Beiträge von Volker Krings

    Unter welchen Bedingungen wurde denn in Krefeld gehört?


    So wie von mir oben beschrieben und völlig unkommentiert?


    Nachdem dann jeder im Raum sagte: "Boh wie unterschiedlich!", kam die Auflösung: " Ich habe die Systeme mit unterschiedlichen Anzugsmomenten verschraubt!"


    Oder wurde erst mit bedeutungsschwerem Geschwalle a la Rudolph oder Hansen auf das bald zu erlebende eingestimmt?

    Ist das ein Quark hier!


    Was spricht denn dagegen, die tollen -hier gemachten- Erfahrungswerte sachlich nachvollziehbar aufzuzeigen?


    Wenn doch der Klang eines Tonabnehmers deutlich vom Anzugsmoment abhängt, dann weist es doch in einem Blindtest mal nach! Zwei gleiche Arme auf ein Laufwerk geschnallt, zwei Systeme aus dem gleichen Wurf und eure XONO mit mehreren Eingängen. Fertig! Mehr braucht's ja nicht...


    Entweder habt ihr dann den audiophilen Olymp erklommen, oder die Lacher auf eurer Seite!

    Du Verstehst anscheinend schon die Grundlage des Vergleichshörens nicht!


    Als besser wird das lauter abgehörte System empfunden, nicht das System mit der höheren Ausgangsspannung.


    Beim Umschalten sollte Pegelgleichheit (gemessen) gegeben sein. Verstärkungsfaktoren der Pre's müssen also halbwegs passen, und die Eingänge der Vorstufe müssen zueinander einpegelbar sein.


    Ich gehe mal davon aus, dass Du dies nicht per Testschallplatte und Multimeter vor Deinem Hörvergleich sichergestellt hast, oder?

    Ist doch immer das gleiche Spiel:


    Beim Hartmut waren die Quellgeräte zu schlecht...


    Waren die in Ordnung gewesen, müssten Raum, Hörer oder andere Rahmenbedingungen dafür herhalten, dass das Testergebnis nicht verwertbar ist...


    Wahrscheinlich sind die Top-Geräte mittlerweile ausgestattet wie ein PKW:


    So wie dieser den Normzyklus erkennt, riecht ne gute Anlage den Blindtest und spielt dann logischerweise mit verminderter Performance auf.

    Mal eine wirklich ernst gemeinte Frage an die Jungs mit den ganz großen Spielzeugen:


    Angenommen, wir bohren ein 30mm Loch zum Nebenraum, stellen Euer Laufwerk dort auf und führen die Tonarmkabel durchs Loch zur Vorstufe, die am angestammten Platz verweilt. Ihr hört also weiterhin die gewohnten Komponenten, seht nur das Laufwerk nicht mehr.


    Fühlt Ihr Euch sicher, dass Ihr dann Euren Dreher, im Vergleich zu etwas gleichwertigem, sicher heraushören würdet?
    Oder vielleicht nur eine- ja auch gut hörbare - Veränderung am gewohnten Setup, wie eine andere Tellermatte oder ein billiges Headshellkabel?


    Würde sich jemand einer solch geringen Hürde stellen?
    Das Loch in der Wand könnte man ja wieder zugipsen...

    Detlef, passt es Dir als Epsilon-Markenbotschafter nicht, dass Michael technisch sauber beschrieben hat, was bei Deinem Röhrenroulette Tango ist?


    Ist ja fein, dass die Kriegskasse für UltraFi bei Dir immer gut gefüllt ist, aber glaubst Du echt an die technische und klangliche Überlegenheit dieser Garagenbasteleien?


    Um Klang geht es doch bei Oligarchen-HiFi gar nicht, sondern nur ums Abheben von der breiten Masse.


    Ansonsten gibt es immer zwei Möglichkeiten: entweder ist die Kette so schlecht, dass sie keine Unterschiede deutlich herausarbeiten kann, oder der Empfänger ist nicht imstande sie aufzunehmen und zu klassifizieren. Glücklich der, der keine Unterschiede hört, denn sein Seelenfrieden ist gesichert.


    Die dritte Möglichkeit, dass tatsächlich keine hörbaren Unterschiede vorhanden sind, blendest Du bewusst aus, oder?


    Unterschiede sind da! Punkt! Und wenn Sie nicht hörbar werden, liegt es am Unvermögen des Probanden, der Kette oder am Raum...

    Sodele,


    ich habe mich ja schon ab Mittag aus der Diskussion herausgenommen, um das Treiben einfach nur ein wenig zu beobachten.
    Eine andere Meinung zum Gehörten, von manchen auch als Kritik empfunden, scheint ja nicht gewünscht zu sein.
    Schnell wird es überaus bissig und eine wirklicher Austausch zu verschiedenen Meinungen kommt nicht auf.


    Für mich bleibt es dabei, dass ich viele der Vorführungen als unbefriedigend, da eigenwillig gesounded, empfunden habe.
    Mit dem klassischen Gedanken von HiFi hat das -aus meiner Sicht- wenig zu tun.


    Die tolle Gelegenheit Geräte aller Preisklassen auf dieser Veranstaltung in Augenschein zu nehmen, habe ich nie in Abrede gestellt.


    Zum Rumnölen, besser machen, nicht einbringen, etc. möchte ich noch anmerken, dass ich 2009 und 2010 gut 80% der Geräte für den Vintage Raum zur Verfügung gestellt, aufgestellt und mit vorgeführt habe.
    Die positive wie negative Resonanz dazu ist sicher noch in den alten Threads zu finden.


    Auch in den kommenden Jahren werde ich sicher noch nach Krefeld kommen, um zu sehen, in welche Richtung sich die Branche weiter wandeln wird.
    Ein paar Platten werde ich bei dieser Gelegenheit für den heimischen Hörgenuss an Land ziehen.


