Dipole Sub

  • Hallo Zusammen,


    ich betreibe seit Jahren mit großer Zufriedenheit einen W-Profil Dipol Subwoofer mit 2x16" von Monaco, angetrieben von einem Monacor SAM2 Subwoofermodul.

    Durch den Umzug in größere Räume habe ich das Gefühl, dass bei höheren Lautstärke etwas "mehr Bass" sinnvoll wäre.

    Grundsätzlich möchte ich aber bei einem Dipol bleiben.

    Deswegen habe ich mir überlegt ob ich mit einem neuen Subwoofer mit 18" eine Verbesserung erzielen könnte, das Aktivmodul würde ich, weil es aufgrund seiner Größe gut auf die Stirnseite des Dipolkonzeptes passt und er meiner Meinung nach auch ordentlich klingt, auch in dem neuen Dipol wiederverwenden...

    Wie ich gelesen habe ist der W-Dipol nach Timmermann nur eine kompromissbehaftete Gehäusekonstruktion, die ihren Hintergrund im Patentrecht hat...


    Ich suche nun einen Plan für einen Dipol, der funktioniert, der aber nicht zwingend die W-Form haben muss. Wichtig ist ein gutes und erprobtes Konzept. Hat da jemand etwas, was er mir zur Verfügung stellen kann? Desweiteren brauche ich eine Empfehlung für für diesen Bauplan passenden 18" Bässe. Interessieren würden mich die Mivoc AWX 184. Falls was anderes empfehlenswerter ist, gerne auch was anderes...


    Kann da jemand von Euch helfen?

    Beste Grüße


    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Balou ()

  • Warum nicht das Original von Axel Ridthaler, einen Ripol?

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Hallo Tom,


    ich habe mal aufgeschnappt, daß Herr Ridthaler auch Hilfestellung gäbe, wenn jemand spezielle Vorstellungen hat. Vielleicht fragst Du einfach mal an - mehr als ein “Nein“ kannst Du Dir nicht einhandeln.

    Viele Grüße
    Eberhard

    ----------------

    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

  • gefällt mir nicht und lässt sich bei mir auch nicht integrieren...


    Dann doch lieber die Version nach Timmermann...

    Hat von Euch jemand den Plan von dem Disub 18/2?

    Beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Tom,


    ich habe mal aufgeschnappt, daß Herr Ridthaler auch Hilfestellung gäbe, wenn jemand spezielle Vorstellungen hat. Vielleicht fragst Du einfach mal an - mehr als ein “Nein“ kannst Du Dir nicht einhandeln.

    Das wäre eine Alternative...

    Beste Grüße


    Thomas

  • Moin,


    Soll er eine niedrige Grenzfrequenz haben Richtung 20 Hz?

    Oder soll er Impulshart und schnell sein für z.B deine Quads?

    Fragen über Fragen beides unter einen Hut zukriegen bedarf es sehr gute Chassis.



    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Hallo

    aus Raumakustischer Sicht wäre es viel sinnvoller und wichtiger mehrere kleinere Subwoofer zb 10-12 Zoller gut überlegt im Raum zu verteilen. Damit wird der Raum gleichmäßiger angeregt was im Bass viel wichtiger ist als die letzten 20hz. Evl 2-3 Stück wobei einer in der Nähe bzw hinter dem Hörplatz plaziert wieder sollte. Damit hat man weniger Moden und höhere Präzision bei immer noch genügend Pegel.

  • Guten Abend,


    mir geht es nicht darum eine möglichst tiefe untere Grenzfrequenz zu erzielen, ich möchte lediglich lediglich bei höheren Pegeln etwas mehr Souveränität.

    Viele Subwoofer im Raum zu verteilen scheidet als Lösung aus. Es soll ein Subwoofer bleiben. In meinem Fall steht er mittig zwischen den Hörnern. Dort soll er auch bleiben...

    Beste Grüße


    Thomas

  • Tom


    quadratisch , praktisch gut ...sind meine 2x18“ Dipole .


    Eine Frage wie hoch soll die Trennfrequenz liegen und wie weit von Wänden entfernt gestellt werden kann .


    Die Schallwand besteht aus 10x 25mm verleimten MDF Platten , hat dementsprechend eine 25cm „massive „ Schallwand und ein einfacher I Dipol

    G / Otto

  • Moin,


    sowas mit zwei Emminence Beta 15" wird wohl reichen,der Emminence hat 60 Gramm

    Membranmasse ist schnell und sauber parallel laufen lassen holt man noch ein ein wenig

    Wirkungsgrad so 97-98dB.

    Mit ein bisschen EQ Einsatz wird er locker mit vollen Pegel 30Hz erreichen.

    [Blockierte Grafik: https://i.pinimg.com/originals/05/02/75/050275f123f85fa7b6b515303c5d628e.jpg]



    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Guten Morgen Otto,


    hast Du mal ein Bild zur Hand?


    der Hörraum ist von der einen Seite einer Dachgaube in der ich meinen Hörraum habe, bis zur Dachschräge unter der die Hörner und der Dipol stehen 7,2m lang und 4,5m breit. Unter der Gaube ist der Raum 2,30m hoch. In der Mitte hat er eine Höhe von 3,60m und da wo die Schräge auf die kurze Restwand übergeht sind es noch 40cm. Der Dipol steht in der Mitte der Breite des Raumes und ist von dieser Rückwand der Dachschräge bis zur Mitte der Woofer 1,80m entfernt. In meiner Galerie gibt es Bilder des Raumes, damit ihr Euch das besser vorstellen könnt. Vom Hörplatzt ist der Sub ca. 4,5 m entfernt die Hörner ca. 5,-m. Hinter dem Hörplatz habe ich ca. 1,00m Abstand zur Rückwand.

