Beiträge von Albus2

    Tag,


    Peer, nach den Abmessungen der REGA-Gegengewichte Normal 90g, Groß 120g, sollten die beiden je auf dem JELCO-Durchmesser verwendbar sein.

    Wie folgt:


    REGA RB 300 jeweils Durchmesser

    --- Gegengewichts-Armstück 12,66 mm

    --- NORMAL Gummiringe innen 12,41 mm

    --- GROß Gummiringe innen 12,37 mm

    Mit dem JELCO-Durchmesser von 12,50 mm sollten beide GGe fest sitzen. Auf dem REGA sitzen die GGe durch die zwei Gummiringe innen sehr fest.


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    Albus

    Tag,


    mit dem 470 pF Kapazitor als RF-Filter erfüllt Yamaha mit wenig Aufwand die in der EU einzuhaltenden Vorschriften zur Radiofrequenz-Immunität (RFI) im Bereich von 80 MHz bis 1000 MHz.

    In vielen AV-Receivern der Hersteller Denon, Marantz, Onkyo, Yamaha sind 1000 pF als absolut effektiver Filter verbaut.


    Früher - waren die einschlägigen Forderungen zur Hochfrequenz-Einstreufestigkeit unter der Markierung "For FTZ only" in vielen Service Manualen berüchtigt (Fernmeldetechnisches Zentralamt der Post).

    Derartige übermässige Kapazitäten (von 1000 pF bis hoch auf 2,2 nF [2200 pF]) konnten und wurden häufig entfernt. Ohne nachteilige Effekte in der Mehrzahl der Fälle. Aber vereinzelt handelte man sich beim Rest von 100 pF Rundfunkempfang ein.


    Vorschriften zur RFI gelten weltweit, auch in den USA und Canada - und werden ebenso beachtet. Was bei vereinzelten Modellen zu interessanten Modellvarianten in Phono-Schaltkreisen führt. Der technische Aufwand macht dann den Unterschied, der zur geforderten Performace im Testfall eines US/Canada-Modell führt.


    Und Ralf, den TREBLE nutzte ich nur bei dem Tonabnehmer mit ungehörigem Anstieg im empfindlichen Hörbereich 5-8 kHz. Sonst nicht.


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    Albus

    Tag,


    ein interessanter Gesichtspunkt, die Klangregler als Entscheidungskriterium.


    Die Funktion mit nur BASS und TREBLE, keine MID, ist gemäß Service Manualen beim Modell 501 tatsächlich etwas aufwendiger ausgeführt als beim 500er. Noch mehr technischer Aufwand dann bei den 1000er Modellen. Und - die Klangregler beim A-S1200 habe ich kürzlich einmal bei Gelegenheit einer Phono-Wiedergabe genutzt (Ziel: TREBLE Minus). Unauffällig. Leider ohne Markierung der gefundenen Einstellung.


    Jetzt die Pointe: Wie beim Modell A-S1200 ist die Phono-Eingangskapazität beim Modell A-S501 viel zu hoch. Was bei vielen Tonabnehmern unpassend intensive Höhen ergibt.

    Schlicht: Beim A-S501 beträgt die PHONO-Eingangskapazität nominell übermässige 470 pF.

    Was die Suche und Findung eines geeigneten Tonabnehmers sehr erschwerte.

    Somit gesagt, spielt die PHONO-Funktion eines gesuchten Verstärkers eine Rolle, dann gehört der A-S501 nicht zur ersten Wahl.


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    Albus

    Tag,


    neu sind die zwei Tonabnehmer in "audiophile"-Versionen von JICO mit nacktem Diamanten und sphärischem Schliff. Die Auszeichnung der beiden durch den Hersteller als "audiophile" kann man durchaus gelten lassen.


    Gemeint sind:

    1. Tonabnehmer J44A 7 mit Nadel N-44-7 IMP NUDE [Einschub WEISS].

    2. Tonabnehmer J44D mit Nadel N-44G IMP NUDE [Einschub GRAU].


    Zugleich sind neu die einer anderen Klangästhetik zuzuordnenden Tonabnehmer JICO IMPACT und JICO J50. Mit den Nadeleinschüben wie oben genannt wird die Klangästhetik von der Art "Volumen und Wucht" realisiert.


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    Albus

    Tag,


    zum A-S701 - die nominelle Eingangskapazität in Höhe von 470 pF stammt von den Kondensatoren C 605, C 606 (je einer pro Kanal). Die tatsächliche Eingangskapazität ist um ca. 20 pF höher noch, aus dem Weg Input-Buchsen bis Platine mit Kondensatoren.


    Die alten Mitsubishis hatten Kabel mit geringer Kapazität (einschließlich Tonarm mit Headshell 60 pF).

    Dennoch und somit ist hier mit >500 pF zu rechnen.


    Die Ortofon OMs mit empfohlenen Herstellerrahmen 200-600 pF sind leere Versprechungen. Normal sind für die Serienprodukte 220 pF, bei 500 pF ist die Bandbreite der Wiedergabe geschrumpft auf knapp 8 kHz, nebst Verbiegung ins Verwellte und Verfärbte.


