Beiträge von dicker007

    Mein) Fazit: Für meine Anwendungen scheint die NAK T-100 sehr gut geeignet zu sein. Die Bedienung ist relativ einfach und, im Gegensatz zu Audiotester, für mich relativ selbsterklärend. Richtig gut finde ich die Pegelanzeige! Ich habe die Anzeige sowohl in der 0dB als auch in der -20dB Stellung mit einem externen Generator getestet. Die Anzeigen reagieren sehr flink und sind dabei absolut Stabil über den gesamten Frequenzbereich. (getestet von 20Hz bis 20KHz)


    Die Frequenzmessungen habe ich an einem Tapedeck mit unterschiedlichen BIAS-Einstellungen gemacht. Die Ergebnisse sind aus meiner Sicht vergleichbar mit denen vom A.T.. Natürlich ist die Auflösung und Darstellung bei A.T. bedeutet besser, außerdem kann ich dort, mittels Curser, den Frequenzbereich besser bestimmen.


    Die Oszi-Funktion habe ich mir nur kurz angeschaut. Sie ist wohl ausreichend um sich Signale mal anzuschauen, Messungen (Messwerte bestimmen) scheint allerdings nicht möglich zu sein!?


    Audiotester ist natürlich von seiner Funktionalität wesentlich umfangreicher als die NAK Software. Daher möchte ich den Audiotester auf gar keinen Fall „schlecht reden“. Die zahlreichen Einstellmöglichkeiten überfordern mich allerdings und ich bin mir manchmal unsicher, ob meine Messungen auch tatsächlich korrekt durchgeführt werden. Hinzu kommt ein blöder Bug, der die In- und Output-Parameter ohne ersichtlichen Grund einfach umstellt (Abtastrate ändert sich).


    Auch bei der NAK-SW gibt es BUG’s! Das Häkchen für das WASIP-Interface muss beim Starten der SW immer wieder gesetzt werden. Außerdem klappt die Skalierung bei der Frequenzmessung nicht immer. Ich habe die Skalierung jetzt so eingestellt, dass die Abstände der Teilstriche bei 2dB sind und sowohl die 0dB und die -20dB Scala zu sehen sind.

    BUG_1.JPG

    BUG_2.JPG

    Hallo, ich habe am WE die Software mal getestet.


    Verglichen habe ich mit dem AudioTester (Frequenzgang) und WF-GUI (W&F). Zur besseren Übersicht, stelle ich die Messungen gleich in separaten Beiträgen vor. Als externes Soundinterface verwende ich eine Steinberg UR22 II. Beim Audiotester ist die Sample Rate sowohl bei SW und Soundkarte auf 48KHz eingestellt (… wurde mir mal so empfohlen), bei der NAK-SW habe ich jeweils 96 KHz eingestellt.


    Zum Schluss gebe ich dann noch mein persönliches Fazit ab und freue mich über Rückmeldungen. :meld:

    ... erst mal vielen Dank für eure Antworten.

    Ein Knackpunkt scheint ja zu sein, dass die Ausgabe weder über ASIO oder WASIP erfolgen kann!? Ich kann leider nicht beurteilen welchen Einfluss das auf die Messungen (... hauptsächlich Frequenzgang beim Tape oder Tonbandgerät ...) hat.


    Denke ich werde mir die SW (... mir gefällt vor allem die vermeintlich einfache Bedienung ...) bei Gelegenheit mal anschaffen und dann mal mit dem AUDIOTESTER vergleichen.

    Hallo,

    hat zufällig mal jemand mit der nachfolgenden Software gearbeitet und kann seine Erfahrung darüber teilen?

    http://www.anaxwaves.com/NAKT100/

    ... idealerweise unter Windows 10 mit einem Steinberg UR-22 Sound-Interface? ....


    Die Software soll einen ähnlichen Funktionsumfang haben wie der Nakamichi AUDIO-ANALYZER haben. Wenn das wirklich funktionieren würde, wie beschrieben, fände ich das ziemlich cool.


    VG Michael

    ... Es ist aber darauf zu achten, das diese nicht verdreht werden bei erneutem Einbau, deshalb die Vorderseite markieren

    ... danke für diesen Hinweis. da hätte ich wahrscheinlich nicht darauf geachtet. Wahrscheinlich werde ich aber doch eher neue Rollen einbauen.

