Beiträge von Carsten R.

    ja rein mechanische Schallführungen können dies natürlich ebenfalls aber ganz normale einzelne Kalotten sind da weit entfernt. Sie verteilen ihre ganze Schallenergie kreisförmig schon in den ersten Zentimetern und je weiter man weg sitzt um so mehr Raumeinflüsse und weniger die Aufnahme hört man . Deswegen sind ja auch Ringradiatoren wie zb von Vifa/ Scanspeak so genial weil sie den Schall schon von alleine perfekt bündelt können

    dies trifft aber nur auf die Modelle zu welche 2 Hochtöner übereinander haben. Alle anderen Dynaudio Modelle können dies nicht und den gleichen Effekt bekommt man automatisch wenn man sehr lange Bändchenhochtöner verbaut. So ein lang gestreckter Hochtöner bündelt den Schall sehr stark in die Breite und strahlt wenig nach oben und unten ab. Dies hat nur am Hörplatz Vorteile aber an anderen Höhen-Positionen bricht der Superhochton an dann eben ein

    Hallo


    Damit praktisch jedes Mikrofon linear läuft, sollte es vermessen und davon eine Korrekturkurve erstellt und diese dann in die Software des Aufnahmegerätes eingebunden werden. Die meisten sind weit davon entfernt und selbst dann klingen sie noch bescheiden. Zum Messen von Frequenzgängen reicht es damit schon aber um Sprache oder Gesang natürlich aufzunehmen ist dann schon eine andere Sache. Einfach anschließen wird nicht besonders gut klingen

    wieso sollten die EL34 verhungern sind sie doch in den allermeisten Gitarren und Hifi Verstärkern verbaut. Ein Paar in PP können bei 800Volt bis zu 100Watt erzeugen und wenn man bedenkt, daß die doppelte Leistung nur lächerliche 3db erzeugen, spielt es also auch nur die geringere Rolle.


    viel wichtiger ist wie stabil der Verstärker gegen Impedanz und Phasenschwankungen der LS ist und da ist Octave halt immer vorbildlich

    Wenn man Röhren wie die KT150 oder sogar die KT170 braucht, stimmt irgend etwas nicht mit den Lautsprechern. :sorry:



    Nehmt's mit Humor ^^

    ganz genau so ist es, das sind reine Mode-Röhren um den naiven Röhrenlaien das Geld aus den Taschen zu ziehen.



    Echte Fachleute und Kenner nehmen ganz andere Röhren und schwören auch eher auf EL34 oder EL84

    Konnte ich noch nicht feststellen, und ich denke der MC Zweig meiner Audia Flight ist jetzt nicht schlecht. Was meint denn verfärben? Und - ja klar verändert ein ÜT den Klang, deswegen macht man das ja auch...


    Hatte mal einen Silver cube und daran auch einen ÜT versucht. Das hatmir nicht so gefallen. Vielleicht passen auch einfach Übertrager und Transistorphono nicht so gut zusammen?

    der Lehmann hat dir gezeigt das es eben doch klangliche Nebenwirkungen mit dem Übertrager gibt denn ohne klang er besser. Habe die selben Erfahrungen mit mehreren Lehmann bis SE2 und wie schon öfters geschrieben, mit meinem Phonomopped gemacht. Ohne klang es einfach immer besser auch wenn es ein wenig mehr rauscht.


    Wenn dann nimmt man nur einen guten 1:10 Übertrager und eine höhere MM Verstärkung bei richtigem Abschluss der nicht unbedingt 47kohm sein muss

    Oder man nimmt gute Übertrager wie Kondo sfz oder Air Tight Reference. Die haben hohen gain und da verfärbt garnichts! Besitze beide, daher weiß ich wovon ich rede.

    das ist ein Irrglaube, jeder Übertrager verfärbt mehr oder weniger und verändert auch den Frequenzgang mehr oder weniger. Man hört es eben erst wenn mal mal mit einem richtig guten MC Eingang vergleicht.

    Aber mit Übertrager rauscht es weniger, die Bühne wird ein wenig aufgeblasen und es ist oft auch lauter und brummärmer. Deshalb gefällt vielen dieser Sound was man auch nachvollziehen kann.



    Du bewegst Dich mit Deinen Wunschwerten im Bereich von Transistor Phonovorstufen, was Dein gutes Recht ist, die von mir als Alternative angeführte Soulnote E-2 mit 52db MM Verstärkung ist ja eine solche.

