• Hallo Dieter,





    So extrem spannungsstabil wie das Meanwell SMPS ist kein auch noch so großzügig dimensioniertes NT. Wenn man 30 Volt einstellt, dann bleibt die Spannung unter allen nur erdenklichen Lastzuständen absolut stabil. Ich habe mit zwei Hifimedi T2-Boards versucht das SMPS in die Knie zu zwingen. Pustekuchen, 30 Volt blieben 30 Volt, die Spannung hatte selbst unter Sub-Volllastbetrieb noch nicht einmal um 0,1 Volt geschwankt.



    Bei meinem MiniDSP 4 K-Class-D Verstärker mit richtig fettem Netzteil mit 2 x 500 Watt RKT, 2x 60.000µF Siebkapazität hatte ich unter gleichen Bedingungen deutliche Spannungsschwankungen gemessen. Im Leerlauf beträgt die Spannung +/- 59 Volt und unter Last geht sie bis +/- 52 Volt intermetierend (Bassimpuls) in die Knie.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/49179/



    Nicht umsonst sagt man das konventionelle-lineare Netzteile "weich" sind und geregelte SMPS "hart" sind. Das spiegelt sich dann natürlich auch klanglich wieder. Mit schwankender Versorgungsspannung dürfte die verstärkte Ausgangsspannung dann auch nicht mehr linear dem Eingangssignal folgen können, was dann nichts anderes als zu Verzerrungen oder "Klirr" führt.



    Vielleicht ist ein geregeltes SMPS sogar in diesem Punkt deutlich überlegen, schon alleine deshalb weil es die Sieb-Elkos nicht nur 50x (100x Brückengleichrichtung) sondern viele 10000x in der Sek. nachladen kann. Stell Dir mal vor, der Bass erst muss warten bis die nächste Halbwelle der Netzfrequenz kommt um wieder mit genügend Strom versorgt werden zu können weil die Elkos schon halb leer gesaugt sind. Zugegebener Maßen, auch das SMPS verlagert dieses Problem nur weiter nach vorne. Auch da kann im Nulldurchgang der AC-Netzspannung keine Energie fließen. Auch dort muss ein Siebelko das abpuffern.



    Bei der NT-Auslegung gibt es halt unterschiedlich Philosophien. Muss halt jeder selbst entscheiden was er vorteil- oder nachteilig empfindet.



    Chord favorisiert zB. eindeutig die SMPS-Variante.



    http://www.fairaudio.de/test/v…0-verstaerker-test-1.html



    Gruß



    Michael

  • Hola,


    gibt es denn ein empfehlenswertes Fertig-Netzteil als Upgrade und zum "rumspielen"?


    Saludos


    Cuauhtemoc

  • Moin,

    Zitat

    dann bleibt die Spannung unter allen nur erdenklichen Lastzuständen absolut stabil.

    deshalb müssten Schaltnetzteile theoretisch im Vorteil sein. Wie das dann praktisch--> klanglich aussieht?


    Auch hier gibt es die unterschiedlichsten Aussagen - wie bei den Boards selbst. Kann man letzdendlich auch nur selbst
    ausprobieren. Nu-Force z.B nutzt ja auch auch Schaltnetzteile in ihren Class-D Amps:




    [Blockierte Grafik: http://www.soundstageav.com/onhifi/pics/200710_guts.jpg]



    Grüsse, Gunnar

    ---------------------------------------------------------------------------------------------TRANSFORMATOR---------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Tach zusammen



    und wie schliesst man sowas an ??? verbindet so ein Netzteil mit dem Amp ???


    [Blockierte Grafik: http://hifimediy.com/wp-content/uploads/2011/08/meanwell1-4-1024x830.jpg]


    (mein SMSL SA-50 ist noch nicht angekommen. Ich warte, je länger es dauert, desto gespannter:)



    Ingo

  • Moin Ingo!


    Ich würde mal vermuten, dass ganz rechts die Netzspannung angeschlossen wird (L=Phase, N=Nullleiter, Schutzerde) und an +V und -V die Spannung abgegriffen wird, die an den Verstärker geht. Letztere kannst Du mit "+V ADJ" noch verstellen.

