Saba Greencone OB-Projekt: Wer hilft mir bitte mit Praxis-Tipps bei der Realisierung?

  • "Mit einem alten ami 12" sind diverse Bodenöffnungen , sehr gut zu verifizieren ..


    bei anderen Chassis und Gehäuseformen stellt es sich auch so dar "





    Ja ,das glaube ich dir gerne,aber ein Vergleich waere nur so richtig wahr,wenn dein 12"-er in in einem Gehaese mit 3-4mm starken Seitenwaenden musizieren würden. ;)


    Es geht nich nur um Saba s' und Pappen es geht um Resogeausen allgemein.


    Mfg adam

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  • Ich betrachte sie als ein kurzes TL Gehäuse. Am besten Lade ich ein Bild davon auf.
    Diese Simulation ist natürlich nicht Vollstaendig,es fehlen die Seitenresonanzen. Die kann man aber nicht simulieren,und auch nicht richtig messen.Ich kann sie leider nicht messen.


    Zur Zeit arbeite ich an dieser Konstruktion so werde ich spaeter richtige Messung aufladen können.
    Die Aushebung an 100-150Hz ist tatsaechlich da, die man aber mit Stimmenstock ebnen kann-also keine Spule.


    Tesla ARZ6608 Tk.jpg


    Mfg adam

  • Moin,


    Ich ergänze das mal ganz vorsichtig:


    "Stimmenstock" Gemeint ist m.E. ein Stimmstock wie er im Geigenbau Verwendung findet http://www.geigenbau.com/tipps…ps/stimmstock/stimme.html


    Ich finde das sehr spannend und hatte mich auch mit Geigenbauern darüber unterhalten, als ich aktiv auf der Resogehäusewelle mitschwamm.


    Schönen Tag, Hatti

    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

  • Zur Zeit arbeite ich an dieser Konstruktion so werde ich spaeter richtige Messung aufladen können.
    Die Aushebung an 100-150Hz ist tatsaechlich da, die man aber mit Stimmenstock ebnen kann-also keine Spule.


    Hallo Adam!
    Ich kann das mit dem Stimmstock noch nicht so ganz nachvollziehen. Der Stimmstock in Seiteninstrumenten wird dort angesetzt, wo er die Schwingungen des Instrumentes so wenig wie möglich beeinflusst und dient dazu, die Konstruktion gegen die Seitenspannung vorm "zusammenklappen" zu schützen. Also ein notgedrungenes muss, auf das der Instrumentenbauer gerne verzichten würde, wenn es konstruktiv ginge. Es dreht sich schließlich darum, so wenig Schwingungen wie möglich durch den Stimmstock zwischen Boden und Decke zu führen, denn dann würden sich unkontroliert bei bestimmten Frequenzen auslöschen.
    Um den richten Punkt zu finden braucht es in der Tat sehr viel Erfahrung und geht (ohne technisch unterstütze Simmulation) auch nur, weil die Instrumente in ihrer Konstruktionsform schon Jahrhunderte lang auf annähred gleiche Art konstruiet werden.


    Also hieße dies im Umkehrschluss für unsere Reso-Gehäuse, dass der Stimmstock in unserem Fall dazu dienen soll, nicht wie beim Instrumentenbauer an einem möglichst neutralen Punkt zu sitzen, sondern an einem Punkt wo er Auslöschungen in den Frequenzen 100-150 zh herruft.


    Die Einflussnahme des Resogehäuses ist, wie du sagst, noch nicht in die Simulation eingegangen. Es ließe sich dann also nur das zusätzlich Resonanzpotential durch den Stimmstock reduzieren aber doch nicht die Erhöhung, die der Lautsprecher (LS+Gehäusewirkung o. Resonanz) mit sich bringt. Aber das kennen wir doch noch gar nicht! Meiner Meinung nach müssten sich durch den Einsatz eines Stimmstockes lediglich die tiefsten Resonaanzen dämpfen lassen (also der Bereich, den wir uns vom Reso versprechen), da der Stimmstock, wenn er denn wirkt, immer eine halbierung der Frequenzlängen mit sich bringt.


    Hast schon mal eine Vergleichsmessung eines Resogehäuses mit und ohne Stimmstock gemacht? Es würde mich wundern, wenn sich daraus ein positiver Effekt ableiten ließe.
    Aber vielleicht ist es wie immer, der berühmte Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Der Mensch denkt,...


    Viele Grüße
    Fred

  • ich stimme das resonanzverhalten über die verbauten spannschrauben ab, funktioniert tadellos.
    oswald

  • Was ist eine Resonanzbox bzw. Reso-Box?
    Die Boxen nehmen doch eher parasitäre Resonanzen vom Korb auf und leiten sie in Wärme um. Resonieren tut diese Box nur, wenn die Resonanzfrequenz des Holzes getroffen wird und sich diese aufschwingt.
    Stichwort ist doch eher Transmission.

    Zitat

    In der Akustik beschreibt der Transmissionsgrad das Vermögen eines Bauteils oder eines Übergangs zwischen zwei schallführenden Bauteilen oder Medien, den Schall zu dämmen. Häufig wird dazu das Schalldämmmaß angegeben


    Eine Reso-Box ist z.B. eine TL, bei denen die Hohen Frequenzen in der Linie absorbiert werden und sich die Frequenz bei Lamda/4 aufschwingt, oder eine BR-Box, bei der die Resonanz im Helmholzresonator aufschwingt.
    Somit ist dieses Karlsruher Modewort sehr abstrakt und entspricht einem zufällig gehörten Ausspruch eines Hörers einer solchen Box.( Lt.Erfinder dieses Modewortes)
    In einer " Resobox", wenn richtig aufgebaut und abgestimmt, geschieht doch gerade das Gegenteil von Resonanzen- Es entstehen Tranmissionsverluste. Energie wird in Wärme umgeleitet.
    Die GW-Box ist somit ein Transmissionsverlustgehäuse, eine BR -Box eine unendliche Schallwand mit Helmholzresonator, Ein Horn ein Flächentransformator.....
    Eine Reso-Box dagegen ist ein Unfall und sollte nach Hattischen Regeln der thermischen Verwendung zugeführt werden :D