    Diese bietet dann auch eine rein aktive MC Verstärkung.

    das mit den Wuschwerten stimmt nicht und wird von vielen Geräten problemlos erreicht. Das bekannte Phonomopped schafft 65db brummfrei ohne Übertrager mit geringem Rauschniveau und andere Röhrenphonos können aktiv locker 46-52db. 52 db sind aber für MM schon ein wenig zu laut und somit sind ca 46 db ideal. Immer noch halber Anhörpegel zu modernen Digitalgeräten welche fast immer auf 2 Volt eingestellt sind.


    Und um dies zu erreichen verwenden hier eben viele Übertrager mit hohem Gain aber dieser hat nur Nachteile durch Verfärbungen Dies kann man auch auf der Hoempage von Silvercore nachlesen. Besser geht es mit geringerem Gain am SUT und höhere aktive MM Verstärkung, Mit dem stufenlosen Impedanzregler der Luxman wäre dies ideal an niederohmige MC wie SPU anzupassen.

    Jürgen, nimms mir bitte nicht übel aber das ist reines Marketinggeschwätz .


    40db Verstärkung sind bei 5mV gerade einmal 0,5Volt Ausgangspannung und machen ganz sicher nirgends Ärger. Alle alten und neuen CD Player, Dacs und Streamer ballern 2-3 Volt raus.

    Somit ein riesiger Pegelunterschied für reine MM Hörer im Vergleich zu anderen Quellen . 46db MM Verstärkung sind heute fast überall zu finden damit man wenigstens auf 1 Volt kommt.

    Und ein Übertrager mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:30 hat viel mehr Nachteile wie eine etwas höhere aktive Verstärkung und dafür weniger am SUT. Dies ist die bessere Wahl wenn der Abschluss hinterher frei einstellbar.

    So attraktiv ich diese Phono auch finde, desto mehr vermisse ich eine reine aktive MC Verstärkung.

    tolles Gerät aber einen kleinen Kritikpunkt sehe ich bei der niedrigen MM Verstärkung von maximal 40db. Das ist sehr wenig für so viele Röhren. 46db hätte man schon noch realisieren können damit der Unterschied zu aktuellen Quellen weniger stark ausfällt. Auch könnte man so eine geringere Übersetzung beim Übertrager wählen was am Ende immer besser ist. Die stufenlose Impedanzregelung bis 100kohm bietet dafür auch allerbeste Vorrausetzungen für eine perfekte Anpassung. So kann man auch klassische SPU mit niedriger SUT Übersetzung kombinieren und weniger Verfärbungen haben

    Die Phono Box habe ich heute erst angeschlossen. ich brauche entsprechend noch Hörzeit um mir eine fundierte Meinung zu bilden. Was aber sofort ins Ohr fällt sind die Höhen, die bei der Phonobox deutlich betonter sind, auch wenn ich mit der Impedanz runter gehe.

    Klingt ein bisschen Detailreicher aber ausch etwas harscher gegenüber der Digna.

    Gruß Jürgen

    Nach jahrelanger Beobachtung hatte ich mir vorletzte Woche eine gebrauchte Phonobox RS (1.Gen) gekauft und sie klang anfangs sehr angenehm ohne steril oder kühl zu klingen. Leicht warmer Sound und gute Durchhörbarkeit. Auch die Präzision war sehr gut und anfangs war ich doch begeistert obwohl sie noch kalt war.

    Wenn die Höhen zu hell klingen, könnte es an der Decca Kurve liegen. Habe Riaa und Decca Kurven vermessen und übereinander gelegt, die Decca Messung ist leicht bass und stark höhenbetont. Auf Riaa gibt es eine ganz leichte und angenehme Bassbetonung von 0,5db unter 100Herz, gefolgt von einer flachen Senke von 0,6db und dann zu den Höhen minimal ansteigend. Sie ist nicht ganz linear und genauso hat das Gerät auch die Zeitschrift Stereo vermessen.

