Beiträge von maennerohnenerven

    Sieht doch schon mal nett aus.
    Die Optik erinnert mich ein wenig an die Yamaha-Transistor-Tuner.
    Den Tuning-Knopf würde ich allerdings passender wählen.


    Mehr lässt sich zur Thematik nicht sagen, wenn einzig Bildern als Entscheidungsgrundlage dienen sollen.


    Gruß - Michael

    Wobei wenige davon in Europa mit 220 Volt Trafo verkauft wurden. Der teure Dollar und die satten Aufschläge der Importeure machten McIntosh Geräte damals für Normalbürger unerschwinglich. Die meisten der heute in Europa betriebenen Macs stammen aus Übersee und sind nur für 110 Volt Betriebsspannung ausgelegt. Ergo nur mit Vorschalttrafo zu betreiben. Meiner ist ein 220 Volt Gerät... :)


    Gruß


    Andreas

    Sorry, aber wenn sich die Aussage auf Tuner des Typs MR-78 beziehen sollte, dann ist sie falsch.

    Die meisten der heute in Europa betriebenen Macs stammen aus Übersee und sind nur für 110 Volt Betriebsspannung ausgelegt. Ergo nur mit Vorschalttrafo zu betreiben. Meiner ist ein 220 Volt Gerät...

    Die MR-78 besaßen allesamt, also quer durch alle drei Lose, Trafos mit Abgriffen sowohl für 110 Volt als auch für 220 Volt.
    Ich besaß ein frühes "deutsches" "220 V"-Modell (Baulos 1) und früher einmal ein spätes amerikanisches "110 V"-Modell, die Trafos hatten jeweils beide Abgriffe und wären mit wenig Aufwand umzuswitchen gewesen.


    Gruß - Michael

    Danke Dir,Michael,in Natura ist er echt beeindruckend. :love: Jetzt fehlt mir nur noch ein passendes Möbel für das gute Stück. Irgendwas Modernes als Kontrast.
    Auffällig leise ist er. Zuerst dachte ich an einen Defekt,habe dann aber mal die Manuals von Sansui und von meinem Technics ST-8080 durchgelesen: Der TU-9900 hat einen Ausgangspegel von 0-1 V,der Technics 0-1,4 V. Der ist nämlich deutlich lauter. Ist nicht so schlimm,bei meinem Rebvox B250 kann ich die Eingangspegel abgleichen.


    Gruß
    Siggi

    Hallo Siggi,


    gern geschehen. ;)


    1.0 V Ausgangsspannung ist zwar etwas weniger als damals üblich (1.2 - 1.5 V), aber noch im grünen Bereich. Die Vorstufe sollte das ohne Weiteres beherrschen.


    Ein modernes Möbel, das hört sich gut an und sollte passen. Freunde in Düsseldorf haben es so gemacht und ihn als "Solist" auf ein Wandregal gestellt. Hat mir gut gefallen, auch die Skalenbeleuchtung passte farblich zu diesem modernen Einrichtungsstil.


    Bei mir zu Hause stand ein anderer, ausgeliehener TU-9900 in einem meiner HiFi-Regale, und zwar auf rosenholz-farbenem Holz. Das paßte farblich nicht, auch war der TU-9900 viel zu groß und klobig für diesen Stellplatz. Ich glaube daher, er mag mehr das "Solisten"-Dasein wie oben angedeutet.


    Gruß - Micha

    Moin,


    Glückwunsch, sicher einer der schönsten Klassiker!


    Gruß - Michael

    Moin
    gefallen tun mir beide. Der Tu-9900 vielleicht noch ein wenig mehr mit seinen silbernen Knöpfen,er wird auch häufiger angeboten. Die Geräte gibt es leider nicht als Schnäppchen. Zum Kaufpreis würde noch eine Revision kommen und daher meine Frage: Welcher lässt sich besser revidieren? Der TU-919 ist ja ein bisschen jünger. Gibt es da Unterschiede in der Ersatzteilversorgung? Von Sansui schon lange nicht mehr,das ist mir klar aber baugleiche Kondensatoren,Keramikfilter,Elos,usw.


    Gruß
    Siggi

    Wenn die Alternative so wie oben beschrieben feststeht, würde ich mich für den TU-9900 entscheiden.


    Der TU-919 mag jünger sein, ist aber ziemlich billig gemacht (ich meine Gehäuse und Lackierung, nicht unbedingt die Innereien). Meiner verlagerte den Raum seinerzeit 5 m weit nach hinten, dort aber war die Wohnung längst zu Ende.


