Beiträge von Herat

    Heute stelle ich euch einen weniger populären Song der Beatles vor: Because, 1969 am Abbey Road Album veröffentlicht. Er wurde nicht als Single ausgekoppelt, war der letzte Song auf der 2. Seite und ging neben Evergreens wie Here comes the Sun und Come together unter.

    Wer den Song nicht kennt:

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    Hier eine handwerklich gute Interpretation davon:

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    Es wurden auch andere Neuinterpretation gemacht, ihr findet sie leicht auf YouTube. Ich finde, die Suche zahlt sich nicht aus.


    Interessant hingegen ist, dass because selbst eine Interpretation eines bekannten Songs ist. Und genau deshalb schreibe ich das heute:

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    Hier spielt der vor wenigen Tagen verstorbene Mauricio Pollini die Mondscheinsonate. Und Beethoven starb heute vor 197 Jahren. Der Anlass für mein Posting.


    Yoko Ono spielte John Lennon dieses Stück vor. Lennon sagte ihr, sie solle die Akkorde verkehrt spielen. Und daraus machten er, und vielleicht mit McCartney, auch er ist als Urheber vermerkt, because.


    Ronald


    Nachtrag: hier wird die Methode Lennons genauer erklärt, leider auf französisch. McCartney dürfte nichts beigetragen haben, dafür der unerwähnte Martin.

    "Because" de John Lennon et la Sonate "Clair de lune" de Beethoven
    Londres, Numéro 3 bis à Abbey Road. C’est dans ce studio fondé en 1929 par le label EMI que les Fab Four ont enregistré leur chant d’adieu. Parmi les titres de…
    www.radiofrance.fr


    Nachtrag 2: auch Leonard Cohen bediente sich der Mondscheinsonate. Auch er verdrehte die Akkorde. Der Song erschien als Bonus eines Best of Albums aus dem 97er Jahr

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    Ehrlich gesagt, es gibt nicht wenige Cohen Songs, die mir besser gefallen.

    Im Prinzip waren die Schaltungen der 42.5, 62 und 32.5 ident. Wesentliche Unterschiede waren die Eingangswahlschalter und ob das ganze auf Tochterplatinen oder am Mainboard montiert war. Die Potentiometer sind bei den genannten Geräten gleich, der Eingangswahlschalter nicht, sollte aber auch nicht wesentlich klangbestimmend sein, obwohl bei der 42.5 das Signal ziemlich durch das Gehäuse spazieren geführt wird.... JV schrieb in Forum, dass die Klangunterschiede auf die Herstellungsbandbreite zurückzuführen sei. Die 32(.5) wäre nur zu empfehlen, wenn man die größere Anzahl an Eingänge benötigt. Aus klanglichen Gründen hingegen nicht.

    Dann kam die 72, wie die 62 in Olive. Die 62 ist in Prinzip eine 42 mit 4 Eingängen und den Eingangswahlschalter der 32.5. Die 72 hatte dann die Time Aligne Boards. Wie wir hier lesen können, fand diese Änderung nicht unbedingt nur Zustimmung. Pro und Contra Time Aligne Board Diskussionen füllte lange Thread in pfm Forum. Diese Schaltung war dann auch in der 102, 82 und 52 und deren Nachfolgern. Die die ersten 72 hatten dann noch das unglückseelige variable input board (NA328). Kann sein, dass Costa dieses auch drin hatte, nehme aber an, dass er oder der Vorbesitzer die rausgeworfen und gegen die simple link boards (NA326) oder Drahtbrücken ersetzt hat. Ich glaube, alle 72, die vorne Aux anstelle des CD Aufdrucks hatten, hatten alle ursprünglich dieses 328 Board. Es war gedacht, den Klang von den frühen CD Playern erträglicher zu machen, indem ein niedrigerer roll off bei den höheren Frequenzen gewählt wurde und es ermöglichte die Anpassung des Eingangpegels. Als 2 Jahre nach der Einführung der CDS auf den Markt kam, war das dann nicht mehr notwendig, denn nun gäbe es endlich einen gut klingenden CD Player am Markt (so die Meinung aus Salisbury).

    Lass den nait2. Die LS3/5a ist ähnlich der Kan, und da war entweder nait2/Kan oder das ganz große Besteck Kan 2 aktiviert mit den großen Vor- und Endstufen (32,5 und 135) das ideal für viele.

