Hallo Neil,
bevor wir Empfehlungen geben seien ein paar Fragen erlaubt um das weite Feld etwas einzugrenzen....
Was genau stört Dich denn an der momentanen Anlage?
Was fehlt klanglich?
Was ist zu viel?
Welchen Vergleich hast Du, der Dich unzufrieden macht?
Wie ist Dein Hörraum (akustisch) ausgestattet?
Wie hörst Du Musik (nebenbei oder konzentriert)?
Versuche mal echte Antworten auf die Fragen zu finden (schieß also nicht aus der Hüfte) und wo Du keine Antwort weist - forsche mal nach .... und dann poste Deine Antworten.
Grüße,
Winfried
Hi, Deine Ausgangsfrage ist der Beginn einer vernünftigen Optimierungsstrategie.
Das exklusivste Stück der Anlage ist aus meiner Sicht der Dreher (sofern er sich in einem guten Zustand befindet). Welches Abtastsystem verwendest Du, welcher Arm ist verbaut? Ansonsten hat Winfried die richtigen Fragen gestellt. Wenn Du einen geräumigen Hörraum hast, könnten auch größere LS zur Diskussion stehen. Der Rowen ist aus meiner Sicht entbehrlich, sofern keine besonderen stromnetzbedingten Störungen auftreten. Der NAD Verstärker ist eigentlich kein schlechter Baustein. Vielleicht lädst Du Dir am besten mal ein paar hörerfahrene Gäste ein, die die Anlage mal anhören und bewerten. BG Konrad
Servus ?
Meines Erachtens ist der Raum in dem du Hörst am Klangergebnis mehr dran beteiligt als das Preisschild der Einzelkomponenten. Es sei denn, das irgendwo in der Anlage etwas Defekt ist.
Selbst eine "günstige" 60er Jahre Anlage die sehr gut im Raum eingerichtet wurde, kann mitunter viele mehr Emotionen transportieren als der übliche hochpreisige High-End Altar.
Mach doch mal einige Fotos von deiner Anlage wo man auch etwas vom Raum sehen kann. Das wären schon mal Informativ.
Gruß
Max
P.S. 10 Leute sehen einen Film, und haben 11 Meinungen ...
Hier gibt es etwas zur Aufstellung der Lautsprecher zum lesen: Klangtuning
Mach doch mal einige Fotos von deiner Anlage wo man auch etwas vom Raum sehen kann. Das wären schon mal Informativ.
Und was genau kannst Du dann daran erkennen, ohne die Anlage vor Ort gehört zu haben?
Gruß
Michael
Nichts!
Aber wenigstens kann man den Raumschnitt und die Anlagen Aufstellung dann nachvollziehen. 
Aber wenigstens kann man den Raumschnitt und die Anlagen Aufstellung dann nachvollziehen.
Und daraus kannst Du dem TE dann Vorschläge unterbreiten, die ihm bei seiner Fragestellung Hilfe bieten?
Gruß
Michael
Nun ja. Manchmal ergeben sich schon bei der Aufstellung Fehler (Seitenwand zu nahe ...) die man auf ein Foto erkennen könnte. Oder ist das zu abwegig?
Was mich weggehauen hat war das Hören vom Band nahe am Masterband über eine super Anlage. Aber das ist für mich nicht realisierbar. Die Musik war unheimlich physisch und körperlich zu spüren.
Daselbe ist mir auch mal passiert.
Eine Teac X-1000R spielte vor vielen Jahren in einem HiFi Laden so unfassbar fantastisch auf, das ich heute nach etlichen kleinen eine große Teac 2-Spur Bandmaschine besitze
Bandmaschinen verströmen auch klanglich eine ganz besondere aura die wie die Analoge Schallplatte nicht gänzlich erklärbar ist.
Fakt ist aber, Bandmaschinen feiern aktuell wieder ein Revivel in der heimischen Anlage, und im Studio sind sie wegen ihres musikalischen und satten Klanges wegen schon lange wieder gefragt.
Zu deiner eigentlichen frage würde ich Winfrieds guten Beitrag mal abarbeiten, Konrad hats ja schon erwähnt.
gruß
volkmar
Die Musik war unheimlich physisch und körperlich zu spüren.
Hallo Neil,
da hast Du aber die Musik nicht über Kompaktboxen gehört, oder?
Gruß
Michael
Ich sehe schon Ihr seid wesentlich geschulter was die Hörerfahrung betrifft. Also der Thrones ist in der Schweiz revidiert worden und als Tonabnehmer läuft ein Ortofon MC 3 Turbo.Der Tonarm ist ein TP 14. Der Rowen läuft bevorzugt um den Dreher zu schonen. Was fehlt an Klang? sehr schwierig zu beschreiben. Vielleicht stelle ich mir mehr Bühne und Räumlichkeit vor. Die Idee mit dem Einladen zum Probehören ist keine schlechte Idee. Mir geht es nicht darum von Dritten zu hören " Du hast aber eine tolle Anlage". Bin wirklich daran interessiert an einer Optimierung. Musik höre ich bewußt und nehme mir Zeit dafür der Hörraum ist ca. 30 Quadratmeter groß, Giebelhöhe von ca 3 m.
Vergleiche habe ich nur wenig. Was mich weggehauen hat war das Hören vom Band nahe am Masterband über eine super Anlage. Aber das ist für mich nicht realisierbar. Die Musik war unheimlich physisch und körperlich zu spüren.
Hörst Du in einem Dachfeschoß? Foto wäre toll.
