Beiträge von wgh52

    Über eine Paragon Musik zu hören ist mir (von vor gefühlt vielen Jahren) als besonderes Musikerlebnis in Erinnerung, zwar nicht unbestreitbar HiFi Klang oder Bühnendarstellung, aber als richtig schön halt, man wollte nicht aufhören zu hören! Glückwunsch wo dieses Sahnestück als "Sideboard" Gnade vor der besten aller Partnerinnen findet ^^


    Grüße,

    Winfried

    Hallo Uli,

    ... ich erkenne, dass es anscheinend keinen Sinn macht hier weiter zu schreiben ...

    auf diese Äusserung hin habe ich mir Deinen Eingangsbeitrag nochmal durchgelesen und verstehe irgendwie nicht warum es nicht sinnvoll oder möglich sein sollte den Thread wieder in die beabsichtigte Richtung zu lenken. Klar zu schreiben was Du erreichen möchtest und was Dich am Verlauf stört könnte helfen.


    Grüße,

    Winfried

    Hallo Uli,


    daß raumakustische Problemstellungen nicht mathematisch geschlossen lösbar sind ist hinlänglich bekannt und wird kaum bestritten. Unserem Hobby ist (leider) in vielen (wichtigen) Feldern zueigen, daß sich subjektive Wahrnehmungen nur teilweise, unzulänglich oder gar nicht wirklich objektiv messtechnisch nachvollziehen lassen.


    Ich meine: Wenn man etwas messen will muß man wissen was man messen will, sprich: Welchen subjektiven Eindruck will ich mit technischen Mitteln objektiv darstellen? Mit welchen Methoden schaffe ich es, dass Messung und Wahrnehmung auch korrelieren bzw. der Wahrnehmung möglichst nahe kommen?


    Darum finde ich ...

    Die Nachhallzeit kann man nicht messen.

    ... ist zu einfach gesagt, denn wir scheinen noch gar nicht wirklich zu wissen was wir messen möchten/müssen um daraus überhaupt (raumakustische) Maßnahmen (möglichst definiert) ableiten zu können. Die Nachhallzeitmesserei zu kritisieren bringt da wenig, sie ist offensichtlich nur ein (mitentschedender) raumakustischer Teilaspekt. Ich denke wir brauchen wohl einen alternativen Ansatz, der die Schwächen der derzeitigen Methode(n) vermeidet und einen besseren, möglichst direkten Bezug zu unserer Wahrnehmung bietet.


    Falls es so einen Ansatz wirklich nicht geben sollte, wäre es mMn gut eher darauf Energie zu "verschwenden" als für Kritik an einem Teilaspekt.


    Mein Problem mit Raumakustik ist viel vielfältiger: Man stochert mit Diffusoren, Absorbern, Boxen- und Hörplatzrücken, Nachhallmessungen, gefensterten und ungefensterten Schallmessungen mit Mikro zum Lautsprecher oder nach oben usw. usw. so lange im Nebel herum bis man glaubt es klänge "gut" oder sogar "richtig", man weis es aber ehrlicherweise nicht. Der zielführende Bezug von Maßnahmen, Messungen und subjektiver Wahrnehmung fehlt einfach weitgehend!


    Grüße,

    Winfried

    ... Auch ist der Vorbehalt gegen die 48kHz sicher eher psychologischer Natur...

    Naja Holger...


    richtig tolle 24/96 Aufnahmen auf 48kHz 'runterteilen ist klanglich bei meiner Kette schon hörbar, wenn auch (zumindest mit meiner Hörfähigkeit) nicht dramatisch! Aber es gibt eben auch nur wenige "richtig tolle" (also z.B. unkomprimiert remasterte) 24/96 oder 24/192 Aufnahmen, was den "Mangel" relativiert, so daß meine Digitalkette durchgehend 24/48 läuft und so openDRC eine ausreichende Anzahl FIR Taps bietet.


    Grüße,

    Winfried

    ... NAD hat einen gewissen Trend geprägt, der nicht weit von Rams und seinen Entwürfen für Braun entfernt ist. Der Durchsatz am Markt gibt ihnen Recht. Das als hässlich abzutun, nur weil es mit dem eignen ästhetischen Empfinden nicht konform geht, ist imho zu kurz gesprungen...