    Von zwei mir bekannten TU-9900 klang zumindest einer gut. Am 2. Exemplar war - wie ich später erfahren habe - gebastelt worden, er klang dünn, das ist m.E. aufgrund der (unqualifizierten) Basteleien aber entschuldigt. Die Verarbeitungsqualität stimmte zu Zeiten des TU-9900 auch noch, es war jedenfalls noch kein Sparmodell.


    Für den TU-X1 wird eine Menge Geld aufgerufen. Er klingt m.E. angenehm (mir sagte der Sansui-"Familienklang" im Vergleich stets zu), großer Raum usw., ein bischen wie das Soundprogramm "big cathedral" auf dem Keyboard meines Patenkinds. Für das aufgerufene Geld kann man sich aber gleich einen richtig guten Tuner kaufen. ;)


    Viel Erfolg + Gruß - Michael

    Hallo Ludwig und Lebenskünstler aus KH,



    ich übernehme dann mal den Part der ersten Antwort (und beschränke mich dabei auf den terrestrischen Empfang):


    Filter- und Muting-Funktion sollten heute eher uninteressant geworden sein. Wichtig sind dagegen die Funktionen Selectivity und ggbf. noch der Mode. Speziell der erste Punkt hängt extrem von der Qualität des Standorts, den gehörten Lieblingssendern und letztlich auch noch der benutzten Antenne ab.


    Tendenziell kann man sagen, daß mit enger eingestelltem Filter das Verzerrungsniveau leicht zunimmt. Soweit die Theorie. In der Praxis nimmt man den weitest-möglichen Filter, sofern das Signal noch sauber empfangen werden kann. Hängt also primär von der Belegung der jeweiligen Nachbarfrequenzen (am Standort KH) ab, ein wenig auch von der örtlichen Bebauung (IM).
    Da der MR-78 ursprl. für amerikanische Verhältnisse konzipiert ist, wo man ein weiteres Kanalraster benutzt als in Europa, sind die Bezeichnungen "normal - narrow - super narrow" allerdings mit Vorsicht zu genießen. Ein Kollege hat die Bandweite "normal" einmal sinngemäß mit "Scheunentor-weit offen" übersetzt.
    ...
    Die Antennenfrage wurde hier im Forum schon diskutiert. Ideal wäre eine UKW-Außen-Antenne auf dem Dach, am besten noch mit Rotor. Auf der imaginären Empfehlungsliste würden später die Variante UKW-Außenantenne (zB auf dem Balkon) auftauchen, und gar als letzte Option wäre die Variante Wurfantenne an der Reihe. Je nach Charakteristik der verwendeten Antenne gibt es ein m.o.w. starkes Feedback zur Bandbreiten-Auswahl.
    ...
    Der MR-78 ist bekannt dafür, einen recht großen "Raum" zu (re-)produzieren. Das Zusammenspiel mit der Valencia stelle ich mir daher vielversprechend vor. Ich perönlich würde diesen Raum-Aspekt auf die Spitze treiben wollen und empfehle für diesen Zweck, möglichst Reinsilberkabel zu verwenden. Die Kabel kann man zur Not selbst herstellen, man braucht lediglich Silberfolie in der Qualität 4 nines. Es sind im Falle UKW auch keine negativen Begleitaspekte zu erwarten wie sie an anderer Stelle gerne schon mal auftauchen können (Veränderung der Klangbalance usw.).


    Ansonsten freut es mich, einen UKW-Fan hinzugewonnen zu haben. Der MR-78 ist und bleibt einer der schönsten Tuner überhaupt!


    Wünsche nicht zuletzt ebf. einen Guten Rutsch,


    Gruß - Michael, SB


    Genau,


    wir bitten um des Rätsels Lösung ;)


    ?( Gruß - Michael

    ....ist denn tatsächlich ein Decoder dabei?
    Ich frage deshalb, weil es Modelle gegeben hat, bei denen man den nachrüsten mußte. In den Kindertagen der Stereosendungen waren solche Geräte meist mit einem Multiplexausgang bestückt, an den dann ein Decoder angeschlossen wurde. Ich hatte letztlich einen Scott hier, bei dem war es so und der Käufer wußte es nicht.....
    Kannst du denn FM und AM gleichzeitig hören? (ein Ausgang AM, der andere FM) selbst, wenn der Decoder Defekt sein sollte, müßte Mono rauskommen....

