Beiträge von Matrizen-Michael

    ...nö, so wars nicht. 8)
    Die M4 bzw. M4S sind Class-A Endstufen (40W). Bei mir laufen M3S und M4S an Magnepan MG 20 SE, wenn das keine Stromfresser sind...


    Entspannte Feiertage und
    Beste Grüße
    Michael

    Hi,


    beim Stöbern in meinem Regal habe ich die Platten DGG 2530304, sowie DGG 2530305 (wieder)entdeckt. Debussy, Préludes 1. und 2. Buch, gespielt von Dino Ciani.
    Mit dem Namen des Pianisten kann ich wenig bis nichts verbinden, Cortot-Schüler, früh verstorben. Den Wiki-Eintrag habe ich gelesen. Darüber hinaus habe ich nur Hinweise auf italienisch gefunden. Weiß jemand mehr?? Im Klavierführer von Harenberg wird er gar nicht erst geführt. Aber da steht auch Moritz Ernst (noch) nicht drin.
    Die Einspielung finde ich eigentlich gelungen. Die Tempi sind zum Teil gemächlicher als die bei Michelangeli und sehr viel gemächlicher als bei Gulda (gefällt mir weniger).


    Beste Grüße
    Michael

    Hi Marco,


    das hört sich jetzt an als läge das Problem an der Feder, mit der das Antiskating beim SME geregelt wird, was ich aber nicht glaube. SME Arme sind nahezu unverwüstlich.
    Die Skala lässt sich ohnehin nur dann mit der Skala des Auflagegewichts in Übereinstimmung bringen, wenn der Arm exakt nach der Einbauschablone - nicht der Justierschablone - eingebaut worden ist. Ist das nicht der Fall passt es nicht, so wie bei mir übrigens auch, bei 2p Auflage, 2,8p Antiskating…


    Beste Grüße
    Michael

    Hi Emilio

    Vielleicht liegt es auch einfach an Deinen Ohren... :thumbup:


    nö, eher am Gehirn, Musik wird vom Gehirn generiert. Ich habe vermutlich kein High-End-Gehirn, wenn alle Platten gut klingen...


    Ich hab im Nebenraum eine Stratocaster stehen. Und die klingt einfach komplett anders als das Instrument bei Hendrix. komisch ?(


    überhaupt nicht komisch. Man weiss doch von Jimi Hendrix, dass er seine Stratocaster über Verstärker und diverse Effektgeräte (Fuzz, Wah-Wah) gespielt hat. :P


    Beste Grüße
    Michael

    Hi,


    es wurden ja bereits die einen oder anderen Worte zu den Aufnahmen verloren, von einem Flügel, der nach Klavier klingt, von den schlechtesten MPS Aufnahmen, von weiten Anfahrten während der Nacht, die zu übermüdeten Musikern geführt haben etc…
    Ich habe im Nebenraum ein Klavier stehen. Das klingt definitiv anders als das Instrument auf den Platten. Ich kenne auch keine wirklich schlechten MPS Aufnahmen. Und übermüdete Musiker höre ich auch nicht heraus. 8)
    Stattdessen höre ich einen Oscar Peterson, über den Egbert Hoehl geschrieben hat, er habe die schnellsten Hände und den kultiviertesten Verstand am Jazzpiano.
    Ich höre Aufnahmen, die in ihrer Intimität unvergleichlich und voll purer Magie sind.
    Ich höre vom Jazz beseelte Musiker, die gemeinsam vor Energie und Spielfreude sprühen.
    Vielleicht liegt es einfach an meiner Anlage... :D


    Für mich sind diese sechs Alben essentielle Peterson Alben, die in jeden Plattenschrank gehören und die Aufnahmequalität ist ebenfalls excellent, die Aufnahmen klingen wie Live Aufnahmen aus einem kleinen Club, gelegentlich anders als andere MPS Live-Alben, aber schlechter....nö tut mir leid. Anders ist nicht schlechter.
    Ich besitze aus der Reihe Vol 3 und 4 als Pressungen aus den frühen 80ern. Die Pendants aus der Box klingen wärmer und voller, einfach angenehmer, ohne dass musikalische Details veruntreut würden.
    Wer die sechs Alben nicht bereits besitzt sollte die Gelegenheit, die Box zu erwerben nicht verstreichen lassen...
    Ich werde mich jetzt wieder in das Wohnzimmer von HGBS begeben. Wann bietet sich schon einmal die Gelegenheit, sich unter eine solch illustre Runde zu mischen.