    Hallo AI,


    das sehe ich etwas differenzierter: Jeder darf nach seinem ästhetischen Empfinden Dinge hässlich finden, MUSS aber klar respektieren und akzeptieren, das andere gegenteilig empfinden, sonst ist seine Ablehnung lediglich "Arroganz" oder "Ignoranz"!


    Grüße,

    Winfried

    Bis in die späten 80er hat B&W ganz wunderbare LSP gebaut. danach, mit dem Aufstieg in den Massenmarkt, also deren Erfolg durch wirklich gutes Marketing kam m.M. nach nix mehr gutes. Die "neuen" Modelle , auch gerade die teuren sind gesoundeter Misst.


    Diese LSP sind ein Traum :merci: fürs Zeigen

    Nun ja... da fällt mir zwar der Spruch mit den Milliarden Fliegen, die sich aufgrund ihrer Menge ernährungsmäßig nicht irren könnten und Maßstäbe setzen, ein. Aber seien wir uns doch auch einiger Dinge bewußt:

    Große Firmen leben von dem was viele Leute haben wollen und bauen das halt.

    Der eigene Geschmack ist nicht allgemeingültig bzw. nicht allgemeingültiger Maßstab (auch wenn im AAA B&W gerne "gebasht" wird).

    Lautsprecher klingen in jedem Raum anders.


    Meine Erfahrung: Ich kaufte Nautilus 804 Anfang der 2000er, neben Klang auch aus Designgründen. Nach relativ kurzer Zeit hab ich sie dann nach Ausbau der Weichen für mich komplett neu und vollaktiv abgestimmt. Das war dann richtig gut!


    Grüße,

    Winfried

    Es geht hier um die wissenschaftliche Beschreibung +Funktion , nicht um das Aussehen !

    Dem stimme ich ja zu! Aber ich verstehe nicht was Eckhörner aus der Spezifikation fallen lässt. Bitte erkläre das einfach, dann ist doch alles OK und ich hab was gelernt.


    Danke und Grüße,

    Winfried

    mindfidelity


    Das möchte ich besser verstehen:

    ... Eckhörner sind gar keine Hörner ...

    "Horn" ist ja erstmal eine "Formbeschreibung" und keine Qualitätseinstufung! Akustisch gesehen handelt es sich bei einem Horn "lediglich" um eine Schallleitung/Schallführung mit Querschnittserweiterung vom Treiber bis zum Schallführungsausgang. Physikalisch ist das eine mehr oder weniger effektive Transformation der Strahlungsimpedanz, die zu besserer bzw. effektiverer Ankopplung des Treibers an die Luft führt. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Auch Grammophontrichter sind Hörner!


    WARUM also ist ein Eckhorn Deiner Meinung nach kein Hornlautsprecher?


    Danke und Grüße,

    Winfried

    jorgjean


    danke für Deine ausführlichen Antworten!


    Es gibt einige feste Größen in meiner (bestehenden) Kette (und ich habe nicht vor einen neuen RIAA Verstärker mit ADC zu kaufen):

    SL-1000 II mit Benz ACE H an EPA-500 > Lehmann BC SE II mit (modifiziertem) PWX Netzteil sollen bleiben. Dahinter käme ein ADC mit SPDIF Ausgang (optional mit USB für gelegentliche Aufnahmen, aber ohne DAC) der dann den DSP Vorverstärker mit DSP Frequenzweichen ansteuert (Implementierung und Aktivlautsprecher sind DIY). Für eine ADC Lösung <400€ wäre ich dankbar :)


    Grüße,

    Winfried

    jorgjean


    Nachdem Du die Digitalisierungs- und die reine Analogwelt gut kennst, hätte ich gerne Deinen Rat: Meine Kette ist rein digital (sprich: die DACs sind vor den DSP getrennten LS-Chassis-Endstufen), aber ich möchte meine hunderte LPs darüber anhören und zwar ohne sie vorher digital abzuspeichern und zu bearbeiten!