    Obwohl mir der Klang für eine Transistorphono durchaus gefallen hat, habe ich nach ein paar Stunden am AT Art9 ebenfalls einen leicht harschen Klang festgestellt welcher selbst auf 100Ohm nicht geringer wurde. Dies schiebe ich aber mal auf das Standartnetzteil welches auch mein in der Nähe (ca 1m) befindliches Phonomopped zum leichten Brummen gebracht hat und das ohne die RS mit dem Verstärker verbunden war, es war also keine Erdschleife sondern reines Störfeld bis ca über 1m. Als ich das Steckernetzteil der Project RS aussteckte, war mein Mopped auch wieder wie gewohnt still. Also das RS Steckernetzteil der ersten Generation mit plus/minus 18V sollte sofort ausgetauscht werden da es auch ins eigene RS Gerät einstreut. 60db Verstärkung waren mir auch noch ein bisschen zu wenig im Vergleich zu den 65db des Phonomoppeds.

    zum fairen Vergleich habe ich dann die mittlere Verstärkung im Mopped eingestellt wo beide Geräte dann auch messtechnisch auf annähernd der gleichen Verstärkung von 60db lagen und wieder einmal hat das modifizierte Mopped so derart überlegen geklungen. Viel dynamischer, organischer, feiner mit schöneren Stimmen dazu ohne den leicht harschen Klang der RS mit Steckernetzteil. Und obwohl beide Verstärkungen exakt gleich eingestellt und im Pegel mittels Invers Riaa eingemessen waren, kam mir das Mopped noch immer lauter vor. Röhrengeräte klingen durch ihren minimalen Klirr einfach fast immer dynamischer. Die RS ging dann wieder zurück an den gewerblichen Verkäufer.

    guten Morgen


    so richtiger Pink Ponk Effekt endsteht aber auch bei schlecht abgestimmten LS mit zu viel Mitteltonanteilen oder sehr großen Mitteltonmembranen welche einfach in diesen Frequenzbereichen dann nur noch gerichtet abstrahlen.

    Zb 15 Zoller als Mitteltöner oder auch durch Impedanzanstieg im Übergangsbereich an besondern instabilen Verstärkern. Da hat man dann gleich mal 3db mehr Pegel im Übergangsbereich der Chassis mit allen negativen Folgen für die Räumlichkeit und Abbildung. Im Bass geht sowas ja noch aber niemals im Mittelton

    diese Endstufe ist überhaupt nicht gruselig nur weil sie moderner ist wie die Geräte welche hier so manche auch mit Ballistol wieder fit machen.:-)

    Nicht böse gemeint , Pflege tut immer gut, aber schaut mal bei anderen aktuellen Röhrenverstärker rein. Und die wenigsten haben derart viel Leistung wie diese Endstufe.

    Bei Octave gab es sowas schon vor 20 Jahren im V40 und bei anderen Marken genauso. Octave gehört zu den mit Abstand zuverlässigsten Röhrenverstärkern und dies gerade wegen ihrer modernen Überwachung und Schutzelektronic welche sofort abschaltet wenn der Bias deutlich zu hoch oder eine Endröhre flöten geht.


    Lag denn noch Heizspannung an oder war sie komplett tot?

    Auch da sehe ich keine Notwendigkeit für eine aufwendige Prozessorsteuerung. Die Heizung von 2 Röhren in Reihe an 12,6V und schon schaltet die zweite automatisch beim defekt der ersten mit ab. Anodenspannung runterfahren oder Softstart braucht auch keine Software.


    Wenn ich unbedingt die Ruhestromeinstellung über Fernbedienung machen will oder ein Webinterface brauche um den Betriebszustand zu überwachen oder eine Mail zu bekommen wenn ein Röhrentausch ansteht dan ja, aber will man das wirklich?

    und was passiert wenn eine Röhre Luft zieht? Dann löten sich halt die Widerstände aus oder andere Schäden entstehen. Hat mein Bekannter erst an seinem Unison S6 mk2 erlebt. Die wenigsten hier können ihren Bias überhaupt selbst einstellen wenn es nicht gerade von außen für Laien einstellbar ist. Auch hier machen Überwachungen Sinn.


    Und Reihenschaltung von Endröhren hat auch Nachteile wenn man nicht genau nach misst welche Spannung tatsächlich anliegt. Parallel geheizte Röhren haben das Problem nicht,

    Schutzschaltungen für defekte Endröhren womit der Verstärker sofort abschaltet so wie es auch jeder Octave oder auch andere Verstärker hat. Lua zb kenne ich noch.

    Schaut mal auf die Leistung welche hier geboten wird. Über 100Watt aus Röhren sollten schon gut überwacht sein.


    LS Schutzschaltung wie bei Transistorgeräten meinte ich nicht und sind ja auch wegen dem Übertrager am Ausgang.


    Und moderne Harleys fahren ja auch keine Vergaser (obwohl geil) mehr, haben ABS , Bremsscheiben , modernere Motoren und andere moderne Austattung was die Alten nicht hatten