    Und auch der Ausweg ins HOMC-Wesen ist nicht vielversprechend gut. Hersteller empfehlen mehr oder weniger knappe Kapazitätrahmen für derartige HOMCs.

    Beispiele:

    --- Azden GM-1E 47k/100-300 pF

    --- Goldring Eroica H 47k/100-500 pF

    --- Ortofon MC-1 turbo 47k/<500 pF

    --- Ortofon MC-3 turbo 47k/<500 pF

    --- Ortofon X5-MC 47k/<500 pF

    --- Ortofon X1-MCP 47k/<500 pF

    ---Sumiko Blue Point No. 2 47k/<200 pF (idealer Weise 100 pF).


    Die Verwandtschaftsverhältnisse einiger Gold Note zu Sumiko können näher bestimmt werden durch Messungen der Generatoren (Impedanz, Widerstand, Induktivitäten 100, 120, 1000, 10000 Hz). Da ist etwas zu holen, beim ES-78 klarer Fall).


    Was kann man tun bei >500 pF und fixen 47 kOhm im Phono-Eingang? Nach alten SHURE suchen, und den mehr odr weniger "warmen" Klang akzeptieren.


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    Albus

    Tag,


    ein Wert in Höhe von 25 pF ist realistisch.


    Für den Abschnitt sind meine gängigen Befunde bei 17-25 pF (Yamaha, Technics, Pioneer, Rega). Ein Ausreißer ist der alte Thorens TD-850 mit 58 pF (Rega-Tonarm mit Kontaktkasten).


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    Albus

    Tag,


    zum Dynavox TC-5B: Die in der Liste der Spezifikationen genannte extreme Höhe der Eingangsempfindlichkeit (gefordert sind 25 mV Eingangssignal, Standard ist 5 mV) bedient kein MM-Tonabnehmer.


    Die mit einem TC-5B erreichbare Dynamik wird daher recht beschränkt ausfallen, auffällig herausfallen vergleichsweise.

    Zum Glück wird daher auch die Ausgangsspannung in Höhe von 2,5 Volt in den nachfolgenden Verstärker-Input nicht erreicht (gängig 150-320 mV für Nennleistung).

    Usw.


    Es bleibt so genommen nur der Phono E von Pro-Ject übrig.


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    Albus

    Tag,


    das Monster Cable M1000i ist schon durch die als "Multi-AWG"-Konstruktion ausgegebene Machart von dementsprechend enorm hoher Kapazität nicht für Phono (ja, überhaupt nicht) geeignet.

    Die Konstruktion:

    Allerlei mehr oder weniger dünne/dicke Leiterquerschnitte isoliert sowie im Verbund als eine Ader zusammengefasst.


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    Albus

    Tag,


    wenn nun der Übertrager auf 22 kOhm statt auf 47 kOhm arbeitete, dann resultiert daraus ein gut halbierter effektiver Wirkwiderstand für das SPU. 47 kOhm:400=117,5 Ohm; bei 22 kOhm:400=55 Ohm. Damit sind sicherlich auch Klangeffekte verbunden, die Hochtonregion würde beruhigt.


    Und die Kapazität der Abschlussimpedanz beigegeben, typisch 150 pF, sollte eingehalten werden.


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    Albus

    Tag,


    MM-Tonabnehmer bei 22 kOhm statt 47 kOhm. - Es bricht der gehörig breitbandige Normal-Frequenzgang (von 15-20 kHz) auf das enge Band der einstigen Mittelwelle zusammen, so 5-6 kHz. Gefolgt von einem steilen Abfall. Die Wiedergabe hört sich an wie unferig, was ja auch der Fall ist, dazu leiser.


    Ich hatte es eimal gemacht: ein Shure M44-7 mit 23.5 kOhm und 500 pF. Gehört wie einst Radio Danmark auf Langwelle.


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    Albus

    Tag,


    Geräusche vom Netzteil im MG5 kenne ich auch. Der Befund/Nachweis war doch recht einfach. Geräuschpegel per auf dem Teller stehenden SPL gemessen. Ausgangs Power OFF, Teller blank bis endlich auch Power ON mit SPL auf Platte. Steht hier auch irgendwo.

    Auch der Magneteffekt ist nachweisbar. Man benötigt einen Kompass oder ein MC mit großem Magneten.


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    Albus

    Tag,

    und Tag Sven,


    ja, die alten Denon - ein Nachsatz zum PMA-320A. STEREO 12/89, Seite 35-38, Vergleichstest Vollverstärker, acht Stück, Preise 350-500 Mark.

    Aus den "Daten und Messwerten. Denon PMA-320A ca. 500 Mark

    Nicht FTZ-tauglich. Mit Höhenverlusten ist selbst bei höherohmigen Quellen nicht zu rechnen - wohl aber mit unerwünschtem Radioempfang.

    Eingangskapazität Phono MM 100 pF."