    Die 32.5 und die 72 unterscheiden sich wesentlich nur im Time-Aligne Board (NA729), das weicher ist als die Eingangsbuffer (NA324) der 32. Die einen bevorzugen den einen Sound, die anderen den anderen. Wahrscheinlich wenn man die ganze Kette betrachtet, gleicht sich das wieder aus: die "neueren" Endstufen waren einen Hauch knackiger, die TimeAligne Karte wirkt hier entgegengesetzt; die alten Endstufen etwas "musikalischer", da wirkte der Buffer der 32 weniger hart.

    Die 32.5 lässt sich mit der 72 simulieren, indem du die NA324 in die Steckplätze der NA729 reinsteckst. Die 324 werden als Tape Out Buffer verwendet.

    DrE Wenn dir der nait2 am pre out besser gefällt als die 72, dann wird das HiCap auch nichts bringen, das geht in die falsche Richtung. Die ganzen NAC haben eine „aufwendigere“ Schaltung, die stabiler läuft als die des naim 2 (und 1). Sogar der nait3 hat schon die aufwendigere der größerem Vorstufen. Mit HC hättest du dann sogar eine getrennte Stromversorgung für die beiden Kanäle, das geht alles weg vom nait2.


    Das einzige, was du noch machen könntest, wenn du mehr Leistung als mit dem nait2 brauchst, jedoch mit weniger als mit der 180 auskommst, ist nach einer NAP90 zu suchen. Ist dein nait2 in Olive oder CB? Es gab, leider recht selten, auch CB NAP90. Sollten trotzdem recht günstig sein. Weil nicht begehrt. Die NAP90 hat Ähnlichkeiten im Endstufenaufbau zum nait2, nur mit mehr Leistung. Viele mochten sie nicht, ich fand sie gut. Natürlich war eine 140 besser, aber so schlecht wie ihr Ruf war sie meiner Meinung nach nicht. Eine NAP90 in Olive, also im shoebox Format gab es auch. Am häufigsten war natürlich die flache Version im Design des nait3.


    Mit welchen Lautsprechern hörst du? Brauchen die den „fetteren“ Sound des nait2?

    Es könnt sein, dass du die variable input buffer boards in deiner 72 hast. Die sollen ziemlich schlecht sein.


    Wenn nicht, dann wirds schwierig. Denn 72er und nicht mehr von Musik fühlen, na ja, dann solltest du bei dem nait2 pre out bleiben. Mit HiCap wird sie noch exakter. Noch mehr Richtung 52 ginge es, wenn du alle "unnötigen" Boards rausschmeissen würdest. Aber das wäre dann wohl am unmusikalischten für dich. ein update zur 250 oder 135 würde ich auch nicht empfehlen, wird für dich ebenso in die unmusikalische Richtung gehen. Immerhin hatte die 72 für viele den Ruf, nach der 52 die musikalischste Vorstufe zu sein. DIe 102 war eher die kleine Schwester der 82, eher härter war, sehr detailreich. Aber ohne den Schmelz der 52. Manche mochten das, manche nicht.


    Hier noch infos zum Board Pulling:

    Naim preamp board pulling
    [This content reproduced from original pfm site. Original author Rico Powell - please assume NZ accent whilst reading...] Board pulling Board-pulling is a…
    pinkfishmedia.net

    NAC72 Board Pulling
    Dear All Having just read the feature on board-pulling I would be keen to do this, but having looked inside the 72 would not know how to identify the…
    pinkfishmedia.net


    Ronald

    Letztes Jahr gabs einen Thread über die Restaurierung eines TD4001. Ich sag mal so, da dürfte man recht viel Liebe und und Ausdauer benötigen und eine hohe Frustrationstoleranz. Und das handwerkliche Geschick außerdem.



    Ronald

    Von Sony gäbs grad dieses Gerät, den NW-A306 Walkman

    pasted-from-clipboard.png

    Die Haptik soll wie von den alten Walkmans oder eher wie die von den schlanken Panasonics sein, soll ein Vergügen sein, ihn in der Hand zu halten. So zumindest die Beurteilungen in verschiedenen Verkaufsportalen. Die Kassette ist natürlich Fake, der Klang sehr gut, das Menü langsam (retrofeeling). Kopfhörerausgang ist der Leistung bescheiden. Noch so ein Retro-Moment. Kostet 350.


