Beiträge von Siegfried-Uwe

    Habe jetzt erst den Bericht in der neuen LP gelesen und die Bilder studiert. Das Laufwerk sieht ja verdammt gut aus und scheint für den angebotenen Preis ein Schnäppchen zu sein.

    Aber: Wie auch in dem Test von Holger Barske angesprochen, sieht der Tonarm doch sehr nach einem Schröder-Clone aus. Ich kann gar nicht verstehen , wie eine so renommierte Firma wie Clearaudio so ein Risiko eingeht und möglicherweise Patentrechte eines anderen Herstellers verletzt.


    Zitat:"Exakt. Dieser "Bauerntrick", wie Du es nennst, genügt, um das Patent zu umgehen. Lies Dir mal den erteilten Hauptanspruch der DE 101 24 776 C1 durch (in EP identisch erteilt).


    Darin ist im kennzeichnenden Teil von einem Torsionselement (10) die Rede, dessen unterer Teil durch einen mit einer Tonarmrohraufnahme (12) verbundenen Dauermagneten (13) eingefasst ist und dessen oberer Teil am oberen Tonabnehmerchassis (15a) befestigt ist, wobei lotrecht unterhalb des Dauermagneten (13) ein zweiter Dauermagnet (14) mit entgegengesetzter Polarität am unteren Tonabnehmerchassis (15b befestigt ist.


    Man kann diesen Anspruch also dadurch umgehen, dass man das Torsionselement zwischen unterem Tonabnehmerchassis und Tonarmrohraufnahme vorsieht und/oder auf den zweiten Dauermagneten verzichtet und diesen zum Beispiel durch eine magnetisch leitfähige Metallplatte ersetzt. Diese Umgehungslösungen sind absolut gängig und haben eigentich nichts mit einem Bauerntrick zu tun."


    Diese Auffassung kann ich nicht teilen. Ich bin zwar kein Patentrechtler, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass ich nicht einfach ein Patent dadurch umgehen kann, dass ich eine technische Lösung einfach um 180° drehe, ohne dass sich in technischer Hinsicht die Verhältnisse ändern. Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass diese Frage noch juristisch zu klären sein wird. Hätte ich mir ein innovatives Lager schützen lassen, würde ich mir jedenfalls eine solch offensichtliche Nachahmung nicht gefallen lassen.


    Na ja, dem Plattenliebhaber kann das erst einmal egal sein, solange eine weitere offenbar gute und günstige Alternative zur Verfügung steht.


    Siegfried-Uwe

    Ich denke,Dein Verstärker streut in Dein Phono-Kabel ein.
    Abhilfe:
    1)andere Position des Kabels
    2)anderen Amp probieren
    3)separate Phonostufe nutzen,die man weiter weg stellen kann
    Gruss
    Uwe

    "Deine Gehäuse sind quasi 'Überzieher' für das komplette System, also inklusive des originalen Bodys? Sehe ich das richtig?"


    Nein,man muss schon das scheppernde Plastikgehäuse entfernen und dann das nackische System von hinten einschieben.Hält ohne Kleber.
    Siegfried-Uwe

    "Woher bekommt man eigentlich so ein Rosenholz Gehäuse?"



    Z.B. bei mir.



    Hatte schon vor einiger Zeit die Idee mit den Holzgehäusen fürs Denon 103/103R.Hab diverse Gehäuse für mich und Freunde aus Ebenholz,Panzerholz ,Myrtlewood,Moca und Bankirai gebastelt.
    Hier ein Photo mit der Panzerholzversion:
    [Blockierte Grafik: http://i49.photobucket.com/albums/f265/plattensiggi/DSC00082.jpg]


    Hier ein weiteres Photo zweier noch nicht ganz fertiger Ebenholzgehäuse:
    [Blockierte Grafik: http://i49.photobucket.com/albums/f265/plattensiggi/DSC00083.jpg
    Gruss
    Siegfried-Uwe

    Du kannst sowohl das Lager (3 Schrauben) justieren als auch den Motor (1 Schraube,so wie ich mich erinnere).Vor allem kannst und musst Du die obere Holzplatte ,auf der das Lager montiert ist,nach Höhe und Seite ausrichten.Zwischen Rahmen und Plinth muss ein definierter Abstand liegen(2-3 mm).Beim Betrieb kannst Du das Brett ja mal etwas nach links schieben.Wenn das Schleifen weg ist,nur noch die die Blobs entsprechend drehen.

    Die aus Metall kenn ich auch.Die hat ein Freund von mir.Er hat jetzt auch die "i"-Version,die ausgeglichener klingt.Die Metallversion machte im Bass mehr ,war aber im Mittel-Hochtonbereich nicht so natürlich.Die alte Metallmatte war noch viel teurer.

    Ich hatte beide Matten und benutze jetzt di "i"-Version.Beide Matten sind klanglich klasse,die dünnere etwas wärmer ,die dickere"i" etwas fokussierter.Beide Matten übertreffen die Millenium-Matte ,die ich auch habe,deutlich.
    Zum Preis:Muss jeder für sich entscheiden.Für meinen Scheuteller hat sich die Ausgabe gelohnt.Wenn man sich daran gewöhnt hat ,gibt es kein zurück mehr.Der Materialaufwand ist allerdings gering.Die dünnere besteht nur aus Pappe.Diy-Versuche waren nicht viel schlechter.Die dickere ist entwickelt worden,weil sich die Pappe in Asien immer verzogen hat.Die dickere besteht zusätzlich aus einem steifen Trägermaterial,das sich nicht mehr verzieht.

    Sorry,ich habe mich nur im wohlgemeinten Interesse aller darum bemüht wiederzugeben,was ich gehört habe.Ich weiss ,dass das kaum nachvollziehbar ist,warum ein Akku an einem Motor anders klingen soll als ein Netzteil,dass ein dickerer Akku besser klingen soll und ein qualitativ höherwertiges Kabel am Motor hörbar sein soll.Ich habe es aber gehört,und das ist für mich enrscheidend.Jeder mag darüber denken wie er will.Ich hab früher auch darüber gelacht, als ich hörte, Platte klinge besser als CD.Oder Kabel machten einen Unterschied.Oder gar die Richtung eines Kabes.Ode retwa ein Korken unter dem Kabel.Oder...
    Es war nur als Anregung gedacht.Ich gratuliere jedem,der mit seiner Anlage glücklich ist.Womit auch immer.
    Wozu gibt es eigentlich dieses Forum?