Tag,
zum A-S701 - die nominelle Eingangskapazität in Höhe von 470 pF stammt von den Kondensatoren C 605, C 606 (je einer pro Kanal). Die tatsächliche Eingangskapazität ist um ca. 20 pF höher noch, aus dem Weg Input-Buchsen bis Platine mit Kondensatoren.
Die alten Mitsubishis hatten Kabel mit geringer Kapazität (einschließlich Tonarm mit Headshell 60 pF).
Dennoch und somit ist hier mit >500 pF zu rechnen.
Die Ortofon OMs mit empfohlenen Herstellerrahmen 200-600 pF sind leere Versprechungen. Normal sind für die Serienprodukte 220 pF, bei 500 pF ist die Bandbreite der Wiedergabe geschrumpft auf knapp 8 kHz, nebst Verbiegung ins Verwellte und Verfärbte.
Und auch der Ausweg ins HOMC-Wesen ist nicht vielversprechend gut. Hersteller empfehlen mehr oder weniger knappe Kapazitätrahmen für derartige HOMCs.
Beispiele:
--- Azden GM-1E 47k/100-300 pF
--- Goldring Eroica H 47k/100-500 pF
--- Ortofon MC-1 turbo 47k/<500 pF
--- Ortofon MC-3 turbo 47k/<500 pF
--- Ortofon X5-MC 47k/<500 pF
--- Ortofon X1-MCP 47k/<500 pF
---Sumiko Blue Point No. 2 47k/<200 pF (idealer Weise 100 pF).
Die Verwandtschaftsverhältnisse einiger Gold Note zu Sumiko können näher bestimmt werden durch Messungen der Generatoren (Impedanz, Widerstand, Induktivitäten 100, 120, 1000, 10000 Hz). Da ist etwas zu holen, beim ES-78 klarer Fall).
Was kann man tun bei >500 pF und fixen 47 kOhm im Phono-Eingang? Nach alten SHURE suchen, und den mehr odr weniger "warmen" Klang akzeptieren.
Freundlich
Albus