Tech Tip zur geometrischen Justage von Azimut und VTA bei Einpunktern

  • Wenn der Tonabnehmer nicht zu weit vorn im Langloch montiert ist sollte die Fläche über dem Langloch ausreichend sein. Bei meinem Unify 10" recht sogar die kleine runde Fläche oberhalb der Lagerglocke.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Uups. Der Rest wurde verschluckt. In der Tat ist die Fläche vor dem Langloch eben. Die Breite ist aber nur 3-4 mm groß, reicht aber aus, dass eine Bleistiftmine drauf liegen bleibt. Wieder was gelernt...


    Gruß Thorsten

  • Das Fozgometer hat für mich den Nachteil, dass die Azimut-Justage alleine über das Übersprechen erfolgt. Die Phasenbeziehung zwischen den Kanälen wird dagegen außer Acht gelassen. In den meisten Fällen korrelieren diese beiden Parameter zwar miteinander, aber es gibt eben auch Ausnahmen. Aber das hatten wir schon mal an anderer Stelle hier im Forum.


    Wenn man eh ein Laptop oder Netbook mit Windows hat, dann entstehen in der Regel auch keine Zusatzkosten für die Hardware und/oder Software. Geeignete USB-Soundkarten mit 24 bit / 96 kHz gibt es bereits für weniger als 20,- €, falls diese wirklich notwendig sein sollten.


    Von der Bedienung her ist Adjust+ übrigens genau so einfach. Man muss nicht sämtliche Winkelstellungen durchmessen. Bereits mit einer zweiten Messung hat man oftmals eine Ahnung, in welche Richtung und um wie viel Grad man den Azimut verändern muss, um möglichst schnell zum Optimalwert zu gelangen.


    Gruß,


    Thorsten

    Einmal editiert, zuletzt von dtp ()

  • Übrigens, auch die Verwendung der Wasserwaage auf der Headshell ist bei Adjust+ nicht zwingend erforderlich. Man kann das Optimum auch ohne finden, hat dann aber eben keinen Absolutwert. Aber den hat man mit dem Fozgometer ja auch nicht.


    Gruß,


    Thorsten

  • bei welchem Absolutwert beide Kanäle gleich sind dürfte doch nicht so wichtig sein , oder ?


    Sag ich ja. Das ist sogar ziemlich schnuppe. ;)

  • Moin,
    ich bin von meinen Einpunktern immer noch begeistert. Just habe ich an meinem Audio Craft AC-300C mal wieder das System getauscht, jetzt fehlt nur noch ein SME-Schlitten, um das lästige Systemschieben in der Headshell überflüssig zu machen.....das andere geht mit der Werksausrüstung ratzfatz von der Hand. Wirklich nett, was damals so ohne Ideologieverbrämung über den Ladentisch geschoben wurde.
    Um vom Erb :rolleyes: senzählen mal wieder zu den richtig wichtigen ;) Themen zu kommen.
    Im Augenblick gefällt mir das 103R über Übertrager und Röhre viel besser als über den Volpe.....ich werde....achwas...ich bin alt 8) .
    Gruß Kalle

  • Übrigens, auch die Verwendung der Wasserwaage auf der Headshell ist bei Adjust+ nicht zwingend erforderlich


    Stimmt, Thorsten ist aber doch sehr hilfreich. Vor allem wenn man das System mal ein und ausbauen muss oder die Auflagekraft verändert. Dann ändert sich beim Unify so ziemlich alles und es hilft den Winkel wieder mit der Wasserwaage einstellen zu können - Einzelschicksal :D

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo Jörg,


    da hast Du zweifellos Recht. Wollte auch nur denen eine Stütze geben, die meinen, dass sie Adjust+ nicht einsetzen könnten, weil ihr Arm keine entsprechende Auflagefläche für die Wasserwaage biete. Was er natürlich schon haben sollte, ist eine Möglichkeit zur Azimut-Verstellung. Ansonsten könnte die Gefahr bestehen, dass das Messergebnis eher deprimiert. ;) Andererseits hat man damit evtl. ein Druckmittel zur Nachjustage des Tonabnehmers seitens des Herstellers. Weiß nur nicht, ob der darauf eingeht.


    Gruß,


    Thorsten