    Beste Grüße
    Michael

    Ich beziehe mich auf die Behauptung, dass der Film in Wirklichkeit nur eine Kopie ist - und dann erwarte ich, dass derjenige, der das behauptet, das auch verifiziert und mir zeigt, wie wenig Aufwand dafür erforderlich ist.


    …aber das haben die Jungs doch zur Genüge getan…
    ich hätte auch ein Musikstück heranziehen können, oder den Bauplan eines Hauses oder...
    Die Spezialisten haben das Musikstück für uns identifiziert und mit Hilfe der Partitur aufgezeigt, oder es zumindest versucht, dass es sich nicht um eine Eigenkomposition handelt.
    Du erwartest jetzt dennoch ein Vorspielen…
    Kann ich zwar nachvollziehen, aber einem Musiker genügt die Partitur, dann klingelt es von selbst...


    Beste Grüße
    Michael

    Hallo Swen,
    aus diesem ganzen Thema würde dann ein Schuh raus, wenn statt technisch "geschwurbelt" gleich Fakten geliefert worden wären. Ich erwarte eigentlich von jemand, der sich weit aus dem Fenster lehnt un die Arbeit eines anderen "Technikers" diskreditiert, dass er den von ihm unterschobenen Vorwurf erhärtet.
    Aus der öffentlichen Behauptung "der Bauer hat doch nur die Datenblattschaltung nachgebaut" folgt zwingend wenigstens eine Simulation, besser jedoch durch einen konkreten Nachbau zur Verifizierung. Und ganz natürlich, dass der Behauptende sich dem Vergleich stellt. Und das dürfte doch wohl für einen Techniker, der anhand eines Internetfotos die ganze Schaltung aufdröseln kann, ein leichtes sein ..


    ...ich kann Deiner Argumentationsweise nicht folgen, hilf mir bitte..!!!
    Erwartest Du von einer Kritik tatsächlich einen real existierenden Gegenentwurf...
    Hieße das dann auch, dass Du von jedem Kritiker, der z.B. ein Buch oder einen Film kritisiert, insgeheim erwartest, das Buch neu zu verfassen, den Film neu zu drehen..???


    Beste Grüße
    Michael


    hast du denn diese überhaupt schonmal gehört????
    und wenn du welche gehört hast würde ich bitten mir diese doch zu nennen.


    ...aber selbstverständlich...
    Die letzte, die ich gehört habe, übrigens unmittelbar im Anschluss an Deinen Beitrag ?( , war Berlioz, Requiem mit Charles Munch, allerdings keine LSC, sondern LDS 6077 aus der Soria Serie.


    Beste Grüße
    Michael

    was mir am meisten hilft, ist Mithörer einladen.


    mir hat zu Anfang am meisten geholfen, mich bei anderen einzuladen und deren hochkarätige Anlagen zu hören. 8) Ich habe mich dabei ausschließlich auf die Lautsprecher konzentriert, alles andere war zweitrangig. Im Vordergrund standen keine Markennamen, sondern Konzepte - Kiste, Horn oder Fläche.
    Nachdem ich mir über meine Vorlieben diesbezüglich im Klaren war, hat sich das Weitere zwangsläufig von selbst ergeben.
    Allerdings habe ich HiFi Komponenten nie als Spielwiese betrachtet. Sie waren immer nur Mittel zum Zweck.
    Verstärker müssen bei mir nicht mit den Lautsprechern „harmonisieren“, es reicht, wenn sie funktionieren, und bei TAs muss in erster Linie der Nadelschliff stimmen…dann klappt es auch mit dem Plattenhören. :thumbup:
    Alles andere wird überbewertet...und klar kann ich eine Anlage auf 10 Lieblingsplatten hin optimieren, aber was mache ich dann mit den übrigen 6000, die ich auch nicht missen will...


    Beste Grüße
    Michael

    ...stimmt...
    die von Markus empfohlene Svetlanov - Einspielung ist die Einzelausgabe der 7. Sinfonie der Melodya/EMI. Haitink habe ich komplett nur auf CD, die von Dir angesprochene englische EMI-Box spricht mich allerdings mehr an...und von Schostakowitsch braucht man ohnehin alles...


    Beste Grüße
    Michael

    Dieses stereotype Hauen in immer dieselbe Kerbe nervt schon etwas. Bon ist lange perdue und so schlecht ist Brian Johnson wahrlich nicht.
    Millionen Fans weltweit können nicht irren.