    Das ist vorbei. Lang ist's her.


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    Albus

    Tag,


    zum PMA735R (auch der 535R), die Variante "Europa Model only" kommt auf nominell 390 pF. Mit C403-406, d.i. C403, 404 und C405,406 je 120 pF, ferner die C407,408 mit 150 pF. Wie 655R Ceramic/50V.


    Was die Effekte von 47 kOhm mit gut 300 pF hinter einem AT-VM95ML oder andere aus der Serie angeht:

    Es wird oberhalb der spezifizierten 100-200 pF allmählich die MM-Delle 3150-8000 Hz aufgefüllt. Und zwar von anfangs -1,6 dB (Breite 4-8 kHz) bis auf einen kargen Rest von -0,4 dB; dazu kommt eine geringe Anhebung im Hochton bei 10-14 kHz. Der folgende Abfall bei 16 kHz ist dann bereits deutlich, -4 dB.


    Die 300 pF, noch bis 350 pF/47 kOhm, sind im Klanggefüge eben nicht durchschlagend daneben.

    Die bloß elektrische Beschaffenheiten der Generatoren simulierenden Versuche verfehlen stets die realen Verläufe wegen der ausgeblendeten mechanischen Verhältnisse (Compliance statisch, dynamisch, Dämpfungsfaktor des Nadellagers, effektive Nadelmasse).

    Der reale Frequenzverlauf ist das Zusammenwirken von Mechanik und Elektrik.


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    Albus

    Tag,


    bitte, eine Abschweifung - wieso Onkyo?


    Nun, weiter vorn, in Beitrag Nr. 8, wird im Fragezusammenhang ein Onkyo AV-Receiver erwähnt, dazu soll ein Plattenspieler passen. Na ja. Also...


    Onkyo AV mit nominellen 1000 pF im Phono-Eingang sind z.B. NR-626, NR-708, SR-806, NR-2838, NR-818. Und Onkyo Stereo-Vollverstärker mit 1000 pF im Phono-Modus sind A-9010, 9030, 9050.


    Der erwähnte DENON 1801 weist nominelle 220 pF auf. Brauchbar soweit.


    Es kommen zu den nominellen pF die Kapazität der Plattenspieler-Verkabelung hinzu (100-200 pF).


    Derartige 1000+ pF Lastkapazitäten für einen gängigen MM-Tonabnehmer von AT, Ortofon, Goldring, Nagaoka, etc. macht aus dem Frequenzverlauf einen Krüppelgang (nur noch bis knapp 6 kHz mit Aufblähung bis +8 dB). Ein Geschrei.


    Mehr kommt nicht.


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    Albus

    Tag,


    für LOW BUDGET aber BEST PRACTICES kommt der ART DJ PRE II in den Vordergrund (Test siehe Audiosciencereview).

    Mit: Kapazitäten 100 pF, 200 pF wählbar, Gain Trim einstellbar 0 dB=32 dB (+/- 10 dB), Subsonic-Filter ON/OFF.


    Vorsicht mit den alten ONKYO AV, die sind reihum mit 1000 pF im PHONO-Input vollgeknallt. So gut wie unbrauchbar.


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    Albus

    Tag,


    für die konkreten 603-LS gilt doch sicherlich der bei B & W seit den 1990er Jahren verbreitete Hinweis bezüglich des einzuhaltenden Widerstandes des LS-Kabels ("Max recommended cable impedance 0,1 Ohm"). Auch bei den 4,1:22 Ohm der konkreten 603er.


    Dieser 0,1 Ohm-Wert gilt für den Signalweg aus Hin-und Rückleiter (Toole, S. 435). Mit dem Feinstlitzenkabel 4² von Kabeldirekt wäre man nah dran (0,1287 Ohm), zuzüglich Steckermaterial oder doch nur blanken Enden. Mit 6² hätte man die Forderung dann wohl erfüllt.


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    Albus

    Tag,


    gut dann, wie auch aufgezogen:

    Für das LS-Kabel ist der Widerstand aus Hin-und Rückleiter in Höhe von 0,1 Ohm einzuhalten (David L. Clark, D. B. Keele, Jr., Joseph Giovanelli, Fred E. Davis, S. Greiner, Floyd E. Toole, US-Autoren in den Jahren 1989-2018: ferner Stephen H. Lampen, 2002). Erforderlich ist so ein Querschnitt von 10 AWG (6 qmm). - Das Mogami 3104 ist empfohlen (4x4 qmm).


    Der Hörpsychologe Brian C. J. Moore (in: Psychology of Hearing, 6. Auflage, 2012, Seite 369) ist weniger streng. Für Hifi-Stereo (behandelt er im Buch) lässt er für ein gehöriges LS-Kabel den Widerstand bis 0,5 Ohm zu. So genommen genügten noch 16 AWG (1,5 qmm). - Nicht empfohlen.


    Je größer bei einem LS die Relation von Impedanz-Minimum zu Impedanz-Maximum ist, desto gewichtiger ist der Widerstand des LS-Kabels.


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    Albus