    Was das Forum betrifft, soll Beitrag 417 mein letzter sein.


    Da ich immer mehr für mich feststelle, dass mich diese Form von Miteinander, beruflich wie privat, nur noch stört, werde ich zukünftig meine Einwürfe gänzlich unterlassen.
    Abmelden werde ich mich nicht, da ich auch gerne in der Lounge lese und Zugriff auf die Verkaufsthreads behalten möchte.


    Falls mich zukünftig noch wer erreichen möchte, kann er dies gern per persönlicher Nachricht tun.


    Tschüss


    Volker Krings

    Hallo Peter,


    danke für diese Aussage, die sich mit meinem Empfinden deckt.


    Unser schönes Hobby scheint sich mehr in eine Lifestyle-Richtung zu entwickeln.


    Ziel ist die Annäherung an den persönlichen Geschmack, nicht die bestmögliche Reproduktion.


    Ist ja auch in Ordnung, wenn die Käufer so den Spaß am Musikhören behalten, meine Baustelle ist es halt nicht.


    Gruß


    Volker

    Ist doch nett.


    Immer passend zur Musik:


    Purple Rain, Pinc Cadillac, Yellow Submarine, ...


    Nach der Glotze jetzt das Laufwerk mit Ambilight.
    Wie es scheint, hat das Konzept doch schon den ein oder anderen angesprochen.


    Gruß


    Volker

    Hallo Ole,


    habe ich gesagt, dass ich nach Krefeld gereist bin, um feinste Nuancen zu erhören?
    Sicher nicht! Ich habe nur meine Verwunderung ausgedrückt, dass sich ein Haufen Leute begeistert zum Gehörten äußert, dass tonal sehr weit vom Versuch entfernt ist, ein Instrument natürlich wiederzugeben.
    Mit Blick auf die Preisschilder der Klangmaschinen wird meine Verwunderung halt noch größer.


    Mein Eindruck ist, dass sich die Klamotten klanglich von der Masse abheben sollen und nicht mehr auf eine natürliche Wiedergabe getrimmt sind.
    Die Kundschaft scheint dieses zu suchen, da sie sich ebenfalls von der Masse abheben will. War teuer, klingt anders, was besonderes, High End halt...


    Auch beeindrucken mich die Protagonisten in Krefeld immer wieder aufs Neue. Muss aber bei meinen Mitmenschen nicht auch so sein!


    Gerne kann ich mir beim nächsten Besuch ein Namensschild umbinden, dann ist eine Zuordnung möglich.
    Alternativ ist bei mir auch jeder Besucher auf einen Plausch willkommen (beschleunigte Zuordnungsmöglichkeit), solange er nicht dauerhaft sesshaft in unserer Bude werden will.


    Gruß


    Volker

    Guten Morgen,


    auch ich habe das Wochenende genutzt, an zwei Tagen über die Messe zu schlendern. Samstags alleine und Sonntags in einer Fünfergruppe.


    Mir bietet sich ein ähnliches Bild wie Mike (Mike Thomas) und Theo (campoli). Eine Branche und deren Gurus feiern sich selbst, und die Jünger sind begeistert.


    Klanglich hat mich weniges beeindruckt, aber zum Schauen ist es, nach wie vor, eine schöne Veranstaltung.


    Mich wundert es schon, dass hier im Forum über die klanglichen Unterschiede von Tellermatten und Resonanzableitung in Plattenspielern mit Inbrunst diskutiert wird, und andererseits eine Vielzahl der Messebesucher hier begeistert über das in Krefeld Gehörte berichtet.


    Einerseits wird hier über feinste Nuancen in der Wiedergabe philosophiert, andererseits ist die Begeisterung für stark gesoundete Ketten auf der Messe groß.


    Irgendwie bin ich scheinbar aus dem Thema HiFi und High End raus, zumindest aus der derzeit gelebten Ausprägungsform.


    Die Dynavector Renaissance fand ich auch ganz spannend, nur waren es neuere DV-507, die hier und da zu bestaunen waren, nicht die ollen DV-501.


    Grüße


    Volker

    Schönes Thema,


    lässt sich in diesem Forum allerdings nicht ausdiskutieren, da die Schreiber hier extremst von ihren selbst erhörten Klangphilosophien und Unterschieden überzeugt sind.


    Ein Blindtest würde dies relativieren, würde aber von niemandem angetreten werden, da die Unterschiede aus Sicht der User hier so offensichtlich sind, dass es optimierter Hörbedingungen erst gar nicht bedarf.


    Das 50 Euro Plastikdreherbeispiel wird sicher mit einem hochwertigen Plattenspieler zu toppen sein, ab einem gewissen Level werden die Unterschiede aber marginal sein.


    Will hier aber keiner hören, da viele hier von deutlichen Unterschieden zwischen Spulenmaterialien, Headshellkabeln und Lagerkugelmaterialien überzeugt sind.


    Außer dem Austausch von Totschlagargumenten wird diese Diskussion nichts bringen...


    Gruß


    Volker

    Hallo Rainer,


    stimmt das etwa nicht mit dem Durchrutschen der Tellermatte?
    Habe ich zumindest im Plattenmattenthread vor wenigen Minuten gelesen!


    Mir jedenfalls fehlt der Glaube. An meinem Micro Seiki hatte ich mal die Gummimatte mit dem Teller verklebt (doppelseitiges Klebeband / nicht Vaseline mit der Kredit-, nicht EC-Karte verteilt).
    Ergebnis war, dass der Teller bei mechanischer Anregung genauso nachklang wie ohne Matte. Bei lose aufgelegter Matte verhielt sich der Teller annähernd tot.


    Gruß


    Volker