Beiträge von LoupGarou

    mich begeistert die Lernfähigkeit des Gehirns. "Hören" kann man in der Tat trainieren!, Geht jedem so, der erstmals ein Hörgerät nutzt, die Anpassungsphase kann sich lange hinziehen, da sich das Hirn erst wieder an die Informationsmenge gewoehnen muss. So können bestimmt auch im High End notorische Nix Hörer, die man lange mit hochaufgeloester Musik bestrahlt, nach einer entsprechend langen Trainingsphase, womöglich Unterschiede bei Verstärkern , DACs, Laufwerken usw wahrnehmen :)

    Ich stelle auf jeden Fall fest, dass meine Wahrnehmung ueber die Jahre sensibler geworden ist, auch wenn es im Hochtonbereich sicherlich altersbedingte Abnutzung gibt....

    gruss
    Juergen

    ...zum Glück kann man anhand deiner Forenbeiträge "eine über Normalmaß hinaus gehende Selbstüberschätzung" bei dir zweifelsfrei vollkommen ausschließen...


    Weiter so!! :thumbup:


    Gruß,


    Rainer

    zumindest vermarktet JICO seinen Micro Ridge Schliff auch damit, dass die Nadeln 2 bis 3 mal lawnger halten, als konische und elliptische Nadeln . Da jICO fuer ca 2200 Systeme Ersatznadeln anbietet und auch OES Lieferant sind , vermute ich, dass man was von Nadelschliffen versteht.


    Gruss

    Juergen


    ...oder davon, wie man Ersatznadeln an den Mann bringt...8o

    ...zugegeben ganz leicht Offtopic...aber in diesem Zusammenhang könnte man auch erwähnen, dass das gleiche Problem auch bei den Tonabnehmerschrauben auftritt...insbesondere, da diese Schrauben meistens nur sehr vorsichtig angezogen werden, aber sehr direkt den Vibrationen durch die Rillenmodulation ausgesetzt sind.


    Da ist dann zwangsläufig auch eine regelmäßige Kontrolle der Tonabnehmergeometrie angeraten...

    Die entsprechenden Drehmoment-Schraubendreher waren vor ein paar Jahren hier mal ein heißes Thema.


    Gruß,


    Rainer

    ...aber ich schmeck's doch! 8o


    ...und wenn ihr es nicht schmecken könnt, dann sind eure Gläser zu schlecht gespült...^^


    Nein im Ernst, die Unterschiede sind gewaltig, die alten haben wesentlich weniger Fuselstoffe und verlieren dadurch an Schärfe.


    Ob das allerdings bei den Torfrauch-Sorten auch so ist, weiß ich nicht, ...die rauchige Schiene habe ich ziemlich schnell verlassen.


    Gruß,


    Rainer

    ...Der Oracle schwingt absolut Kolbenfoermig...

    ...was macht denn eigentlich so ein perfekt kolbenförmiger Schwinger, wenn die Anregungen in horizontaler Richtung ankommen? Vibrationen durch vorbeifahrende LKWs und Straßenbahnen greifen doch logischerweise meistens horizontal an, ...es sei denn man wohnt direkt über einem Straßen(bahn)-Tunnel.


    Gruß,


    Rainer

    Es wäre für an der Audiotechnik interessierte Kunden in der Tat wünschenswert, wenn man die Plattenlabels dazu verpflichten könnte, ihre Produktionskette offenzulegen.

    ...ist eigentlich nicht notwendig,...Besitzer hochwertiger Anlagen und mit jahrzehntelangen Hörerfahrungen hören das innerhalb weniger Takte sowieso mühelos heraus,...den anderen kann es und wird es völlig wurscht sein...


    ...oder anders gesagt...wichtig ist was hinten raus kommt.


    Gruß,


    Rainer

    ...Jeder kann natürlich seine subjektive Meinung haben...

    ...hier im Forum geht es leider nur noch um subjektive Meinungen. Fakten oder berechtigte Hinweise auf Naturgesetze, etc. sind bei der Mehrzahl der Forennutzer mittlerweile schwer verpönt...

    Beiträge, wie deiner, mit belegten Aussagen, Belegen, einer klaren, nachvollziehbaren Argumentation und schlüssigem Fazit sind hier mittlerweile die absolute Ausnahme...

    ...auch du wirst früher oder später daran verzweifeln und resignieren...


    Trotzdem willkommen im Forum!


    Gruß,


    Rainer

    Hallo Allstrom (dein Vorname??)