    Ich würde mich dem anschließen. Erst herausfinden, ob ein MPX-Modul "schon" an Bord ist.
    Bei HK befindet sich ggbf. ein schwarzer Schiebeschalter auf dem Chassis (hinten), der für MPX-Betrieb umgeswitcht werden müßte?


    Leider findet man nicht viel Material zum MX500 im Netz. Als 2. Punkt würde ich untersuchen, ob der Tuner eine AFC-Schaltung hat (wie etwa der McIntosh MR-66). Diese sollte - sofern vorhanden - ganz aufgedreht werden. Dito mit ggbf. vorhandenen Bandweiten-Stellern.


    Drittens macht man sicher nichts verkehrt, wenn man die Antennenklemmen mit Reinalkohol oder Tuner-Spray säubert (dasselbe mache ich stets auch bei den Ausgangs-Buchsen und bei Röhrentunern mit den Röhren-Pins). Tuner aus dieser Zeit (58-63) weisen meist bescheidene Empfindlichkeits-Werte auf. Gleichzeitig hat die Kriegsgeneration fast ausnahmslos "gequartzt". Auf den stärksten Ortssender einstellen, und dann schauen, ob der nach dem Cleaning nicht doch "durchgelassen" wird.


    Ein Funktionscheck / Abgleich des MPX-Decoders kann dann zu gegebener Zeit immer noch erfolgen.


    Viel Glück!


    Michael

    Jo, gestern noch mal ausprobiert, beide mit 128Kb/s und nach wie vor mit dem DAB Empfänger hörbar. Die beiden anderen bleiben stumm, wobei ich noch gar nicht wusste, dass Dok&Deb ein weiteres Angebot des DLF ist.


    Das Thema gehört ja eigentlich zu dem Thread "Hört eigentlich überhaubt noch jemand DAB? ", den Ralph vor über 2 Jahren aufgemacht hat. Ich denke mal "nein", auch wenn man - wie ich jetzt weiß - doch tatsächlich noch könnte...

    Auf heise.de gibt es einen Thread namens


    Unbekanntes Digitalradio: Viele Hörer müssen DAB+ erst noch entdecken
    Interessant sind v.a. die Leserzuschriften. Der Tenor ist eindeutig, DAB+ fällt mit Pauken und Trompeten durch. Nur die Herren (resp.e Damen) in den Landesmedienanstalten haben dies offensichtlich noch nicht kapiert. Es lebe der Reformstau in good old Germany...


    http://www.heise.de/newsticker…m-283017/list/e-all/hs-0/
    Gruß - Michael

    Nach einem Gutachten des renommierten Instituts für Rundfunktechnik
    (IRT) erreicht BR-Klassik über DAB+ eine Klangqualität, die nicht mehr
    von der CD-Qualität zu unterscheiden ist und damit deutlich besser ist als
    UKW.

    Dasselbe sagten Freunde von mir auch, als statt des MR78 plötzlich ein FM2002 zu Hause stand und sie diesen zum ersten Mal hörten: "Der klingt ja wie CD". Immerhin ein Empfänger aus den siebziger Jahren. Vermutlich meinten sie: im Gegensatz zu vielen Analog-Tunern fällt der Höhenabfall beim K+H unmerklicher aus, oder: Musik und Sprache klingen klar und verständlich, vergleichbar mit der Wiedergabe über andere Quellen.


    Man sieht die oben zitierte Aussage ist ohne Angabe der Rahmenbedingungen weitgehend wert- und inhaltslos. Typisches Marketing-Geplapper also.


    Und ein Institut ist noch lange nicht renommiert, bloß weil es in der Hauptsache von öffentlich-rechtlichem Geld getragen wird.


    Wenn ich sehe, was beim IRT unter dem Stichwort "HbbRadio" in der Rubrik "Digitaler Hörfunk" geforscht wird, dann habe ich ganz andere Assoziationen.
    Sieht eher aus, als hätten die öffentlich-rechtlichen Dilettanten noch nichts vom NSA-Skandal mitbekommen: "Feedbackschleifen" um den "statischen als auch dynamischen Kontext des Nutzers zu erfassen", damit ihm ein "personalisiertes kontext-adaptiertes Live-Radio mit Zusatzangeboten" angeboten werden kann.