  • -
    ja sicher Alex ...
    an dem NG ist doch alles beschriftet ....
    Der Benutzer brauch nur noch die Kabel vom NG zum Verstärker.
    http://www.key-electronic.de/index.php?cPath=103_22


    Was ich nach wie vor schlimm finde , sind diese Hohlsteckerbuchsen in den Verstärkern.
    Ein gutes Kabel bekommt man an den fummels Kram nicht dran.


    lg Dieter

    Das Bessere ist immer einfacher ...
    Sommer 1865:
    Fachleute wissen, dass es unmöglich ist, die Stimme über einen Draht zu führen.


    Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#


    Class D L15D & SA-50
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    Lautsprecher = Tannoy Precision-8
    Class D Selbstbau HomePage mit "Referenz-Niveau"

    Einmal editiert, zuletzt von McMedomex ()

  • Danke


    Wenn der Amp denn erst mal hier wäre ... wenn er dann ist, dann dieses Netzteil oben als Ersatz zum obligatorischen? Es soll ja in anderen Fällen auch schonmal von Vorteil sein, ein oder das Netzteil zu wechseln. Die von MeanWell gibts ja auch passend um andere Spannungen zu erzeugen. Dann sind die immer eine Empfehlung wert ?



    Gruß Ingo

  • Um nochmal zum Klang zurück zu kommen , seit heute läuft der SA50 sehr ordentlich als Hochtonverstärker .
    Besser als ein Tripath 2020 , irgendwie geschmeidiger .

    Gruß , Dirk.


    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Mitglied, obwohl mich der Verein als solches akzeptiert 8)

  • Hallo,


    vielleicht sollte man auch das Meanwell NES-250-27 in Betracht ziehen, falls man es mit einem SMPS versuchen möchte.


    http://www.ebay.com/itm/Mean-W…ain_0&hash=item3a6b6c12ae


    Dieses SMPS hat eine Schaltfrequenz, die mit 90 Khz deutlich höher liegt als die des S-Modell mit 25khz. Die Schaltfrequenz und deren Oberwellen sind damit wohl weit genug vom den Audio-Frequenzen entfernt um Schaden durch Intermodulation ( Differenzton ) zu verursachen. Zudem ist der Wirkungsgrad beim NES-Modell mit 88% etwas besser als beim S-Modell, dass auf gerade mal 82% kommt. Mit dem SMSL SA-50 zieht das Meanwell S-350-27 ca. 18 Watt aus dem Netz, was genau doppelt so viel ist wie mit dem Beipack-SMPS.


    http://www.meanwell.com/search/nes-350/nes-350-spec.pdf


    Der Aufpreis des NES-Modell hält sich im Vergleich zum S-Modell in Grenzen.


    Werde das mal ausprobieren, ob es einen klanglichen Unterschiede macht. Im Gegensatz zu Dieter bin ich eher ein Fan von SMPS, weil die angeschlossenen Verstärker damit meist schneller, straffer und deutlich dynamischer klingen als mit einem konventionellem NT.


    Gruß


    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Saarmichel ()

  • Hallo Dirk.


    Mein SA 50 hängt seit ein paar Tagen am Netz und ich grins mir jedes mal einen , wenn man hört wie der Zwerg 4x 40er Bässe antreibt .


    Um nochmal zum Klang zurück zu kommen , seit heute läuft der SA50 sehr ordentlich als Hochtonverstärker .
    Besser als ein Tripath 2020 , irgendwie geschmeidiger .


    Du, der SMSL SA-50 macht auch ziemlich gute Mitten und zudem zaubert der Zwerg noch eine beachtliche Räumlichkeit aus seinem Alu-Body :rolleyes:


    Dürfte also auch im Full-Range-Betrieb gut funktionieren :thumbup:


    Gruß


    Michael

  • Tach Michael .


    Zitat

    Dürfte also auch im Full-Range-Betrieb gut funktionieren


    Kommt noch , ich mache im Moment lustiges Verstärkerrolling . 8)

    Gruß , Dirk.