    Mit der Aufnahmequalität vom KX 650 bin ich übrigens sehr zufrieden.


    Mit dem eingebauten Riemensatz (v. BlackReel) habe ich wohl noch ein kleines Problemchen. Der vordere (kleinere) Riemen am linken Bandteller ist wohl etwas du dick. Dadurch kommt es gelegentlich vor, dass sich der Riemen an der kleinen Platine mit den Fotosensoren einklemmt. Kennt jemand zufällig eine Alternative oder die genauen Abmessungen für den vorderen Riemen? Da ich das Deck bereits wieder zusammengebaut habe, könnte ich mir dann vor dem erneuten Zerlegen erst einen neuen Riemen besorgen.


    Zum Thema Einmessen hätte ich noch eine Frage:

    Laut Servicemanual soll die Ausgangsspannung auf 360mV (mit 160nWb/m Testcassette) eingestellt werden. Leider habe ich kein 160nWb Bezugsband.

    PB level.JPG


    Liege ich richtig, dass der Ausgangspegel mit einem 200nWb Bezugsband auf ca. 490mV eingestellt werden muss?



    I.d.R. greife ich die Spannung direkt am Dolby-IC ab und würde dann mit der 200er Cassette wie folgt einstellen:

    CXA 1330.JPG


    Liege ich da richtig?


    VG Michael

    Hallo André, vielen Dank für deine Rückmeldung. Deine Beiträge in div. Foren über das KX 650 bzw. KX 670 waren letztendlich ausschlaggebend das ich mir ein KX 650 zugelegt habe.

    Die Andruckrollen fühlen sich grundsätzlich noch weich an, kann aber sein das ich sie trotzdem noch erneuern werde, wenn das Deck wieder richtig läuft. Die Rollen die über "revox.de" angeboten werden sind lt. Abbildung aus Metall (... im Original sind die Rollen wohl aus Kunststoff?). Welche Andruckrollen verwendest du, bzw. hast du verwendet?


    Gibt es eigentlich vom Laufwerk her gravierende Unterschiede zwischen KX650 und KX670?


    Auf deiner Homepage hast du zwei Berichte veröffentlicht ("KX 650" und "Instandsetzung und Finetuning eines Yamaha KX 670"). Leider werden mir die Fotos nicht angezeigt. Hast du die Berichte noch an einer anderen Stelle veröffentlicht bzw. könntest du sie mir irgendwie zukommen lassen?


    Nochmals vielen Dank,

    Michael



    Hallo zusammen,

    nachdem ich, nicht nur hier im Forum, viel Gutes über Yamaha Tapedecks gelesen hatte, habe ich mir für „kleines Geld“ ein KX-650 gekauft. Das Deck scheint relativ wenig genutzt worden zu sein und lief auch für kurze Zeit noch einwandfrei. Jetzt scheint der Riemen am linken Wickelteller defekt zu sein. Den Riemensatz wollte ich sowieso tauschen und ist auch bereits bestellt. Nachfolgend ein Foto vom Bandlauf, so wie ich das Deck bekommen habe.


    pasted-from-clipboard.jpg


    Neben den guten Rezessionen waren für mich ausschlaggebend:


    1. Ich kann/wollte mir noch kein Revox kaufen. Mögliche (günstigere) Alternativen, z.B. Akai GX-75 oder Kenwood KX-1100, …, werden im Moment relativ hoch gehandelt. Macht für mich dann eher Sinn, 1x richtig Geld zu investieren und ggf. später nach einem Revox-Tape zu schauen.


    2. Ich plane mit dem KX-650 hauptsächlich Aufnahmen (i.d.R. ohne Dolby) zu machen, die ich dann auf anderen (älteren, 70er, 80er) Decks abspiele. Ob es dabei ins Gewicht fällt das die Aufnahmen nicht von einem Spitzendeck stammen weiß ich nicht, glaube aber eher nein!?