    Bild ist aus einem Video von Darko Audio herausgeschnitten.

    Hier ein Vergleich von 4 aktuellen Kassettenspielern.

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    Leider sind die beiden alten Vergleichsgeräte keine von Sony, Aiwa oder Panasonic mit gutem Ruf, sondern recht billige. Seine Testkassette dürfte Dolby kodiert sein, keines der Testgeräte hat Dolby.

    Meiner Meinung nach sollte man eher ein gutes 40 Jahre altes Gerät kaufen bzw seines weiterhin pflegen als diese neuen.

    fr.jazbec

    Um den Frequenzgang zu linearisieren oder der Harman Kurve anzupassen. Und das geht am besten mit den entsprechenden Programmen, weil die Manipulation auf der Digitalseite einfacher geht. Optimal wäre es natürlich die eigenen Kopfhörer zu vermessen, aber dazu brauchts entsprechender Hardware.

    Man kann aber auch auf eine relativ gleichbleibende Toleranz in der Herstellung hoffen/setzen, und entsprechende Messprotokolle im Netz suchen und verwenden. ZB:

    index/list_of_presets - oratory1990

    https://itsgreq.gitbook.io/headphone-measurements/


    So wie es bei Lautsprechern die Interaktion mit dem Raum gibt, gibt es natürlich auch die individuelle Form der Ohren und des Gehörganges die auch die Wahrnehmung beeinflussen. Daraus resultieren dann die schwächen von Kunstkopfaufnahmen, denn der entspricht auch nur einem idealisierten Kopf/Ohren/Gehörgang. Obs auch dafür Korrekturmaßnahmen gibt, ist mir jedoch nicht bekannt. Da die wenigsten ihre Ohren vermessen haben, wäre das ein ziemliches Minderheitenprogramm. Angepasste IEMs gibts natürlich.

    Ich lese hier gerne mit, weil ich irgendwann auch meine LS korrigieren will und freue mich über jeden Bericht zur Umsetzung. Denn Jetzt werden sie noch aktiv, aber eben analog angesteuert. Trotzdem hab ich gute Erfahrungen mit DSP gemacht, denn über Kopfhörer nutze oder nutze ich es eben auch nicht. Meine alten Grado RS1 sind weit weg von idealer Frequenzkurve und mit DSP wird die Musik einfach durchhörbarer. Der Informationsgewinn ist gewaltig. Ohne DSP ist es der Spaßkopfhörer, der er immer war und für das auch Grado geschätzt wird. Der Fokus auf einzelne Frequenzbereiche, die überbetont werden während andere weniger stark wiedergegeben, macht eben auch Spaß. Es ist wie ein mechanischer Equalizer, der aufgrund seiner physikalischen Beschränkungen die Wiedergabe verbiegt. Ich finde es mit DSP entspannter und wohl viel näher dran an dem, was Musiker und Tontechniker beabsichtigten. Ohne ist es eine willkürliche Verzerrung zusätzlich. Eine die eben auch Spaß bereiten kann. So wie der Druck auf den Loudnessknopf auch Spaß bereiten kann (und bei niedrigen Lautstärken notwendig wäre um das geringere Wahrnehmungsvermögen einzelner Frequenzen ein wenig auszugleichen). Authentisch im Sinne der Musik ist es mit DSP, im Sinne des Herstellers des Kopfhörers ist es ohne. Oder um es esoterisch zu sagen: Die Seele der Musik wird durch den DSP gerettet, ohne wird sie durch die Mangel genommen.


    Ronald

    Abgesehen von seinen Qualitäten, die er sicher auch noch im heutigen Umfeld beweisen kann, ists wohl eine Sache der Hardware. Auf den Fotos sehe ich Motherboards mit Celeron J1800 oder J3355. Kein Problem bei der benötgten Leistungsfähigkeit, aber wohl bei der Ersatzteilbereitstellung. Im Prinzip ist das ein 10 bzw 7 Jahre alter Computer neben dem Audioteil. Wie sehr diese Module gegen aktuelle getauscht werden könnten, weiß ich nicht. Möglich wärs, wenn das mit dem Platz und dem Netzteil passt.