    Lieben Gruß
    Kaspie

  • ...schöne Erklärungen Kaspie, "Karlsruher Modewort"....hihi, sehr schön!
    Aber die meisten wissen, was mit Reso gemeint ist. Ein Modewort setzt sich durch :thumbup:


    Auch wenn das Konstrukt ein Unfall sein sollte, wie man es verbessern kann interessiert mich aber schon !
    Denn zu 95% kommt da die Musik so heraus, wie ich mir das wünsche :thumbup:


    Edit: Das Ganze mal nicht aus Sperrholz zu bauen - Björns Versuch mit Vollholz - find ich spannend !

    Grüße Ralph
    :sleeping: +++ ICH habe den Bedankomat nicht aktiviert +++ und auch noch nicht abgeschaltet !

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  • "Hast schon mal eine Vergleichsmessung eines Resogehäuses mit und ohne Stimmstock gemacht? Es würde mich wundern, wenn sich daraus ein positiver Effekt ableiten ließe."



    Ich habe nicht das Foto mit dem eingesetzten Stimmstock gefunden,aber ich habe die Box noch so kann ich die Aufnahme wiederholen,das wird in den naechsten Tagen sein.


    Was ich gefunden habe ist das Foto mit den eingesetzten /eingeklebten Stimmleisten und ein ein Fgang messung vor (rot)und nach dem eingesetzten Simmstock(blau).


    freso01b leisten.jpg


    fresofreki stimmstock vorher und nachher.jpg

  • Wie jetzt, 7305 Versuche die Leute zum Lachen zu bringen und so dicht vorm Ziel aufgeben? Nee, nich!

  • So aus ungefähr 100 alte Radios mit Pappen drin , ist der Pappen Fundus gewesen und hier gehts um Reso - Gehäuse ...with a little help from my friends gab es einige Kisterl die tüchtig resonierten ...von Baby Speakers bis zu gstandene Männerboxen ...


    Hatten leider keine Vorfahrtsregelung für parasitäre Resos eingebaut gehabt ..


    Viel Spass bei der Mistery Tour :thumbup:


  • Mit den "Pappen" sind mir das erste Mal Lautsprecher untergekommen, mit denen ich von überall in meinem Wohn-


    zimmer sehr gut und ermüdungsfrei hören kann, egal ob im Sessel, auf der Couch oder oder am Esstisch. :thumbup:


    Was weniger an den grünen Pappen liegt, sondern am gleichmässigen Bündelungsmaß ohne Sprungstelle im Abstrahlverhalten. Dazu braucht nicht unbedingt grüne Pappen, dies geht auch mit anderen Breitbändern und selbst ein Mehrwegsystem kann über Waveguides auf ein perfektes Abstrahlverhalten optimiert werden, damit das Energieverhalten auch außerhalb des Hörplatzes passt.


    Die Kisten die Heinz (Morfeus) und ich fürs Frickelfest gebaut haben wurden als TWQT simuliert und dann noch mit einem Resogehäuse kombiniert welches wir nach Gehör durch Verstrebungen abstimmten. Leider war dies ein quick and dirty Projekt fürs Frickelfest und somit finde ich keine Unterlagen mehr dazu.


    Grüße Chris

    Einmal editiert, zuletzt von CL ()

  • Hallo Kurt-Otto,
    was willst Du uns mit Post 236 mitteilen


    Moin, als es noch Schwelmer Bier gab hättest Du es warscheinlich verstanden. Ganz einfache Übersetzung für Dich: 100 Versuche, alte pappen und Reso Mist, viel Spaß auf dem Irrweg.


    Ist doch ein netter Beitrag! Ich kann es teilweise nachvollziehen, kenne aber durchaus 2 Fremdkonzepte wo die "Reso" (ich nutze jetzt das Modewort) mit alten Pappen sehr überzeugt.


    bon jour, Hatti

    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

  • Ein "richtiger" Boxenbauer tut aber noch mehr für den Klang seiener Boxen. Ausser Daempfen (waerme) muss er ja auch für das richtige Daemmen(Steifheit) sorgen.Denn wenn ein Luftmolekül seine Geschwidigkeit
    velliert(an an den Seitenwaenden is mit Gescwindigkeit aus ) wird in Druck umgewandelt.


    Wie ist das in einer Resobox?verliert es auch seine Geschwindigkeit an den Waenden?


    Muss man sie auch Daempfen? oder Daemmen?


    Wie ist das möglich dass ein Falmenco Gitar nur 1000g wiegt,laut spielen kann trotzt der niedrigen akustischen leistungen der Saiten? Werden hier die Seitenresonanzen auch in Waerme umgewandelt? Warum muss man hier
    keine 100Watt einspeisen um das Spiel geniessen zu können?
    Wenn man ein istrument betrachtet findet man keine scharfe Ecken in der Aufbau. Weare es nicht viel einfache
    gewesen diese auch quadratish-pracktisch zu bauen? Ich denke vor 2000 oder noch mehr Jaheren waere das auch leichter gewesen.


    Ich habe Dir einige Fragen gestellt,die meine Unzufriedenheit gegenüber des hautigen "richtigen" Boxenbaus wiederspiegeln.


    Ich bin auf dein Antwort echt neugierig! :)


    Mfg adam

    Einmal editiert, zuletzt von querkopf ()