    ..erst mal herzlich willkommen im Forum und vielen Dank, dass du uns mit frischem Elan die Grundsätze der analogen Schallplattenwiedergabe zu erklären versuchst.

    Ich hätte jetzt jedoch ein, oder zwei Anmerkungen:

    Deine Überlegung zu Reibung träfe nur für einen ungedämpften Arm zu, der unbrauchbar, weil total instabil wäre. Auch die Dämpfung verursacht Reibung - versuch mal in Siliconöl zu paddeln...

    ..es gibt genügend ungedämpfte Tonarme, die ihre Aufgabe hervorragend erfüllen. Die Dämpfung über ein Silikonölbad wurde eingeführt während der ULM-Phase und zwar deswegen, weil bei der stark reduzierten Auflagekraft die Spurtreue bei welligen Platten zu wünschen übrig ließ...

    Der TA braucht solide Führung - idealerweise sollte er an jedem Punkt wie zementiert genau fluchtend über der Rille stehen, und nur der Nadel das "Wackeln", d.h. die Bewegungsfreiheit überlassen (der Vorteil von Parallelarmen).


    Wenn der Arm "wackelt" moduliert er die Bewegungen der Nadel, das mag "knackig" klingen, doch dabei kann die Nadel auch die Rille beschädigen, wenn sie quasi wie besoffen von Wand gegen Wand taumelt (bildlich ausgedrückt). Auf Bildern von Elektronenmikroskopen sind solche "Schrammen" auch zu erkennen.

    ...das funktioniert etwas diffiziler, einerseits soll er der Welligkeit und Exzentrizität der Plattenrille widerstandslos folgen können, ohne eine Auslenkung des Nadelträgers zu verursachen (niedrige Lagerreibung), andererseits soll er keine Ausweichbewegungen bezüglich der Rillenmodulation ausführen. Dazu braucht man aber ebenfalls keine zusätzliche Dämpfung durch Silkonöl, sondern die Massenträgheit der Arm-, Tonabnehmer-/Gegengewichtkombination reicht vollkommen aus. Man erreicht das, indem man die Resonanzfrequenz des (Schwing-)Systems geschickt einstellt. Grob zusammengefasst: alle Frequenzen unterhalb der Resonanzfrequenz bleiben ungedämpft (Tonarmkopf folgt ungebremst den Exzentrizitäten der Platte) bei allen Frequenzen darüber sorgt die Trägheit dafür, dass ("der Arm nicht wackelt", also) die Modulation der Rille 1:1 in elektrische Energie umgewandelt wird.

    Wenn der Arm "wackelt" moduliert er die Bewegungen der Nadel, das mag "knackig" klingen, doch dabei kann die Nadel auch die Rille beschädigen, wenn sie quasi wie besoffen von Wand gegen Wand taumelt (bildlich ausgedrückt). Auf Bildern von Elektronenmikroskopen sind solche "Schrammen" auch zu erkennen.


    Bei ordentlich Auflagegewicht wackelt nichts mehr - dann hast Du allerdings auch keinen Plattenspieler mehr, sondern eine Plattenfräse.


    Platten kann man auf jedem Gerät abspielen, auf manchen jedoch nur einmal - dann ist die Musik weg ;)

    ...wenn du uns mal Links zu diesen Bilder von Elektronenmikroskopen bekanntgeben oder diese Bilder posten könntest, wäre ich echt dankbar. Ich habe intensiv nach solchen Bildern gesucht, aber leider außer gefakten Bildern nichts überzeugendes gefunden.

    ...Störungen vom Laufwerk, Erschütterungen, Luftbewegungen (auch vom Lautsprecher!) etc.pp... mit dieser Auffassung wirst du hier viele Freunde finden (keine Ironie)^^


    ...andere wiederum hören diese Störungen einfach aus dem Grund nicht, weil die Konstrukteure ihrer Geräte keine Idioten sind und die Größenordnungen dieser Störungen nachweislich viel zu kleine Pegel aufweisen.


    (Erschütterungen vom Plattenspieler???...du liebe Güte, woher sollen die denn kommen?) :pinch:

    Einpunktarme sind konstruktionsbedingt immer instabil - man kann sie nur "beruhigen", indem man die Dämpfung = Reibung erhöht.

    ...auch bei Einpunktarmen genügt prinzipiell die Trägheit durch das Eigengewicht völlig aus, um stabil abtasten zu können.


    Gruß,


    Rainer

    Es ist auch weiterhin so, neue und gute Platten (MFSL, Audiophile Recordings) klingen von vorne bis hinten gut.