    Jetzt komme ich dann aber zu meinen eigentlichen Fragen ans Forum:


    3. Ursprünglich hatte ich vor die Andruckrollen auch gleich mit zu tauschen. Der recht hohe Preis sowie der scheinbar noch gute Zustand der eingebauten Rollen haben mich jetzt erst mal davon abkommen lassen.

    Wie ist eure Erfahrung mit der Alterung der Yamaha-GA-Rollen aus dieser Zeit?

    Hat jemand Erfahrung mit diesen Rollen? https://www.ebay.de/itm/165707…f41188:g:nL0AAOSw0GVjO~r0


    4. Wenn die Mechanik soweit wieder einwandfrei läuft plane ich auch eine Überarbeitung der Elektronik. Bei Geräten die ich selbst behalten möchte tausche ich eigentlich fast immer sämtliche Elko’s aus, bis 4,7µF baue ich i.d.R. Folienkondensatoren ein.

    Gibt es sonst noch Dinge die evtl. lohnenswert sind zu überarbeiten? Man stößt immer wieder auf Beiträge die den Austausch des Analogumschalters empfehlen.

    http://www.ant-audio.co.uk/index.php?cat=post&qry=ant4066

    Hat das schon mal jemand bei einem KX 650/670/670 gemacht und wie sind so die Erfahrungen?

    Muss gestehen, dass ich nicht weiß ob dieser Chip überhaupt noch lieferbar ist und was er kostet.



    Während ich auf die Ersatzteile warte würde ich mich über Anregungen, hier aus dem Forum, sehr freuen.



    Danke und VG Michael

    ... hab mir mittlerweile die Uccello Reference - Nadel gegönnt (... direkt bei Transrotor bestellt ...)


    Fazit: Ich bin total (positiv) überrascht! Eine derartige Steigerung (Auflösung, Details, Bühne, ...) hatte ich zwar gehofft, aber nicht unbedingt in dem Maße erwartet.

    Auch die Störgeräusche von der Schallplatte sind jetzt, auch bei älteren Scheiben, deutlich weniger geworden. Gegen Ende einer LP hatte ich vorher oft das Gefühl mehr oder minder starke Verzerrungen zu hören. Mit der neuen Nadel klingt alles viel sauberer.


    Ich frage mich jetzt natürlich ob das alles wirklich nur mit dem schärferen Schliff der UC-Reference zusammenhängt oder ob meine alte Nadel wirklich schon so abgenutzt gewesen ist?

    Vielleicht kann sich mal jemand die Fotos meiner alten Nadel (... am Anfang des Threads) nochmal kurz ansehen?


    VG Michael

    ... ich bin noch eine Rückmeldung schuldig! Sorry das es so lange gedauert hat.

    Ich habe die Elkos nach der nachfolgenden Schaltung modifiziert. Nochmals besten Dank an Jürgen (RS).

    geplante Modifikation (bessere Siebung als Mod. 2).JPG

    Das Problem (... Gleichrichterröhre geht beim Einschalten kaputt ...) ist hiermit beseitigt!

    Das Brummen aus den Lautsprechern hat erwartungsgemäß etwas zugenommen, ist aber vom "Hörplatz" nicht mehr (störend) wahrnehmbar. Kann grundsätzlich erst mal so bleiben.


    Eine Siebdrossel möchte ich aus ästhetischen Gründen eher nicht auf das Chassis schrauben. Ich überlege allerdings ob man die Drossel evtl. auch "auslagern" (Anschluss über geeigneten Steckverbinder an der Geräterückseite) könnte? Hat das schon mal jemand gemacht bzw. spricht da etwas dagegen?


    P.S.: Mit der Reduzierung der Ladekapazitäten ist das "Einschaltploppen" deutlich leiser geworden. Da musste ich auch nix mehr zusätzlich einbauen (Funkenlöschung ...)


    VG Michael

    ... vielen Dank für eure Antworten.

    Ich wollte es erst mal mit einem Kondensator (47nF) parallel zur Trafowicklung probieren. So eine Kondensator (... oft Knallfrosch genannt ...) findet man ja auch in vielen anderen Geräten (Revox, Dual, ...). Mal seh'n ob das schon was hilft.


    Lade-Elko's sind bestellt. Werde zu gegebener Zeit darüber berichten ...


    Michael