    DAB+ ist nur deshalb bloß halbtot und nicht mausetot, weil die Industrie verzweifelt nach einem Weg sucht, mehr über den Hörer in Erfahrung zu bringen. Daten, die sich später versilbern lassen sollen. Dieser "Mehrwert" läßt sich allerdings schlecht unter dem Titel "Werbung" verkaufen, der Kunde würde allergisch reagieren.
    Also versucht man, DAB+ (in Kombination mit anderen Techniken oder "Apps") unter dem Verkaufstitel "akustischer Mehrwert" an den Mann und die Frau zu bringen.
    Mehrwert klingt erst mal gut, überzeugt offenbar aber nicht so recht.


    Gruß - Michael

    Sehr schönes Wort... :thumbup:

    Inhaltlich stimme ich Euch zu.


    Andererseits geht mir das Gejammere, das hier im 3-Monats-Rythmus das vermeintliche Ende des UKW-Rundfunks (und sei es auch nur in Etappen) heraufbeschwört, auf den Geist.
    Wenn dem so wäre, daß durch Einstellen einzelner Sender auf dem UKW-Band das Medium DAB+ befördert werden soll, dann halte ich das für eine Art Selbstmassakrierung der öffentlich-rechtlichen Belegschaften.


    Die jungen Leute werden sich davonmachen in Richtung Web-Radio. Die Älteren werden in Richtung SAT-Empfang davonmarschieren. Jung wie Alt wären dann nicht mehr auf nationale Sender (inkl.e Berichterstattung und Werbemöglichkeiten) angewiesen, sondern könnten internationale Sender goutieren.


    Weniger Zuhörer infolge einer größeren Senderkonkurrenz - das bleibt nicht ohne Folgen: Eine öffentlich-rechtliche Radiolandschaft ohne breite Zuhörerschaft, das wird nicht lange gut gehen. Mir jdf. ist kein vergleichbarer Fall bekannt, wo man - um der Konkurrenz zu schaden - sich selbst gleich mit den Ast absägt, auf dem man sitzt.
    Um auf solche Wahnsinns-Ideen zu verfallen, muß man vermutlich weltfremd sein, in Sachen analytische Intelligenz etwas zu kurz gekommen sein, oder aber politisch gut vernetzt sein und das richtige Parteibuch haben.


    Hoch lebe Deutschland, das Land mit seiner vorbildlich effektiven Verwaltungsstruktur und breit gestreuten Partizipations- bzw. demokratischen Mitgestaltungsmöglichkeiten des mündigen Bürgers


    Gruesse - Michael 8|

    Hallo,


    beim MR78 gibt es folgende Empfehlung, in Abhängigkeit von der Baureihe/Serie des Tuners:


    SN -4878: C331 und C334: 3.3nF -> 2.2nF


    SN 4878-5502: 2.7nF -> 1.8nF


    SN 5503 ff.: C406 u. C407 1.5nF -> 1. nF



    Nehme an, damit läßt sich arbeiten.


    Hier noch ein m.E. schöner Link zur Veranschaulichung der UKW-Technik: http://elektroniktutor.de/technologien/stereo.html


    Gruß - Michael

    Meinen Yamaha-Tuner hatte ich in der vorigen Wohnung am Kabel, einwandfreier Empfang, Bayern 4 sogar nahezu rauschfrei. Die Frequenzen sind anders, die zu empfangenen Sender meist mehr als mit einer Wurfantenne.

    Ist bei mir, Standort (zumindest am Wochenende) Saarbrücken, genau umgekehrt: Deutlich mehr Sender an der Wurfantenne als am Kabel, da Grenznähe.
    (Vom Empfang via Satellit oder gar Internet war ja nicht die Rede).


    Gruß - Michael


    Er will sich doch ans Kabelnetz anschliessen, da braucht er keine Wurfantenne :rolleyes:



    Er will sich doch ans Kabelnetz anschliessen, da braucht er keine Wurfantenne :rolleyes:

    Ich hab halt etwas um die Ecke gedacht: so findet er heraus, ob der Revox überhaupt empfängt. "Ortssender" empfängt ein Revox gemeinhin auch mit nem Nagel als Antenne, sprich: selbst wenn gar kein Signal anliegt an der Antennenbuchse des Kabelbetreibers.


    Gruß - M

    Erst mal: herzlichen Glückwunsch! Der Revox gehört, sofern er noch in Schuß ist, zur Top-Liga der UKW-Empfänger.