    ...war nicht böse gemeint... ;)


    es muss um 1976 gewesen sein, als ich in der Friedrich-Ebert-Halle zu Ludwigshafen auf den Auftritt von Ritchie Blackmores Rainbow wartete. Als Vorgruppe sollte eine Band namens AC/DC spielen. Keiner kannte die Band, keiner hatte etwas von dieser Band gehört, es gab keine Platten zu kaufen, und um ehrlich zu sein, es interessierte Niemanden sonderlich, was es mit dieser Band auf sich hatte, Hauptsache ein kurzer Auftritt. Einige wussten immerhin zu berichten, dass es eine australische Band sei. Seis drum. Wir hatten für Rainbow bezahlt und wollten Rainbow sehen und hören. Das änderte sich auch nicht als die Hallenbeleuchtung endlich gelöscht wurde und fünf merkwürdige Gestalten die Bühne betraten. Auffällig waren ein dauergrinsender Zappelphilipp, der wie ein Mitglied des Motorradclubs aussah der die Ordner abgestellt hatte, sich dann aber als Sänger entpuppte und ein schmächtiger Jüngling in Schuluniform, kaum älter als wir, der Schwierigkeiten zu haben schien, seine schwere Gibson SG zu halten.
    Dann brach das Inferno los. Nach den ersten Takten waren alle Vorbehalte verflogen, jeder in der Halle spürte, dass er an etwas Besonderem teilnahm. Die Halle kochte und brodelte, so etwas Freches, Rotziges und zugleich Fröhliches - ein dauergrinsender Bon Scott auf der Bühne - hatte bis dahin niemand erlebt. High Voltage pur.
    Es war eine Zeit, in der es noch keine Ordner und keine Absperrungen vor der Bühne gab. Ich stand direkt zu Füßen von Bon Scott und die Bühne war nur etwa 90 cm hoch. Erst wenn jemand aus dem Publikum sich erdreistete, die Bühne zu betreten, stolperten aus dem Backstagebereich angetrunkene Mitglieder eines ortsansässigen Motoradclubs auf die Bühne und sorgten für Ordnung.
    Es war auch die Nähe zu den Musikern, die dieses Konzert zu etwas Besonderem machte. Man konnte hautnah mitverfolgen wie mit jedem Song, den die Musiker ablieferten, der Funke vom Publikum auf die Musiker sprang und wieder zurückgeworfen wurde. Die Jungs waren zugleich euphorisiert und überrascht von der durchschlagenden Wirkung ihrer Musik auf das Publikum. Als dann gegen Ende des Auftritts Mr. Scott die Bühne verließ und seinen Gitarristen auf den Schultern durch die halbe Halle und wieder zurück trug - es hatte sich sofort eine Gasse gebildet, der Respekt gehörte den Musikern - da schäumte die Stimmung über. Zum Ende hin gab es dann noch den blanken Hintern von Angus zu sehen, dann war Schluss. Es gab keine Zugabe. Das Publikum bettelte darum und forderte sie dann vehement ein, und die Band war gewillt eine Zugabe zu geben, wurde aber daran gehindert.
    Ich konnte mitverfolgen, wie die Musiker backstage mit einem Verantwortlichen verhandelten und scheiterten.
    Mit großer Verspätung betrat dann ein sichtbar angesäuerter Ritchie Blackmore die Bühne und spulte mit seiner Band ein Pflichtprogramm ab, allein, der Funke wollte nicht mehr überspringen, wer war Rainbow? Wir hatten gerade AC/DC gehört….
    Ich habe die Band dann später noch einmal auf einem Festival gehört, - ebenfalls mit Bon Scott . Zu Anfang trat John McLaughlin mit seiner Gruppe Shakti auf, was die Veranstalter sich dabei gedacht haben ist mir bis heute ein Rätsel geblieben, dann folgte die Ian Gillan Band, dann eine unbekannte Band namens Van Halen, die ihr erstes Album vorstellte, AC/DC und als Top Act Black Sabbath mit einem stark übergwichtigen Meat Loaf, nein Ozzy Osbourne als Sänger.
    Ich war nie AC/DC Fan und habe nie eine Platte von ihnen besessen, dennoch war nach dieser ersten Konfrontation mit dieser Band alles folgende wie „dritte Zähne“. :thumbup:


    Beste Grüße
    Michael