Beiträge von Raphael

    Hallo Leute!


    Wer wie ich 17 Jahre lang mit einem heimtückischen Krebs gekämpft hat und Anfang dieses Jahres zwar seine Blase, seine Prostata und seine Potenz verloren hat, aber sein Leben gerettet, hat sich längst Gedanken um die Nachfolge gemacht. Sollte ich abtreten, wird meine Frau einen jungen HIFI-Freund bitten, die Musik- und die Geräte-Sammlung (ca. 30 Plattenpieler...) zu verkaufen.


    Kinder sind auch drei da, die nehmen sich vor einem Verkauf, was sie haben wollen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Raphael

    Hallo Brent,


    danke für deinen informativen Beitrag! Genau so bin ich vorgegangen, wie du es beschreibst, denn es gelang mir nicht, die Deckplatte abzubauen, damit ich von oben an den Motor rankomme. Die beiden Drehknöpfe nach vorne abzuziehen, geht leider nicht.

    Bequem finde ich es mit meinen 66 Jahren auch nicht, ich habe noch keinen Plattenspieler in der Hand gehabt, der sich so wehrt.

    Außerdem muss jemand an ihm rumgebastelt haben, denn der Riemen wurde immer wieder ölig, Grund: Der Gummi-O-Ring unten am aufschraubbaren Lagerboden fehlte, deshalb verlor das Lager immer Öl. Ich muss etwas Passendes besorgen. Der Teflon-Lagerspiegel ist zwar etwas eingelaufen, aber das macht der Kugel sicher nichts aus. Deshalb auch keine Experimente mit Karbid-Kugeln, die alte Kugel tut es noch lange. Ich sollte Bilder machen, da der Player offen ist, aber die sind zuverlässig von schlechter Qualität.


    Der Riemen hat eine glatte und eine raue Seite, ich nehme an, durch die Abnützung ist eine Fläche glatt geworden, in meinem Riemen-Fundus habe ich etliche Größen. Schwierigkeiten habe ich noch mit der richtigen Positionierung des Riemen-Werfers und der dazugehörigen Mechanik, man sieht nicht gut, ob und wie der Werfer funktioniert, aber das bekomme ich noch hin.


    Mit freundlichen Grüßen

    Raphael

    Hallo Leute!


    Ich werkle schon seit Tagen an meinem Sonab 55S Plattenspieler herum und er will und will nicht gesunden. In einem Thread "Plattenspieler mit Riemenantrieb lässt sich Riemen nicht anlegen" wäre er einer der Stars.

    Viele Riementriebler gingen durch meine Hände, aber einen solchen Widerporst habe ich noch nicht erlebt! Es gibt keinen Blick aufs Pulley, dafür ist der Subteller sehr hoch, kaum schaffe ich es mit Pinzette und Geduld, den Riemen anzulegen, dreht sich der Teller auf die falsche Seite. Das ist keine Sache des Phasenschieber-Kondensators, nein, man sieht den Riemenverlauf nicht und so kommt es zu doppelten Überkreuzungen. Als wäre das nicht genug, muss ich nach jeder Aktion den Riemen entölen, was nicht leicht ist, wenn dieser nicht vom Pulley abnehmbar ist.

    Die Halbautomatik, Arm hebt in Auslaufrille ab, einzustellen, war vergleichsweise leicht, die Mechanik ist überschaubar. Noch nie habe ich solch einen Arm gesehen, die Vertikallagerung besorgt ein Gummiband, d. h. kein Messerlager wie bei SME und Lenco, sondern ein Gummilager, es funktioniert aber.

    Den DIN-Stecker habe ich abgeschnitten und ans Originalkabel Cinch-Stecker angelötet und mich um korrekte Masseführung bemüht. Brummen tut er jetzt nicht mehr.


    Hat irgendwer vielleicht Erfahrungen mit dem seltenen Sonab 55S, geplant in Schweden, gebaut in France?


    Mit freundlichen Grüßen

    Raphael

    Ich würde keinen Thorens kaufen, der kein Pitch hat, meine beiden TD 150 I und II laufen deutlich zu schnell.

    Stroboskopscheibe mitnehmen und testen.

    Garrard Zeros habe ich auch zwei, einen Riementriebler und einen Reibradler, der Arm ist zwar interessant, aber hat viel zu viel Spiel, der Reibradler hat einen ziemlich leichten Teller, ich würde den mit Riemenantrieb wählen, wenn ich denn einen originellen Spieler suchen würde, dessen Subteller und Teller ist nämlich deutlich schwerer.


    Grüße Raphael

    Hallo Voffi!


    Danke für deinen Beitrag!

    Das Umschalten funktioniert nicht perfekt, denn bei 45 U wandert der Riemen auf den oberen Rand des Pulleys, wo er nicht hingehört, gebe ich ihn händisch auf 45, läuft der alte TD 150 zu schnell, wie bei 33.

    Wenn einer meiner Plattenspieler böse ist, kommt er in Quarantäne, auch mein TD 125 spinnt derzeit. Ich muss direkt den zweiten TD 150 testen, ob der auch das Schnell-Lauf-Syndrom hat.


    Liebe Grüße
    Raphael

    Hallo Leute!