    ...und wann kommst du endlich zu der eigentlich offensichtlichen Erkenntnis, dass es an den abgenudelten oder verschmutzten Platten liegt und nicht an deinem Gerät?


    Eine Frage welche Strategien benutzt du bezüglich Platten- und Nadelreinigung? Übrigens, wenn die Nadel den ganzen Dreck der Rille bis zum Plattenende aufsammelt, ist es nicht ungewöhnlich dass diese am Plattenende scheiße klingen .


    Gruß,


    Rainer

    Erstens Klavier-Solo-Musik perfekt ist um Verzerrungen zu prüfen, weil der Klavierton schon von Natur aus hart und klirrig ist

    ist da nicht eher das Gegenteil der Fall? ...eben dass man mit Klaviermusik sehr schlecht unterscheiden kann, welche Verzerrungen vom Klavier, welche von der Aufnahme, welche vom Plattenzustand und welche vom Plattenspieler und Tonarm, bzw. von der Einstellung herrühren.


    Allein dadurch, dass ein Klavier viele Saiten besitzt, die vom Klavierstimmer aus klanglichen Gründen immer ein winziges bißchen neben der Sollfrequenz gestimmt werden, entstehen gewollte Schwebungen und Klirranteile. Außerdem erzeugt jeder überharte Anschlag, insbesondere der hohen Töne für extreme Verzerrungen. Daher halte ich Klaviermusik für Klangfeineinstellungen am eigenen Plattenspieler für völlig ungeeignet.


    Um Verzerrungen des eigenen Gerätes abschätzen zu können, braucht man meiner Meinung nach zwingend unverzerrtes Musikmaterial.


    Gruß,


    Rainer

    LoupGarou
    man könnte seine zumindest theoretische Kompetenz auch höflicher und ohne Seitenhiebe einbringen...

    die theoretische Kompetenz bezweifle ich bei solchen Aussagen jedoch -

    "Übrigens geht es hier eigentlich nie um Resonanzen. Dieser Begriff wird immer nur von Wichtigtuern und offensichtlich inkompetenten Leuten verwendet. Wesentlich richtiger wäre, wenn in dieser und ähnlichen Diskussionen über erzwungene Schwingungen und deren Auswirkungen geredet werden würde. Aber davon hat man in den HIFI-Gazetten noch nie was gelesen..."

    was soll man dazu überhaupt noch sagen..., wenn das, was ab #230 alles ist, was das Forum (außer meiner zweifelhaften Kompetenz) sonst noch zu bieten hat...:pinch:


    ...warum hier die Moderation bei diesen unterirdischen Beiträgen nicht konsequent aufräumt begreife ich jetzt übrigens wirklich nicht mehr.


    Gruß,


    Rainer

    was hat die Resonanz eines Plattentellers (Glockenklang) auf den Klang der Musik für einen Einfluß?

    Hallo Herbert,


    sollte es jemals ein Plattenspielerkonstrukteur geschafft haben, einen Plattenspieler zu konstruieren, dessen Teller im Normalbetrieb frei in seiner Resonanzfrequenz schwingen könnte, so wäre er ein außergewöhnlich talentierter Volltrottel, ...da müsste er sich schon extrem anstrengen, um so grandios zu scheitern.


    Haltet ihr die Konstrukteure von euren Geräten eigentlich wirklich für vollkommen inkompetent? und wenn ja, warum kauft ihr dann deren Geräte?


    nun zu deiner Frage:


    man hört beim Abspielen egal welcher Platte mal mehr, mal weniger laut, aber immer deutlich hörbar, einen durchgehenden Ton in Höhe der Resonanzfrequenz des Plattentellers.


    Ein hier im Forum weit offensichtlich weit verbreitetes und sehr ernstzunehmendes Problem :pinch:


    Gruß,


    Rainer

    Klar bringt das was, meine hab ich mit Antiresonanzlack beruhigt die Tellermatte tut dann noch ihr übriges.

    nimm doch mal einen Blechdeckel von einer etwas größeren Farbdose, hänge diese an einem Faden auf und haue z.B. mit einem Pinsel dagegen, und merke dir den glockengleichen Klang,


    ...dann streiche den Deckel mit deinem Antiresonanzlack und wiederhole den Klangtest.


    Du kannst auch irgendetwas anderes z.B. ein Stahlrohr, ein Flachstahl, eine Autofelge oder sonst was nehmen.


    Nimm am besten beide Versuche mit einem Referenztonbandgerät auf und berichte uns von den von dir gehörten Klagunterschieden. Zumindest können wir dann deine Hörkompetenz besser einschätzen...


    Viele Grüße,


    Rainer