  • Das Tonbandmuseum ist eine nette Seite. Aber viele Geräte werden dort einfach von ebay gekauft und wenn das 30-50 Jahre alte Gerät ohne jede Revision und wohl auch ohne Wartung dann kein perfektes Ergebnis liefert heißt es "so toll war das Gerät wohl doch nicht". Na ja.

    ...und woher ist Dir das bekannt?

    Interessiert mich rein persönlich.



    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Es ist immer wieder spannend Masterbandkopien mit den Platten zu vergleichen.

    Manchmal ist der Unterschied gravierend, manchmal aber auch wirklich gering.

    Ganz gravierend ist es z. B. bei den K-Tel Platten. Die Platten sind ob der hohen Anzahl der Stücke pro Seite kaum anhörbar. Die Produktionskopie des Masterbandes, die mit 38 cm/s von den ursprünglichen Bänder gezogen wurde ist das eine völlig andere Hausnummer.

    Bei den Dire Straits oder Roger Waters ist der Unterschied, zumindest bei meinen Bandkopien gering, aber immer noch hörbar. :)

    Bei vielen Rockaufnahmen der 70er merkt man bei einigen Masterbandkopien auch den Zahn der Zeit, bzw. die wurden schon als Master sehr kompakt aufgenommen, z.b. die Masterbandkopie von Bad Company. War halt der Geschmack der Zeit.

    Auf jeden Fall machen die Vergleiche immer sehr viel Spass.


    Gruß

    Harald

    MUSIK Hörer

  • Es ist immer wieder spannend Masterbandkopien mit den Platten zu vergleichen.

    Manchmal ist der Unterschied gravierend, manchmal aber auch wirklich gering.


    Wie gesagt, das hängt eben auch davon ab, die wievlelte Kopie der Kopie man hat...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Einfach mal auf der Seite lesen, was da zu den Geräten geschrieben wird. Da wird oft Herkunft und Zustand erwähnt.


    Gruß

    Robert

    THIS MONOPHONIC MICROGROOVE RECORDING IS PLAYABLE ON MONOPHONIC AND STEREO PHONOGRAPHS. IT CANNOT BECOME OBSOLETE. IT WILL CONTINUE TO BE A SOURCE OF OUTSTANDING SOUND REPRODUCTION, PROVIDING THE FINEST MONOPHONIC PERFORMANCE FROM ANY PHONOGRAPH.

  • JoDeKo: Das ist richtig, bei jeder Kopie hast du einen Dynamikverlust und das Grundrauschen erhöht sich. Von daher ist es schon wichtig die wievielte Kopie man hat.

    Aber selbst nach einigen Kopiervorgängen ist es immer noch erstaunlich was aus dem Band rauskommt. Ich habe hier ein paar Original Master und habe sie Spasseshalber kopiert und davon wieder eine Kopie gemacht. Nach dem fünften Kopiervorgang war diese Kopie immer noch der sehr gut gepressten Schallplatte überlegen.

    MUSIK Hörer

  • Ja, stimmt wohl, aber so nah kommt man leider oft nicht ans Original.


    PS: Wie viel Verlust hat bei einer Kopie, 3 oder 6 dB?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Ja, klar. Aber das wäre ja auch etwas unfair, einen Tonträger mit komprimiertem und einen ohne Limitierungen zu vergleichen. Denn dann liegt die Qualitätssteigerung nicht am Tonträger bzw, am Potenzial der Technik, sondern an der Aufnahmequalität.


    Unabhängig davon aber hat das Tonband, mal von Limitierungen durch technische Eingriffe, ein Potenzial, was die Schallplatte niemals liefern kann. Insofern wäre es ja eine Überlegung, sich damit mehr zu beschäftigen.


    Aber das sind dann wieder beim Thema der Beschaffung von Tonträgern, die als Kopie möglichst nah am Masterband sein sollten, um eben klanglichen Vorteile zu haben bzw. nicht vollständig zu verlieren, und deren Beschaffung.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Für mich ist das eine emotionale Sache. Ich habe nie verschiedene Tonträgermedien verglichen. Mich langweilt die CD einfach völlig, deshalb habe ich privat auch keinen CD-Player.


    Beim Band ist es so, dass es für mich eine völlig neue klangliche Dimension darstellt. Wo das nun genau herrührt, ist müsig (für mich) herauszufinden. Es ist aber sicher die Kombination aus weniger bis keinem Mastering und dem klanglichen Potential des Bandes selbst.


    Dass das finanziell eigentlich völlig unsinnig ist, klar....

  • Ja, klar, das Potenzial ist herausragend.


    Mir ging es auch gar nicht um den finanziellen Aufwand, Kosten-Nutzen ist bei unserem Hobby ja sowieso nicht zu rechtfertigen, sondern mehr um die Möglichkeiten und den Aufwand (nicht monetär) der Beschaffung.


    Ich habe Bekannte, die dann hin und wieder aus Archiven an Originale bzw. frühe Kopien (klassische Musik) kommen. Das, was da klanglich abgeht, ist sensationell, nur leider nicht meine Musik. Ich stelle mir dann die Frage, was ich tune müsste, um dann eben an meine Musik in dieser herausragenden Qualität zu kommen.


    Aber, keine Frage, das Potenzial ist großartig.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Na ja, um zu hören das die Qualität von Platte nicht das Maß aller Dinge ist reicht’s auch aus einfach ins Konzert ( egal welche Art von Musik ) zu gehen, da kommt auch keine Masterband Kopie ran.........eigentlich keine Art der Aufzeichnung :(


    In dem Wissen „so wie in Echt” klingt‘s Zuhause von Konserve eh nicht, genügt mir auch unsere gute alte Schallplatte. :)


    Wobei Toto lV :/ mein Neid ist mit dir 8)


    Grüße Michael

    stst Motus ll DQ, Schick 12", Yamamoto HS-5 / HS-6, Lyra Kleos SL, Denon 103R, Ortofon Quintet Mono, Blue Amp Model 42 Mk lll, BAT VK 90, Audiomat Sophos, LS DIY, Loricraft PRC3, AFI FLAT.2.


    " Merke: Voodoo-HiFi erkennt man am symmetrischen Eingang