    Zu welchem ADC rätst Du bzw. welchen ADC Aufwand sollte ich treiben?


    Danke Dir,

    Winfried

    Okay, Winfried,


    welche anderen objektiven Kriterien schlägst Du stattdessen vor? SINAD trifft es IMHO ganz gut, wenn man einfach eine übersichtliche Rangfolge darstellen will. Ansonsten kann man sich auch die detaillierten Grafiken mit Messwerten bei ASR anschauen. Das setzt aber voraus, dass man diese interpretieren kann. Kannst du wahrscheinlich... :)

    Hallo Jo,


    ich wollte eigentlich weitere technische Kriterien anführen, hab's aber dann gelassen... Auf Deine Nachfrage gebe ich gerne an wonach ich schaue (Reihenfolge zufällig):


    SINAD

    Multitonverzerrungen

    Wandlerlinearität

    Jitteranfälligkeit

    Eingangsoptionen (ich brauche USB und Koax und Toslink)

    Ausgangsoptionen (ich brauche "nur" Cinch)

    Ausgangsfilterverhalten


    Grüße,

    Winfried

    Hallo Doc No,


    wie angedeutet: In meinem Falle ist der günstige DAC für TV an der Zweitanlage in Betrieb, einen Vergleich wie Du ihn machst kann ich nicht machen ;)


    Grüße,

    Winfried


    PS: SINAD ist sicherlich ein wichtiges Kriterium, sollte aber nicht das allein entscheidende sein.

    Hallo Horst,


    danke für den Hinweis, dessen persönliche Note ich allerdings auch für sinnfrei halte 8o


    Grundsätzlich bleibe ich bei meiner Meinung. Im Falle hier: Es gibt halt inzwischen nachweislich richtig gute DACs für überraschend wenig Geld. Im Falle des D50s verweise ich auf die ausführlichen Audio Science Review Evaluierungen (was ich zuvor vergessen hatte ;) ), auf deren Basis (und deren Vergleich mit anderen, auch teuereren Geräten) ich meinen Kauf basiert hatte. Und das teile ich trotz meiner Bedenken gegen "hype", den ich hier nicht beabsichtige.


    Grüße,

    Winfried

    Es tut mir ja Leid zu insistieren...

    Die dynamische Masse ist ein Konzept aus der Physik, das sich mit der Trägheit der Masse befasst. Die Trägheit der Masse bezieht sich darauf, dass ein Objekt dazu neigt, seinem Bewegungszustand treu zu bleiben, es sei denn, es wird durch eine äußere Kraft beeinflusst.

    ...aber genau das stimmrt halt physikalisch nicht! Anstatt "dynamische Masse" muss es heißen "träge Masse"! Eine dynamische Masse würde bei Beschleunigung auf relativistische Geschwindigkeit immer größer, was hier aber gar nicht passiert!

    wo dessen eigenerzeugte Schwingung sich in 2 Gummilagen

    unter der zusätzlichen dynamischen Masse aufreiben kann.

    Deine Erklärung ist ja sinnvoll und physikalisch nachvollziehbar: Hier wird durch eine Masse/Feder System und in diesem durch gezielte Reibung/Dämpfung Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt, was zu einer Bewegungsverringerung/-dämpfung führt, aber es ist halt gerade keine dynamische , sondern eine zusätzliche träge Masse im Spiel! ...auch wenn sich "dynamische Masse" richtig toll und wissenschaftlich anhört ist das schlicht falsch!


    Bitte nutze doch einfach eine physikalisch wirklich passende/korrekte Bezeichnung, dann ist der Voodooverdacht ausgeräumt!


    Grüße,

    Winfried

    Fehlt nur noch die dynamische Masse oben drauf,

    Zum physikalischen Begriff "Dynamische Masse" hab ich mal recherchiert. Ich glaube Naturalix meint "etwas Anderes", das in der Physik nicht als "dynamische Masse" definiert ist, aber ich weis nicht was es ist, vielleicht "eine gedämpft bewegliche, träge Masse" oder so...


    Jetzt lass ich es mal Gut sein, will nicht "trollen" :)


    Grüße,

    Winfried