Hausrenovierung - Erneuerung der Elektrik, u.a. auch für HiFi

  • Du kannst die Leerrohre auch im Fußboden verlegen, dann kreuzen sie eher selten das Stromnetz.

    So wie Du das Haus beschreibst, müssen die Böden auch raus.

    Da Du sicherlich feste Vorstellungen vom/von Musikzimmer(n) hast, kannst Du die Verlegung vom Verstärker zum Standort der Lautsprecher planen. Keine scharfen S-Kurven

    legen, sonst könnte es beim späteren Durchschieben der Kabel Probleme geben.

    Auch sollten die Kanäle immer die gleiche Länge zueinander haben, ggf. die "kürzere" Strecke mäanderförmig verlegen. In Wänden geht das nicht! Ich empfehle trittfestes schwarzes Betonrohr, sehr steif!

    Gruß,

    Fernseheumel

    Klassik, Rosenkohl, Jazz, Saumagen, Tote Hosen, Spargel, HipHop, Grünkohl, BAP, Hähnchen, Michael Jackson und Blaukraut kommen mir nicht auf den (Platten-)Teller! :P

  • Großen Mehraufwand sehe ich dabei jedoch nicht, da ich sowieso alle Zimmer schlitzen und aufstemmen muss. Okay, ich muss etwas größere Schlitze zuspachteln

    ...ich nehme an, du weißt, dass du eigentlich einen Statiker fragen musst, wenn du größere Schlitze in deine Mauern stemmen willst, egal ob senkrecht oder (noch schlimmer) waagrecht. Bei Stemmtiefen, die man benötigt, um dickere Leerrohre (ab 30mm) einzulegen kann man bereits richtig tiefe Statiker-Stirnrunzeln zu sehen bekommen.


    Vielleicht wäre es bei der (eigentlich klanglich) unnötigen Kabelorgie sinnvoller Gipskartonvorsatzschalen als zusätzliche Installationsebene (und gleichzeitig Akustikwand) einzubauen.


    Ich würde dir auch dringend raten, eher auf die Empfehlungen deines Elektrikers zu hören, als auf die der üblichen Forenkollegen. Ist viel billiger, VDE-konformer und klanglich letztendlich völlig gleichwertig.


    Gruß,


    Rainer

  • Kann man nur unterschreiben!


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Deshalb sprach ich vom Verlegen im Fußboden.

    Von der Verwendung von Gibskarton möchte ich aber abraten! Das Zeug ist zwar billig

    taugt aber auch nichts.

    Ich empfehle Fermacell!

    Vorteile:

    - stoßfest

    - bruchsicherer, auch bei der Verarbeitung

    - bester Brandschutz

    - verbesserter Schallschutz / hohes Eigengewicht - Masse

    - verbesserte Isolierung

    - perfekte Übergänge von Platte zu Platte bei Verwendung einer Konterlattung

    - schimmelsicher und zerbröselt nicht bei Durchfeuchtung


    Nein ich bin nicht beim Hersteller beschäftigt, habe das Material aber als Schallschutz,

    Decken- und Wandkonstruktion großflächig verarbeitet.


    Gruß,

    Fernseheumel

    Klassik, Rosenkohl, Jazz, Saumagen, Tote Hosen, Spargel, HipHop, Grünkohl, BAP, Hähnchen, Michael Jackson und Blaukraut kommen mir nicht auf den (Platten-)Teller! :P

  • Zitat

    Du kannst die Leerrohre auch im Fußboden verlegen, dann kreuzen sie eher selten das Stromnetz.


    So wie Du das Haus beschreibst, müssen die Böden auch raus.

    Grad die Fußboden sind echt in Ordnung, Eiche-Stäbchenparkett mit abgesetztem Kontrast-Läufer. Der bleibt so vorerst drin und wird vielleicht in 10-15 Jahre in Kombination mit einer Fußbodenheizung ersetzt. Evtl. genügt es aber schon, die Kellerdecke nach Abschluss der Installationsarbeiten zu dämmen. Dann werden die Böden nur geschliffen und versiegelt.


    Was den Statiker anbelangt, hab ich da so meine Meinung und Erfahrung. Wir haben im Büro ne eigene Statik-Abteilung und ich hatte auch Einblick in verschiedene Gutachten mit Statik-Berechnungen. Wobei das aus meiner Sicht Abschätzungen mit relativ extremen Sicherheitsabschlägen sind. Zwar besser als gar keine Annahme, aber für meine Schlitze und Dosen im Haus aus meiner Sicht und in meinem Fall (massive, dicke Außenwände mit 1-3cm Innenputz) entbehrlich.