    Ein "Zusatzgerät" für den Kabelanschluß wird nicht benötigt; eher könnte es der Fall sein - wie die Kollegen es bereits durchklingen liessen -, daß (langfristig) ein Signal-Abschwächer hilfreich sein könnte.


    Ich würde erst mal das Naheliegende versuchen: Reinigen der beiden Antennenbuchsen mit Kontaktspray oder Tunerspray. Dann sauberes Verlegen der Wurfantenne (keine Dreher im Draht, usw.). Wenn der Tuner in einer Zimmerecke steht: ruhig die Antenne mal an der anderen Zimmerwand befestigen. Eine 90-Grad-Drehung bewirkt in punkto Senderempfang manchmal Wunder.


    Gruß - Michael

    Sorry,


    aber der Dipol wird gespannt, nicht gefoltert. Zum provisorischen Ausrichten genügen Reißzweckstifte, wenn die endgültige / optimale Position gefunden ist, kannst du dann Nägel verwenden.


    Reißen tut der Dipol höchstens, wenn du vergißt, ihn vom Gehäuse abzuziehen, bevor du das Gerät aus aus dem Regal nimmst. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, solltest du dich evtl. WildStier nennen. ;)


    Nichts für ungut - Michael :D

    Tja, wie heißt es so schön: Über Geschmack läßt sich nicht streiten. Mir gefällt z.B. gerade das historische Design der Revival Serie. Und dann sehe ich da noch ein Problem in technischer Hinsicht. Etliche der Vintage Geräte verwenden spezielle Transistoren, die man heute oft nicht mehr bekommen kann, falls mal Ersatz nötig sein sollte.

    Ich habe vor kurzem einen Scott-Tuner verkauft, Baujahr 1962/63. Das gute Teil funktionierte immerhin rund 50 Jahre lang tadellos. Bei der Halbwertszeit heutiger Elektronik stehen die Wettchancen gut, selbiges dem Revival-Radio abzusprechen. Der Schuh (... sehe ich da noch ein Problem in technischer Hinsicht ...) läßt sich also auch andersrum drehen.

    Tja, wie heißt es so schön: Über Geschmack läßt sich nicht streiten. Mir gefällt z.B. gerade das historische Design der Revival Serie. Und dann sehe ich da noch ein Problem in technischer Hinsicht. Etliche der Vintage Geräte verwenden spezielle Transistoren, die man heute oft nicht mehr bekommen kann, falls mal Ersatz nötig sein sollte.

    Spekulative Gruesse aus Wiesbaden - Michael

    Letzterer wurde kürzlich angeboten im meiner Region:
    http://www.ebay.de/itm/Wieschhoff-Restek…d-/160635531051

    Hallo,


    also unter "kürzlich" verstehe ich etwas anderes als dieser fast schon angegammelte Link zu einem Inserat aus 09.2011.:sorry:


    Man sieht an dem Link höchstens, welche Folgen überzogene Preisvorstellungen haben können. Das Gerät gammelte über 2,5 Jahre in ebay rum, der Entwickler des Tuners verstarb unterdessen und damit war - nicht zuletzt - die Service-Frage für ein Gerät aus 1986 ff. nicht unerheblich zugespitzt. Meines Erachtens war das Gerät außerdem extrem lieblos photographiert, aber das ist Geschmackssache. Ein zweites Gerät dieses Typs war nach geschätzten 8 Tagen verkauft.


    Gruß - Michael

    Hoffen wir, daß den Östereichern die zwanghafte Umschichtung von Millionenbeträgen erspart bleibt.

    Das nur scheinbar legitimierte Zwangsverprassen von GEZ-Geldern in Richtung Millionengrab DAB(+) ist natürlich ein Skandal. Offensichtlich ignoriert die Politik das Prinzip: wo kein Bedarf, da kein Markt. Müßte sich das DAB(+)-Projekt selbst tragen und finanzieren, hätten wir längst einen Zustand der Insolvenz erreicht.


    Unabhängig davon empfinde ich die UKW-Technologie als sehr beruhigend: es gibt keinen Rückkanal für eine vermeintlich stärker zielguppenorientierte Werbung, die mich unnötig nervt oder belästigt.


    Auch eine Positionsbestimmung wie in den meisten digitalen Netzen quasi nebenbei üblich (sei es via Funkzellen-"App" oder IP-basiert, etwa im Zuge von Google Street oder gar PRISM) ist nur mit hohem Aufwand und wenn doch, dann nicht flächendeckend bzw. in großem Stile möglich.


    Gruß - Michael