Transientenwiedergabe. Reizwort und Prüfstein für Lautsprecher im Selbstversuch.

  • Hallo zusammen,

    hallo nano ,

    Misa Creaola - da bekomme ich regelmäßig Gänsehaut. Meine Frau auch (Alt-Stimme, singt auch in verschiedenen Chören)


    Ladysmith Black Mambazo: die Stimmen der Afrikaner haben sehr viel Körper. Das tut den Manger offensichtlich gut. Wenn die europäischen Chöre nicht so gut rüberkommen, dann scheint den Manger was zu fehlen, oder der Kombination Manger/Anlage. Ich tät mal das System überprüfen. Hochwertig klingt erst mal gut, nur wie definiert man das?


    Und russischer Chor? Neulich war hier ein Chor russischer Geistlicher vor Ort zu Gast. Nicht in der Kirche, sondern in einer "kleinen", akustisch sehr gut ausgestatten Halle. Klang wunderbar, die CD von denen daheim ebenfalls.


    Stichwort Kirche: die Akustik in Kirchen ist über Jahrhunderte gereift, die alten Baumeister haben das mehr und mehr perfektioniert. Allerdings gab es auch dort unterschiedliche Zeitgeister. Mit dem gotischem und romanischem Baustil hat sich nicht nur die Arhitektur geändert, auch die Chormusik wurde eine andere, und damit auch die Akustik. Es Bedarf schon eines gewissen Gefühls für diese alten Baustile, und der Chor sollte dementsprechend aufgestellt werden. Heutzutage erlebt man oft das man den Chor Publikumswirksamer aufstellt - was bezogen auf die alte Konzeption schon fast einen Frevel darstellt, zumindest kann man von Kulturbanausen sprechen. Der alte Zauber ist dann jedenfalls dahin


    Nochmal zurück zum russischem Chor: Osteuropa hat eine phänomenale Gesangskultur. Egal ob Russland, Bulgarien, Serbien oder Polen (und auch Slowenien). Jedoch bürgt das heutzutage nicht mehr unbedingt für Qualität. Mein Eindruck ist, das die Disziplin nachgelassen hat. Ich habe aus diesen Ländern auch schon unmögliche Konzerte erlebt. Also gut möglich das du an die falschen geraten bist. Da bleibt nur weitersuchen.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Wie gesagt, Chöre habe ich noch über kein Systhem richtig geniessen können.

    der Chor sollte dementsprechend aufgestellt werden.

    Wie soll das genau gehen?


    Chöre im Freien, live, klingen hervorragend.

    Die Ladysmith klingt sehr gut, weil der Aufnahmeraum vermutlich zu den akustisch trockenen Räumen zählt.

    Was auch gut möglich ist, das mein Gehör gewisse "Dinge" nicht gut verarbeiten kann.

    Die Bändchen des Bohne Lautsprechers gehen nicht bis 550 Hz runter. Die Trennfrequenz liegt ja bei 800 Hz (-3 oder -6 dB)

    Gruss

  • Chöre im Freien, live, klingen hervorragend.

    Wo hast du das gehört?

    Ich noch nie; die freie Luft trägt den Klang nicht. Mit so einer „Muschel“ im Hintergrund, wie es sie aus gutem Grund in Parks und Bädern gab und vielleicht noch gibt, geht es so einigermaßen.

    Was haben wir schon versucht, mangels „Muschel“ mit einigen Mikros und großen Boxen dem Chorklang „Dampf“ zu machen. Klingt nur bemüht.

    Und a propo „trocken“: manchmal mache ich Aufnahmen in Räumen mit über 5 sek. Nachhall. Wenn die Musik passt (und der Chor gut ist), klingt das hervorragend.


    Aber auch das kann ja Geschmacksache sein, oder gelernt.

  • Was man im Freien höhrt oder in einem Raum sind doch zwei verschiedene Schuhe. Das kann man doch nicht miteinander vergleichen.

    Die Box und der Raum macht doch erst den Klang.


    Gruß

    Bernd

  • Könnte das Chorthema nicht separiert werden, weil das ist in Bezug auf den Eingangsost ziemlich weit :off:

    Gruß André
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  • nano: woher nimmst du Info mit Bohne Bändchen bis 800 Hz??? Also ich betreibe die Bohne BB-18 und weiß, dass 550 Hz stimmt, kann bei Bedarf auch einen Screenshot der Aktivweichekonfig senden.


    Sind wir hier nun auch im postfaktischen Zeitalter angekommen :-)?

    Gewerblicher Teilnehmer, Firma Audio-Freak Markus Wierl GmbH

    Trinnov, Reed, Groovemaster, My Sonic Lab, Hana, Audio-Technica, Goldring, Audiospecials, Linnenberg, MK Analogue, Apollon, Canor, Acousence, Thorens, Musical Fidelity & mehr

  • Puh, bei DEN


    Zitat

    "RABBATTIERTE EINFÜHRUNGSPREISE"

    KAUFEN ! KAUFEN ! KAUFEN !


    sind die *Transienten* aber ganz schön teuer ... bitte den Fred in`s ESOTERIK Brett verschieben.