VG
jokeramik
Den Ansatzpunkt von @ Maxi find ich nicht so anwägig wie von @ Lexor ( Michael ) in Frage gestellt, da scheinbar ( Giebelhöhe ) ein spezieller Raum vorhanden ist
Somit ist die Frage nach einem Foto durchaus gerecht
Könnte ja sein, das mit vorhandenen Equipment aber anderer Aufstellung der Speaker da schon in die Gewünschte Richtung was geht....... Und dann erst weiter sehn......
Gruß Mike
PS: Michael ( Lexor ) auch Fotos können täuschen, oft sieht man Fotos wo man denkt, ob das so passt?, aber klanglich funktionierst doch
da scheinbar ( Giebelhöhe ) ein spezieller Raum vorhanden ist
Ups, die Giebelhöhe hatte ich glatt überlesen. 
Gruß
Michael
Hallo Neil,
den Rowen würde ich nur für die Quellen nutzen, Phono Pre und CD.
Der NAD ist schön, kann aber das Potenzial der Boxen, die sehr gut sind, nicht nutzen. Hier würde ich einen Symphonic Line, AVM oder ASR Emitter empfehlen, auch gebraucht. Der Lehmann ist nicht schlecht aber schwach im Bass, etwas musikalischer ist die MuFi MX-Vnyl mit Upgrade Netzteil. Darüber spielt z.B. eine ASR Mini Basis noch deutlich offener und detailierter. Der Bereich Abtastsystem bietet sehr viel Raum für Verbesserung, da ich mich mit Thorens aber nicht wirklich auskenne sind hier die Experten gefragt.
Anfangen würde ich bei deiner Kette mit dem Verstärker und danach mit dem Abtastsystem.
Ich hatte vor Jahren auch Dynaudio`s in der Größe auf 35m², das geht sehr gut mit dem richtigen Verstärker. Aber sie brauchen viel "Strom und Kontrolle" vom Verstärker.
Kabel sind eventl. gerade im Phonobereich ein Thema.
Viele Grüße
Dieter
Nein, gar nicht.
Die Phonomodule kannst du dir sparen.
Gut ist das Streamingmodul.
Ob das Gerät mit den Dynaudio LS harmoniert, wer weis - ich würde nicht darauf wetten. Die letzte Kombi dieser Art hat mir gar nicht gefallen.
VG
Dieter
Findet Ihr es einen Overkill wenn ich jetzt beim Verstärker mit dem NAD M 32 daherkommen...
Es ist nicht nur Overkill, es ist m. E. absoluter Unsinn, ausgerechnet bei dem Teil der ... "Kette" Geld rauszuhauen, das - um es mal euphemistisch zu formulieren - mit weitem Abstand am allerwenigsten Einfluss auf den Klang hat!
Du solltest eher mal die Faktoren betrachten, die wirklich relevante Auswirkungen haben: Raum und Lautsprecher.
So habe ich z. B. bisher nichts davon gelesen, wie die Aufstellung der Lautsprecher ist, und wie weit Du von ihnen entfernt sitzt. Kompaktboxen können auch in großen Räumen ein beeindruckendes Klangbild schaffen, wenn man es geschickt anstellt (bzw. sie geschickt aufstellt). Wenn man im z. B. Nahbereich hört, wird das Problem mit Reflexionen deutlich geringer, und damit erreicht man oft eine deutlich bessere Ortung und Bühne. Wenn man dagegen weit weg sitzt, hört man deutlich weniger Direktschall, und damit wird das Klangbild dann eher mal undifferenziert und schwammig.
Die Frage, wie Musik körperlich spürbar wird, verbinde ich mit dem Volumen und der Präzision des Bassbereichs. Auch hier sind die Lautsprecher und ihre Aufstellung der entscheidende Faktor. Deine Dynaudios kenne ich nicht, was ich lese und an Messschrieben sehe, liegen ihre Stärken aber eher nicht im Bassbereich.
Daher wäre meine erste Empfehlung, mit der Aufstellung der Lautsprecher bzw. der Hörposition zu experimentieren.
Und dann würde ich andere Lautsprecher ausprobieren. In meinem kleinen Computer-/Schlafzimmer betreibe ich z. B. ein Pärchen KEF Q300, von denen ich immer wieder ziemlich begeistert bin. Klar können die nicht mithalten mit meinen großen XQ40 im Wohnzimmer, wo dann auch noch Subwoofer im Einsatz sind, ein paar Akustikelemente im Raum hängen, und der Bassbereich digital entzerrt ist. Aber so weit weg, die der finanzielle und materielle Aufwand es suggeriert, ist es eben nicht. Was die Fähigkeit angeht, Instrumente und Stimmen geradezu greifbar in den Raum zu stellen, macht den KEFs mit ihren Koaxialtreibern jedenfalls so schnell keiner was vor. Und auch "untenrum" spielen die schon ziemlich erwachsen und haben bei mir gegenüber großen Standboxen sogar den Vorteil, dass sie im Bass genau da abfallen, wo eine Raummode beginnt.
Parrot
Die größte schwäche in deiner Kette bist "DU" der Hörer selbst da kommt es auf die Stimmung an,, die Uhrzeit,, die Ruhe usw. und dann kommt noch dazu das jede Veränderung die du heute machst morgen der normale zustand ist.
Als ich vor langer zeit als die Ohren noch frisch waren angefangen habe Verstärker zu vergleichen kam ich zu der Auffassung das alleine um meinen Verstärker (2300,--DM) hörbar zu verbessern ich das 5-10fache ausgeben müsste.
heute sehe ich die Raumakustik zu ändern als viel wirkungsvollere Maßnahme .
Schöne Hörerzeit noch
Herbert