    Aktuell bin ich noch mit der Kücheninstallation beschäftigt, danach steht aber das WoZi an. Noch ist also Zeit, die Gedanken kreisen zu lassen ;)


    Beste Grüße,

    Chris

  • Was den Statiker anbelangt, hab ich da so meine Meinung und Erfahrung. Wir haben im Büro ne eigene Statik-Abteilung und ich hatte auch Einblick in verschiedene Gutachten mit Statik-Berechnungen. Wobei das aus meiner Sicht Abschätzungen mit relativ extremen Sicherheitsabschlägen sind. Zwar besser als gar keine Annahme, aber für meine Schlitze und Dosen im Haus aus meiner Sicht und in meinem Fall (massive, dicke Außenwände mit 1-3cm Innenputz) entbehrlich.

    na wenn deine Kollegen von der Statikabteilung Zugriff auf die DIN 1053-1 haben, könnte man da ja mal nachschauen.


    Ansonsten kuckst du hier:


    http://www.dgfm.de/fileadmin/d…Schlitze-Aussparungen.pdf


    Die Angelegenheit ist alles andere als trivial...aber mach was du willst und aufgrund deiner Meinung und Erfahrung für richtig hältst.


    Ich bin jetzt jedenfalls da raus.


    Gruß,


    Rainer

  • Einer meiner Lehrer pflegte immer zu sagen :

    Jungs, ihr könnt bauen, auf was ihr Lust habt, seht blos zu, das aus Statik nie Dynamik wird!!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Zitat

    Die Angelegenheit ist alles andere als trivial...aber mach was du willst und aufgrund deiner Meinung und Erfahrung für richtig hältst.



    Ich bin jetzt jedenfalls da raus.

    Nein, trivial ist das ganz sicher nicht. Es ist aber so, das ich nicht unbedarft an die Thematik rangehe und selbst zumindest im Bereich statisch belastete Stützmauern im Außenbereich theoretisch und praktisch geschult bin.


    Vielen Dank für die Verlinkung zum PDF. Die Grenzwerte nach Tabelle 1 hab ich bisher eingehalten und habe nicht die Absicht, daran etwas zu ändern ;)


    Gruß, Chris

  • Moin, ich möchte noch eine Rückmeldung zur umgesetzten Lösung geben.

    Die Renovierung hatte sich etwas verzögert, dafür ist jetzt aber auch die Holzbalkendecke abgehängt (F90 wegen Brandschutz) und der alte Fußboden rausgerissen (vorerst nur neue Estrichschicht, der Belag wird erst noch geliefert).


    Für die analoge Kette habe ich ein separates Kabel mit 2.5mm2 verlegt, in der Unterverteilung hängt die Leitung auf einer Schmelzsicherung. Vorerst genügen mir 3 Steckdosen für Dreher, Phono-Pre und Verstärker.

    Der Fernseher (Wandmontage) hat neben Sat-Anschluss und Steckdose eine Cat6e-Doppelnetzwerkdose (Cat7 duplex) und Leerrohr für die HDMI-Kabel bekommen.


    Für die Skybox habe ich zudem gleich 2 weitere Sat-Kabel verlegt. Es hatte mich bisher oft genervt, dass man bei laufender Aufnahme nicht umschalten konnte.


    Wenn die Decke final verputzt und der neue Fußbodenbelag verlegt ist gibts noch ein Abschlussfoto mit fertiger Installation.


    Danke für die hilfreichen Kommentare und Anregungen


    Grüße,

    Chris


    20190125_091159-1600x989.jpg

  • Auch bei den Steckdosen empfehle ich die Installation möglichst vieler langlebiger Steckdosen. Dadurch wird Ihr Zuhause sicherer und komfortabler.


    Wenn es um Steckdosen geht, würde ich empfehlen, in jedem Raum mindestens eine Steckdose zu installieren. Dadurch können Sie Computer, Fernseher und andere Geräte mit dem Internet verbinden.

  • Und ich wűrde sogar so weit gehen, "ECC Dosen und Stecker" für Hifi zu verwenden, denn dann ist die Polarität immer gewährleistet ,da nicht gedreht werden kann .......

    Aber jeder wie er möchte ,oder die Vorschriften verlangen .....


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • ECC?

    Meinst du CEE?

    Die blauen, die oft bei Wohnwagen zur Einspeisung benutzt werden und die roten, die für Drehstrom üblich sind.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo wieso fängt jetzt in nem uralten Thread ne Diskussion an bloss weil ein Forenneuling den mit einer wenig zielführenden Info wiederbelebt ?!

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Auch bei den Steckdosen empfehle ich die Installation möglichst vieler langlebiger Steckdosen. Dadurch wird Ihr Zuhause sicherer und komfortabler.


    Wenn es um Steckdosen geht, würde ich empfehlen, in jedem Raum mindestens eine Steckdose zu installieren. Dadurch können Sie Computer, Fernseher und andere Geräte mit dem Internet verbinden.

    Na wer hat den da seine Werbung im Zitat "eingebaut" ... very bad style :thumbdown:

    Let the speakers crackle and burn! (RedLorryYellowLorry)