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

    Einmal editiert, zuletzt von Wellenfront ()

  • Also, ich habe über die Transienten nicht im Zusammenhang mit meinen SB-Lautsprechern geschrieben, weil ich die Boxen im Threattitel nicht kenne.


    Ich weiß aber, was das ist, und bin mit meinen Hörnen „diesbezüglich“ sehr zufrieden. Materialwert etwas über 1k€.

  • Wellenfront: hier ein Input für noch mehr Smileys und Kaufempfehlungen:


    http://www.klangloft.de/lautsprecher/?p=1&o=4


    Für alle anderen ernsthaften Teilnehmer der Diskussion: ich halte die Preise von Bohne Audio in Relation zu Konkurrenzangeboten der „Champions League“ für mehr als fair. Und keiner, der bisher das System bei mir hörte, hat etwas anderes empfunden.

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  • Wo hast du das gehört?

    Schweizer Volklore im Freien.


    Sind wir hier nun auch im postfaktischen Zeitalter angekommen :-)?


    System BB-15 mit optionalem Trinnov Vorverstärker/Room Optimizer

    Maße (H×B×T) 120 x 54 x 65 cm
    Gewicht 60 kg
    Farbe/Furnier All diese Optionen sind ohne Aufpreis erhältlich!
    • Eiche/schwarz oder Eiche/weiß
    • Palisander/schwarz oder Palisander weiß
    • Nussbaum/schwarz oder Nussbaum/weiß
    • Zebrano/schwarz oder Zebrano/weiß
    • Kirsche/schwarz oder Kirsche/weiß
    • Matt-Lack weiß/schwarz

    andere individuelle Ausführungen jederzeit auf Anfrage möglich!

    Empfohlener Wandabstand je nach Raumakustik 30 cm bis 150 cm
    Empfohlene Raumgröße 30 bis 55 qm
    Mittel-Hochtöner Breitband Dipol Bändchen, 300 x 18 mm, patentiert
    Tief-Mitteltöner 15 Zoll JBL, modifiziert

    100 mm Aluminium Flachdraht Schwingspule

    Bassreflex nach vorne
    Anschlussfeld Bi-Wiring
    Frequenzgang 25–24.000 Hz (- 3 dB)
    Max. Schalldruck 123 dB/1 m
    Wirkungsgrad 97 dB (Tieftöner); 99 dB (Dipol Bändchen bei 750 Hz Trennfrequenz!)
    Klirrfaktor THD < 1 % (1.000 Hz/100 dB/1 m)
    Trennfrequenz 750 Hz (Steilheit 24 dB oder 48 dB über Trinnov High End Aktivweiche)


    Zur fachlichen Info: das Bändchen spielt bei Bohne BB-15/BB-18 bis 550Hz.

    Du hast eben die bb15 und bb18 erwähnt. Dabei geht halt nur die 18 auf 550Hz.

    Musst halt etwas genauer schreiben.

  • Seid doch alle nicht immer so negativ eingestellt! Die Bohnes klingen sicher nicht nur mit Transienten sehr gut.


    Grüße von Doc No


    P.S. Jede Trennfrequenz über 150Hz ist halt ein Kompromiss ;)

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Die aktuelle Angabe zur Trennfrequenz sind 650 Hz bei der BB-15, wie auch in der Vergleichstabelle hier:


    http://bohne-audio.com/de/aktive-standlautsprecher/

    Aber sorry, ich lag mit den 550 Hz nicht 100 % richtig in Bezug auf die offizielle Angabe. Wobei man sagen muss, dass sich die Trennfrequenz auf Lautstärken über 120 dB bezieht, wenn man bei "normaleren" Lautstärken hört, kann man auch eine BB-15 bei 550 Hz trennen. Ich habe Jörg Bohne informiert, dass die Angabe auf der BB-15 Seite abweicht.

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  • Doc No Das stimmt, der „ideale“ Schallwandler wäre für mich eine Punktschallquelle, die Frequenzen ab 80 Hz druckvoll, differenziert, verfärbungsfrei und fein aufgelöst bis 120 dB wiedergeben kann :)


    Und weil jeder Weg ein Kompromiss mehr ist, habe ich mich schon früh auf Zweiwegekonzepte konzentriert, auch in der „Hornphase“ ...

    Gewerblicher Teilnehmer, Firma Audio-Freak Markus Wierl GmbH

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  • Moin,


    also Geithain 901k oder Pfleid FRS 20 kommen der Sache schon ziemlich

    nahe,ach wen 100dB am Hörplatz ankommen reicht das auch.;)



    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."