    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Mitglied, obwohl mich der Verein als solches akzeptiert 8)

  • Moin,


    soviele Saarländer hier? :P


    Kann ich das Teil mal probehören, läd mich einer ein?


    LG aus SB
    Bernd

  • Dazu mal ne "dumme" Frage: wie kommt man bei einem 24 V Netzteil auf die oben erwähnten 28 V ?
    Lässt sich dieses (vom TE erwähnte) NT so weit hochregeln?


    lg

  • Dazu mal ne "dumme" Frage: wie kommt man bei einem 24 V Netzteil auf die oben erwähnten 28 V ?
    Lässt sich dieses (vom TE erwähnte) NT so weit hochregeln?


    lg

    Das 24V-NT geht nicht so hoch, aber das 27V-NT, das der TE verwendet, geht bis an die 30V. ;)

  • ihr wollt allen Erstens den AMP mit Schaltnetzteilen betreiben ?
    - wo bin ich hier ? -


    tach zusammen ....


    - nein ich habe keinen Link zu 24v analog Netzteilen.
    Selbst bauen mit zB Trafos für LED Ketten oder Halogenlampen.


    McMedomex, ich weiß nicht warum du so starrsinnig diese Meinung vertrittst, dass Schaltnetzteile generell nichts an Audiogeräten zu suchen haben.
    Du bist recht spät auf den Tripath Zug aufgesprungen, deshalb wirst du noch ne Menge über diese Teile lernen. Drüben bei DIYAudio sind wir seit
    über fünf Jahre damit beschäftigt die besten Komponenten für die Tripath Amps zu sortieren. Es gibt also keinen Grund warum sich hier einer durch die ganzen
    kostenaufwändigen Sachen erneut durchkämpfen sollte. Wie gesagt ist es hilfreich etwas über den Tellerrand zu schauen und sich die Vorarbeit
    die wir seit Jahren mit den Tripath Amps geleistent haben zu nutzen zu machen.
    Wir haben durch Trial und Error eine Menge wertvoller Komponenten zusammen getragen und ich kann dir sagen das Analoge Netzteile auf der Error Seite anzusiedeln
    sind. Wenn man damit in die Nähe eines MeanWell Netzteils kommen will, muss man mindestens einen 300VA Trafo mit massiver Siebung einsetzen und selbst dann
    wird ein A/B Vergleich ernüchternd ausfallen. Warum manche wenige Schaltnetzteile eine so gute Performance abgeben ist uns noch verborgen, aber wir haben den
    Fakt einfach akzeptiert und widmen uns anderen Gebieten.


    Die Aussagen das ein Röhrenamp doch nicht von einem Tripath ersetzt werden kann, zeigt auch dass hier noch sehr wenig mit den Teilen experimentiert wurde.
    Das TK2050 Chipset mit Würth Ausgangsspulen, Salas Shunt Speisung für den Modulator, SMR Filtercaps, guten Koppelkondies, und LiFePo4 Netzteil, braucht sich vor 6C33C OTL, B300, 2A3
    ...nicht zu verstecken. Meine EL84 SE ist seit dem Charlize TA2020 nicht mehr im Betrieb gewesen. Das ist bei weitem nicht die beste Röhre aber der Charlize kann auch
    nicht Ansatzweise an meine modifizierten Shure TK2050 reichen.


    Gruß,
    Klaus

    Thorens TD520; Elac-ESG-796hsp; Vorstufe: Aspen Amplifier;

    Amps:4x Sure Electronics 2X100w (mod.); Charlize TA2020; EL84 Single Ended,
    2x Lepai TA2020 (mod.);Amp11 von 41Hz(mod.);
    Speakers: Radian-MS8 Monitor; Klipsch Heresy; QLN QuBic; KRK Kroc (mit Seas 25tdfc);Braun Selbstbau;
    Saba Greencone open back;Fonken FE127 (mod.) 18" Ripol
    Vollhornsystem:Fane ST5020;Yamaha JA-6681b auf Stereolab 1.4";
    Unveröffentlichtes 15” Klipschhorn; WickedOne von Steve Deckert:


    Nicht mehr im Besitz:
    Radian 850-PB
    Accuphase E303

    Einmal editiert, zuletzt von Radian ()