    Eine andere Positionierung schließe ich aus.


    Ich denke nicht das ich es mit starken Auslöschungen zu tun habe, es sind halt einige Raummeter Volumen, die gefüllt werden wollen...


    Ich habe heute Nacht, weil der Kollege Carsten dies so eindringlich vorgeschlagen hat den Subwoofer anders zu positionieren ihn mal just for fun ca. in der Mitte des Hörraumes positioniert.

    Das ging gar nicht!

    Wenn ich den Sub neben mir oder in der Nähe des Hörplatzes positionieren würde, wäre er eindeutig zu lokalisieren und würde sich NICHT harmonisch in das Klangbild einfügen, das hab ich alles schon ausprobiert.

    Ich habe heute Morgen dann den Mitteltontreiber um 1,5 db abgesenkt. Das geht schon eher in die richtige Richtung. Messen ist eben nicht alles. Es bleibt aber insgesamt bei meinem Wunsch nach etwas mehr Volumen und auch Kontur im Bass unter 100Hz.

    Das Aktivmodul läuft im oberen Bereich seiner Verstärkungsfähigkeit, nicht Anschlag, aber gemessen am Pegelregler bei ca. 80%. Genau deswegen die Idee nach einem Dipol mit 18" Woofern, weil ich dadurch ein paar db Wirkungsgrad gewinne.

    Membranfläche ist halt durch nichts zu ersetzen als Membranfläche.

    Mit der Variante von Otto, wenn ich die richtig verstanden habe befürchte ich eher einen Verlust an Wirkungsgrad.


    PS. Axel Ridthaler hab ich heute Nacht auch mal mit meinem Anliegen angeschrieben, mal sehen was da kommt...

    Beste Grüße


    Thomas

  • Hi, nur ein paar Gedanken :

    Was soll die Laufzeit denn mit der größe der Bassmembranen zu tun haben ?

    Und wenn, in welchem Größenbereich wäre wohl der Unterschied zwischen 16 und 18 Zoll ?


    Wegen der Raumpositionierung bei Dipolsubwoofern :

    Faustformel ist meines Wissens je 1/3 Raumlänge für Sub und Hörplatz.

    Also Sub 1/3 von Vorderwand und Hörplatz 1/3 von Rückwand.

    Wobei sich durch die Dachschrägen die dachseitigen Drittel vermutlich deutlich verlängern und somit dein Problem möglicherweise begründen.


    Was sich mir allerdings bei den Lautsprechern, bei der Raumgröße und Konstruktion sowie dem Wunsch nach mehr Volumen und Souveränität der Basswiedergabe einfiele oder besser geradezu aufdrängte, wären Basshörner. Wirkungsgrad + extreme Souveränität + optimale Raumintegration gerade bei deinem Raum und sicherlich sehr gut zu den La Scalas passend.


    Sollte die Dachschräge bis zum Boden gehen, könnten hier optimal um 90° gedrehte Eckhörner gestellt werden.

    Oder ein großes Tappedhorn, welches wohl wie das Eckhorn extrem souverän und effizient sowie sehr einfach zu bauen ist, liegend in die Raumecke.


    Sollte es an der Stelle evtl. einen abgestellten Traufbereich, also einen Hohlraum geben, würde ich diesen als Volumen für die zwei 16er verwenden. Die 16er an dieser Stelle also einfach in die Wand einbauen.

    Ein Tappedhorn ließe sich dann ebenfalls in diesem Hohlraum und somit außerhalb des Hörraums integrieren.

    Wie sieht die Decke eigentlich aus ? Wenn es da einen abgestellten Spitzboden gäbe wäre das evtl. noch genialer die 16er in die Decke zu bauen. Das wäre möglicherweise ein ziemlich großes Fl-Horn in dessen Hornmundmitte Du dann säßest ;-).


    Also zusammengefasst, bei deinem Raum, wenn ich unbedingt Dipol haben wollte, dann müssten es zwei sein, mit denen ich mit je einem in Raummitte in Nähe der Giebelwände experimentieren würde. Nur ein Subwoofer in der Nähe der Dachschräge ist vermutlich die schlechteste Lösung für einen Dipolsubwoofer.

    Für ultimative Hornlösungen oder Wand- bzw. Deckeneinbauten scheint mir der Raum prädestiniert. Und da deine Hauptlautsprecher schon großkalibrige Fl.- Hörner sind ......


    Gruß, Micha

    Einmal editiert, zuletzt von micha-tbb ()

  • Hallo Michael,


    sinnvoller Einwand bezüglich 16" & 18", die Frage habe ich mir auch schon gestellt, also blanker Unsinn.


    Zum Rest: Der Raum hat keinen Spitzboden, ist also bis in den First offen.


    Den Dipole habe ich heute Morgen nach vorne gezogen, die Basswiedergabes hat sich dadurch verbessert. Das mit 1/3 Regel kann ich so bestätigen. Einbauten scheiden aus, da im hinteren Bereich Revisionsklappen sind hinter denen Technik versteckt ist, an die ich im Bedarfsfall ran kommen muss. Große Basshörner könnten mir grundsätzlich gefallen, wenn ich keine andere Lösung finde, sie sind aber nicht meine bevorzugte Lösung, weil es sich um mein Wohnzimmer handelt, in dem eh schon genug Technik vorhanden ist.. Ausserdem habe ich die Befürchtung, dass ich damit zwar Druck, aber keine Präzision erreichen kann...

    Zuerst werde ich mal andere Wege ausloten. Wie gesagt, mein primäres Interesse gilt erst einmal dem Austausch der 16" gegen 18" Bässe im Dipol...

    Beste Grüße


    Thomas