    Ich habe an die 30 Plattenspieler, bin also nicht ohne Erfahrung. Alle dürfen einmal ran, gestern war der TD 150 in der Kette, mit aufgelegter Strobo-Scheibe läuft der alte Kerl los, als ob es etwas zu gewinnen gäbe. Viel zu schnell, ich musste den Teller kräftig mit einem Finger abbremsen, damit die Geschwindigkeit passt. Das ist aber kein Zustand. Nun hat der TD 150 aber kein Pitch und ich kann Siamac immer besser verstehen, dass er keine pitchlosen Spieler will.

    Der Riemen ist auf keinen Fall die Ursache für die Abweichung.

    Was kann man da tun? Ein anderes Pulley montieren? Habe ich nicht, will auch kein Geld ausgeben.
    Ich muss einmal meinen TD 150 II ansehen, ob der auch solch ein Chicago macht.


    Danke im Voraus für eure Tipps!


    Mit freundlichen Grüßen

    Raphael

    Hallo!


    Dein Verstärker wird mit dem Denon keine Probleme haben, denn es ist ein sogenanntes High-Output-MC-System, welche am Eingang Phono-MM angeschlossen wird und völlig anspruchslos ist, was Eingangs-Kapazitäten oder auch Impedanzen betrifft, denn es wird mit 47kOhm angeschlossen. Ein Nachteil ist, dass es leiser ist als ein normales MM, der Hauptvorteil ist aber seine Bedürfnislosigkeit.

    Verzeih meine Direktheit: Statt für einen Phono-Entzerrer 150 Euro auszugeben, um ihn dann ans Sony-Zwergerl zu hängen, würde ich trachten, einen gebrauchten Verstärker mit mehr Potenz und gutem Phono-Eingang um das Geld zu erwerben. Lass dir Zeit für die Recherche und Suche, dein Sony kann mit dem Denon.


    Mit freundlichen Grüßen

    Raphael

    Hallo!


    Selbstverständlich kannst du den 320 auch mit dem giftgrünen AT 95 benutzen, ohne dass du eine neue Rille in die Platte fräst!

    Es wird auch besser klingen als mit deinem alten Plattenspieler, nur ausgereizt ist der Thorens mit dem Einsteigersystem nicht.

    Es gibt, so glaube ich, auch hochwertige Nadeln zu dem AT95, das Netz bietet entsprechende Threads.

    Shibata-Nadel für AT95


    Mit freundlichen Grüßen

    Raphael

    Hallo!


    Ich hatte einen LV 104, der klang sehr fein! Es lohnt sich, den LV 105 zu reparieren. Die beiden Röhren sind nicht im Signalweg, sie steuern bloß die MOS-Fet-Endtransistoren.

    Es spricht vieles für einen Endstufenschaden, aber es kann auch eine oder mehrere Versorgungsspannungen ausgefallen sein, deshalb zuerst diese nach Service-Manual messen.


    Grüße Raphael

    Hallo Leute!


    Der Tonabnehmer steht nicht nur in einer Feder-Masse-Beziehung zum Tonarm, auch die Preisrelation ist zu beachten.
    Teure Tonabnehmer sind in der Regel auf teuren Tonarmen/Laufwerken zu finden, zwar montiert niemand ein Lyra statt eines Kristalltonabnehmers auf den Kunststoffarm eines tragbaren 70er-Jahre-Plattenspielers. aber auf dem Werksarm eines Thorens oder Dual machen sich auch Spitzen-TA gut.
    High end ist jener fiktive Bereich, in dem es beginnt, richtig gut zu klingen, wenn es groovt, es wirklich packend wird, sich die Musik einem öffnet, sich in ihrer Tiefe und Feinheit erschließt.
    Ich höre derzeit mit kleinen Vienna Acoustic Haydn-Lautsprecher, da darf ich kein Klipschorn-Bassgewitter erwarten, aber lebendig sollen sie dennoch klingen. Einige AKGs P 8 ... habe ich im Fundus, die kommen meinem Empfinden von High End -Tonabnehmern schon nahe.
    Aber ich bin 66 Jahre alt und höre schon aufgrund meines Alters gerne Quellen, die "silbrige" Höhen produzieren können und auch im Bass überzeugend sind.


    Mit freundlichen Grüßen
    Raphael

    Hallo Leute!


    Sicher gibt es auch bei Tonabnehmern einen Bereich, in dem die Luft finanziell sehr dünn ist, da ich solche aber nicht aus dem persönlichen Erleben kenne, fällt es mir leicht, sie aus meiner Beurteilung auszuklammern. Ich gebe nur zu bedenken, dass eine unbedachte Bewegung das Ende von solch einem 5000 oder 10000 Euro teuren Ding bedeuten kann. Mir ist das, eine finanzielle Zehnerpotenz tiefer bei einem Ortofon MC 200 genauso passiert, wie bei einem nagelneuen Shure V15-V und beides tat schon sehr weh.
    High end, wenn´s weh tut? Ein AT 95 zu schrotten, ist wahrlich kein großes Ding und dennoch gelingt das einem --- Murphys Gesetzen folgend --- so gut wie nie, wenn man zur Auswahl auch ein teures MC hat, wird man das stets bevorzugen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Raphael

    Hallo Leute!


    Ich habe für einen meiner Spieler, einen Grundig Tangential, noch eine orig. Ortofon Ortofon 320, Shibata gebondet, um knapp über 60 Euro ergattern können, welche einfach an den Ortofon 305 Korpus aufsteckbar war und saugut klingt.


    Leider soll es die Nadel nicht mehr geben, aber wenn, dann zuschlagen und nach einem Ortofon 305 oder 310 Korpus suchen, eine heiße Empfehlung!


    Mit freundlichen Grüßen
    Raphael